Französische Bulldogge nur vom Züchter?

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Mal ehrlich, warum sollen Hunde, selbst Welpen, 24h betreut werden?

:kp: ... ausser sie sind krank!
Es soll ja auch Menschen geben die ihrer Waschmaschiene beim Waschen zusehen. :unsicher: Wenns es sie glücklich macht. :D

Klar sollte man für eine vernünftige Entwicklung die Welpen im Auge haben und nicht allein sich selbst überlassen, aber eine 24h Überwachung ist dazu sicher nicht notwendig.
 
Mal ehrlich, warum sollen Hunde, selbst Welpen, 24h betreut werden?

ehrlich gesagt habe ich mich im Laufe des Threads den ich jetzt mitgelesen habe gefragt, wie in den letzten gut 30 Jahren meine Hunde alle überleben konnten.
Waren alles bis auf die jetzigen, Hunde die von irgendwelchen Familien kamen.
Tierheime gabs noch nicht an jeder Ecke so wie das heute ist. Selbst Tierärzte nicht oder nur etliche Kilometer entfernt. Und ohne motorisiert zu sein sah man alt aus.
Komisch das es früher dennoch klappt und die älteste 18 wurde ( die anderen 15 und 13). Ohne Erkrankungen, ohne Impfungen, gefüttert wurde vom Mittagstisch oder eben das allseits beliebte Frolic. :unsicher:
Die Hunde haben sogar gehorcht. Und das ganz ohne Hundeschule.
Man was waren wir unfähig :D
Welpen wurden geboren und versorgt und an Familien weitergegeben die einen Hund suchten und blieben in der Mehrzahl dort bis ans Ende ihrer Tage.
Züchter gabs auch. In der Mehrzahl aber gemieden. Nur betuchte konnten sich sowas leisten. Andere gaben sich mit den - auf neudeutsch - Vermehrerwelpen zufrieden und waren stolz auf ihren Mischling.

Letztendlich...
was heute läuft kann ich nicht mehr nachvollziehen und will es auch garnicht. :rolleyes:
 
Ich bin ja für 24-Stunden-Bespaßung! Welpen, die bei Abgabe weder lesen noch schreiben können, würde ich erst gar nicht nehmen.
Also Fuß gehen, Sitz, Platz und apportieren sollten die mit 10-12 Wochen schon akkurat können!
So viel Arbeit isses ja nicht und Welpen brauchen sowas! Die können das ab. Bei 24/7 Aktivitäten in den ersten Wochen bleibt da ja genug Zeit um den Welpen sowas beizubringen! Sollte ja gar kein Problem sein.

Sorry, aber da kann man wirklich nicht mehr ernst bleiben.

Ach so, vergessen:
Ich hatte bisher nur zwei Hunde mit Papieren, alle anderen kamen entweder aus dem Tierschutz oder - von privat.
Da mir die Züchter leider zu 99% wie geldgeile Tierquäler rüberkamen, sollte es eben kein Hund von einem eingetragenen Zwinger sein.
Und ganz ehrlich? Würde ich auch nie wieder machen.
 
Komisch das es früher dennoch klappt und die älteste 18 wurde ( die anderen 15 und 13). Ohne Erkrankungen, ohne Impfungen, gefüttert wurde vom Mittagstisch oder eben das allseits beliebte Frolic. :unsicher:
Die Hunde haben sogar gehorcht. Und das ganz ohne Hundeschule.
Man was waren wir unfähig :D
Welpen wurden geboren und versorgt und an Familien weitergegeben die einen Hund suchten und blieben in der Mehrzahl dort bis ans Ende ihrer Tage.
Züchter gabs auch. In der Mehrzahl aber gemieden. Nur betuchte konnten sich sowas leisten. Andere gaben sich mit den - auf neudeutsch - Vermehrerwelpen zufrieden und waren stolz auf ihren Mischling.

Letztendlich...
was heute läuft kann ich nicht mehr nachvollziehen und will es auch garnicht. :rolleyes:
Und früher wurden die Hunde auch noch als das gesehen was sie sind: Einfach nur Hunde. ;) Und DAS ist jetzt nicht abwertend gemeint!!
 
Richtig Jan.
Ich erinnere mich an unsere Stadtdogge. :love:
Ein riesen Tier in einer - damals - Kleinstadt.
Jeder kannte sie, denn sie lief ständig frei rum, kam zu uns Kindern, spielte Ball mit, kuschelte mit uns, lief beim Metzger vorbei und holte sich ein Stück Wurst und trottete nach Hause :lol:

Seltsamerweise hatte auch niemand Angst vor diesem Tier. Es gab, solange ich mich erinnern kann auch nie Keilereien mit anderen Hunden. Es war einfach Normal...

Man hatte einen Freund und Kamerad. Und wenn man Sport treiben wollte ging man in einen Fussball - oder Handballverein. :D

Ein Hund hatte einen Schwanz und vier Pfoten. War gross oder klein.....
 
Und? War früher wirklich alles besser wie heute? War die "wilde Vermehrung" zwischen Nachbars Lumpi und Ommas Bello wirklich so rosig und in Ordnung bzw. wäre diese heute noch zeitgemäß? Argumentiert ihr hier gerade Pro-Vermehrung, oder wie kann ich das alles verstehen?
 
Und? War früher wirklich alles besser wie heute? War die "wilde Vermehrung" zwischen Nachbars Lumpi und Ommas Bello wirklich so rosig und in Ordnung bzw. wäre diese heute noch zeitgemäß? Argumentiert ihr hier gerade Pro-Vermehrung, oder wie kann ich das alles verstehen?

Und morgen kommen Menschenbabys aus der Retorte... :keks:
 
Und? War früher wirklich alles besser wie heute? War die "wilde Vermehrung" zwischen Nachbars Lumpi und Ommas Bello wirklich so rosig und in Ordnung bzw. wäre diese heute noch zeitgemäß? Argumentiert ihr hier gerade Pro-Vermehrung, oder wie kann ich das alles verstehen?

Und morgen kommen Menschenbabys aus der Retorte... :keks:

Falsch...

die gabs schon vor Jahren

Richtig. Ich meinte aber eher "Kind zusammen basteln", nach den Wünschen der Eltern. Männlich, 1.83 - 1.86 m, schwarze Haare, sportlich, Erbmaterial frei von "Fehlern", hoch intelligent, 100% heterosexuell über Generationen. Tschüss Natur...
 
Lass uns mal 50 jahre weiter sein...
wer weiß wie es dann aussieht... :heul:
Ich werds gottseidank nicht mehr erleben :rolleyes:

In Kleinem Rahmen fängt es doch heute schon an. Silikonbrüste - Fettabsaugung - Schönheitsop´s allgemein...Intimrasuren :D

Aber das würde hier jetzt zu weit führen. Naturbelassen ist heute OUT ;)
 
Wir werden uns nicht einig wer nun recht hat, deswegen haben wir nochmal von vorn etwa angefangen :D

und da ich jetzt wirlich übermüdet bin und nicht mehr ernst bleiben kann hau ich nun endgültig ab :lol:

:hallo:
 
Aha, demnach also ein Fall von kollektiver Blödheit? :verwirrt:

Muss wohl :kp:

Mal zum Hintergrund für diejenigen, die noch keinen Wurf hatten (und das dürfte die Mehrheit sein:(

Welpen bis zu einem Alter von 2-3 Wochen tun in der Regel Folgendes:
  1. in erster Linie schlafen
  2. in zweiter Linie trinken
  3. in dritter Linie schlafen
Um es mal überspitzt darzustellen: natürlich, wer Spass daran hat oder eine Notwendigkleit darin sieht, die Welpen in dieser aufreibenden Phase 24/7 zu beobachten, mag das gerne tun, klar, hat keiner was gegen (na ja, manche Hündin mag das nervös machen :gruebel:)!
Ich hoffe nur im Sinne der Welpen und der Mutter, dass sie währenddessen in Ruhe gelassen werden!
Aber daraus eine Forderung abzuleiten, dass nur ein guter Züchter ist, der dass ganz selbstverständlich auch tut ... :unsicher:

Innerhalb der ersten 2 Wochen öffnen sich i.d.R. Augen und Ohren und der Welpe übt sich in Gucken und Hören (ist ja nicht so einfach am Anfang). Bis der Welpe sich darin geübt hat, kann (!) man ja ruhig weiter 24/7 beobachten ... wenn man den Welpen dabei nicht einer Reizüberflutung aussetzt! Die müssen ja erst mal die 'Fundamentals' erlernen und ihre nächste Umgebung erkennen!

Klappt das besser mit dem Gucken, werden die Welpen (so zwischen der 2-3 Woche bei Döggens) auch interessierter an der Umwelt ausserhalb des Schlafplatzes und mutiger in der Erkundung derselben!
Auch hier mag man (!) 24/7 beobachten, wenn der Schlafplatz nicht ordentlich abgesichert ist, sollte man das vielleicht auch tun (aber der verantwortungsvolle Züchter hat natürlich vorgesorgt :D).
Hier kann/sollte man dann auch interaktiver mit den Welpen agieren (während bis dahin die Kontaktaufnahme zu den Welpen eher passiv war - liegt in der Natur der Sache und im Status des Entwicklungsstadiums ).

So ab der dritten bis vierten Woche wird es turbulenter ... sie sehen, sie hören, sie riechen und das mit dem Laufen klappt auch schon besser und wird ständig geübt!

In dieser Phase tun sie in der Regel Folgendes:
  1. sie schlafen (in etwas kürzeren Intervallen)
  2. sie trinken und fressen
  3. sie spielen und bauen ihr Sozialverhalten gegenüber den Wurfgeschwistern/der Mutter aus und idealerweise auch gegenüber anderen Hunden in unterschiedlichen Altersstadien und Gemütsverfassungen
Es gibt ja unterschiedlich Thesen, wann der Mensch sich intensiv einbringen soll - ich hörte von 'Gebrauchshunden' oder auch 'Diensthunden', dass sie bereits mit 6 Wochen dem Wurf entnommen werden, weil - so der Ansatz - sich die Welpen in ihrer Prägephase dann ganz auf den Hundeführer einrichten.

In der Regel bleiben die Welpen aber (oder sollten zumindest) mindestens 8 Wochen im Wurfverband, so dass rein rechnerisch cirka vier Wochen bleiben, wo man sich als Mensch mit einbringt.

Natürlich sollte man sie in dieser Zeit auch an Hundegeschirre gewöhnen (ich spare jetzt mal die mir fremde Gebrauchshundewelt aus) und an die weitergehende Umwelt gewöhnen ... aber doch bitte mit Gefühl und in Massen! Noch einmal: wir sprechen hier über Hundebabys bzw. absoluten Junghunden!
Auch in diesen rechnerisch vier Wochen mag man sich 24/7 einbringen ... und wieder hoffe ich, dass den Welpen genug Zeit bleibt, Welpe zu sein!

Ich erkenne aus meiner Erfahrung heraus aber absolut keinen Sinn darin, während all dieser Zeit 24/7 vor den Welpen zu hocken!
Klar, wenn etwas nicht normal läuft ist man da und bleibt auch da, keine Frage ... aber normalerweise :kp: ?

Das klingt für mich so, als ob eine Mutter in den ersten 2-3 Lebensjahren ihres Kindes 24/7 nur um ihr Kind herumglucken müsste ;)!
 
Also das mit der 24 Stunden Betreuung, ich sehe das irgendwie mit gemischten Gefühlen. Menschlichen Kontakt gab es bei meiner Hündin sicher, sonst würde sie nicht freundlich auf Menschen zurennen, besonders draußen. Bei Fremden in der Wohnung ist sie erstmal zurückhaltend, taut dann aber schnell auf. Die ersten paar Tage war das alles anders, war ja auch alles fremd, der Hund ist aus seiner alten Umgebung raus, weg von Mutter, Vater, Geschwistern und den Menschen.
Das es sie je gab, weiß sie heute wahrscheinlich nicht mal mehr. ;)

24 Stunden Betreuung gab es nicht. Nun kann ich nicht sagen, wie das bei anderen Welpen ist, aber in einem Punkt bin ich von ihr begeistert. Ich konnte sie von Anfang an mal 20 bis 30 Minuten allein lassen, in den SB Markt gehen oder so. Montag waren es mal 1,5 Stunden, gestern auch eine Stunde. Sie macht null Theater, jammert nicht etc., geht in eins von ihren 2 Bettchen. Ich stehe dann immer noch eine Weile vor der Tür, nichts. Wenn ich wiederkomme liegt sie ganz artig in ihrem Bettchen und freut sich.

Ich glaube, bei einer ehemals 24 Stunden Betreuung wäre das anders. Die Folgen der Verhätschelung hätte ich dann am Hals.

Heute hab ich sie 3 Wochen. Seit 2 Tagen macht sie nicht mehr in die Wohnung (Groß schon seit über 2 Wochen nicht mehr) und seit gestern lasse ich sie ohne Leine laufen (wo es mir möglich erscheint). Null Probleme, sie verliert mich nie aus den Augen.

Allen Unkenrufen zum Trotz, ich bin da aus heutiger Sicht absolut zufrieden.
 
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