Was macht Ihr mit den Welpen, ihr Hundezüchter?

@ Meike:

Ich halte von Welpentourismus nichts. Wenn sich jemand für eine bestimmte Rasse interessiert, soll er sich mit den erwachsenen Tieren auseinandersetzen - Welpen findet jeder süß und niedlich. Sollte er sich wirklich ernsthaft für einen Hund aus meiner Zucht interessieren, ist er herzlich auf eines der vielen Bullytreffen eingeladen. Da kommen auch Welpen von mir hin und dort kann er sie dann gern ansehen. Aber solange sie noch bei mir im Haus sind, haben nur die Familie und die zukünftigen Adoptiveltern Zutritt. Da werden die Welpen bestens sozialisiert. :) Ausserdem lasse ich mir nicht gern in meinen Job als "Mama" reinreden. Ich mache die ganze Arbeit mit den Welpen alleine - nicht, weil mein Mann mir nicht helfen will, ich lasse ihn nur nicht. ;) Das ist irgendwie "mein" Bereich, wenn Du verstehst, was ich meine. :D

Wie gesagt, ich habe nichts gegen Interessenten. Aber ich habe etwas gegen die Leute, die nur zu Besuch kommen wollen, weil halt grad süße Welpen da sind. Da hörst Du schon am Telefon, dass es denen nur ums "ankrabbeln" geht und nicht um die Rasse an sich. Und das können sie bitte woanders machen, nicht bei mir.
 
  • 23. Mai 2024
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Hi Bully-Mama ... hast du hier schon mal geguckt?
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tessa schrieb:
Ich kenne Züchter, die auch mal 6-monatige Junghunde zuhause haben, weil sich eben kein geeigneter Käufer gefunden hat. Das hat nichtmal was mit mangelnder Nachfrage zu tun sondern oft auch mit hohen Ansprüchen, die an die Welpenkäufer gestellt werden
O.K., doch was machen die im nächsten Zuchtjahr, wenn aus dem Vorjahr noch Hunde beim Züchter sitzen?

Grüße Klaus

Hi, Klaus.

Ich hab noch nie erlebt, dass Junghunde bis über den 9. Monat beim Züchter geblieben wären, die Leute reißen sich normalerweise um Junghunde vom Züchter: Die sind schon stubenrein, haben oft schon Grunderziehung, gehen vernünftig an der Leine, haben keine Probleme mit dem Autofahren...
Junghunde so um 6 Monate rum sind immer stark nachgefragt. Für die wird dann auch gerne etwas mehr bezahlt (wenn sie fehlerfrei sind), denn da hat man kein Risiko mehr wegen Zahnfehler, Hodenhochstand etc.

Ebenso sind Hunde mit "Fehlern" also Zahnfehler, Farbfehler etc. stark nachgefragt, denn da sehen die Leute (reine Liebhaber) die Chance einen Hund vom guten Züchter mit guten Papieren evtl. etwas "billiger" zu kriegen.

Gruß
tessa
 
Ich hab' mal 'ne ganz blöde Frage und sie ist wirklich und ganz ehrlich nicht als Provokation gedacht... Was ist mit den Hunden, die - aus welchen Gründen auch immer - bei den neuen Besitzern nicht bleiben können? Werden die alle (auch im Alter) wieder vom Züchter zurückgenommen und können dort bleiben (oder werden von dort weitervermittelt)? Was, wenn es in einem Jahr mal aus irgendeinem Grund mehrere "Rückläufer" gibt? Hat man dafür Kapazitäten?
 
Hallo Helki,

das ist absolut keine dumme Frage und ich beantworte sie gerne. Aber auch hier gilt, ich kann nur von mir und dem Verein sprechen in dem ich bin.

Bei uns ist es sogar vertraglich festgelegt, dass der Hund ohne unser Einverständnis nicht an Dritte weitergegeben/verkauft/verschenkt werden darf. D.h. kann der Hund - mein Baby ;) - auch nach einigen Jahren nicht mehr in seiner Familie bleiben, habe ich das Vorkaufsrecht bzw. muss ich als erstes informiert werden. Entweder, die Familie hat bereits einen neuen Platz, den ich mir anschauen darf und dann entscheiden, oder der Hund kommt zurück zu mir. Hier kommt es dann darauf an, ob ich schon jemanden für den Wuffel weiss - wir haben auf jeden Fall auch genug Nachfragen nach älteren Bullys. Aber letztendlich haben wir auch genug Platz, um unsere Babys zurückzuholen und auch zu behalten, wenn sich niemand geeignetes findet.

Diese Kapazität sollte eigentlich jeder Züchter für den Notfall haben.
 
Habe da auch noch eine Frage:

Mein Freund wohnt in unmittelbarer Nachbarschaft von einem sehr gefragten Naturheilpraktiker. Da Naida gut Freund mit jedem anderen Hund ist, kommt er häufig mit den draußen Wartenden ins Gespräch. Ich habe schon so manches Mal über das gestaunt, was er mir dann erzählt hat, aber ein aktueller Fall ist mir in Erinnerung:

Ein Hundepatient des Heilpraktikers ist ein knapp einjähriger Afghane. "Was,", sag' ich, "so jung und schon in Behandlung?" Es stellte sich heraus, dass der Afghane rein prophylaktisch behandelt wird, weil sowohl die Elterntiere als auch der Vorgängerwurf unter HD leiden.

Da stellt sich mir die Frage: Wie kann das sein? Wieso wird mit diesen Elterntieren überhaupt noch gezüchtet? Wieso finden sich da überhaupt noch Abnehmer - zumal die Halter ja offensichtlich informiert worden waren? Afghanen gehören ja nun nicht gerade zu den Rassen, die von Vermehreren gezüchtet werden, oder?

Viele Grüße
Petra
 
Diese Kapazität sollte eigentlich jeder Züchter für den Notfall haben.

Mal gesetzt den Fall, es kommen auf einen Schlag vier ältere Hunde zurück womöglich noch mit Arthrose o.Ä. behandlungsbedürftigen Alterszipperlein - wäre das überhaupt machbar? Platztechnisch und finanziell? Gibt es in solchen Fällen dann so was wie Solidarität unter Züchtern oder im Zuchtverband, also dass z.B. ggf. ein anderer Züchter ein älteres Tier (z.B. bei einer Unverträgllichkeit) bis zur Vermittlung aufnimmt?
 
Mal gesetzt den Fall, es kommen auf einen Schlag vier ältere Hunde zurück womöglich noch mit Arthrose o.Ä. behandlungsbedürftigen Alterszipperlein - wäre das überhaupt machbar? Platztechnisch und finanziell? Gibt es in solchen Fällen dann so was wie Solidarität unter Züchtern oder im Zuchtverband, also dass z.B. ggf. ein anderer Züchter ein älteres Tier (z.B. bei einer Unverträgllichkeit) bis zur Vermittlung aufnimmt?

In so einem Fall hätte auch jeder TSV und jedes Tierheim Probleme. ;)
 
Was mir zu dieser Diskussion spontan, insbesondere zum Thema Hunde "ohne Fehler", Hunde billiger "mit Fehler" usw. einfiel, war das hier :


Der kleine Junge und der Hund

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen.

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:"Für wieviel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Dollar" Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?" Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.

Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, daß, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen". Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe."

Der Mann entgegnete: "du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde" Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: " naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "Mein Sohn, ich hoffe und bete, daß jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird." Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!
 
In so einem Fall hätte auch jeder TSV und jedes Tierheim Probleme. ;)

Da hast du schon recht. Ich kenn das aber schon so, dass TSVs sich dann gegenseitig helfen. Darum würde mich das wirklich interessieren, ob das im Zusammenhang mit Welpenanfragen bei Züchtern erwähnte Netzwerk in solchen Fällen vielleicht auch greift.

Als Einzelperson bzw. einzelner Züchter wäre meine Angst vor einem solchen Supergau wirklich zu groß, als dass ich die Verantwortung für mehrere Würfe übernehmen wollen würde/könnte. Und mit dem kleinen Hauch von Naivität, der mir trotz meiner 40 Lenze geblieben ist, dachte ich bis vor einiger Zeit wirklich noch, dass es u.a. Sinn und Zweck von Zuchtverbänden sei, in solchen Fällen quasi als Sicherungsnetz zu fungieren... Vielleicht tun sie es ja tatsächlich?
 
Ach, Gaby,

das ist eine wirklich berührende Geschichte, von der wir uns alle wünschten, sie würde von der Mehrheit der Menschen erzählen.

Aber da begeben wir uns auf dünnes Eis. Ich vermittle gesundheitlich "angekitschte" Hunde auch für eine geringere Schutzgebühr. Aber nicht, weil sie in meinen Augen weniger wert wären, sondern weil ich sehe, was an TA-Kosten auf die neuen Halter zukommen wird, weil ich diesen besonderen Tieren mit einer hohen Schutzgebühr keine Möglichkeiten verbauen will und weil ich den Interessenten unglaublich dankbar bin, dass sie bereit sind, auch einem kranken Hund, der meist schon viel zu lange im TH sitzt, eine Chance auf ein neues Zuhause zu geben. In der heutigen Zeit leider keine Selbstverständlichkeit - und in der Vergangenheit schon gar nicht.

Viele Grüße
Petra
 
Da stellt sich mir die Frage: Wie kann das sein? Wieso wird mit diesen Elterntieren überhaupt noch gezüchtet? Wieso finden sich da überhaupt noch Abnehmer - zumal die Halter ja offensichtlich informiert worden waren? Afghanen gehören ja nun nicht gerade zu den Rassen, die von Vermehreren gezüchtet werden, oder?

Ich kann es Dir wirklich nicht sagen, ich verstehe das auch nicht. Im Gegenteil, so etwas ärgert mich zutiefst, weil dort absichtlich mit belasteten Hunden "gezüchtet" wird, falls man dies überhaupt noch so nennen darf. "Züchter" ist ja nun einmal leider kein geschützter Titel, eigentlich darf sich jeder so nennen, der Hunde für eine Paarung zusammenführt. :sauer:

@ Helki:

Unsere Züchter arbeiten vor/während/nach einem Wurf zusammen. Wenn Not am Mann ist werden Fahrketten gebildet, Platz auf dem Sofa geschaffen usw. Das machen wir übrigens auch für Notbullys allgemein, nicht nur für die von uns gezüchteten Hunde. Kosten hierfür werden aus dem sogenannten Botbully-Fonds genommen. Die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos und Hand in Hand. - Dies ist auch einer der Gründe, warum ich mich für diesen Verein entschieden habe.
 
Ich kann Petra da nur zustimmen und finde es genau aus den genannten Gründen auch gut das die Vermittlungsgebühren nicht so hoch sind wie bei gesunden Tieren.

Ich habe meine 2 Bartagamen auch von der Züchterin geschenkt bekommen. Er hat nur noch einen Vorderfuß und sie den Schwanz voller Knicke. Als ich von den Beiden erfuhr war für mich klar, das ich sie nehme, auch wenn ich für sie hätte bezahlen müssen! Der Weg war am Ende auch nicht der nächste und ich fand es recht gut, das sie quasie ein Geschenk waren. Sie sind nix minderwertiges deswegen und bekommen genau die gleiche Liebe und Aufmerksamkeit wie gesunde Tiere. Ich halte den Spruch:" Wer nichts oder nur wenig für sein Tier bezahlt hat kein Tier verdient" sowieso für überflüssig. Ist ein Tier denn für mich mehr Wert wenn ich 1000€ dafür bezahlt hab? Nein, ist es nicht! Und wer nur auf den Sachwert schaut ist eine wirklich arme Sau die kein Tier verdient hat!
 
:"Wer nichts oder nur wenig für sein Tier bezahlt hat kein Tier verdient"

Ich kenne den ja nur in der Fassung Wer nichts oder nur wenig für sein Tier bezahlen möchte, hat kein Tier verdient - das wiederum finde ich sehr treffend.

Und ich erinnere mich noch an meinen ersten Tierheimbesuch - völlig fassungslos war ich, weil die Geld für einen Hund haben wollten, statt froh zu sein, einen Hund gut zu vermitteln (ich hielt mich natürlich für das perfekte zu Hause) - geendet hat es damit, dass ich nach 3 Monaten intensiven Gassigehens, tiefen Einblicken in den Tierheimalltag und das Los der Langzeitinsassen nicht wie geplant mit einem jungen, puscheligen, gesunden Hund, sondern mit meinem wunderbaren, alten und HD-kranken Rex nach Hause ging und (fast schon) sauer war, dass man kein Geld für ihn - der doch der beste aller Hunde war - haben wollte. Wir haben uns dann auf eine Spende geeignet.
 
Ein Hundepatient des Heilpraktikers ist ein knapp einjähriger Afghane. "Was,", sag' ich, "so jung und schon in Behandlung?" Es stellte sich heraus, dass der Afghane rein prophylaktisch behandelt wird, weil sowohl die Elterntiere als auch der Vorgängerwurf unter HD leiden.

Da stellt sich mir die Frage: Wie kann das sein? Wieso wird mit diesen Elterntieren überhaupt noch gezüchtet? Wieso finden sich da überhaupt noch Abnehmer - zumal die Halter ja offensichtlich informiert worden waren? Afghanen gehören ja nun nicht gerade zu den Rassen, die von Vermehreren gezüchtet werden, oder?

tja... eine zeitlang waren afghanen mal en vogue, als status-symbol reicher schicksen *sorry*. die "edle" ausstrahlung, das seidige fell, das viele geld, was man für so einen hinblättern muss/musste... orient-flair, wildes afghanistan... da wurde mit sicherheit auch auf deubel komm raus produziert und auch von verbandszüchtern nur auf äusserlichkeiten gezüchtet (langes, feines fell). da blieb die gesundheit schon mal auf der strecke.

dieser fall kann eine "nachwehe" des booms sein oder schlichtweg verantwortungslosigkeit. nunja, beides vermutlich.
 
Es stellte sich heraus, dass der Afghane rein prophylaktisch behandelt wird, weil sowohl die Elterntiere als auch der Vorgängerwurf unter HD leiden.

Da stellt sich mir die Frage: Wie kann das sein? Wieso wird mit diesen Elterntieren überhaupt noch gezüchtet?
Es gibt ja mehrere Abstufungen von HD. Wenn ich richtig informiert bin, so kann/darf mit leichter HD durchaus weitergezüchtet werden.


Tja, wenn ich mit die bisherigen Aussagen hier so vergegenwärtige, dann gibt es anscheinend bei den Züchtern keine Probleme, die Welpen verantwortungsvoll unterzubringen.
Ist das denn tatsächlich flächendeckend und bundesweit so?
Oder lediglich die persönliche Situation der hier antwortenden Züchter?

Ich bin total überrascht und vermag das kaum zu glauben.
Für über 250.000 Rassewelpen gibt es jedes Jahr gute Plätze?
Zusätzlich zu den ungezählt viele Mischlingswelpen, den aus dem Ausland über Hundehändler verkauften Welpen und denen, die durch Orgas aus Tierheimen geholt werden?

Pro Jahr dürften das ja locker mehr als 500.000 Welpen sein, die untergebracht werden wollen. (Anmerkung: was für ein Euro-Umsatz!)
Ein durchschnittliches Lebensalter von nur 10 Jahren angesetzt, ergibt das einen Gesamtbestand von ca. 5.000.000 "Welpennachfahren" in Deutschland. Dazu noch die älteren Hunde, die aus dem Ausland dazu kommen.

Gibt es denn bei uns tatsächlich Platz für ca. 6 Mio. Hunde???

Grüße Klaus
 
@Klaus: Auch ich bin seit langem im Tierschutz aktiv, wenn auch im kleinen Rahmen. Die Anzahl Rassehunde mit Papieren von VDH-Züchtern ist tatsächlich verschwindend gering im TS.
Oder erlebt das hier irgendwer anders?

@Bullymama: So könnte man das beim Malinois oder anderen Arbeitshunden nie und nimmer handhaben. Selbstverständlich will jeder Interessent erstmal sehen, wie sich die Welpen zeigen - und es gibt große Unterschiede in den Würfen. Ich habe keinerlei Problem damit, Interessenten -auch unverbindlich- zu Besuch zu bekommen. Ich würde als Welpenkäufer das Gleiche wollen.

Ob mir ein Hund vom Aussehen her zusagt, lässt sich natürlich auch auf Fotos beurteilen, dafür braucht niemand Welpen "live" zu besuchen.

LG
Mareike
 
Ich kenne den ja nur in der Fassung Wer nichts oder nur wenig für sein Tier bezahlen möchte, hat kein Tier verdient - das wiederum finde ich sehr treffend.

Ich kenne auch viele Tierschützer die Hunde aus verwahrlosten Buden holen und die den Besitzern nicht auch noch Geld für das geschundene Wesen in den Rachen werfen. Klar Impfungen ok, aber nicht mehr.
Ich finde es auch von den TH's ok, wenn sie die alten und kranken (oftmals besten) Hunde für eine freiwillige Spende vermitteln, denn mal ehrlich, wieso sollten Leute "abgezockt" (irgendwie ein hartes Wort) werden, die sich einen krebskranken Hund oder einen blinden und tauben Oppa holen und das quasie immer aufs Neue? Leute mit einem jungen gesunden Welpen zahlen den Betrag einmal und die Leute mit den Oldis müssen von vornherein wissen was auf sie zukommen kann und das ihr Liebling unter Umständen nicht mehr lang lebt. Alleinsein möchte keiner von uns auf Dauer und so holt man sich nach kurzer Zeit die nächste arme Nase. Man stellt ja auch schon als Mitarbeiter fest, ob die Leute nur knausrig sind, oder wirklich ein gutes Herz haben ;)
 
@ Bones:

Bullys sind halt anders. :D Unsere Welpen sind von vorne herein vergeben. Unseren Adoptiveltern geht es einzig und allein darum, einen Bully zu haben, u.a. weil sie sich mit Bullymanie infiziert haben. ;) Okay, vielleicht möchten sie einmal auf eine Ausstellung gehen oder andere Züchter suchen noch einen Bully zur "Verfeinerung" der eigenen Zucht. Aber das war es dann auch, mal simpel gesagt. Bei Deinen Hunden ist das natürlich etwas anderes, die sollen ja was leisten. Nicht, dass es die Bullys nicht sollen....Ich hoffe, Du weisst, was ich meine. Deine Hunde werden ja für den Sport gezüchtet, richtig? Also haben Deine Interessenten ganz anderes Interesse, als meine Leute.
 
@Bully-Mama: Ja, ist schon richtig. Allerdings würde ich persönlich immer erst mal sehen wollen, wie sich der Wurf zeigt - egal bei welcher Rasse.
Ich bestelle ja kein Auto aus 'nem Katalog. Jeder Wurf ist anders, und auch 6 Wochen alte Welpen zeigen schon Unterschiede. Da ist vorher bestellen für mich irgendwie unmöglich. Interesse zeigen, eine bestimmte Verbindung favorisieren, Nachkommen von einer Hündin haben wollen - kein Thema, das gibt's und soll es geben. Aber fest bestellen? Niemals:D.

LG
Mareike
 
Mal generell gesagt, wird jeder Interessenter der am Telefon nur oder hauptsächlich nach dem Preis fragt, kein Hund verkauft, geschweige eintritt in ihr haus gelassen!

Na, ja. Was soll ich am Telefon sonst viel fragen? Da interessiert mich noch am ehesten der Preis. Ein Bild über die Zustände kann ich mir da sowieso kaum machen und wegen der Rasse an sich habe ich mich hoffentlich schon vorher erkundigt. Wenn ich genau weiss was ich will, dann bleibt eigentlich nurmehr der Preis zu klären. Ob man dann ein geeignetes Tier findet, dass zu einem passt, lässt sich ja übers Telefon schon gar nicht herausfinden. Da kann man nur hinfahren und sich das vor Ort ansehen.

Also wenns nur um das geeignete Tier geht, dann frag ich doch nicht am telefon nach dem Preis, sondern mach einen Termin ab, um die Tiere anzuschauen, was nützt mir der Preis, wenn ich die Hunde noch gar nicht gesehen habe?!?:verwirrt: Vielleicht ist ja auch keiner dabei der mir gefällt oder zu mir passt?!?
 
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