Zusammenführung

So, dann gab es die erste kleine Keilerei im Garten: Bruce war angepflockt, meine Frau macht Obedience mit Kira ohne Leine, die hat nichts Besseres zu tun, als mit ihrem Tau zu Bruce zu rennen. Der will das natürlich auch und der Rest... na ja, großes Getöse, ein paar Schrammen für jeden. Ich hatte erst Bruce am Wickel, doch der lässt offenbar schneller ab als Kira, Kira musste ich schon hart ins Halsband packen, um die beiden zu trennen.
Was lernen wir daraus?

1. Spielzeug bleibt unter Verschluss, war vorher auch so, aber jetzt passen wir wirklich auf.
2. Beim Gassigehen werden weder Stöckchen noch Steinchen noch sonst was aufgehoben.
3. Auch wenn es aussieht, als ob die Fetzen fliegen, die Hunde sind trennbar, wobei Kira die Hartnäckigere ist (gab auch vom Herrchen noch eine deutliche Ansage, hat sie wohl auch mitbekommen). Das war übrigens meine Premiere als "Hundetrenner".
4. Danach geht es weiter, als wäre nichts gewesen:). Nachtragend sind die beiden nicht.

Über die Rangfolge haben wir uns gar keine Gedanken gemacht und beide Hunde aus dem Bauch behandelt, ich denke aber dass Kira von den beiden die Konsequentere ist, wenn es darum geht, ihre Interessen durchzusetzen.

Wir geben weiter Wasserstandsmeldungen durch:hallo:.
 
  • 14. Mai 2024
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Hi Schnuffhund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Diese Schilderung bestätigt mich total in meiner Einstellung, nur Hunde zusammen zu halten, die sich vertragen. Danke dafür.

Hah hah und was machst Du, wenn es trotzdem mal kracht? Bei meinem ersten Pärchen hat es ab und an gerappelt, aber dann schliefen sie wieder zusammen im Körbchen. ;)

Ich hatte Hunde, die sich nicht besonders mochten, zur Beisserei kam es allerdings nicht untern diesen sondern denen, die sich liebten und mal mit nem andern. Soviel dazu.


Nun, da ich in 40 Jahren Hundehaltung und über 20 Jahren Mehrhundehaltung noch nie in der Situation war, Hunde (weder die eigenen noch mit einem fremden) mittels Würgen / Wegtreten trennen zu müssen, bin ich eigentlich guten Mutes, diese Mittel auch in Zukunft nicht zu brauchen.

Zwischen meinen Hunden beende ich gelegentlich aufkommende Streitigkeiten mit einem "hey!", das hat bisher immer gereicht. Soviel dazu. ;)
 
  • 14. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Tja dann hast du 40 Jahre lang Glück gehabt

Ich habe einen Hund durchs WoZi geschleudert weil ich irgendwie nicht zusehen wollte als Sie sich in Wiff verbissen hatte und so gar nicht vor hatte los zu lassen....muss ich wohl irgendwie Pech gehabt haben mit dem Hund .

Würgen musste ich allerdings auch noch nie ...es gibt im Leben Dinge die passieren und wenn es 60 Jahre lang sonst immer anders war
 
Zwischen meinen Hunden beende ich gelegentlich aufkommende Streitigkeiten mit einem "hey!", das hat bisher immer gereicht.
Genau wie hier :D
Wichtig ist wohl schon, dass sie vor allem MICH ernst nehmen ;)


Was lernen wir daraus?
1. Spielzeug bleibt unter Verschluss, war vorher auch so, aber jetzt passen wir wirklich auf.
2. Beim Gassigehen werden weder Stöckchen noch Steinchen noch sonst was aufgehoben.
3. Auch wenn es aussieht, als ob die Fetzen fliegen, die Hunde sind trennbar, wobei Kira die Hartnäckigere ist (gab auch vom Herrchen noch eine deutliche Ansage, hat sie wohl auch mitbekommen). Das war übrigens meine Premiere als "Hundetrenner".
4. Danach geht es weiter, als wäre nichts gewesen:). Nachtragend sind die beiden nicht.
:lol: ja ja die Ressourcen - darüber wollte ich auch schreiben, habs dann aber gelassen.

Hier ist ja die "Anspruchsvollere" auch absolut Ressourcenorientiert :rolleyes: die hätt selbst die Luft zum atmen gern nur für sich... Balljunkie vom hartem Schlag.

Aber falls es euch Hoffnung macht - ich kann mit beiden gleichzeitig spielen, auch Lise allein kann Spieli haben usw usw - selbst sollte ein fremder Hund auftauchen "aus" und ihr Spieli gehört dem Fremden :p
Ist viel Arbeit aber machbar.
Meine Mädels haben beide IHR Spieli, dass geht den anderen nix an! Es wird nix getauscht - werfe ich einen und der falsche Hund geht hin, nimmt er es nicht... damit habe ich viel Spannungen abgebaut und selbst wenn Lise mit stolz geschwellter Brust zu Cleo läuft um ihr zB einen Stock ect zu präsentieren, kann Cleo es akzeptieren ohne es haben zu wollen (naja, wollen würde sie es sicher trotzdem gerne :lol:)
Selbst einen Ball kann ich werfen und bestimmen welcher Hund ihn holt.

Vielleicht als Gedanke (wisst ihr sicher selber:(
Schaut das wenn beide sich frei in der Wohnung / Garten bewegen, keiner Strategisch günstige Plätze belegt.
Falls einer Ressourcenorientiert scheint, auch den Wassernapf im Auge behalten ;)
Und auch der Mensch ist eine, sogar wichtige, Ressource.
Küche ist auch ein heikler Ort, oder überall wo es eng ist!
Aufgeregte Stimmung / Erregungen ist / sind auch ganz schlecht - aber ihr habt ja allein durch das Radfahren viel gewonnen.
Ein ausgelasteter Hund hat kein Bock auf Streit.

Wir fahre (bzw haben es, mittlerweile herrscht deutliche Normalität) ja auch wegen Cleo diese Null-Toleranz-Schiene.
Auch wenn es einige nicht verstehen :hallo:
Wir hatten und haben damit zu 100% Erfolg und einen ausgeglichenen, absolut zuverlässigen Hund, der übrigens kein bisschen unterdrückt aussieht ;)
Wichtig ist nach unserer Erfahrung das sie uns unangefochten als "Chef" sieht - egal was ist... mittlerweile reicht ein räuspern, ein Blick, ein gehobener Zeigefinger.
Und ich bin Cleo sehr dankbar und mega stolz auf sie :love:

Bei euch solltet ihr beiden Hunden klar machen wer das sagen hat - unmissverständlich.

Aber ich denke das wird schon.
:zufrieden:
 
Wie "Obedience mit Kira" ???!!!!:gruebel: - Ich denke , der Hund ist erst ein paar Tage bei Euch...

Meinst Du nicht, dass Ihr da bei allem Gutmeinen etwas viel auf einmal macht?

Für mein Empfinden hängt Ihr Euch da zu viel rein, und ich hoffe, dass die Triebfeder dazu nicht Angst ist.

Lasst die Hunde doch mal "machen", so haben die nämlich kaum eine Chance sich kennenzulernen.

Wenn es knallt, tut es das sowieso,- (hier war es jeweils nach zwei Jahren), - dann greif ein !! Aber führe nicht permanent Regie .

Ich sehe Auseinandersetzungen zwischen Rüden und Hündinnen in der Regel ohnehin als reperabel an, was die Beziehung betrifft.

Mehr "Bauch" , weniger "Hirn" wäre in diesem Fall vielleicht ganz gut, - wenn der "Bauch" allerdings sagt: Aufpassen, hat es möglicherweise (begründet oder unbegründet ) doch was mit Angst zu tun.


LG

Barbara
 
  • 14. Mai 2024
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Zwischen meinen Hunden beende ich gelegentlich aufkommende Streitigkeiten mit einem "hey!", das hat bisher immer gereicht.
Genau wie hier :D
Wichtig ist wohl schon, dass sie vor allem MICH ernst nehmen ;)

Stimmt natürlich. Deshalb hab ich mich auch nicht immer lange geärgert, wenn ich von Streitigkeiten überrascht, das ganze per SCHLUSS beendet habe.


Was lernen wir daraus?
1. Spielzeug bleibt unter Verschluss, war vorher auch so, aber jetzt passen wir wirklich auf.
2. Beim Gassigehen werden weder Stöckchen noch Steinchen noch sonst was aufgehoben.
Es gibt Trainer, die deshalb generell von diesem und ähnlichen Spielzeug abraten. Damit erst gar kein Hardcore-Balljunkie entsteht.

Ob man's wirklich sooo gestreng sehen muss :kp: aber erstmal alles unter Verschluss zu lassen, ist mal sicher net falsch, denke ich.


3. Auch wenn es aussieht, als ob die Fetzen fliegen, die Hunde sind trennbar, wobei Kira die Hartnäckigere ist (gab auch vom Herrchen noch eine deutliche Ansage, hat sie wohl auch mitbekommen). Das war übrigens meine Premiere als "Hundetrenner".
Herzlichen Glückwunsch.


4. Danach geht es weiter, als wäre nichts gewesen:). Nachtragend sind die beiden nicht.
Nachtragend? Wieso sollten sie? Du hast erfolgreich das Alpha gegeben. Sie werden vollauf zufrieden sein. Sie konnte sich nicht einigen - da hat der Hundepapa ein Machtwort gedonnert und den Streitgegenstand in seinen Besitz genommen. So mag das Hundi das doch. Das will doch gar nicht alles immer selbst entscheiden...

Das ist jedenfalls so mein Bild von dieser "Wasserstandsmeldung" :D
 
............
3. Auch wenn es aussieht, als ob die Fetzen fliegen, die Hunde sind trennbar, wobei Kira die Hartnäckigere ist (gab auch vom Herrchen noch eine deutliche Ansage, hat sie wohl auch mitbekommen). ...................

Ja, ja, so sind sie die Frauen!

Soll ja tatsächlich so sein, dass Hündinnen zwar seltener eine Keilerei anfangen, aber wenn dann richtig.

Hab ich bislang, zum Glück, auch noch nicht feststellen können/müssen.
Ein ordentliches, lautes "Hey" oder anderweitiges verbales Donnerwetter reichte auch bislang.

Na ja, schön, dass es so gut gelaufen ist!
 
Danke für die aufmunternden Worte!
Besonders du, Gabi, verstehst es, einem Mut zu machen!
Eben die Abendrunde war wieder ganz entspannt:).
@ Barbara ("hundeundich":( Obedience ist zu hoch gegriffen:), Kira sollte einfach 7 M vor dem angeleinten Bruce "Sitz" und "Platz" machen und ich wollte mal sehen, wie er reagiert.
Dann kam Kira mit ihrem Lieblingsspielzeug an, wohl zu mir und ich stand blöderweise in der Nähe von Bruce...
Nochmal danke für die wirklich guten Tipps!
 
och Martin :love:
Wenn du wüsstest, wie es mir grad geht - ich sag da grad mal gar nix mehr ...
Dann wüsstest du, wie FERNSEHTURMgroß ich an deinen Post die Punkte sehe - der braucht grad nur eins: Jemand, der ihm mal a bisserl Mut macht. Der ihm nicht ständig sagt "tu dies, tu das, tu jenes, greif da ein, lass das net zu, hier musst du da, da musst du jenes. "
(die Situation hab ich momentan grad so ein bißchen ...)

Auch Menschen haben Beschwichtigungssignale. Auch Menschen zeigen Übersprungssignale. Sind überreizt. Denken zu viel und an den falschen Stellen.

Schön, dass ich bei dir genau so angekommen bin, wie ich es wollte. Was wiederum jetzt mir wieder sehr viel Mut gibt :love:
 
Nun, da ich in 40 Jahren Hundehaltung und über 20 Jahren Mehrhundehaltung noch nie in der Situation war, Hunde (weder die eigenen noch mit einem fremden) mittels Würgen / Wegtreten trennen zu müssen, bin ich eigentlich guten Mutes, diese Mittel auch in Zukunft nicht zu brauchen.

Zwischen meinen Hunden beende ich gelegentlich aufkommende Streitigkeiten mit einem "hey!", das hat bisher immer gereicht. Soviel dazu. ;)

Wie schön für Dich. ;)
 
["Veraltet" ist das starre Festhalten an so ziemlich allen Regeln, die Menschen festgelegt haben und sich daran klammern. Darunter auch die, einer festen (fixierten) Randordnung innerhalb einer Meute. ...

Das sind doch alles nur Begrifflichkeiten. :rolleyes: Ob Du es nun Meute nennst oder Rudel oder was auch immer, es ist doch egal.

Setze ich meine Regeln durch, hab ich am Ende eine feste Rangfolge. Buroni zB.
Folge ich mehr den Hunden, meinem Unterbewusstsein, hab ich am Ende eine Aufgabenteilung. Podifan, ich. Das jedenfalls ist meine persönliche Überzeugung, entstanden aus meinen Erfahrungen.

In meinen Erfahrungen kommt beides vor - Hunde die untereinander eine Rangfolge haben und Hunde, die keine haben bzw. was Du "Aufgabenteilung nennst. Demnach ist das mit der "Rangfolge" (aber vllt nennt man es dann heutzutage anders ;)) nicht veraltet, sondern es gibt mehrere Formen des Zusammenlebens.

Einer der Gründe, warum ich manchmal keine deutschen Worte benutze. Packleader zB hat eine ganz andere "Qualität" als Rudelführer.

Da sehe ich keinen Unterschied. :verwirrt:
 
Einen etwas nervösen Pitbullmix mit 36 KG

Oh, wie gross. Weisst Du was noch mit drin ist?

(Wie kann man so blöd sein, sich einen Rednosewelpen aus Hessen an einem Autobahnparkplatz übergeben zu lassen und nach Bayern einzuführen und dann sagen "Ich wusste ja nicht, was das für ein Hund ist!").

Naja, aber es gibt auch andere Rassen mit roter Nase. ;)

Deswegen haben beide immer einen Würger um und heute Morgen (da sind sie noch schön sediert von der Nacht und vom Fresserchen) haben wir beide ungetrennt im Haus laufen lassen, mit Würger und Leine, damit wir bei der ersten Zickerei zupacken können.

Wenn ihr selbst dabei noch völlig entspannt und natürlich rüberkommt, dann ist das ein guter Weg,

Gegenüber Auseinandersetzungen wollen wir eine Null-Toleranz-Linie fahren, also nichts mit "selber klären" oder so, allenfalls per Blick und Geste.

Jep. Mann muss sich auch mal überlegen, dass beide Hunde es gar nicht gewohnt sind, mit anderen Hunden zusammenzuleben und dass Anfangs manche Reiberei einfach aus diesem Grund entsteht.

Wie gesagt, bisher finde ich besonders toll, wie souverän Bruce das alles packt. Im Haus und im Garten ist er total entspannt, weiter weg hat er immer noch Verlassensängste, wenn er zu weit von mir und Kira weg muss.

Dann würd ich das nicht machen.
 
So, dann gab es die erste kleine Keilerei im Garten: Bruce war angepflockt, meine Frau macht Obedience mit Kira ...

Das würd ich so (noch) nicht machen, also nicht einen Hund aussen vor lassen, während man sich mit dem anderenbeschäftigt. Auch wenn das offensichtlich nicht der Anlass zu dieser Keilerei war, so kann es zum Aufbau von Spannungen führen, die eine Keilerei begünstigen.

Auch wenn es aussieht, als ob die Fetzen fliegen, die Hunde sind trennbar, wobei Kira die Hartnäckigere ist (gab auch vom Herrchen noch eine deutliche Ansage, hat sie wohl auch mitbekommen).

Klasse! Man sieht schon, Du bist nicht zimperlich und das ist gut so. Nur nicht aufgeben, auch falls es mal nicht so glimpflich abgehen sollte. Ich denke, ihr seid auf nem guten Weg ein tolles 4er Team zu werden. :) Alles Gute weiterhin!
 
Neue Wörter ändern nichts an den Tatsachen ;)
 
["Veraltet" ist das starre Festhalten an so ziemlich allen Regeln, die Menschen festgelegt haben und sich daran klammern. Darunter auch die, einer festen (fixierten) Randordnung innerhalb einer Meute. ...

Das sind doch alles nur Begrifflichkeiten. :rolleyes: Ob Du es nun Meute nennst oder Rudel oder was auch immer, es ist doch egal.
Sicher ist es das. Es ging mir auch nicht um den Begriff als solchen, sondern um die unterschiedlichen Dynamiken, die sich innerhalb eines Rudels versus Meute abspielen.

Setze ich meine Regeln durch, hab ich am Ende eine feste Rangfolge. Buroni zB.
Folge ich mehr den Hunden, meinem Unterbewusstsein, hab ich am Ende eine Aufgabenteilung. Podifan, ich. Das jedenfalls ist meine persönliche Überzeugung, entstanden aus meinen Erfahrungen.

In meinen Erfahrungen kommt beides vor - Hunde die untereinander eine Rangfolge haben und Hunde, die keine haben bzw. was Du "Aufgabenteilung nennst. Demnach ist das mit der "Rangfolge" (aber vllt nennt man es dann heutzutage anders ;)) nicht veraltet, sondern es gibt mehrere Formen des Zusammenlebens.
Ich hatte doch geschrieben, dass ich vor allem das starre Festhalten an irgendwelchen Regeln für überaltet halte, oder nicht? Das gilt selbstverständlich auch für meine eigenen Erfahrungen, weil es ja eben nur die bisherigen sind.

Einer der Gründe, warum ich manchmal keine deutschen Worte benutze. Packleader zB hat eine ganz andere "Qualität" als Rudelführer.

Da sehe ich keinen Unterschied. :verwirrt:
[/QUOTE]

Dass Worte mit bestimmten Assoziationen im Gehirn verbunden sind, ist Gegenstand aktueller neurologischer und psychologischer Forschung (basiert nicht NLP auch darauf?). Welche Worte jeweils womit assoziiert werden, ist dann natürlich schon individuell.

Ich benutze ohnehin weder Packleader noch Rudelführer und es gibt auch kein Alpha. Sondern Begriffe wie Papa und Mama (oder ähnliches) und das nicht, weil ich so kindisch bin, sondern weil diese Begriffe einfach besser beschreiben, wie ich mein Verhältnis zu meinen Hunden aufbaue. Gegenüber einer erwachsenen Hündin mache ich mich auch nicht so klein, dass ich es Frau-chen nennen wollen würde. Ich bin kein Frau-chen, sondern eine erwachsene Frau. Ich trainiere meine Hunde nicht, sondern erziehe sie, helfe ihnen sich in der Menschenwelt und ihren Regeln zurecht zu finden, über die Regeln mit ihnen und stecke die Rahmen ab, innerhalb derer sie sich dann frei bewegen und entfalten dürfen.
Genau so wie Eltern das auch bei ihren Kindern machen. Mit Verständnis und Geduld, mehr Anleitung als Kommandoton, manchmal auch mit Gleichmütigkeit oder einem kurzen Donnerwetter.

Ganz egal was andere sagen, ich verstehe mich als der Freund meiner Hunde, der beste und der zuverlässigste den sie haben. Das sind die Hunde schließlich für mich auch. Und genau so versuche ich auch, mich zu verhalten. Das ist auch das Vorbild, das ich ihnen vorleben möchte. Der Freund - und nicht der Chef, dem sich der Hund dann auch gerne mal widersetzt.

Ich möchte nicht ständig den Boss herauskehren müssen, der eine Truppe kommandiert. Ich bin kein "bossy"-Typ, das war ich noch nie. Ich möchte authentisch bleiben und mich nicht verbiegen, nur weil in einigen Hundebüchern steht, dass ich es muss.
Ich will nicht nur, dass sie "funktionieren", ich will dass sie sich sicher und geborgen fühlen - dann funktionieren sie ohnehin sehr viel leichter und natürlicher. Manchmal wirklich fast wie von alleine.

Ich will tatsächlich, dass sie sich irgendwann wie in einem Rudel fühlen, in das sie hineingewachsen sind. Auch dann, wenn es normalerweise nur ein ganz winzig kleines Rudel ist, das nur zwei Mitglieder hat: ich und mein Hund.
 
Ich hatte doch geschrieben, dass ich vor allem das starre Festhalten an irgendwelchen Regeln für überaltet halte, oder nicht? Das gilt selbstverständlich auch für meine eigenen Erfahrungen, weil es ja eben nur die bisherigen sind.

Ach ich glaib da reden wir nur aneinander vorbei. Neue Erkenntnisse lösen nicht unbedingt alte ab, sondern können zu alten hinzukommen. Wenn sich Hunde halt nich twie in einem Rudel benehmen, so wie man sich das vorstellen würde, dann sucht Mensch halt nach einer Erklärung und kommt zu der Erkenntnis, dass wohl nicht alle Hunde in einer typsichen Rudelkonstelaltion leben. Wörter ist auch schnell gefunden - Meute udn Aufgabenverteilung und sicherlich gibts auch bald ein Buch darüber. Problematisch oder unangenehm finde ich nur, wenn man das "Neue" dann für das einzig Wahre ansieht und alles was davor war, als "veraltet" oder gar falsch abtut.

Welche Worte jeweils womit assoziiert werden, ist dann natürlich schon individuell.

Natürlich. Wobei ich packleader als soclhes nicht kenne sondern als "leader of the pack" = Bandenchef.

Was Du über die Erziehung und das "mehr als nur funktionieren" schreibst, kann ich gut verstehen. Manche Erziehungschritte brauchen vielleicht ein wenig Training bzw Coaching ;) aber im Grossen und Ganzen, kann ich das ganz ähnlich sehen.
 
Ach ich glaib da reden wir nur aneinander vorbei.
I wo. Das sah vielleicht nur grad so ein bißchen danach aus :D
:hallo:

PS
Coaching gefällt mir auch besser als Trainieren.
Bei Trainieren hab ich zB eine sportliche Tätigkeit im Kopf. 100 Liegestützen zB, so lange hintereinander bis die Muskeln das locker hergeben - sowas halt.
Coachen - da ist (für mich!) die Anleitung mit dabei, Hilfestellungen geben. So wie wenn Mutti mit den Kindern Hausaufgaben macht und sich dabei bemüht, Dinge zu erklären und für ihr Kind verstehbar zu machen, anstatt nur sturheil auf Auswendiglernen zu beharren. Da werden Fehler nicht gleich "kritisiert" und geahndet, sondern auch mal drüber weggesehen, wenn es insgesamt ja eh schon besser wird.
 
Moin,
was bei Bruce noch mit drin ist, weiß ich nicht. Einen Eindruck bekommt man, wenn man sich unser Profil ansieht, dort sieht er allerdings aus, als könnte er kein Wässerchen trüben;).
In Aktion sieht das so aus:
Bruce In Aktion - Bruce mit Reizangel KSG-Galerie
Wer Facebook, kann ihn sich hier in besserer Qualität ansehen:

Leider musste ich beim zweiten Bild die Bildqualität sehr reduzieren, damit es mit dem Hochladen klappt, ich bin leider am Rechner nicht der Fitteste.
 
was bei Bruce noch mit drin ist, weiß ich nicht. Einen Eindruck bekommt man, wenn man sich unser Profil ansieht, dort sieht er allerdings aus, als könnte er kein Wässerchen trüben;).

Oh wie ich diesen Blick kenne!! Meine "Rote" hat den haargenauso drauf. ;)


Ein prächtiger Bursche! Wird schon noch was bulliges drinstecken, würd ich mal sagen.
 
Danke für das Kompliment für Bruce, Jackie. Ich werde es mit einem Knuddler weitergeben!
Kira wird jetzt (wohl auch durch die Ortsveränderung bedingt) läufig. Später wollen wir sie kastrieren lassen. Bruce ist bereits kastriert. Er benimmt sich jetzt etwas "dominanter :verwirrt:" ihr gegenüber, d. h. Rute hoch und übermarkieren. Sie nimmt das so hin.
Sollten wir in dieser Phase etwas Besonderes beachten oder Bruces Machogehabe unterbinden?
Heute war es ein ruhiger entspannter Sommertag mit den Beiden:).
 
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