Thema Asylbewerber

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Du hast in der DDR die zusätzliche griechische Staatsbürgerschaft ausgeschlagen?
Warst du da besoffen? :D
Also ehrlich, das wäre der einzige Weg gewesen, mal über die Grenzen des Ostblocks zu schauen.

Was ist so schlimm daran, 2 Staatsbürgerschaften zu haben?
Alles faselt von Globalisierung und europäischer Identität und dann ist der 2. Pass ein Problem?
Welches?
Ich hab's immer noch nicht verstanden.


ganz einfach ,wenn ich die doppelte staatsbürgerschaft oder die allein griechische angenommen hätte, hätt ich dort meinen wehrdienst machen müssen,denn hab ich hier schon abgelehnt,übrigens war dort damals 3jahre pflicht.
übrigens meine eltern durften trotsdem nach griechenland,gabs blos ein kleines problem,da warste mit 3000 o-mark dabei. und ich muss dir ja nicht erzählen wieviel geld das damals war.
 
  • 16. Mai 2024
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Hi kerstin 1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Interessante Argumentation.
Sie sieht eben nicht aus wie du oder wellblech und für nicht wenige meiner Landsleute ist sie nicht die Frau aus Shanghai, sondern eine von vielen "Vitschies".
In Zeiten des pöbelnden Mobs würde ich es mir auch 3 mal überlegen, ob ich diese Verbindung kappe.

das ist ja nun mal wieder tiefste schwarzmahlerei
 
Ich habe auch doppelte Staatsangehörigkeit, aber nur deutsche Pass. Damals, wie ich kam nennte man uns auch "deutsche Volkszugehörige", erst später wurden wir deutsche Staatsangehörige.
Du kannst Aussehen, wie du willst, ausser du sprichst kein Wort, wenn du ein Akzent hast.
Solche Leute werden mir aber Deutschland nicht vermiesen.
Und nein, ich möchte auch nach Ungarn nicht zurück gehen und solange Orban an der Regierung ist, besuche ich nicht mal Ungarn.
Ich habe auch in Ungarn nie gewählt, ich lebe in Deutschland daher wähle ich nur in Deutschland.
 
Interessante Argumentation.
Sie sieht eben nicht aus wie du oder wellblech und für nicht wenige meiner Landsleute ist sie nicht die Frau aus Shanghai, sondern eine von vielen "Vitschies".
In Zeiten des pöbelnden Mobs würde ich es mir auch 3 mal überlegen, ob ich diese Verbindung kappe.
Das liest sich anders als die ursprüngliche Begründung, auf die sich meine Antwort nun mal bezog.
 
Waaaaaas? Männer mit Bart...? Unfassbar.
Ich bin für Bartverbot. Da erwischts die Hipster zwar gleich mit, aber egal. :motz:
Der Kampf gegen die Islamisierung des Abendlandes beginnt bei Bart und Kopftuch.


Ich glaube so manch einer der von Integration spricht meint noch immer Assimilation.

Wenn ich schreibe, muß ich mir Obiges gefallen lassen? Scheint so.vor allem Assimilation, heftig.

Der Kontext? Du erklärst die angebliche Unterdrückung mit "sprechenden Augen". Das ist einfach quark.
Dazu die vielen Bärte, die falls du es nicht mitbekommen hast gerade absolut in sind. Jeder Kerl dem ab der Pubertät auch nur ein Barthaar wächst lässt es derzeit stehen. Unabhängig der Religion und Herkunft.
Dass sich Geistliche in die Uniförderung einbringen ist weder neu noch schlecht.
Der Kontext ist... einfach quatsch.

Cons bringt Fakten, auch wenn mir nicht alle gefallen.
Du bringst übersinnliche Gefühlsduselei.

Ich kannte die Frau lange vorher von einigen kleinen Gesprächen bei u. mit ihrer Mama, aber D u kennst mich und Cidem ja besser.
Apropos,
Ich verstehe ehrlich auch Dein Problem nicht Clara? Du fragst eine Frau warum sie etwas trägt, sie gibt Dir eine Antwort darauf die Dir nicht passt und dann unterstellst Du ihr einfach etwas "passendes", wegen ihren Augen? :lol:
Das ist ehrlich schon unverschämt.
Ich finde "Mama Döner" übrigens genauso charmant wie Clara, das Fräulein Weißwurst. Mag sein, dass die Frau den Namen mitgemacht hat, aber ohne sie zu kennen liest sich das ziemlich übel.
Und das an einer Uni Islamwissenschaften/ Islamische Theologie gelehrt werden, ist weder neu, noch irgendwie besonders? Aber wenn man es in einen gesellschaftlichen Kontext ziehen möchte, ist es eher positiv, denn dort wird gelehrt, informiert und nicht in geschlossener Runde indoktriniert.

Antwort, welche mir nicht passt?? Unterstellst Passendes....das ist unverschämt....Deine Worte
Mama Döner hat sich das Schild selbst gewünscht zum Zwanzigsten Jubiläum über ihrem Laden. Sie ist die Seele vom Ganzen. Aber auch Du weißt es ja ganz genau .
Islamiache Theologie wird lediglich an vier Universitäten in D gelehrt , ja, finde ich begrüßenswert. Ich schrieb dies ohne jegliche 'Einfärbung' von....irgend was, doch wenn das besser in " mein Bild" passt, auch gut.



ich habe braune Augen, so blauäugig , wie Du/ Ihr mich seht....mein Sohn hat auch nen (roten) Vollbart.



Waaaaaas? Männer mit Bart...? Unfassbar.
Ich bin für Bartverbot. Da erwischts die Hipster zwar gleich mit, aber egal. :motz:
Der Kampf gegen die Islamisierung des Abendlandes beginnt bei Bart und Kopftuch.

Ich glaube so manch einer der von Integration spricht meint noch immer Assimilation.


Meine Erfahrungen mit Flüchtlingen im Heim sind noch immer durchweg positiv.
Der erste Schwung ist weitergezogen, derzeit unterrichte ich junge Männer unter 25.
Sehr höflich, lernwillig, überaus respektvoll und dankbar.

Der Kontext? Du erklärst die angebliche Unterdrückung mit "sprechenden Augen". Das ist einfach quark.
Dazu die vielen Bärte, die falls du es nicht mitbekommen hast gerade absolut in sind. Jeder Kerl dem ab der Pubertät auch nur ein Barthaar wächst lässt es derzeit stehen. Unabhängig der Religion und Herkunft.
Dass sich Geistliche in die Uniförderung einbringen ist weder neu noch schlecht.
Der Kontext ist... einfach quatsch.

Cons bringt Fakten, auch wenn mir nicht alle gefallen.
Du bringst übersinnliche Gefühlsduselei.




Meine Erfahrungen mit Flüchtlingen im Heim sind noch immer durchweg positiv.
Der erste Schwung ist weitergezogen, derzeit unterrichte ich junge Männer unter 25.
Sehr höflich, lernwillig, überaus respektvoll und dankbar.
 
Bei aller politischen Korrektheit, wir sind hier in Deutschland, ein souveräner Staat und Integration verlangt auch Anpassung.

Das ist richtig, aber wie weit sollte die gehen? Und wie schnell muss die erfolgen?

Für viele Deutschen ist man nur dann "integriert", wenn man von ihnen sozusagen zumindest im Alltag nicht mehr zu unterscheiden ist. Das geht aber schon bei Türken zumindest optisch nicht. An der Stelle hört es also schon auf, und da kann man oder frau sich anpassen, wie man will, man hat immer erstmal eine Art Minus auf dem Konto, das man abarbeiten muss.

Mein Mann geht optisch eventuell auch als Italiener durch und hat es damit relativ leicht. Wenn die Leute dann allerdings seinen Vornamen hören, relativiert sich das, und erst, wenn sich herausstellt, dass er nicht mal türkisch spricht (sowie, je nach Publikum: katholisch ist und in Deutschland bei der Bundeswehr war), "ist alles gut".

Meine ganz slowenische Verwandtschaft sieht mitteleuropäisch aus und spricht akzentfrei deutsch. Die sind perfekt integriert - bzw. vermutlich sozusagen sogar assimiliert, denn sie sehen alle ihren Lebensmittelpunkt hier und nirgendwo sonst, es hat auch keiner die slowenische Staatsbürgerschaft, und keins der Kinder spricht slowenisch. Ich auch nicht, konsequenterweise.

Ich sehe dadurch so deutsch aus, wie man es sich nur wünschen kann, und bin es vermutlich auch in jeder Beziehung... ;)

Das ist jetzt irgendwie mein Glück, solche wie mich, die sieht man einfach nicht, weil sie aussehen wie alle, und die stören dann auch nicht.

Dass eine muslimische Frau im Burkini ist Schwimmbad geht, oder eine Schülerin am Schwimmunterricht teilnimmt, ist ja schon eine Anpassung. Früher gingen die nämlich gar nicht.

Zu verlangen, dass diese Frauen gefälligst einen Badeanzug tragen sollen, finde ich lächerlich.

Bei der Burka (also, der kompletten Burka, wie in Afghanistan) kann ich deine Gefühle und Bedenken gut verstehen - ich denke aber andererseits, dass es sich dabei wirklich letztlich um Einzelfälle handelt.

Denke aber auch, dass man der Denkweise, die hinter der Burka steht, durch Verbote nicht beikommt.

Finde es wirklich schwierig, da eine Entscheidung zu treffen.

Aber was genau "stört" (oder was auch immer) dich, @Deutsch Langhaar Mix, an einem Institut für muslimische Theologie?

Habe ich auch nicht ganz verstanden.

Meinst du, die Häufung von konservativen Muslimen in Osnabrück hat mit diesem Lehrstuhl zu tun?

Ich sehe einfach den Zusammenhang in deinem Beitrag nicht.

Ist es nicht eigentlich ganz gut, wenn muslimische Theologen und Theologinnen auch an deutschen Hochschulen ausgebildet werden? So hat man doch dann Theologen ausgebildet, die vielleicht besser Brücken schlagen können und einen besser auf die hiesige Lebensrealität abgestimmten Unterricht geben können als z.B. "eingeflogene" Imame...

Meines Erachtens war das das Ziel,. als die eingeführt wurden, ebenso wie der muslimische Religionsunterricht an einigen Schulen bzw. die Ausbildung der Lehrer für denselben.

Das kann aber natürlich auch nach hinten losgehen. Wenn DITIB das mitfinanziert, und DITIB von der türkischen Regierung mitfinanziert wird, ist halt fraglich, wie neutral und "Brücken schlagend" die ausgebildeten Leute am Ende wirklich sind. "Brücken schlagen" und "die Integration im Gastland fördern" sind ja eben nun mal eher keine offiziellen Ziele der Türkei...
 
Das ist richtig, aber wie weit sollte die gehen? Und wie schnell muss die erfolgen?

Für viele Deutschen ist man nur dann "integriert", wenn man von ihnen sozusagen zumindest im Alltag nicht mehr zu unterscheiden ist. Das geht aber schon bei Türken zumindest optisch nicht. An der Stelle hört es also schon auf, und da kann man oder frau sich anpassen, wie man will, man hat immer erstmal eine Art Minus auf dem Konto, das man abarbeiten muss.

Mein Mann geht optisch eventuell auch als Italiener durch und hat es damit relativ leicht. Wenn die Leute dann allerdings seinen Vornamen hören, relativiert sich das, und erst, wenn sich herausstellt, dass er nicht mal türkisch spricht (sowie, je nach Publikum: katholisch ist und in Deutschland bei der Bundeswehr war), "ist alles gut".

Meine ganz slowenische Verwandtschaft sieht mitteleuropäisch aus und spricht akzentfrei deutsch. Die sind perfekt integriert - bzw. vermutlich sozusagen sogar assimiliert, denn sie sehen alle ihren Lebensmittelpunkt hier und nirgendwo sonst, es hat auch keiner die slowenische Staatsbürgerschaft, und keins der Kinder spricht slowenisch. Ich auch nicht, konsequenterweise.

Ich sehe dadurch so deutsch aus, wie man es sich nur wünschen kann, und bin es vermutlich auch in jeder Beziehung... ;)

Das ist jetzt irgendwie mein Glück, solche wie mich, die sieht man einfach nicht, weil sie aussehen wie alle, und die stören dann auch nicht.

Dass eine muslimische Frau im Burkini ist Schwimmbad geht, oder eine Schülerin am Schwimmunterricht teilnimmt, ist ja schon eine Anpassung. Früher gingen die nämlich gar nicht.

Zu verlangen, dass diese Frauen gefälligst einen Badeanzug tragen sollen, finde ich lächerlich.

Bei der Burka (also, der kompletten Burka, wie in Afghanistan) kann ich deine Gefühle und Bedenken gut verstehen - ich denke aber andererseits, dass es sich dabei wirklich letztlich um Einzelfälle handelt.

Denke aber auch, dass man der Denkweise, die hinter der Burka steht, durch Verbote nicht beikommt.

Finde es wirklich schwierig, da eine Entscheidung zu treffen.



Habe ich auch nicht ganz verstanden.

Meinst du, die Häufung von konservativen Muslimen in Osnabrück hat mit diesem Lehrstuhl zu tun?

Ich sehe einfach den Zusammenhang in deinem Beitrag nicht.



Meines Erachtens war das das Ziel,. als die eingeführt wurden, ebenso wie der muslimische Religionsunterricht an einigen Schulen bzw. die Ausbildung der Lehrer für denselben.

Das kann aber natürlich auch nach hinten losgehen. Wenn DITIB das mitfinanziert, und DITIB von der türkischen Regierung mitfinanziert wird, ist halt fraglich, wie neutral und "Brücken schlagend" die ausgebildeten Leute am Ende wirklich sind. "Brücken schlagen" und "die Integration im Gastland fördern" sind ja eben nun mal eher keine offiziellen Ziele der Türkei...
Stimm ich zu, bis auf den letzten Punkt.
Erdogan hat bei einem seiner Auftritte in Deutschland gesagt, daß sich die Türken integrieren sollen, sie sollen auch unter Ärzten, Anwälten, Wissenschaftlern anzutreffen sein. Das sei bislang noch zu selten der Fall.
Er ermutigte die Türken zur Integration, warnte aber vor Assimilation.
Ob das auf breiter Ebene so verstanden wurde, sei dahingestellt.
 
Mag sein.

Ist ja auch immer die Frage, was unter "Integration" und "Assimilation" jeweils verstanden wird. Ich bin mir nichtmal sicher, dass ich den Unterschied wirklich kenne oder das korrekt definieren kann. :hallo:

Ich habe mal erzählt bekommen, dass die Regierungen in der Türkei nie wollten, dass die Leute, die ins Ausland gehen, die Verbindung in die alte Heimat "kappen" und sie komplett, also auch innerlich, verlassen, ihre Staatsbürgerschaft aufgeben usw usf etc pp. Oder sich in allem, also Lebensweise etc. auch nur zu weit von ihrer Heimat entfernen, sodass sie nachher gar nicht mehr zurückkommen wollen.

(Wobei sich vieles wohl gar nicht verhindern lässt.)

Ich finde das letztlich integrationshindernd. Weil Türken, oder Leute mit türkischen Wurzeln, die sich zu weit von der Türkei entfernen, von vielen anderen Türken dadurch sozusagen fast als Landesverräter angesehen werden.

Mein Mann meidet die meisten Türken schon darum, weil er sich dort immerzu rechtfertigen muss, warum er kein Türkisch spricht,oder ob er das vielleicht nur behauptet. Wenn er dann sagt, dass sein Vater sehr früh verstorben ist, und der Kontakt zu den türkischen Verwandten danach abgebrochen ist, wird er bedauert, und das ist ihm auch wieder nicht recht. (Weil es ja eben so ist, wie es ist, und nun auch schon 40 Jahre her ist, ca. ) Es scheint bei vielen nicht normal zu sein, oder irgendwie akzeptiert zu werden, dass man sich "als Türke" nicht nach der Türkei orientiert.

Dass kenne ich aus Slowenien (sprich: Auch von meinen Verwandten, die noch dort leben) so z.B. gar nicht. (Von Griechen oder Japanern andererseits wiederum sehr wohl ;) )
 
Mag sein.

Ist ja auch immer die Frage, was unter "Integration" und "Assimilation" jeweils verstanden wird. Ich bin mir nichtmal sicher, dass ich den Unterschied wirklich kenne oder das korrekt definieren kann. :hallo:

Ich habe mal erzählt bekommen, dass die Regierungen in der Türkei nie wollten, dass die Leute, die ins Ausland gehen, die Verbindung in die alte Heimat "kappen" und sie komplett, also auch innerlich, verlassen, ihre Staatsbürgerschaft aufgeben usw usf etc pp. Oder sich in allem, also Lebensweise etc. auch nur zu weit von ihrer Heimat entfernen, sodass sie nachher gar nicht mehr zurückkommen wollen.

(Wobei sich vieles wohl gar nicht verhindern lässt.)

Ich finde das letztlich integrationshindernd. Weil Türken, oder Leute mit türkischen Wurzeln, die sich zu weit von der Türkei entfernen, von vielen anderen Türken dadurch sozusagen fast als Landesverräter angesehen werden.

Mein Mann meidet die meisten Türken schon darum, weil er sich dort immerzu rechtfertigen muss, warum er kein Türkisch spricht,oder ob er das vielleicht nur behauptet. Wenn er dann sagt, dass sein Vater sehr früh verstorben ist, und der Kontakt zu den türkischen Verwandten danach abgebrochen ist, wird er bedauert, und das ist ihm auch wieder nicht recht. (Weil es ja eben so ist, wie es ist, und nun auch schon 40 Jahre her ist, ca. ) Es scheint bei vielen nicht normal zu sein, oder irgendwie akzeptiert zu werden, dass man sich "als Türke" nicht nach der Türkei orientiert.

Dass kenne ich aus Slowenien (sprich: Auch von meinen Verwandten, die noch dort leben) so z.B. gar nicht. (Von Griechen oder Japanern andererseits wiederum sehr wohl ;) )
Ich kenne sehr viele junge Türken, die kein Wort Türkisch sprechen.
"Landesverräter" ist sicher etwas dick aufgetragen.
Sie werden oft nicht gemocht, daß ist richtig.
Liegt aber auch manchmal an ihnen selbst.
Ich habe einmal erlebt, wie sich Deutschtürken in einem Hotel in Alanya aufgeführt haben, vor allem gegenüber dem Personal.
Und es gibt sicher auch jede Menge Neid.

Integrationshemmend ist aber auch der Umstand, daß sie hier nach wie vor als "Ausländer" angesehen und behandelt werden.
Man kann das Glück haben, dem ein wenig durch sehr gute Bildung zu entgehen, doch das kann eben nicht jeder und selbst dann ist ein türkischer Name nicht sehr hilfreich, wenn man eine Wohnung sucht, sich irgendwo bewirbt usw.
Es ist also eine logische Folge, daß man woanders Gemeinsamkeiten und Erfolge sucht.
Ich denke schon, daß dies so ziemlich bei allen Volksgruppen auftritt, die irgendwo in der Minderheit leben.
Mal mehr, mal weniger.
 
Man kann das Glück haben, dem ein wenig durch sehr gute Bildung zu entgehen, doch das kann eben nicht jeder und selbst dann ist ein türkischer Name nicht sehr hilfreich, wenn man eine Wohnung sucht, sich irgendwo bewirbt usw.
Absolut. Meine Freundin hat von ihren Eltern deswegen einen dt. Vornamen bekommen und nur der Zweitname ist türkisch. Ihr Vater trägt Vollbart, heisst Cihat...das ist ein Spaß auf Behörden. ;) Er ist Atheist.
 
[...] Es bestehen viele Stipendien, welche sehr begabte muslimische junge Männer und Frauen! ( wie viele?) ausbildet und fördert. [...]

Ich möchte bei diesem Punkt noch ergänzen, dass das Studium für alle Konfessionen offen ist.

Einige Stipendien scheinen aber tatsächlich nur an Muslime zu gehen, das hast du recht.
 
Das ist richtig, aber wie weit sollte die gehen? Und wie schnell muss die erfolgen?

Für viele Deutschen ist man nur dann "integriert", wenn man von ihnen sozusagen zumindest im Alltag nicht mehr zu unterscheiden ist. Das geht aber schon bei Türken zumindest optisch nicht. An der Stelle hört es also schon auf, und da kann man oder frau sich anpassen, wie man will, man hat immer erstmal eine Art Minus auf dem Konto, das man abarbeiten muss.

Mein Mann geht optisch eventuell auch als Italiener durch und hat es damit relativ leicht. Wenn die Leute dann allerdings seinen Vornamen hören, relativiert sich das, und erst, wenn sich herausstellt, dass er nicht mal türkisch spricht (sowie, je nach Publikum: katholisch ist und in Deutschland bei der Bundeswehr war), "ist alles gut".

Meine ganz slowenische Verwandtschaft sieht mitteleuropäisch aus und spricht akzentfrei deutsch. Die sind perfekt integriert - bzw. vermutlich sozusagen sogar assimiliert, denn sie sehen alle ihren Lebensmittelpunkt hier und nirgendwo sonst, es hat auch keiner die slowenische Staatsbürgerschaft, und keins der Kinder spricht slowenisch. Ich auch nicht, konsequenterweise.

Ich sehe dadurch so deutsch aus, wie man es sich nur wünschen kann, und bin es vermutlich auch in jeder Beziehung... ;)

Das ist jetzt irgendwie mein Glück, solche wie mich, die sieht man einfach nicht, weil sie aussehen wie alle, und die stören dann auch nicht.

Dass eine muslimische Frau im Burkini ist Schwimmbad geht, oder eine Schülerin am Schwimmunterricht teilnimmt, ist ja schon eine Anpassung. Früher gingen die nämlich gar nicht.

Zu verlangen, dass diese Frauen gefälligst einen Badeanzug tragen sollen, finde ich lächerlich.

Bei der Burka (also, der kompletten Burka, wie in Afghanistan) kann ich deine Gefühle und Bedenken gut verstehen - ich denke aber andererseits, dass es sich dabei wirklich letztlich um Einzelfälle handelt.

Denke aber auch, dass man der Denkweise, die hinter der Burka steht, durch Verbote nicht beikommt.

Finde es wirklich schwierig, da eine Entscheidung zu treffen.



Habe ich auch nicht ganz verstanden.

Meinst du, die Häufung von konservativen Muslimen in Osnabrück hat mit diesem Lehrstuhl zu tun?

Ich sehe einfach den Zusammenhang in deinem Beitrag nicht.



Meines Erachtens war das das Ziel,. als die eingeführt wurden, ebenso wie der muslimische Religionsunterricht an einigen Schulen bzw. die Ausbildung der Lehrer für denselben.

Das kann aber natürlich auch nach hinten losgehen. Wenn DITIB das mitfinanziert, und DITIB von der türkischen Regierung mitfinanziert wird, ist halt fraglich, wie neutral und "Brücken schlagend" die ausgebildeten Leute am Ende wirklich sind. "Brücken schlagen" und "die Integration im Gastland fördern" sind ja eben nun mal eher keine offiziellen Ziele der Türkei...

Bin vielleicht, oder wirklich nicht gut in der Lage,das, was ich mit Text sagen will, rüber zu bringen.
Du konntest etwas von dem erkennen und benennen, danke allein dafür.

Die Lehre der islamischen Theologie in D und auch Osnabrück an sich ist gut und begrüßenswert. Doch das DITIB sofort mit im " Spiel" ist, wo wir doch zu wissen glauben, daß das u.a. Erdogan "Handlanger" für seine Politik sind, hat so ein " Gschmäckle" .

Außerdem ist es spannend , jemanden aus anderen Kulturkreisen zu begegnen( drei Türk/ deutsch. Hochzeiten! erlebt ) Kleidung ist eben variabel, wenn frei gewählt ohne wenn und aber.
Höre lieber auf, lange Textpassagen werden eh zerrissen.
:hallo:Clara
 
Integrationshemmend ist aber auch der Umstand, daß sie hier nach wie vor als "Ausländer" angesehen und behandelt werden.
Man kann das Glück haben, dem ein wenig durch sehr gute Bildung zu entgehen, doch das kann eben nicht jeder und selbst dann ist ein türkischer Name nicht sehr hilfreich, wenn man eine Wohnung sucht, sich irgendwo bewirbt usw.

Es ist also eine logische Folge, daß man woanders Gemeinsamkeiten und Erfolge sucht.
Ich denke schon, daß dies so ziemlich bei allen Volksgruppen auftritt, die irgendwo in der Minderheit leben.
Mal mehr, mal weniger.

Was ich dazu noch anmerken möchte sind die Vorurteile/Klischees denen du trotzdem nicht entkommst, die fast zur "selbsterfüllenden Prophezeiung" werden.
Bestes Beispiel war bei uns im Betrieb - Ebru ein türkischstämmiges Mädchen, auf den Weg zum Abitur. Alle Anzeichen sprachen dafür, dass ihre Eltern wohl mehr als "liberal" waren - sie arbeitete um sich ihr Taschengeld aufzubessern/Führerschein zu machen, kein Kopftuch, "westliche" Kleidung, "westliche" Freizeitgestaltung..... Trotzdem wurde von anderen Kollegen gefragt, ob sie denn bald heiraten würde, ob ihre Eltern sie studieren lassen würden, wie das denn mit den Kindern wäre, etc.pp.
Die Lütte war ein ganz normaler Teenager, absolut nett, vielleicht ein wenig schüchtern aber wenn man sich mit ihr über "altersgerechte" Themen (Filme, Schule, Mode) unterhalten hat einfach eine coole Socke, wo absolut nichts auf einen anderen Lebensstil als den "unseren/deutschen" durchschimmerte. Trotzdem hätte sie in dem halben Jahr bei uns im Betrieb x Karten vom "Bullshit Bingo" vollkriegen können.
 
Da hätte ich ja sogar mit dem Fabi wenigstens die erste Runde mitspielen können, einfach, weil er aussieht, wie er aussieht... ;)
 
Da hätte ich ja sogar mit dem Fabi wenigstens die erste Runde mitspielen können, einfach, weil er aussieht, wie er aussieht... ;)

Ja, aber das ist doch krank!
Wie kann man da immer von "mangelnder" Integration oder gar Integrationsunwillen sprechen, wenn allein das äußere Erscheinungsbild "solche Blüten trägt". Wenn dir das immer wieder und überall begegnet?
 
Kann ich dir auch nicht sagen... Es war hier aber mehr eine Mischung aus Rücksichtnahme und Vorurteilen. Also, zB mehrfach in Betreuungssituationen die Frage, ob er Schweinefleisch essen darf (gleich zusammen mit der Frage, ob er Allergien hat. Schätze, da bot es sich einfach an, verblüffte mich aber trotzdem)...

Auch mal die Frage, ob mein Mann und ich verheiratet wären, oder ob er etwas dagegen hätte, wenn X, Y oder Z passiert, oder dass das Kind katholisch getauft würde... (Nee, war seine Idee :p )

Aber ich habe ja, auch schon hier im Thread, auch geschrieben, dass das auch umgekehrt funktionierte, und mich türkische kleine Mädchen gefragt haben, ob das wirklich mein Baby wäre. :lol:

Seit wir auch noch ein mitteleuropäisch aussehendes Exemplar dazu haben, ist es damit vorbei - Jetzt gehen beide Seiten davon aus, dass der erste auf meinen Mann kommt, und der zweite auf mich.

Dabei hat der Fabi auch ganz viel von einem meiner Brüder in dem Alter (und wir Geschwister sehen uns alke recht ähnlich) - und das kleine Ü ist ein Abbild meiner - deutschen - Schwiegermutter... :mies:

Das wirklich Ulkige daran ist aber, dass mit einem 'orientalisch' und einem eher deutsch anmutenden Kind sich den Leuten die Frage, ob mein Mann etwa gläubiger Moslem ist oder zumindest kein Schweinefleisch isst, offenbar nicht mehr stellt.... :kp:
 
Ich kenne sehr viele junge Türken, die kein Wort Türkisch sprechen.
"Landesverräter" ist sicher etwas dick aufgetragen.
Sie werden oft nicht gemocht, daß ist richtig.
Liegt aber auch manchmal an ihnen selbst.
Ich habe einmal erlebt, wie sich Deutschtürken in einem Hotel in Alanya aufgeführt haben, vor allem gegenüber dem Personal.
Und es gibt sicher auch jede Menge Neid.

Integrationshemmend ist aber auch der Umstand, daß sie hier nach wie vor als "Ausländer" angesehen und behandelt werden.
Man kann das Glück haben, dem ein wenig durch sehr gute Bildung zu entgehen, doch das kann eben nicht jeder und selbst dann ist ein türkischer Name nicht sehr hilfreich, wenn man eine Wohnung sucht, sich irgendwo bewirbt usw.
Es ist also eine logische Folge, daß man woanders Gemeinsamkeiten und Erfolge sucht.
Ich denke schon, daß dies so ziemlich bei allen Volksgruppen auftritt, die irgendwo in der Minderheit leben.
Mal mehr, mal weniger.


dann frag ich mich warum das bei türken so ausgeprägt. komisch das die meisten nationalitäten die hier leben diese probleme nicht haben.
also ich gehör ja zu so einer genannten minderheit hab ein komplett ausländischen nahmen und sehe auch südlandisch aus und lebe obendrein noch im bösen "nazisachsen"
also ich hatte noch nie probleme.
 
dann frag ich mich warum das bei türken so ausgeprägt. komisch das die meisten nationalitäten die hier leben diese probleme nicht haben.
also ich gehör ja zu so einer genannten minderheit hab ein komplett ausländischen nahmen und sehe auch südlandisch aus und lebe obendrein noch im bösen "nazisachsen"
also ich hatte noch nie probleme.
Mir hat vor einigen Jahren, als es noch keine Flüchtinge gab, eine Türkin gesagt:

Italiener dürfen alles, sie dürfen Frauen anbaggern, findet man dann eher schmeichelhaft (heißblütiger Südländer), dürfen im Tatort Kommissare spielen (da gabs "Mordkommission Istanbul" noch nicht, aber Kopper ermittelte schon seit Ewigkeiten mit Lena Odenthal) und sind sympathische Werbeträger ("Ische habe gar keine Auto").
Türken verbindet man dagegen in erster Linie mit Döner, Gemüsehändler und Putzfrau.

Vielleicht hilft dir das ja weiter.
 
Mir hat vor einigen Jahren, als es noch keine Flüchtinge gab, eine Türkin gesagt:

Italiener dürfen alles, sie dürfen Frauen anbaggern, findet man dann eher schmeichelhaft (heißblütiger Südländer), dürfen im Tatort Kommissare spielen (da gabs "Mordkommission Istanbul" noch nicht, aber Kopper ermittelte schon seit Ewigkeiten mit Lena Odenthal) und sind sympathische Werbeträger ("Ische habe gar keine Auto").
Türken verbindet man dagegen in erster Linie mit Döner, Gemüsehändler und Putzfrau.

Vielleicht hilft dir das ja weiter.

Mir hat vor einigen Jahren, als es noch keine Flüchtinge gab, eine Türkin gesagt:

Italiener dürfen alles, sie dürfen Frauen anbaggern, findet man dann eher schmeichelhaft (heißblütiger Südländer), dürfen im Tatort Kommissare spielen (da gabs "Mordkommission Istanbul" noch nicht, aber Kopper ermittelte schon seit Ewigkeiten mit Lena Odenthal) und sind sympathische Werbeträger ("Ische habe gar keine Auto").
Türken verbindet man dagegen in erster Linie mit Döner, Gemüsehändler und Putzfrau.

Vielleicht hilft dir das ja weiter.


kanns aber vieleicht sein das ein gewisser teil der türken sich gar nicht integrieren wollen und das die das doch wollen darunter leiden?

ps:
du hast mitlerweile fast n jeden tatort deinen quoten türkischenkomissar
 
kanns aber vieleicht sein das ein gewisser teil der türken sich gar nicht integrieren wollen und das die das doch wollen darunter leiden?

ps:
du hast mitlerweile fast n jeden tatort deinen quoten türkischenkomissar
Mittlerweile spielt Sibel Kekilli auch gute Rollen in Fatih Akin - Filmen.

Wolltest du mir nicht erklären, wo das Problem bei der doppelten Staatsbürgerschaft liegt?

Apropos, ich hätte damals gern 3000 Ostmark gelöhnt, um einmal nach Griechenland fahren zu können.
Und Millionen andere DDR - Bürger sicher ebenfalls.
 
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