Viersen: Kampfhund verletzt vierjährigen Jungen schwer

Bin überzeugt, dass Kinder/Jugendliche/Hunde in der Mehrheit niemanden schädigen! Auch wenn sie nicht 'artgerecht' und stattdessen 'hobbymässig' gehalten werden ;)
 
  • 5. Mai 2024
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Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaube, dass die Blödzeitung sich absichtlich zurück nimmt, weil sie die Auswirkungen ihrer Hetze erlebt haben. Die Blödzeitung ist danach ja auch scharf aus den eigenen Reihen und übergeordneten Stellen, die die Presse überwacht, kritisiert worden. Viele andere Zeitungen und Sender haben diese Erfahrungen nicht gemacht und sind sich ihrer Verantwortung gar nicht bewusst.
Wer soll das denn sein?
Ich stimme Dir ja zu, daß man die Medien zum Teil beeinflussen könnte, wenn man an der kommerziellen Seite ansetzt, also bei Image und Umsatz.
Aber das hier jemand (eine imaginäre Behörde ?) unsere Medien zensiert und überwacht, ist ja wohl schon eher Verfolgungswahn. Dienstwagenaffären, Poltikerverfehlungen, Steuerverschwendung, Waffenhilfen sind sicher brisantere Themen als ein paar Sokas.
 
Ich finde nicht dass das hier zu sehr OT war, denn ich halte es für eine Art Ursachenforschung für das Problemverhalten vieler Hunde. Ich weiss nicht ob jemand Aldington kennt (Hundeverhaltensforscher), er ist zwar leider schon lange tot aber er hat diverse Tests mit Hunden gemacht. Er war einer der ersten, der erkannt hat, dass Vermenschlichung Probleme schafft. Man sollte den Hund weitgehendst als Hund sehen und ihm keine menschlichen Eigenschaften zuschreiben.

Ich persönlich denke, dass ein Hund, der ordentlich erzogen wird und absolut in der Unterordnung steht, weniger Probleme macht als ein Hund der nur "Familienmitglied" ist mit den selben Rechten wie jedes menschliche Mitglied.
Der Vergleich mit dem Motorradfahren ist vielleicht gar nicht so übel, wer ein Motorrad als Hobby fährt, muss es auch so fahren, dass niemand zu Schaden kommt und sollte nicht die Ortschaften als Rennstrecke benutzen. Ich mag Motorräder nicht, muss sie aber akzeptieren und möchte sie dennoch nicht als Dauerrisiko sehen. Ich mag Hunde und versuche so mit meinem Hund zu arbeiten, dass niemand durch ihn zu Schaden kommt.

Nicht jeder Mensch möchte mit Hunden leben und muss es auch nicht und die Hunde sollten auch keine Gefahr darstellen für diejenigen.

Ich liebe meinen Hund auch und sehe sie auch als Familienmitglied, aber trotzdem ist sie für mich ein Hund mit dementsprechen anderen Bedürfnissen und Rechten.

Zu Hartz IV kann ich nicht viel sagen allerdings gibt es bei uns in der Stadt viele davon und einige passen ins Bildklischee und deren Hunde sind meist auch die, die sehr wenig Lebensqualität genießen (nicht pauschalisieren). Es schaffen sich auch immer mehr sozialschwache Familien Hunde an, und können aus finanziellen Gründen weder eine HuSchu bezahlen geschweige denn den TA.
 
Zu Hartz IV kann ich nicht viel sagen allerdings gibt es bei uns in der Stadt viele davon und einige passen ins Bildklischee und deren Hunde sind meist auch die, die sehr wenig Lebensqualität genießen (nicht pauschalisieren). Es schaffen sich auch immer mehr sozialschwache Familien Hunde an, und können aus finanziellen Gründen weder eine HuSchu bezahlen geschweige denn den TA.

Mal ganz abgesehen davon,das es wirklich nicht hier her gehört und Du ja nicht pauschalisierst:unsicher:

Wer oder was gibt Dir das Recht über Harzt4 Empfänger so zu urteilen?
Kennst Du alle sozial schwachen Familien,die sich einen Hund zugelegt haben?
Weißt Du,ob diese nicht mit ihrem Hund zum TA gehen?
Ich finde diese Aussagen völlig daneben !!!!!:rolleyes:
 
Aber das hier jemand (eine imaginäre Behörde ?) unsere Medien zensiert und überwacht, ist ja wohl schon eher Verfolgungswahn.

Dir fehlt auch hier trotz Deines Alters leider die Erfahrung. Obwohl wir in Deutschland leben und nicht in Takatukaland, laufen die Dinge im realen Leben nicht so ab, wie das im Fernsehn oder Kino zu sehen ist. Da gibt es nicht den engagierten Reporter, der netgegen der Meinung seines Vorgesetzten provokante Artikel schreibt, die seinem Vorgesetzten nicht gefallen.

Alles läuft auch hier über Beziehungen, Geld und Macht. Die Medien werden gelenkt und beeinflusst. Hast Du Dich noch nie gefragt, warum linksorientierte Zeitungen immer linksorientierte Artikel und Berichte schreiben, oder warum rechtsorientierte Zeitungen immer rechtsorientierte Artikel und Berichte schreiben?

Du wirst es nie erleben, dass ein Journalist einen Artikel in die Zeitung bringt, der nicht in das Konzept seines Arbeitgebers passt. Die Richtung in einer Zeitung wird von denen vorgegeben, die die Macht haben und die wiederum verdienen viel Geld damit, dass andere ihre Zeitungen nutzen und den Artikel veröffentlicht bekommen, den sie sehen wollen.

Du bist sehr naiv, wenn Du denkst, dass alles objektiv abläuft.
 
:D
Und Du willst damit sagen, daß jeder "Vorgesetzte" jedes Reporters ein Soka - Gegner ist und nur jeden Tag aufsteht, um seinen Krieg gegen eure Hunde zu führen?
Überschätzt Du Deine Sokas nicht ein wenig?
Wer hier naiv ist, ist noch die Frage.
Beruhigend übrigens, zu wissen, daß Du den vollen Durchblck hast.
Ich würde es allerdings eher als Tunnelblick bezeichnen.
Aber vielleicht liegt's ja am Alter ...
 
Es schaffen sich auch immer mehr sozialschwache Familien Hunde an, und können aus finanziellen Gründen weder eine HuSchu bezahlen geschweige denn den TA.

Ich glaube ja eher, es ist umgekehrt: Immer mehr Leute geraten im Augenblick in finanzielle Schieflagen und können ihre Hunde (eigentlich) nicht mehr versorgen.
Es ist aber sehr schwer, zu erkennen, dass sich die eigenen Lebensumstände gerade radikal verändert haben. Vielleicht auch eher schwer "einzusehen", und Menschen sind nunmal sehr häufig nicht unbedingt vernünftig.

Sie sollten in dieser Situation auf vieles verzichten, nicht nur auf Hunde. Tun das aber nicht.

Was das mit dem Hund in Viersen zu tun hat, weiß ich allerdings nicht.

Übrigens muss auch ein tierärztlich schlecht (bzw. nach meiner Erfahrung durchschnittlich - viele etwas besser verdienenden Leute rennen auch nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt bzw. erkennen einfach nicht, wann das nötig wäre) versorgte Hartz IV Hund, der noch nie eine Hundeschule von weitem gesehen hat, deswegen gleich zum Problem werden...

Die Hartz-IV-Empfänger, die ich kenne, versorgen und erziehen ihre Hunde nicht anders als andere Leute auch.
Da hat es Leute mit problematischen Hunden genauso wie Leute mit ganz normalen und mit sehr gut erzogenen Hunden. Eine ehemalige Trainerin von mir war nach Scheidung auch ne Zeitlang Aufstockerin.

Die würde einem natürlich nicht als typischer "Hartzi" ins Auge springen...

Zu procten:

:D
Und Du willst damit sagen, daß jeder "Vorgesetzte" jedes Reporters ein Soka - Gegner ist und nur jeden Tag aufsteht, um seinen Krieg gegen eure Hunde zu führen?
Überschätzt Du Deine Sokas nicht ein wenig?
Beruhigend übrigens, zu wissen, daß Du den vollen Durchblck hast.
Ich würde es allerdings eher als Tunnelblick bezeichnen.
Aber vielleicht liegt's ja am Alter ...

Also, was die redaktionell gebundene Berichterstattung angeht, hat procten völlig Recht. Es gibt in einer Zeitungsredaktion in der Tat sehr enge Vorgaben darüber, was in welcher Form veröffentlicht wird und was nicht.

Die allerstriktesten hat übrigens, soweit mir bekannt, die BILD - weswegen es unter erfahrenen Journalisten auch gar nicht unbedingt als "ehrenrührig" gilt, eine Zeitlang dort gearbeitet zu haben, sondern eher als anerkennenswert. Viele davon (die ich selbst gesprochen habe) sind der Auffassung: Wer gelernt hat, unter den dortigen Vorgaben zu schreiben (Platz, Thema, Stil, aktueller Bezug), der kann auch überall sonst schreiben, und zwar mit Leichtigkeit.

Das bezieht sich übrigens rein auf das Handwerkliche, zeigt aber auch deutlich, dass, wer berufsmäßig schreibt und davon leben will, in der Regel kein "Überzeugungstäter" sein kann, sondern Handwerker sein muss. Und das schreiben, was der Auftraggeber fordert.

Zum Thema "Sokas einerseits, und Hundebisse allgemein andererseits": Ich denke schon, dass es da redaktionelle Vorgaben gibt. Die lauten allerdingt hauptsächlich: "Dieses Thema betrifft in der einen oder anderen Form fast jeden: Entweder, man hat selbst Hunde, kennt welche, trifft sie jeden Tag, entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Passiert so ein Vorfall, kann man sicher sein, dass jeder diese Zeitung liest, viele Leserbriefe kommen, usw usf etc pp - das gilt für Hundehasser wie für Hundefreunde. Dieses Thema polarisiert. Polarisierung ist immer gut, denn es wird dann die Zeitung nicht nur gelesen, es wird diskutiert. Und das ist gut für die Auflage." - Hundebisse sind also grundsätzlich IMMMER ein gutes Thema. Und bei SoKas kommt dann noch der Sensations- und Gruselfaktor dazu, der dem Dackelbiss einfach fehlt.

Und fertig ist die Direktive. Kein Chefredakteur lässt sich das entgehen.

Es gibt definitiv kein Interesse daran, "objektiv" über einen derartigen Vorfall zu berichten, weil dieses Thema eins ist, das Emotionen anspricht. Und Emotionen, egal ob positive oder negative, sind für eine Zeitung immer gut. Auch wenn sich alle Leute über die Berichterstattung aufregen und die Zeitung darum lesen, ist das gut.

Das hat in der Regel wenig bis gar keine politische Bedeutung. Die gewinnt es vor Wahlen nur dann, wenn Politiker aller Parteien sich diesen Effekt zunutze machen wollen, um mal wieder zu demonstrieren, dass sie "das Volk verstehen und ernst nehmen". Berichtet (und diskutiert) würde aber auch ohne die Wahlen.

Weil das Thema Hund beißt Mensch einfach im Hinblick auf die emotionale Beteiligung der Leser zu dankbar ist, um sich das entgehen zu lassen.
 
Überschätzt Du Deine Sokas nicht ein wenig?

Überflüssig zu erwähnen, dass es nicht um Proctens SoKa's geht, sondern es geht in diesem Forum schwerpunktmässig um Kampfschmuser (der Forumsname bietet da Anhaltspunkte: Kampfschmusergemeinde oder auch KSGemeinde).

Es ist also schwerpunktmässig kein allgemeines Hundeforum, sondern ein Forum rund um Kampfschmuser und damit eng verbunden natürlich rund um die Kampfschmuserhalter ... und für ihre Interessen, Probleme, ... !

Nur für den Fall, dass es Haltern anderer Rassen (z.B. aus der Gruppe der HSH) noch nicht aufgefallen ist!
 
@Lektorratte

Na dann wäre die Lösung doch einfach - ihr bewegt die Chefredakteure dazu, sich wenigstens einen Rotti zuzulegen, wenn schon keinen "typischen" Kampfhund.
Der Chef der TA scheint beispielsweise so ein Infiltrierter zu sein, denn die berichten doch tatsächlich objektiv, unabhängig von Rassen. Oder sie sind einfach handwerklich nicht so ausgereift, da sie das Potential nicht erkennen, welches eine Soka - Meldung bringt.

Was Du beschreibst, glaube ich bei einigen Blättern und Medien gern, denn das es so ist, erkennt man allein schon am Aufbau. Generalisieren würde (möchte) ich das allerdings nicht, wobei natürlich überall eine Ausrichtung oder ein Konzept dahinterstehen wird. Aber das die Sokas wirklich so eine große Rolle spielen, ist für mich nicht so ersichtlich, es sei denn, man orientiert sich tatsächlich an der Boulevard - Presse, doch dort ist es ja mit anderen Themen ebenso. Ständig sind Babs und Boris wieder liiert, hat Michael Jackson diverse Kinder rund um den Globus gezeugt und dann doch wieder nicht usw. Ein Problem der Medien generell. Und der Auswahl derselben, somit Bestandteil der Demokratie und meiner Entscheidung, was ich konsumiere.

Ich finde es einfach zu pauschal, wenn man ständig von "der Presse" als imaginärem Soka - Feind berichtet und andere Tendenzen, die es durchaus gibt, standhaft ignoriert, weil sie der eigenen Argumentatiom entgegenlaufen.
 
Überschätzt Du Deine Sokas nicht ein wenig?

Überflüssig zu erwähnen, dass es nicht um Proctens SoKa's geht, sondern es geht in diesem Forum schwerpunktmässig um Kampfschmuser (der Forumsname bietet da Anhaltspunkte: Kampfschmusergemeinde oder auch KSGemeinde).

Es ist also schwerpunktmässig kein allgemeines Hundeforum, sondern ein Forum rund um Kampfschmuser und damit eng verbunden natürlich rund um die Kampfschmuserhalter ... und für ihre Interessen, Probleme, ... !

Nur für den Fall, dass es Haltern anderer Rassen (z.B. aus der Gruppe der HSH) noch nicht aufgefallen ist!
:D
Im Gegensatz zu Deinen Mixen ist mein Hund ein "Schmuser" in 2 Bundesländern.
Nun weiß ich nicht, ob mir das mehr Rechte in der "Gemeinde" einräumt als Dir?
Deinem ulkigen Posting könnte man es fast entnehmen.

Wolltest Du mich nicht ignorieren?
 
@ Pommel,
man könnte fast glauben du seist rassistisch! Wollen wir HH von "gefährlichen" Hunden nicht die ganze Zeit beweisen dass unsere Hunde "normale" Hunde sind? Das wird bestimmt nix solange manche einen SoKa auf ein Podest stellen und über alle anderen stellen. Wollen wir nicht alle erreichen dass ALLE Hunde irgendwann wieder "gleich" sind????!!! *kopfschüttel*
 
@HSH2: ich habe Deinen letzten Beitrag ausnahmsweise mal gelesen, da ich mir schon dachte, dass er eine irgendwie geartete Antwort auf meinen Beitrag enthalten wird.

Zu Deiner Frage: Du bist und bleibst auf meiner Ignorierliste, falls Du jedoch von anderen Benutzern zitiert wirst, nutzt mir das (leider) wenig!

Zum Anderen:
- Deine Aussage zu meinen Mixen zeigt mir wieder deutlich, dass Du nach wie vor kein Interesse an Fakten hast, sondern Dir alles so zurechtwurschtelst, auf dass es Dir in's Bild passt!
- auch wenn ich selbst gelistete Hunde halte, so kann ich durchaus differenzieren zwischen der Problematik, die sich mir durch meine Hunde stellt und der weitaus grösseren Problematik, die sich Haltern von Stafford & Co stellt! Kann leider wohl nicht jeder :unsicher:!

Nun gehab Dich wieder wohl und Ruhe in der Stille der Ignoration :)
 
@ Pommel,
man könnte fast glauben du seist rassistisch! Wollen wir HH von "gefährlichen" Hunden nicht die ganze Zeit beweisen dass unsere Hunde "normale" Hunde sind? Das wird bestimmt nix solange manche einen SoKa auf ein Podest stellen und über alle anderen stellen. Wollen wir nicht alle erreichen dass ALLE Hunde irgendwann wieder "gleich" sind????!!! *kopfschüttel*

Kathy, könntest Du mir mal kurz die Textpassagen angeben, wo ich SoKa's auf ein Podest stelle, wo ich SoKa's über alle Andere stelle und wo ich rassistische Äusserungen von mir gebe :verwirrt:

Noch mal vereinfacht: die Problematik von SoKa-Haltern ist eine Andere als die von Dackelhaltern, nicht weil die SoKa's de facto gefährlicher als andere Hunde sind, sondern weil sie so dargestellt werden. Von daher gibt es natürlich auch Themen und Betroffenheiten, die sich Halter anderer Hunderassen nicht so darstellen und die diese teils wohl wenig nachvollziehen können.

Verstehst Du jetzt besser was ich meine? Wenn nicht, geb Bescheid, ich versuche es gerne noch einmal ;)!
 
@HSH2

Und Du willst damit sagen, daß jeder "Vorgesetzte" jedes Reporters ein Soka - Gegner ist und nur jeden Tag aufsteht, um seinen Krieg gegen eure Hunde zu führen?
Überschätzt Du Deine Sokas nicht ein wenig?

Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es noch andere Gründe dafür geben mag, dass ein Teil der Presse Stimmung gegen Sokas macht?

Es geht wie bei allen anderen Dingen auch, um Geld, Macht, Erfolg und Einflussnahme. Wir haben demnächst Wahlen und da werden alle Möglichkeiten genutzt, um Wählerstimmen zu bekommen und Stimmung zu machen. Zeitungen und Sender vertreten und unterstützen politische Interessen.

Das Thema scheint wichtig genug zu sein, um damit Stimmen bekommen zu können, oder von anderen Themen ablenken zu können. Ich bin ja ehrlich gesagt erstaunt, dass es noch so ruhig ist. Gerade junge Mütter und Väter, die vor 10 Jahren noch Teenager waren, interessiert dieses Thema sehr.

Ein Bericht über einen beißenden Dackel oder Schäferhund ist sogar kontra produktiv. Du kannst mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass es klare Anweisungen dahingehend gegeben hat, dass man gezielt nach "Kampfhunde-Storys" ausschau hält.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, möchte ich nochmal betonen, dass ich den Vorfall schlimm finde, allerdings wäre so ein Vorfall unter normalen Umständen keinen Bericht wert. Hier ist ein Kind von einem Hund gebißen worden. Das ganze war weder lebensgefährlich, noch hat das Kind so schwere Verletzungen zurück behalten, dass die Geschichte einen Zeitungsbericht verdient gehabt hätte.

Was wurde aber aus dem Vorfall gemacht? Das Kind wurde fast totgebissen und musste sofort notoperiert werden, so dass es nicht mehr in Lebensgefahr steckt. Was tatsächlich passiert ist und wie massiv die Schäden sind, können wir nur vermuten.

Man verlangt nur einen sachlichen Bericht ohne hinzugedichtete Wahrheiten und ohne künstlich inszenierte Horrogeschichten.

Die sokas sind nur ein Bruchteil von dem, was in den nächsten Wochen an Sch... über die Medien auf uns herunter fallen wird. Wir werden bald wieder das Thema Ausbeutung von Arbeitnehmern speziell Leiharbeitnehmern haben, die hohen Managergehälter, die Heuschreckenfirmen, faule und arbeitsunwillige Hartz4 Empfänger, die Terrorbedrohung, die nukleare Bedrohung, die kurz vor der Tür steht ... Ach ja, Ausländerfragen nicht vergessen.

Du kannst gerne glauben, dass alles Zufall ist. Ich weiß, dass es nicht so ist. Übrigens habe ich im kleinen Stil auch schon Zeitungsartikel in regionalen Zeitungen gekauft. Da wurde dann über Themen so berichtet, wie es für mein Unternehmen gut war. Man zahlt einfach dafür, dass eine Jounalistin, die für einen arbeitet, einen Artikel in die entsprechende Zeitung bringt. Dafür muss man sogar nicht einmal den Artikel selber schreiben. Das ganze kostet nicht einmal soviel, wie man sich das vorstellt.

Mit der entsprechenden Macht und dem entsprechenden Geld oder durch die entsprechenden Beziehungen, steht dann auch in großen Zeitungen das drin, was drin stehen soll. Daran ist nichts ungewöhnliches.
 
als kind war ich ab und zu zeuge von redaktions sitzungen die wegen krankheit meines vaters bei uns zuhause stattfanden, ein heft war ein schundblatt à la Blöd, da war die devise: blut rotz und tränen müssen wir haben, leserbriefe wurden zu 90 % unter gegröhle von der redaktion selber geschrieben und selbstverständlich die antworten dazu.

auch so lensbensnahe interviews wie: meine mutter schlug mich mit dem wassereimer, waren alle frei erfunden. ein sehr anständiger nachbarsjunge hat zum beispiel mal als assoziale posiert für ein bild, nicht mal seine mutter hat ihm wieder erkannt, ich muss wohl nicht sagen das die dazugehörige geschichte erstunken und erlogen war.

verkaufszahlen müssen her, und werbung, da ist manches mittel recht in der ewigs kriselnde zeitungsbranche.
 
Kannst Du Dir nicht vorstellen, dass es noch andere Gründe dafür geben mag, dass ein Teil der Presse Stimmung gegen Sokas macht?
Das glaube ich sofort und habe das auch immer geglaubt.
Nur glaube ich nicht, daß das auf alle Medien hier zutrifft.
Grund ist die Auflage und Sensation, völlig klar,
Trotzdem sorgen die Soka - Halter ständig für Nachschub, das kannst Du nicht verleugnen. Und da sie nun mal in der "besonderen Position" bei einigen Medien sind, war mein Vorschlag, daß sie sich besonders aufmerksam verhalten sollten. Sie können den Kampf nicht gewinnen. Brachte mir natürlich nur Schelte ein, hab ich aber nicht anders hier erwartet.
Also, wir haben fast Konsens.
 
@HSH2

Ich hoffe, dass Dir toubabs Schilderung zu denken gegeben hat. In den Medien ist vieles erstunken und erlogen. Ich zweifel nicht daran, das ein Kind gebißen wurde, aber wie die Zusammhänge sind und wie die Außmaße sind, daran habe ich meine Zweifel. Ich habe ein Kind gesehen, dass eine Verletzung am Kopf hatte und das bereits am nächsten Tag fröhlich draußen wieder gespielt hat.

Keine Frage, dass ein Kind gebißen wurde. Keine Frage aber auch, dass die Verletzungen nicht so gravierend gewesen sein können, wie das erzählt wurde.

Alles andere, die Interviews mit den minderjährigen Zeugen und der nachbarin, die alles vom fenster beobachtet hat. Die Schilderungen, wie sich der Hund verhalten hat, der weinende Vater und die blutverschmierten Sachen etc. hatten nur den Sinn alles zusätzlich zu dramatisieren.

Ich halte auch nicht alle Zeitungen für unseriös, aber auch nicht so ehrenhaft und unantastbar, wie Du und viele andere das denken. Zu denken sollte einem geben, dass fast alle Zeitungen den selben Text verwendet haben. Teilweise wurde der Text eins zu eins übernommen. Wie geht das? Wie will eine seriöse Zeitung auf diese Weise sicher stellen, dass sie keinen Dreck veröffentlicht?

Ich habe zudem persönlich erlebt, wie mein bester Freund und dessen Familie vor vielen Jahren von einer regionalen Zeitung, die der Blöd sehr ähnlich ist und so klingt wie ein Eilbrief, total durch den Kakao gezogen hat. Die Leute sind nicht einmal Berühmtheiten gewesen. Die Geschichte war von vorne bis hinten erlogen. Das einzige was stimmte, war, dass der Vater in seinem Auto angeschossen wurde. Alles andere, was in der Zeitung erschien war erfunden. Nicht einmal die persönlichen Angaben stimmten. Da ein Verwandter der Familie ein relativ bedeutender Mensch in Düsseldorf und Umgebung gewesen ist und man vor Nachteilen im beruflichen Bereich fürchtete, wurde mit der Zeitung/ dem Journalisten ein Deal gemacht und die Geschichte am nächsten tag komplett anders erzählt. Das ließ man sich natürlich bezahlen und im Übrigen war auch die neue Geschichte nicht real, aber so, wie es die Familie wollte.

Du siehst, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Erst recht nicht wenn es um Themen geht, bei denen sich kaum einer wehren kann und man nicht viel zu befürchten hat.

Einige seriöse Zeitungen machen sich nicht einmal die Mühe selber zu recherchieren. Dann heißt es im Artikel, dass laut blabla-Zeitung dies und das ... Stimmt die Geschichte nicht, kann man die Hände hoch nehmen und die Schultern zucken.

Wir Soka-halter targen alle unseren Teil dazu bei, in dem wir für Nachschub sorgen, aber das lässt sich nicht verhindern. Sokas sind keine Engel, sodern normale Hunde. Solange man sich die Vorfälle raussucht, die mit Sokas passieren, ist man machtlos.

Hast Du Dich im Übrigen nie gefragt, warum gerade Soka-Vorfälle an die Presse gelangen? Auch hier will ich Dir sagen, dass es Leute bei den entsprechenden Stellen, die als erste solche Nachrichten bekommen, nicht nur Heilige gibt, sondern Leute, die sich noch neben bei etwas Kleingeld verdienen wollen. Oder was meinst Du, wie das sonst mölich ist, dass die Presse in Obersiebenzwergenhausen vor Ort ist, wenn etwas passiert?

Ich selber habe in den letzten zwie Jahren von drei schlimmen Beißvorfällen gegenüber Kindern gehört, die in Düsseldorf und Umgebung statt gefunden haben. Einmal erzählte mir die Großmutter des Kindes von dem Vorfall, einmal eine Mutter selber und einmal eine gute Freundin, die das Kind kannte, weil es in der Schulklasse ihres Sohnes war und sie selber mit der Mutter gesprochen hatte. Es waren in allen Fällen kein Soka dabei. Es waren ein Jagdhund, ein Hütehund und ein sehr beliebter Hirten und Schutzhund.

Ich habe von diesen Vorfällen nie etwas in der Presse gehört, obwohl die Kinder deutlich schwerer verletzt wurden, als das hier der Fall gewesen ist.

Die Leute, die sich hier so darüber aufregen, dass man Zweifel hegt, und einen als kinderfeindlich und herzlos hinstellen, sollten mal von ihrem Sokatripp runter kommen.
 
@HSH2

Und Du willst damit sagen, daß jeder "Vorgesetzte" jedes Reporters ein Soka - Gegner ist und nur jeden Tag aufsteht, um seinen Krieg gegen eure Hunde zu führen?
Überschätzt Du Deine Sokas nicht ein wenig?

Das ganze war weder lebensgefährlich, noch hat das Kind so schwere Verletzungen zurück behalten, dass die Geschichte einen Zeitungsbericht verdient gehabt hätte.

Ach,hat das Kind gar keine OP bekommen?
 
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