Hund im Wald erschießen???!

Aber man möchte doch den "sanften udn schnellen" Tod ermöglichen damit. Und ein Jäger sollte das doch gelernt haben.

Kitty - ich bleibe dabei: Es ist ein himmelweiter Unterschied ob du töten lässt, sei es dass du die Entscheidung getroffen hast, weil du in dem Moment doch der passive Teil bist - oder ob du es selbst aktiv tust.

Ich würde es als letzten Freundschaftsdienst auch aktiv tun, wenn ich sicher wäre, dass ich es sicherer als der TA mit seiner Euthanasie kann!

Wenn ich es für den besseren Tod halten würde, würde ich es bestimmt auch tun. Wie schon gesagt, wenn es in einer Sekunde vorbei ist.
Aber ich könnte das auch. Und das kann nicht jeder. Das muss man auch akzeptieren.
 
Trotzdem ist und bleibt es das gleich. Man selber ist dann dafür verantwortlich, dass das Tier geht, nur der Weg ist ein anderer.

Ich wollt damit nich sagen das man damit weniger verantwortung hat - da hast du vollkommen recht! zu 100% unterschrieben.

Nur finde ich, als jemand der noch nie ein Tier "aktiv" getötet hat und so noch nie damit in Berührung kam - dass das Töten durch die eigene Hand...
man wie sag ich das jetz...
nochmal was anderes auslöst in einem drin. Mmmh. verständlicher?

Oder verstehen wir uns eh und reden aneinander vorbei :):verwirrt:

Ebit: Jetz hats geschnaggelt, nach deinem obigen Post :)
 
war früher wohl ganz normal. ich kenn's auch aus erzählungen in der eigenen familie. :( wenn der hund nimmer konnte, rief man den jäger, der nahm ihn dann mit ... und ward nimmer gesehen :heul:. aber früher war's auch normal, abfälle zu füttern ... zeiten ändern sich, was will ma da machen :rolleyes:
 
Erschiessen oder erschiessen lassen - beides käme für mich nicht in Frage.
(Ich weiss nicht mal wie sie sicher treffen können - sie haben doch nur Gewehre und nicht Pistolen?)

Aber - ich kann es irgendwie verstehen /glauben, daß ein Jäger das anders sieht.
Und in einem Fall, wo der Jäger das macht weil sein Hund langsam nicht mehr "kann", kann ich das nicht einfach unter "Drecksack" abtun.
Zumindest nicht ohne zu verstehen, wieso er diesen Ausweg wählt.

Dafür gibt es Jäger, die bringen ihr Hund nicht mehr zurück aus dem Wald, weil er "leider nicht taugt".
Das ist ein Drecksack.
Und leider in meinem eigenen Land auf dem Dorf keine wirklich ungewöhnliche Sache. Sowie manche dort reden, gehe ich davon aus, daß viele Elchhunde im Wald begraben liegen, die nicht alt oder krank waren..:(
 
Also ich kenne das auch....

Das ist meinem erstem hund auf anweisung meines Opas auch passiert....:sauer:

Gott sei dank war ich damals noch zu klein um wirklich mitzubekommen was los ist....

Inzwischen weiss ich was darmals los war und verachte meinen Opa teilweise dafür das er das zugelassen hat....:sauer:

Allerdings muss ich dazu sagen das er es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht anders kannte...
Inzwischen hällt er sehr viel vom Einschläfern....Er sagt das ist eine gutte sache dir er mal schon früher hätte wissen müssen...
 
ICH persönlich könnte das auch nicht,aber eine Kollegin von mir hat mir mal erzählt,dass ihr Vater ( der Jäger ist ) das mit seinem Hund auch so gemacht hat.....

Ist mit ihm in den Wald gefahren,hat ihn im Schnee über's Feld rennen lassen und ihn dann erschossen :( !

Sie hat mir gesagt,dass sie ihm das damals total übel genommen hat und als sie ihn gefragt hat,warum er das gemacht hat,hat er geantwortet:

"Weil er in dem Moment gestorben ist,als er am Glücklichsten war !"

Darüber habe ich lange nachgedacht........!

Zum Thema Abmeldebescheinigung:

Als der Hund meiner Eltern vor vier Jahren gestorben ist,hat die Tierärztin auch eine Bescheinigung ausgestellt,in der stand,dass der Hund am sonundsovielten in der Praxis eingeschläfert wurde und die Tante beim Ordnungsamt hat,als ich die Bescheinigung abgegeben habe auch dreimal gefragt,wo denn der tote Hund geblieben ist....hat wohl damit zu tun,dass es verboten ist,den Hund im eigenen Garten zu beerdigen.

Gut,ich habe ihr dreimal geantwortet : "Steht doch drauf ! Der Hund wurde in der Praxis eingeschläfert"

Okay,das entsprach natürlich nicht den Tatsachen und war auch nicht die Antwort auf die Frage ( aber zum vierten Mal wollte die Tante dann wohl doch nicht fragen ) ,denn die Tierärztin kam nach Hause und der Hund meiner Eltern hat ein schönes Grab unter'm Rosenstrauch bekommen ;) !
 
Ich selber könnte das nicht, aber wenn der Jäger ein wirklicher Profi ist, ist der eine Abschied nicht viel anders als der andere. Ich habe einen Jäger unter meinen Kunden, der vor 2 Jahren einen Hund beim TA einschläfern ließ- der sagte mir, dass er das niemals wieder tun würde- wenn er es selber macht, ginge es viel schneller und sei für den Hund auch schmerzloser..... ich kann das nicht wirklich beurteilen, aber wenn es so ist verurteile ich es auch nicht. Ich persönlich möchte allerdings meinen Hund im Arm halten, wenn er gehen muss....
 
Zum Thema "Todesschein" ist das wohl sehr unterschiedlich, bzw. abhängig vom jeweiligen OA.
In S und ES sind die da ziemlich "hinterher", da muss für die steuerliche Abmeldung auf alle Fälle eine Bescheinigung vom TA eingereicht werden. Da gab es sogar mal einen Fall, wo eine solche Bescheinigung angezweifelt wurde...
 
Kitty - ich bleibe dabei: Es ist ein himmelweiter Unterschied ob du töten lässt, sei es dass du die Entscheidung getroffen hast, weil du in dem Moment doch der passive Teil bist - oder ob du es selbst aktiv tust.

Für mich hört sich das an als sucht man sich den einfachsten Weg ( den ich im übrigen auch gehen würde, da ich selber nicht töten kann)
Ich entscheide mein Tier stirbt nun aber töten soll es gefälligst jemand anders. Darum : Ich bin verantwortlich für den Tod so oder so , nur leider kann ich es nicht selber auch zu Ende bringen.
Ein Jäger kann es. Ich kenne auch einen Solchen. Er ging mit seinen tauben und halbblinden Dackel zum letzen Mal auf die *Jagd* der Kleine freut sich wie Hulle und bekommt nicht mal mit den Schuß.

Es gehört einiges dazu seinen jahrelangen Begleiter und Freund diesen Dienst zu erweisen und zu behaupten das Jäger ihre Hunde nur als Gebrauchsgegenstand sehen finde ich schon ein dolles Vorurteil, den die meisten Jäger lieben ihre Hunde mehr als so manch andere HH. ( ja Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich rede nicht von Ausnahmen ;) )
 
zur der aufgeworfenen frage, jäger dürfen in deutschland ohne weiteren bedürfnisnachweis zwei "kurzwaffen"(pistolen und revolver unter 60 cm gesamtlänge) erwerben und benutzen.
viele jäger sehen das so; das , wenn man einen hund hält, mit dem man jahrelang durch dick und dünn gegangen ist, der einem vertraut, das man ihm SCHULDIG ist, ihn nicht durch einen fremden euthanasieren zu lassen, sondern die pflicht besteht, den letzten gang persönlich mit ihm zu machen....und nicht wenige von uns tragen heftigste narben von diesem einen augenblick in sich, und sagen trotzdem: ich würde es wieder tun, er hatte sich diesen letzten dienst von mir redlich verdient.....
ist vielleicht nicht für jeden verständlich, was ja auch nachvollziehbar ist....
rein rechtlich dürfte der jäger das übrigens nicht, soweit ich weiss....
 
Ich bin immer noch erschüttert :sauer:
Habe Eure Meinungen hier gelesen und kann einiges verstehen und nicht verstehen!
Ich denke was mich so entsetzt hat war die Tatsache, dass er es machen kann, denn ich würde es nicht übers Herz bringen und wünsche mir, dass mein Schatz bei mir im Arm sanft gehen darf!
Aber was mich am meisten entsetzt hat, war wie es gesagt wurde!
So lieblos, herzlos, kalt!
So als ob, dann ist er halt weg, wir haben ja noch zwei!
Für mich kam es nicht so rüber, als wolle er ihm die letzte Ehre erweisen :heul:
 
Ahhh ... da war ich wohl auf dem falschen Pfade, Dein
Für mich kam es nicht so rüber, als wolle er ihm die letzte Ehre erweisen
hörte sich für mich so an, als hättest Du ihn zu dem Thema gehört!
 
Nee, dann echt blöd ausgedrückt!
Sie sagte, dann geht er halt in den Wald und erschießt ihn!
Ob sie oder er das so locker sieht, kann ich nicht genau sagen!
Aber es kam so rüber, wie dann bringt er mal den Abfall weg und das entsetzt mich total!!!
 
Nun ja, es gibt ja auch Leute, die ihre Tiere zum Einschläfern beim TA abgeben und sich selbst vom Acker machen ...
 
Könnte ich auch nicht. Selbst töten kann ich auch nicht, aber wenn ich töten könnte, dann würde ich es machen *glaub*, wenn es sein müsste!
 
Wenn es sein müsste, das verstehe ich ja!
Bei dem Beispiel mit der Wildnis das verstehe ich voll und ganz, aber wenn es nicht sein muss und in diesem Fall muss es ja NICHT sein!

Finde es aber interessant wie verschieden die Meinungen sind
 
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