Pflegestelle Abgabe Depri

PinkBunny

Hallo


Erstmal kamen so ziemlich garkeine Anfragen aber jetzt scheint es dafür umso schneller ins Rollen zu kommen.
Eine Interessentin hat ihn besucht und Anfang nächster Woche ist schon die VK.

Ich bin so traurig grade:(
Bei dem Treffen habe ich sie so über den haufen geredet, damit sie auch ja alles weiss was sie beachten muss, soviel konnte die arme FRau glaube ich garnicht auf einmal verarbeiten:lol:

Es ist nicht so dass ich ein schlechtes Gefühl habe, es ist nur einfach dieses "die Kontrolle abgeben".
Am Liebsten würde ich die ersten 3 Wochen dazuziehen damit der Einstieg auch gut wird oder so, aber vermutlich würde selbst das nicht reichen.
Mein Trainer meint, es wüäre gut wenn er so schnell wie möglich seinen Endplatz bekommt, damit er "richtig" ankommen kann.
Und man kann den Menschen nicht in den Kopf gucken, ja das höre ich immer. Aber das würde ich am Liebsten.

Kennt ihr sowas? Wie geht ihr damit um? Er ist der Pflegehund der am Längsten bei mir war. Darum ist es nochmal wieder schwieriger.
 
Pflegestellen- Blues, wer kennt das nicht? Es gehört dazu und lässt sich von dem "Job" eben nicht trennen. Eine Kollegin hat mir anfangs mal gesagt, das hört bei dem 29. Hund auf.... und fängt mit dem 30. wieder an. Weisse watt, sie hat Recht. :D

Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es für die Adoptanten nicht wirklich schön ist, ich habe da meinen Gefühlen immer freien Lauf gelassen. Bis zum "Tschüss" bin ich idR noch gefasst, aber dann öffnen sich meist die Schleusen. Für uns alle ist es leichter, wenn ich die neuen Besitzer schon auf das Szenario vorbereite, sobald es in die konkrete Phase geht... und dann können wir alle drüber lachen, wenn es mich überkommt. Bisher hat es mir noch niemand verübelt, dass ich auch ein wenig an meinen Schützlingen hänge. Und natürlich ist es schön, wenn die Tiere sich gar nicht erst einleben sondern möglichst schnell in ihrem dauerhaften Zuhause ankommen.

Komischerweise hatte ich jetzt schon zwei Mal das Erlebnis, dass mich ausgerechnet die Hunde bei einer Nachkontrolle ein paar Monate später komplett ignorieren, die am längsten bei mir waren und die mir auf Schritt und Tritt gefolgt sind. Während ich einige Hunde schon nach kurzer Zeit in der näheren Umgebung vermittelt habe, die sich jedesmal ein Bein ausfreuen, wenn wir uns treffen- auch nach Jahren noch. Vielleicht empfinden es Hunde, die man sehr lange bei sich hatte, als Vertrauensbruch, wenn man sie vermittelt? Ich kann leider weder in ihre Köpfe sehen, noch ihnen erklären, warum ich sie nicht alle behalten konnte..... Aber nach der Trauer kommt eben immer auch die Aussicht darauf, dass man irgendwann erleben kann, diesen Hund mit seiner Familie glücklich gemacht zu haben. Das ist es wert.
 
Ohja, das kenne ich nur zu gut - habe jeden meiner Pflegehunde schrecklich vermisst und seit zwei Jahren gebe ich ehrlich zu ein echter "Pflegestellen-Versager" zu sein. Ich habs einfach nicht übers Herz gebracht die kleine Finya in eine Endstelle zu geben - sie war vorher sechs Monate bei uns. Als wir dann Interessenten hatten, die wirklich super ok waren, habe ich eine ganze Nacht nicht geschlafen und am nächsten Tag war die Entscheidung gefallen. Sie bleibt und wird unser Hund Nr. 3 - allerdings nehme ich seitdem keine Pflegis mehr - dafür bin ich einfach ungeeignet!
 
Oh ja, das kenne ich auch nur zu gut!
Wobei ich sagen muss, dass ich bisher nur 1 Pflegehund hatte. Ok 2, Nr. 2 ist geblieben :lol:
Obwohl der kleine Simba als Yorkie-Mix null in mein Beuteschema passte, hatte ich das Gefühl niemals passende Interessenten für ihn zu finden. :unsicher:
Aber schon nach 4 Wochen fanden wir eine alleinstehende, etwas ältere Dame, die ihn nehmen wollte.
Meine Bedenken waren riesig, da Simba erst 8 Monate alt war und mächtig Feuer im Hintern hatte. Für unseren Haushalt war das schon zu viel Feuer :p Ich glaube Paul freute sich einen Ast, dass er sich nicht mehr von dieser Fußhupe auf der Nase rumtanzen lassen musste :D

Jedenfalls hatte ich nach seinem Umzug (erst mal zur Probe) jeden Tag das Gefühl, das Telefon würde klingeln, ich solle ihn wieder abholen kommen.

Heute, nach 5 Monaten weiß ich, dass er gut unter ist und meine ersten Bedenken bezüglich des Alters der Frau unbegründet waren. ;) Er hat es gut dort :love:
 
Auch ich kenn das nur zu gut. Mir ging es bei meiner vorletzten Pflegehündin so. Sie war einfach nur perfekt. Nur war bei mir nicht dieses "Kontrolle abgeben" so schlimm sondern ich hätte sie wirklich gern fest übernommen aber 2 feste Hunde sind finanziell einfach nicht drin... *seuftz* Ihre Vermittlung ist getz schon 6 Monate her und ich denk immernoch ab und an an sie. Auf der anderen Seite weiß ich das sie ein wirklich tolles Zuhause hat. Es gibt immer ein lachendes und ein weinedes Auge, das gehört wohl wirklich dazu.
 
Heute ist er also weggegangen.
Ich habe den ganzen Nachmittag geheult und meine Mum auch.

Ich fühle mich so derbe schlecht, irgendwie als hätte ich ihn verraten. Weiss auch nicht ;((

Das wird wohl erst besser werden wenn ich Bilder von ihm sehe oder ihn richtig besuche und sehe dass es ihm gut geht.
 
... ich habe heute auch Bescheid bekommen , dass es eine Bewerbung für unseren Pflegi (nach 4 Monaten ! ) gibt :( und nun fahren die Gefühle grade mit mir Achterbahn ...

Adoptieren ... ja , aber dann keine Pflegis mehr, da mit 3 Hunden die Schmerzgrenze meines Chefs im Büro erreicht ist ...

Abgeben ... ich fühle mich irgendwie so als "Verräter" dem Hund gegenüber :heul:



Bin grade jetzt zu dem Entschluss gekommen , dass ich es von der Bewerber-Family abhängig mache ... vielleicht finde ich die ja auch richtig klasse für meine kleine Knutschkugel :verwirrt: - irgendwie würde ich mich ja dann auch wieder auf nen neuen Pflegi freuen ... allerdings ist es grade auch so schön und bequem alle drei (JR ) überall hin mitzunehmen und abrufen zu können ...


Frauen und ihre Gefühle ... :love:
 
... ich habe heute auch Bescheid bekommen , dass es eine Bewerbung für unseren Pflegi (nach 4 Monaten ! ) gibt :( und nun fahren die Gefühle grade mit mir Achterbahn ...

Adoptieren ... ja , aber dann keine Pflegis mehr, da mit 3 Hunden die Schmerzgrenze meines Chefs im Büro erreicht ist ...

Abgeben ... ich fühle mich irgendwie so als "Verräter" dem Hund gegenüber :heul:



Bin grade jetzt zu dem Entschluss gekommen , dass ich es von der Bewerber-Family abhängig mache ... vielleicht finde ich die ja auch richtig klasse für meine kleine Knutschkugel :verwirrt: - irgendwie würde ich mich ja dann auch wieder auf nen neuen Pflegi freuen ... allerdings ist es grade auch so schön und bequem alle drei (JR ) überall hin mitzunehmen und abrufen zu können ...


Frauen und ihre Gefühle ... :love:

Genau. Verrat ist das richtige Wort.
Es ist ja fast so alswürde man seinen eigenen Hund abgeben, sosehr gewöhnt man sich an ihn.

Meine Mutter hat sofort gesagt, sie will da nie wieder mitmachen und ich soll ihr den Hund, so ich denn nochmal Pflegestelle bin garnicht zeigen. Oder nur einen ganz hässlichen unsympathischen Hund nehmen den sie auf keinen Fall lieb gewinnen wird:D

Naja, von den Bewerbern abhängig machen ist irgendwie auch so eine Sache finde ich.
Die können rational so toll sein wie sie wollen, irgendwie denkt man trotzdem dass die es nicht draufhaben.
Ging zumindest mir so. Ich habe deshalb die VK auch nicht allein gemacht.
 
Puuuh ... ein etwas über 70 jähriger Mann will nen 7 j. Jack Russel :( irgendwie hört sich das (mit gesundheitlichen Einschränkungen) für mich nicht so wirklich ideal an ... bei uns ist der Knubbel überall mit dabei und fegt wild mit durch die Gegend :)


Ich darf aber evtl. persönlich die Vorkontrolle machen und dann sehen wir weiter ... und zur Not gebe ich ihn einfach nicht mehr her und er bleibt für immer bei uns :D :hallo:


Dann ist zwar vorläufig Schluss mit Pflegestelle , aber ich habe einen der nettesten JR für immer adoptiert ... was soll man nur tun :verwirrt::lol:
 
ich finde es schade, dass wenn jeder seinen pflegi behält die eigentlichen pflegeplätze so "auf der strecke" bleiben. schade darum, weil jeder neue hund der es wirklich sehr dringend hätte, eben auf einen evtl. sehr guten pflegeplatz verzichten muss.
ich habe selbst lange zeit pflegehunde und katzen aufgenommen, bis zu ihrer weiteren vermittlung. jedes tier ging mit einem lachenden und weinenden auge. ich gab mir auch selbst die verantwortung für vor- sowie nachkontrolle.
alles soweit abgesegnet durch den t.schutzv.. , da sie natürlich hierfür auch entlastet wurden.
die nachkontrolle ist bei hunden evtl. wieder was anderes. hier hielt ich zuerst guten kontakt (telefonisch) mit den leuten und besuchte das tier frühestens nach 3-4 wochen. dann erst sieht man, ob alles ok ist, die eingewöhnung gut funkt. und das tier sich allgemein wohl fühlt.
das gewissen wird hierdurch erheblich entlastet... besonders bei einem guten platz, wo der hund/katze dir zu deiner bestätigung "die kalte schulter" beim nachvolge besuch zeigt. hätte ich diese nachbetreuung nicht ausführen können....
hätte ich sicher nie einen hund abgeben können..die persönliche überzeugung dass es dem tier dort gut geht ist das allerwichtigste (für mich).
 
Puuuh ... ein etwas über 70 jähriger Mann will nen 7 j. Jack Russel :( irgendwie hört sich das (mit gesundheitlichen Einschränkungen) für mich nicht so wirklich ideal an ... bei uns ist der Knubbel überall mit dabei und fegt wild mit durch die Gegend :)


Ich darf aber evtl. persönlich die Vorkontrolle machen und dann sehen wir weiter ... und zur Not gebe ich ihn einfach nicht mehr her und er bleibt für immer bei uns :D :hallo:


Dann ist zwar vorläufig Schluss mit Pflegestelle , aber ich habe einen der nettesten JR für immer adoptiert ... was soll man nur tun :verwirrt::lol:

Wenn der Mann fit ist und im Notfall für den Hund gesorgt ist wieso nicht (Wobei auch jungen leuten was passieren kann, das nur nebenbei).
Gut an alten Leuten finde ich, dass sie super viel Zeit haben. Und somit auch viel zeit sich viel mit dem Hund zu beschäftigen.
 
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