VPG ist...

VPG ist...

  • ..gefährlich, Hunde werden zu potentiellen Beißern abgerichtet!

    Stimmen: 23 17,4%
  • .. unter sachkundiger Anleitung und gutem Aufbau ein Sport wie jeder andere.

    Stimmen: 80 60,6%
  • ..ein Mittelding bzw. bin mir bei dem Thema nicht ganz sicher.

    Stimmen: 25 18,9%
  • .. soweit ok, wers mag, aber nicht mit einem Listi.

    Stimmen: 4 3,0%

  • Umfrageteilnehmer
    132
Amy,

das sagt uns, daß man alle Hunde eben nicht über einen Kamm scheren kann? ;)
Oder es sagt uns, ein gut ausgebildeter Hund hört auf seinen HF, vertraut ihm auch in dieser Situation und meistert diese dann auch entsprechend ;)

watson


Eher ersteres - Bandit hatte auch ein sehr guten Grundgehorsam und vertraute mir völlig. Die Bindung war an mich noch viel enger als die von Amy.

Mir sagt es dass ich, möchte ich einen echten *Schutz*hund, auf den Sport verzichten kann und mir einfach eine Rasse bzw. einen Hund mit entsprechender Veranlagung wähle - eben ohne den dann groß sportlich auszubilden - das halte ich eher für kontra-produktiv was echte Verteidigung im Ernstfall angeht.

Scotty - ich war auf so vielen Plätzen und auf so vielen Seminaren, aber Holzknüppel sind mir ehrlich nirgendwo begegnet. In Holland im KNPV arbeiten sie mit Bambus-Stöcken, das ist bekannt - aber KNPV ist deswegen weltweit in der Diskussion wegen der Fragwürdigkeit der Ausbildung.
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Amy ... hast du hier schon mal geguckt?
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wir haben auf meinem hundeplatz mal einige schwerpunkte des wesenstest für sokas mit wirklich guten dsh und rottweilern spasseshalber durchgeführt. 7 hunde wurden ,,überprüft,, 4 dsh und 3 rottis, sind gnadenlos durchgefallen. es war nur ein punkt der 38 punkte im wesenstestkatalog für sokas. bzw. als gefährlich eingestufte hund.
( eine person im dunklen regenanzug mit kaputze und sonnenbrille mit bierflasche kommt urplötzlich hinter einem baum hervor, schreit den HF und den hund heftigs an und bewegt sich schnellen schrittens, torkelnd auf hund und halter zu. zum schutz des figuranten, hatte er einen vollschutzanzug unter dem regenumhang. alle 7 hunde, schossen nach vorne und haben sich den figuranten ohne vorwarnung vorgenommen.

Genau das hätte mein nicht VPG-ausgebildeter Schäferhund auch getan :p - meine VPG-geführte Amstaff-Hündin hat im WT in dieser Situation (ein nach Alkohol riechender, schreiender Mann kam wild mit Baseball-Schläger fuchtelnd aus einem dunklem Gebüsch heraus direkt auf uns zu) an der Leine kurz angefangen zu verbellen und hat dann nach Kommando bei Fuß die Situation passiert. Sie blieb zwar überaus wachsam an lockerer Leine und hat noch ein bißi gegrummelt, ging aber eben nicht vor.

Und was sagt uns das jetzt?

das sagt uns, dass deine hündin eine der weinigen hunde ist, die diese situation hervorragend bewältigt haben und was mich besonders freut ist die tatsache, dass es sich um eine amstaff hündin handelt. über deinen schäferhund bzw. dem schäferhund im allgemeinen, möchte ich mich in diesem fred nicht weiter äußern.

desweiteren wäre es nun absoluter nonsens, davon auszugehen, dass hunde die im schutzhundesport gearbeitet werden bei situationen wie der von mir beschrieben( regenumhangfigurant) besser zu kontrollieren wären als der ,,haus und hof fiffi,,

der von mir beschriebene und durchgeführte test wurde auf verschiedenen helferseminaren besprochen und auf vielen anderen hundeplätzen ,,spasseshalber,, mit dsh,rotti,riesenschnauzern durchgeführt. das ergebnis war erschreckend.
von insgesamt 36 hunden aus 7 verschiedenen hundesportvereinen, wären 33 hunde beim WT durchgefallen.

dieses zahlen sind eine tatsache, die man beliebig hochrechnen kann. aus diesem grund ist es eben im interesse aller verantwortlichen der großen vereine, den ball im schutzhundesport immer schön flach zu halten und den ,,ahnungslosen,, weiterhin für dumm zu verkaufen in dem man ihm vorgaukelt, es ist nur ein harmloses ,,beutespiel,,
und der hund will ja dem helfer nichts tun, sondern nur seine beute den schutzarm haben.

ich bin in meiner 20jährigen schutzhundesportlaufbahn selbst mehrfach gebissen worden ( gehört nun mal dazu auch duch dummheit und unvermögen des jeweiligen HF ) und zwar nicht in den schutzarm sondern in schlüsselbein,schienbein, oberschenkel,wade usw. und zwar ohne dem hund einen ,,reiz,, zu geben.

und wie wir alle wissen, ist es bei prüfungen und meisterschaften doch so, dass sich ein paar zuschauer ermüdend die fährte ansehen, etwas interessierter die unterordnung und beim schutzdienst abt.c kommen sie alle aus den löchern um spektakuläre bilder zu sehen.
 
Holzknüppel kennt Enya nur vom Spazierengehen, und zwar vom Stöckchenwerfen:D. Scotty ganz ehrlich: Ich weiß nicht wo du warst, aber mit VPG hat das nichts zu tun, was du da so schreibst. Oder war's vielleicht vor etwa 60 Jahren? Da gab's das vermutlich öfters.

@dogmaster: Ich stimme dir teilweise zu, bis auf zwei ganz wesentliche Unterschiede:

1. Die unfähigen Brutalos, von denen du schreibst, sind eben NICHT an der Spitze, sondern in der OG nebenan. Die 100-100-100-Leute können gar keinen Hund misshandeln, weil sie dann keinen Blumentopf mehr gewinnen. Letztens war noch Mia Skogster bei uns, auch mit den anderen Finnen haben wir schon trainiert, wie auch mit vielen anderen, die ganz oben in der Weltspitze laufen.
Das sind die Cracks, und auch wenn sie teilweise mit Stachel, Schlinge, E-Gerät oder sonstwas arbeiten, könnte jeder aus diesem Thread hier jederzeit zugucken und wäre beeindruckt von der Harmonie der Teams (und der Arbeitsfreude der Hunde!).

Ein besseres Argument pro Gerät oder pro Stachel gäb's gar nicht. Dummerweise sieht man diese Leute selten, aber den Idioten von gegenüber, der seinen Hund nur am Stachler spazierenführt und regelmäßig zusammentritt - den sieht man oft genug. Und der faselt dann noch stolz von seinem Hasso-Schutzhund, und schon sehen alle wieder ihr Bild bestätigt. Nichts ist so langlebig wie ein gutes Vorurteil. Selbst wenn nur 1% der VPG'ler tatsächlich so ist, ist das mindestens so wirksam in den Köpfen der Außenstehenden wie der "voll krasse Türsteher Ali mit seinem Pitbull".

2. Ich gebe dir recht, guter VPG-Sport ist kein reines Beutespiel. Er kann es sein, entsprechend veranlagte Hunde können die Prüfungen bestehen, aber sie werden nie richtig gut. Einen perfekten VPG-Hund gibt es nicht ohne gute Aggression. Und dann ist man auch schon bei der Henne-Ei-Frage. Es ist wie Amy schreibt: Ist der Hund entsprechend veranlagt, reagiert er mit oder ohne VPG, das spielt keine Rolle.

Gefährlich wird es da, wo Hunde überfordert werden. Wenn der Hund nicht genug Beute oder Aggression mitbringt, und dann so lange in die Enge getrieben wird, bis er aus Wehrtrieb (und nur für derartige Quälerei passt dieses Wort!) nach vorne geht, dann wird dieser Hund zur Gefahr, denn er lernt, sich über Angriff aus einer unangenehmen Situation zu retten. Fühlt er sich also auf der Straße bedroht, greift er auf seine gelernte Strategie zurück - Beißen.
Nur für diese Konstellation: Schwacher Hund, schlechte Ausbildung, Überforderung würde ich bejahen, dass VPG-Sport Hunde gefährlich machen kann. Und das ist dann grottenschlechter, tierquälerischer "Sport".
Starke Hunde, die aus anderen Gründen ein Gefahrenpotential haben, werden durch VPG höchstens kontrollierbarer, aber nicht gefährlicher.
Auch die oft zitierten automatisierten Abläufe aus dem VPG sind bei Hunden mit normalem Grundwesen keine echte Aggression, sondern eben ein Theaterspiel.

Enya ist doch das beste Beispiel: Auf der Landesmeisterschaft 2007 hat sie den Richter für den Helfer gehalten.
Bei uns im Verein kommt der Helfer immer von rechts, außerdem entspricht die Distanz bei unserer langen Flucht immer der zum Richter auf der Landes. Der Richter gab den Hund mit einer Armbewegung frei, für Enya war auf die Distanz völlig klar: Da ist der Helfer! Wer ein wenig vom VPG kennt, der weiß, in welch hoher Trieblage ein Hund in diesen Augenblicken ist. Enya gibt also Gas, springt sogar schon zum Anbiss ab - und merkt dann, dass da tatsächlich kein Ärmel ist. Quasi schon im Anbiss bricht sie also die Aktion ab, weil ihr Triebziel, nämlich ausschließlich der Ärmel (!) nicht da ist.

Diese ganze Aktion ist also kein Beweis für eine VPG-Gefährlichkeit, sondern ganz im Gegenteil der beste Beweis für eine nicht gegebene Gefährlichkeit bei richtiger Ausbildung und entsprechend veranlagtem Hund.

Nochmal zum Wehrtrieb: Dieser Begriff bedeutet für mich, dass der Hund in die Enge getrieben wird, bedroht wird, und aus Angst heraus beißt. Soetwas hat in keiner Ausbildung etwas verloren, auch nicht in der Diensthundeausbildung. Das ist Tierquälerei und sonst gar nichts.
Was sehr wohl etwas in der Ausbildung zu suchen hat, ist Aggression als Fordern und Durchsetzen des Hundes. Jeder kennt das, dessen Hund ihn anbellt, damit der Ball wieder geworfen wird. Das sind erste kleine Ansätze, der Hund fordert. Im VPG wird das ausgebaut, der Hund lernt, dass er bestimmen kann, was der Helfer macht, und dass er dem Helfer überlegen ist.
Wenn dann der Helfer mit dem Softstock wedelt denkt sich später der starke Hundi: "Was, du Pimpf willst mir drohen? Na warte, dir nehm' ich den Ärmel weg!" Die Hunde haben natürlich unglaublichen Spaß daran, aber sie machen diese Erfahrung in einem so engen Kontext (Örtlichkeit, Geschirr, Helfer, Anziehsachen, Zuschauer, kein anderer Hund auf dem Platz, Kommandos etc.), dass da keiner etwas mit nach draußen nimmt - es sei denn er hätte das auch ohne VPG getan.;)

Das Ergebnis ist immer eine Mischung aus Veranlagung, Aufzucht, Erziehung, Ausbildung. Wenn also ein Hund gefährlich ist, dann ist er entweder sowieso so veranlagt, oder mies ausgebildet worden.
Ein netter Hund wird durch normale VPG-Ausbildung nie gefährlicher als vorher.

Es gibt übrigens interessanterweise sehr unterschiedliche Helferarbeit bei den einzelnen Rassen - je nach Veranlagung der Hunde und Politik der Verbände (und Durchschnittsalter der Mitglieder, früher gab's fast nur Aggression&Wehr). Häufig findet man z.B. bei Boxern, Rottweilern, Bouvier, DSH eher aggressionsbetontes Arbeiten, während man bei den Malis, Dobis, Hovis, Terriern eher Beutereize sieht. Natürlich nicht immer und überall, aber die Tendenzen sind auffällig.

Ich finde es jedesmal wieder faszinierend die unterschiedlichen Lager zu sehen, das Publikum beim Championat (Malis) und bei der Rotti-DM z.B. kann man sofort ohne jeden Zweifel zurodnen, auch ohne T-Shirts oder sonstige Hinweise:D.

LG
Mareike
 
Würde ich nicht unbedingt sagen. So wie ich das auf den KSG Treffen beobachten konnte, ist Luna im Grunde genommen ein sehr gut erzogener Hund. Melli hat lediglich sehr hohe Anforderungen / Erwartungen an die Hündin. Kein Hund "funktioniert", es sind Lebewesen, die manchmal eben ihrem Kopf bzw Instinkt folgen.

Nein, tut mir leid, wenn ich mir ihr kürzlich eröffnetes Thema durchlese, kann ich das nicht glauben. Luna hört wahrscheinlich, wenn SIE hören WILL, das hat aber nichts mit einem gut erzogenen Hund zu tun.
 
Dann könnte mir jetzt vielleicht mal jemand erklären, WARUM ein Hund in Privathand beißen muss.

Warum beschränkt man sich nicht auf die anderen Bereiche des VPG und streicht das beißen. Wo ist der Sinn? :verwirrt:
 
Scotty - ich war auf so vielen Plätzen und auf so vielen Seminaren, aber Holzknüppel sind mir ehrlich nirgendwo begegnet. In Holland im KNPV arbeiten sie mit Bambus-Stöcken, das ist bekannt - aber KNPV ist deswegen weltweit in der Diskussion wegen der Fragwürdigkeit der Ausbildung.

im gegensatz zu deutschland, verheimlicht der knpv seine ausbildungsmethoden gegenüber der bevölkerung nicht. die holländer die ihre hunde nach den knpv richtlinien ausbilden, machen keinen heel daraus, wie das ausbilden funktioniert.
ich kenne keinen schutzhundesportler in deutschland, der heute offen zugeben würde, dass er weiterhin tele benutzt, den hund auf dem tisch fixiert um ihm das ,,bring,, beizubringen und sonstige, fragwürdige methoden um den ,,griff,, zu verbessern.

ich bin oft in holland, weil ich mit hundeausbildung mein geld verdiene und kaufe dort hollandse heerder,mechelaar und malli welpen, die ich dann hier aufziehe, arbeite und an polizei und wachdienste verkaufe. ich war auf verschiedenen knpv plätzen in holland und die holländer hatten keine bedenken einen extrem linkslastigen hund an der remise aufzuhängen, als gerade eine schulklasse am platz halt machte.

ich kenne hier in deutschland in schelswig-holstein og plätze des sv, wo beim übungsbetrieb die frau des 1. vorsitzenden mit handy am eingangstor postiert wird, damit auf dem platz ,,getackert,, werden kann um auch noch die letzten punkte aus dem hund zu holen.

und dieser umstand ist durchaus auch auf anderen plätzen in deutschland eine tatsache.
 
War aber klar, dass so eine Antwort von dir als VPG Befürworterin und Polizistin kommen musste.

Absolut richtig - denn in dem Job sollte man sich differenziert mit den Dingen auseinandersetzen, bereit sein dazuzulernen, tolerant gegenüber Andersdenkenden sein, und vor allem nie pauschalisieren:).

Naja, aber die Hunde kommen dann aus bestimmten Zuchten die sich "bewehrt" haben, oder? Keine 08/15-Züchter, sondern ein paar wenige handverlesene?
Nee, das ist nicht so. Diensthunde kommen aus der gesamten Gebrauchshundezucht - als aus dem Schutzhundesport (VPG, KNPV, Ring etc.).

Dann reicht das doch wenn DIE diesen "Sport" machen, warum muss also noch ein 08/15-Hundehalter das machen?
Sie müssen nicht, aber sie und ihre Hunde haben Spaß daran und es schadet niemandem:).

Alle sind so bedacht drauf, dass ihr Hund möglichst lieb und nett ist und in der Öffentlichkeit in einem guten Licht darsteht. Dann machen sie aber "Sport", der genau das Gegenteil von "lieb und nett" zeigt.
Mir ist es mittlerweile vollkommen egal, ob jemand meine Hunde "lieb" findet. In meinen Augen ist dieser "Hunde-müssen-immer-lieb-sein"-Zwang eine krankhafte, neuzeitliche Entartung unserer Gesellschaft. Ich sorge dafür, dass meine Hunde im Alltag für niemanden eine Belästigung oder Gefahr darstellen, und damit hat sich jeder zufriedenzugeben.

Genau das ist es hier, was keiner in der Öffentlichkeit gut heißen würde.
Das liegt an der Öffentlichkeit und ihrer Uninformiertheit. Wenn die Öffentlichkeit interessiert ist kann sie fragen und bekommt Antwort. Wenn sie sich aber lieber BILD-mäßig eine "Meinung" bildet, ignorier' ich das ganz locker:p.

Ich hab nicht nur einmal einen Hund von denen gesehen (mit Polizist als Fahne) der, glaube ich, nicht ganz klar im Kopf war und mir zugerufen worden ist ich möchte bitte auf die andere Strassenseite gehen, er würde nicht gut mit anderen Hunden auskommen.
Das ist aber doch völlig logisch, dass man solche Hunde dort viel eher findet als im Park nebenan:unsicher:.

Ebenso hab ich es im Einsatzfall erlebt, einem Kameraden hing ein Polizei-Hund in der Nomex-Jacke und der Hundeführer grinste nur und meinte, der Hund könnte (noch) nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden. Gut, unsere Sachen sind ziemlich gut gepolstert, was aber wenn so ein Hund auf der Straße nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden kann?
Das wäre dann der Normalfall. Nur Lassie und Kommissar Rex erkennen, ob die Person vor ihnen der Dieb ist. Deswegen haben die auch einen Hundeführer dabei;).
Nein, im Ernst: wenn irgendwo DH ein Gebäude durchsuchen müssen natürlich auch alle Kollegen da raus - der DH würde uns genauso beißen wie den Einbrecher.

LG
Mareike
 
ich kenne keinen schutzhundesportler in deutschland, der heute offen zugeben würde, dass er weiterhin tele benutzt, den hund auf dem tisch fixiert um ihm das ,,bring,, beizubringen und sonstige, fragwürdige methoden um den ,,griff,, zu verbessern.
Hast du die Diskussionen zum TIG hier im Forum mal gelesen? Da kämen schon einige zusammen:).
Auch ich würde bei Bedarf nach wie vor das TIG benutzen, nur muss ich dafür jetzt nach Holland fahren, was durch unsere Grenznähe aber kein Problem wäre. Viele der bekannten Sportler in D arbeiten weiter mit dem Gerät und sagen dies offen (im Gegensdatz zu den hochrangigen Persönlichkeiten in der Hundeschul-Szene, weil deren Klientel das wohl nicht verzeihen würde:p).
Zuschauer beim TIG-Einsatz im Sport können allerdings regelmäßig nicht die geringste Kleinigkeit entdecken, die Anlass zu einer Meldung geben würde - und da es den meisten um den Hund und nicht um's Prinzip geht, entsteht kein Wirbel darum.

und kaufe dort hollandse heerder,mechelaar und malli
OT, aber das wundert mich jetzt: Mali (bitte mit einem "l" *schüttel*:D) und Mechi / Mechelaar / Mechelse Herder sind drei Namen für ein und die selbe Rasse:). Meinst du x-Mechelaar (Herder/Mali)?

LG
Mareike
 
ich kenne hier in deutschland in schelswig-holstein og plätze des sv, wo beim übungsbetrieb die frau des 1. vorsitzenden mit handy am eingangstor postiert wird, damit auf dem platz ,,getackert,, werden kann um auch noch die letzten punkte aus dem hund zu holen.

und dieser umstand ist durchaus auch auf anderen plätzen in deutschland eine tatsache.

Das gibt es doch heute nicht mehr! :rolleyes: Vielleicht früher,aber jetzt ist alles gut beim VPG Sport.
 
Honesty, das wurde in einem anderen Beitrag mal erklärt:

Zitat:

bones
24.08.2004, 16:39
Stell Dir vor, der Hund verbellt den Helfer, welcher den Ärmel links trägt.
Will der Hund (nur) den Ärmel, verbellt er etwas weiter rechts (von hinten gesehen)= Beutehund. Sucht er die Konfrontation mit dem Helfer, verbellt er weiter links=linkslastig/ernsthafter. Die Verbellposition ist natürlich ausbildbar, daher nur aussagekräftig wenn "naturbelassen".
Alle diese Theorien sind mit Vorsicht zu genießen, "linkslastig" wird genauso gern wie "hart" als Attribut vergeben, ist aber Definitions- und Interpretationssache.

Gruß
Mareike
 
2. Ich gebe dir recht, guter VPG-Sport ist kein reines Beutespiel. Er kann es sein, entsprechend veranlagte Hunde können die Prüfungen bestehen, aber sie werden nie richtig gut. Einen perfekten VPG-Hund gibt es nicht ohne gute Aggression. Und dann ist man auch schon bei der Henne-Ei-Frage. Es ist wie Amy schreibt: Ist der Hund entsprechend veranlagt, reagiert er mit oder ohne VPG, das spielt keine Rolle.

Gefährlich wird es da, wo Hunde überfordert werden. Wenn der Hund nicht genug Beute oder Aggression mitbringt, und dann so lange in die Enge getrieben wird, bis er aus Wehrtrieb (und nur für derartige Quälerei passt dieses Wort!) nach vorne geht, dann wird dieser Hund zur Gefahr, denn er lernt, sich über Angriff aus einer unangenehmen Situation zu retten. Fühlt er sich also auf der Straße bedroht, greift er auf seine gelernte Strategie zurück - Beißen.
Nur für diese Konstellation: Schwacher Hund, schlechte Ausbildung, Überforderung würde ich bejahen, dass VPG-Sport Hunde gefährlich machen kann. Und das ist dann grottenschlechter, tierquälerischer "Sport".
Starke Hunde, die aus anderen Gründen ein Gefahrenpotential haben, werden durch VPG höchstens kontrollierbarer, aber nicht gefährlicher.
Auch die oft zitierten automatisierten Abläufe aus dem VPG sind bei Hunden mit normalem Grundwesen keine echte Aggression, sondern eben ein Theaterspiel.

im großen und ganzen gebe ich dir recht.
nur leider ist es doch so, dass die weltspitze nur aus ganz wenigen besteht. die masse ist es, die 2-3 mal die woche auf dem platz ist und versucht aus einem ,,durchschnittlichen,, hund, einen hund für die weltspitze zu machen und wenn dieses unmöglich erscheint, werden alle ,,maßnahmen,, in erwägung gezogen, um das letzte aus seinem hund zu ,,quälen,,
 
Ok, aber was bedeutet es, einen linkslastigen Hund an der Remise aufzuhängen? :verwirrt:
 
und kaufe dort hollandse heerder,mechelaar und malli
OT, aber das wundert mich jetzt: Mali (bitte mit einem "l" *schüttel*:D) und Mechi / Mechelaar / Mechelse Herder sind drei Namen für ein und die selbe Rasse:). Meinst du x-Mechelaar (Herder/Mali)?

LG
Mareike

ich habe mehrere hunde bei vastenow (hollandse herder mit fci papieren ) gekauft sowie bei einem ,,hobbyzüchter,, der mallis(ich schreibe das immer so;)) und mixe aus malli und herder züchtet. in den pässen steht dann jeweils malinois, habe eben extra nochmals nachgesehen und x-mechelaar.

ich persönlich würde mir nie einen mal(l)i, herder oder x-mechelaar zulegen um mit ihm im vpg zu arbeiten. es sind super hunde, schnell, ausdauernd, schnelle lerner und man kann sehr früh anfangen mit ihnen zu arbeiten. aber mir persönlich sind sie einfach zu hektisch, enorme ,,kläffer,, und zu hippelig. in der regel kaufe ich sie in einem alter von 7-8 wochen an, arbeite mit ihnen und gebe sie dann ,,vorgearbeit,, mit 10-12 monaten an polizei, und wqachdienste ab. die letzten drei, gingen an die bundespolizei in winsen/luhe (laßrönne)
 
@dogmaster: Absolut richtig, es ging mir nur darum klarzustellen, dass es nicht wie immer angenommen der "böse Leistungsbereich" ist, sondern auch oder sogar noch stärker der Bereich auf Vereinsebene.

Und: Es hängt nie am Sport, an der Rasse, am Gerät oder an sonstwas, sondern am Menschen dahinter.

@Amy: Ui, da haste aber tief gegraben:lol:. Hab' mittlerweile so viele Theorien zu der Begrifflichkeit links & rechts gehört, dass ich versuche würde, das komplett zu vermeiden. Meiner Erafhrung nach versteht fast jeder etwas anderes darunter:rolleyes::D. Linkslastige Hunde sind oft nervig, angerissen, "schnappig". Rechtslastige eher cool, ernsthaft, ruhig.

@Schorschi: Warum ziehst du das so in's Lächerliche? Wozu der Sarkasmus? Keiner hat behauptet, dass alles immer und auf allen Hundeplätzen ganz toll ist. Aber eure Vorurteile sind dennoch nichts anderes, und es erstaunt mich ganz besonders in diesem Forum immer wieder, wie gerne einige Menschen pauschalisieren. Schubladendenken scheint wirklich sehr angenehm zu sein, sonst wäre es wohl nicht so verbreitet:(.

@Honesty: Für was auch immer. So, wie's in allen Diskussionen dazu von mir geschrieben wird: Immer dann, wenn es für den Hund die beste Option ist.

LG
Mareike
 
@Honesty: Für was auch immer. So, wie's in allen Diskussionen dazu von mir geschrieben wird: Immer dann, wenn es für den Hund die beste Option ist.

LG
Mareike

Naja, der Sinn des Einsatzes in der Hundeerziehung bzw. Korrektur erschließt sich mir, aber nicht im Hundesport :nee:
 
in den pässen steht dann jeweils malinois, habe eben extra nochmals nachgesehen und x-mechelaar.
Ich kenne einige "Züchter", die X-Mechelaar züchten, und dann die gelbe Welpen als Malis, und die Gestromten als Herder verkaufen:lol:.
Hab's nur erwähnt weil du geschrieben hattest "Mechelaar UND Mali", als ob das zwei Rassen wären. War nicht ernst gemeint mit der Schreibweise, da gibt's ja kein richtig oder falsch. Schreib's ruhig weiter mit doppelt "l", mir rollen sich dabei die Fußnägel:lol:.

ich persönlich würde mir nie einen mal(l)i, herder oder x-mechelaar zulegen um mit ihm im vpg zu arbeiten.
Für mich gibt's zwar nichts anderes - aber ich kann's ehrlich gut verstehen. Man muss schon selber ziemlich bekloppt sein für die Verrückten, sonst passt es nicht:p.

LG
Mareike
 
@Honesty: Das wurde ja bereits tausendfach in den entsprechenden TIG-Threads beschrieben, erklärt, diskutiert usw. - lass' uns diesen Thread hier nicht dafür nehmen, ok?:hallo:

LG
Mareike
 
@Honesty: Das wurde ja bereits tausendfach in den entsprechenden TIG-Threads beschrieben, erklärt, diskutiert usw. - lass' uns diesen Thread hier nicht dafür nehmen, ok?:hallo:

Meinetwegen.

Allerdings erschreckt es mich, was ich hier teilweise lesen muss.

Keine Ahnung, ob ihr eine andere Einstellung zu eurem Hund habt - einiges würde ich teilweise schon als Tierquälerei beschreiben. Hiermit meine ich insbesondere die Dinge, die dogmaster schildert...
 
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