Polski Owczarek Podhalanski

Und was soll uns das jetzt sagen? Das jemand wie der TE die ein wehrhafter hund sucht ( was fuer mich schonmal mehrere fragezeichen aufwirft) sich mal sofort ein hsh holen sollte?

By the way, solche hochsteh bilder sind bei den turken und ihre kangals sehr beliebt. Ich finde es weniger eindrucksvoll.
 
  • 30. April 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hat auch keiner was von Unterdrückung des Hundehalters oder schwer erziehbar geschrieben.
Es ging um das Spezifische von HSH, ansonsten wären sie als HSH nicht zu gebrauchen.
 
Und was soll uns das jetzt sagen? Das jemand wie der TE die ein wehrhafter hund sucht ( was fuer mich schonmal mehrere fragezeichen aufwirft) sich mal sofort ein hsh holen sollte?

Nö, nur das man als Halter eines selbst stark mit Vorurteilen behafteten Hundes, eigentlich in der Lage sein sollte, genau diese weg zu lassen, wenn es um die andere Rassen geht. Zumindest sollte man gerade als Halter eines Soka so sensibilisiert sein, bestimmte Aussagen über Hunde im Allgemeinen zu hinterfragen und nicht stumpf nachzuplappern.

By the way, solche hochsteh bilder sind bei den turken und ihre kangals sehr beliebt. Ich finde es weniger eindrucksvoll.

Echt? Ist nicht wahr. ..... weshalb könnte ich wohl genau DIESE Bilder im oben genannten Zusammenhang wohl gepostet haben???? Ein Gruppenbild mit Blümchen hätte das schwerlich gepasst.
 
Nö, nur das man als Halter eines selbst stark mit Vorurteilen behafteten Hundes, eigentlich in der Lage sein sollte, genau diese weg zu lassen, wenn es um die andere Rassen geht. Zumindest sollte man gerade als Halter eines Soka so sensibilisiert sein, bestimmte Aussagen über Hunde im Allgemeinen zu hinterfragen und nicht stumpf nachzuplappern..

Kannst du mal kurz zitieren, welche Aussagen in dem Empfehlungen du meinst und evtl. schreiben, was du der TE raten würdest?
Im Moment verstehe ich nicht so richtig, was du der TE rätst.
 
Ich sehe da keine Vorurteile, nur Versuche die passende Rasse, für die Bedürfnisse der TE zu empfehlen.

Und ich halte es für den falschen Ansatz so zu tun, als ob ein HSH für jedermann geeignet wäre, das führt nur dazu, dass noch mehr davon in Tierheimen landen.
Warum sich da wohl mittlerweile immer mehr davon tummeln?

Meine Meinung diesbezüglich hat nichts mit Rassismus zu tun, (so etwas lasse ich mir auch nicht unterstellen) sondern, was man für Ansprüche an einen Hund hat, ob er zu den Lebenumständen passt und was man in der Lage ist leisten zu wollen, bzw. leisten kann.
Und dass es durchaus Rasseunterschiede gibt, kann ja wohl niemand leugnen.

...
 
Hat auch keiner was von Unterdrückung des Hundehalters oder schwer erziehbar geschrieben.
Es ging um das Spezifische von HSH, ansonsten wären sie als HSH nicht zu gebrauchen.

Wir scheinen Threads wohl anders zu lesen. ICH jedenfalls lese u.A. solche Aussagen:

Habt ihr denn ein Grundstück das eher etwas abseits liegt, ohne Nachbarn die es stört wenn der Hund durch bellen bewacht? Sollen die Kinder auch mal Besuch mitbringen wenn niemand von euch im Haus ist und ließe sich der Hund in so einem Fall separieren?

Dunni hat es schon gesagt, man muss mit herdenschutzhunde koennen, kein kadavergehorsam erwarten, ein niet-und nagelfest eingezaunter garten haben, taube nachbarn sind von vorteil( ich hatte ein kangal. Vielleicht sind die podhalaner anders)

Die meisten Menschen kriegen es schon nicht hin, weniger territorial veranlagte Hunde vom Kläffen am Zaun abzuhalten und vom Bedrohen der Besucher, da ist ein Herdenschutzhund schon nochmal eine Nummer schwieriger.
Habt ihr Hundeerfahrung?

Ohne Erfahrung würde ich kein HSH holen. Ich hatte aber schon ein Kuvasz in Wohnung bei Besuch musste ich ihn auch in Auge behalten. Ich glaube ich hatte es schon geschrieben, er konnte einen von Verwandschaft garnicht leiden, gott weiss warum, er hat den Hund nie was getan. Wenn der zu Besuch kam, musste ich den Kuvasz in Schlafzimmer sperren.....

Die Frage ob pro oder Contra HSH ist eigentlich leicht zu beantworten. Du überlegst, ob du damit leben und umgehen kannst, dass:
- ihr Haus und Garten in Fort Knox umwandeln müsst
- ab der Junghundezeit jeder Fremde voller Misstrauen bedacht und evtl im Revier angegangen wird
- der Hund nur engste Familienmitglieder akzeptiert, und hier wiederrum auch nur auf einen irgendwie "hört"
- so gut wie kein Besuch mehr kommt, weil Hund deutlich macht, was er davon hält und die Leute sich nicht mehr reintrauen
- eure Kinder keinen Besuch mehr bekommen, weil die Eltern der Freunde dem Hund nicht trauen
- Spaziergänge im Territorium extrem zum Spießrutenlauf werden
- der Hund auch mit euch Ressourcenaggression zeigt
- nie zuverlässig abrufbar sein wird
usw...

usw.... usw ..... usw.....

Das SIND Voruteile. Wäre all DAS tatsächlich so, wie beschrieben, dann wären die Hunde nämlich tatsächlich nicht zu gebrauchen.

Ein ausbruchsicherer Zaun? Super, welcher Schäfer baut sich das auf die Weide und wozu sollte der gut sein? Der Bewegungsradius wird durch "die Herde", bzw. das bewegliche, zu schützende Gut bestimmt, nicht durch eine feste Territoriumsgrenze. Die "Grenze" ist der anerzogene, bzw. Trainierte Abstand zur Herde.
Ein HSH ist "besondes" Teritorial? Wenn man Territorial auf ein sich ständig veränderndes Gebiet, abhängig von der "Familiie", bzw. "der Herde" sieht: Ja. Wenn man es als festgelegtes Territiorium wie z.B. der eigene Garten oder das Haus sieht: Nein, zumindest nicht mehr als bei vielen anderen Hunderassen.

Fremde werden mit Mißtrauen bedacht und evtl. im Revier sogar angegangen? Wenn man Mißtrauen durch Vorsicht und Abschätzung ersetzt, OK. Angegangen? Ich möchte nicht wissen, wieviele Hunde von Schäfern dann schon erschossen wären, weil sie beim durchqueren eines Dorfes irgendwelche Menschen angegangen sind. So ein Verhalten könnte sich kein Schäfer leisten. Ich bin in Rumänien beim Wandern Teams allein aggierender Mioritics begegnet und habe problemlos überlebt, WEIL sie genau das gemacht haben wozu sie gedacht sind: Verbellen und Vertreiben. Ich habe den ein oder anderen Urlaub in der Türkei verbracht weil mich Kangals auch beruflich sehr interessiern: Keins dieser Tiere zeigte auch nur Anzeichen für das "Angehen" von Menschen. Selbst dann nicht wenn sie beim Verkauf von Schafen auf dem Viehmarkt dabei waren und sich hierbei inmitten von Menschenmassen bewegten.

so gut wie kein Besuch mehr kommt, weil Hund deutlich macht, was er davon hält und die Leute sich nicht mehr reintrauen

Also die HSH die ICH kenne (und das sind abgesehen von den eigenen mitlweile eine ganze Menge) haben kein Problem mit anderen Menschen. Ja, sie sind zurückhaltender als viele anderen Rassen, ja, sie kontrollieren wer da kommt und ja, sie erwarten so etwas wie eine "Freigabe" des Gastes durch den Halter. Aber das kenne ich von anderen Hunderassen nicht anders. Bei uns kommen eine ganz Menge Leute zu Besuch. Das einzig gefährliche ist, dass sie über die großen Faulpelze stolpern, wenn sie stoisch irgendwo rumliegen.
Hund nicht zuverlässig abrufbar? Komisch, klappt bei allen Schäfern die ich kenne genau so gut wie bei mir und den meisten meiner Bekannten mit HSH. Andererseits kenne ich viele Halter anderer Hunde, bei denen das überhaupt nicht klappt.

Und nein, ich empfehle keinesfalls jedem einen HSH (wobei ich nirgendwo gelesen habe, dass der TO diese Tiere, bzw die spezielle Rasse deshalb will, weil sie so wehrhaft sind), aber dieser Fred strotzt derart vor Halbwahrheiten, erziehungsbedingter Verhaltensbeschreibungen und eben falscher Aussagen, dass mich das tatsächlich sauer gemacht hat und ich schreiben musste. Eben auch dehalb, weil ich wohl die falsche Annahme hatt, dass Halter von" Menschen zerfleischenden Kampfhunden" vielleicht ein wenig differenzierter auf sogenannte Rassebschreibungen schauen, als "Normalhundehalter". EIN Grund warum ich überhaupt in diesem Forum bin.
 
Es sind keine Vorurteile, sondern Dinge, die mit Hunden, die für eine Aufgabe, wie Herden zu schützen, durchaus sehr häufig vorkommen.
Und sehr viele Menschen schaffen es nicht den Hund dementsprechend zu erziehen, das sowas nicht passiert.

Auch "meine" Rasse ist so ein Fall.
Mein Hund ist super. Die Probleme, die sich ergeben hatten, sind mittlerweile keine mehr. Aber, die Erfahrung und das Handling musste ich mir erstmal aneignen und ich bin sehr froh, dass ich schon viel Erfahrung im Umgang mit anderen Hunden hatte, denn damit konnte ich wesentlich besser arbeiten und meinen Hund einschätzen.
Ob ich das auch hinbekommen hätte, wenn sie mein erster eigener gewesen wäre? Vielleicht.
Was aber dann auch mit daran gelegen hätte, dass mir die verschiedensten Hund und der Umgang mit ihnen, schon vor meinen eigenen, nicht fremd waren.
Ganz sicher hätte ich das aber nicht zu dem Zeitpunkt geschafft, als meine Kinder noch klein waren, da war ich froh leichterführige Hunde zu haben.

Und es gibt sehr viele Menschen die das eben auch nicht schaffen, weil es Arbeit und auch Know How bedeutet, was man erstmal lernen muss und manche einfach nicht leisten wollen oder aus verschiedenen Gründen nicht können.
Genau aus diesen Gründen sitzen doch mittlerweile von diesen Rasen schon viele Hunde in den Tierheimen, Tendenz steigend.
Sie werden angeschafft, weil sie schön sind und weil den Menschen nicht bewusst ist was es bedeutet einen solchen Hund zu halten, dass sie kompetente Führung brauchen.
Wieviele von ihnen werden z.B. weggesperrt, wenn Besucher kommen, weil es den Haltern zu ungewiss ist, ob er die Besucher nicht frühstückt.

Das ist natürlich kein Fehler der Hunde, die so gewünscht sind/waren, sondern einfach dann ein Hund für den falschen Menschen oder unpassende Lebensumstände, die dem Hund nicht angepasst werden können oder wollen.
Und man tut den Tieren absolut keinen Gefallen, wenn man solche Sachen beschönigt, sie sollten zu Menschen die sie führen können, die fähig sind Rasseeigenschaften in die richtigen Bahnen zu lenken und aufkommenden Problemen adäquat zu begegnen.

...
 
Nö, nur das man als Halter eines selbst stark mit Vorurteilen behafteten Hundes, eigentlich in der Lage sein sollte, genau diese weg zu lassen, wenn es um die andere Rassen geht. Zumindest sollte man gerade als Halter eines Soka so sensibilisiert sein, bestimmte Aussagen über Hunde im Allgemeinen zu hinterfragen und nicht stumpf nachzuplappern.

mal vorsicht, seit wann habe ich ein soka? nicht stumpf etwas annehmen, und ich spreche aus erfahrung.



Echt? Ist nicht wahr. ..... weshalb könnte ich wohl genau DIESE Bilder im oben genannten Zusammenhang wohl gepostet haben???? Ein Gruppenbild mit Blümchen hätte das schwerlich gepasst.

waere auch moeglich gewesen:

essen 1.jpg essen 2.jpg chris isis.jpg isis und ben.jpg
 

Anhänge

Witzig, beschwert sich über Vorurteile und reproduziert sie selbst.

Bei allen Leuten mit HSH, bei denen ich zu Besuch war, erhielt ich strikte Anweisungen, wie ich mit dem Hund umzugehen hätte (bzw. eben nicht umzugehen), da war nichts von wegen Zurückhaltung der Hunde.
Und die Arbeit an der Herde kann man wohl kaum mit dem Leben in einer Familie in Deutschland vergleichen, insofern verfällt der Kritikpunkt mit dem Zaun. Liest man sich die Beschreibungen der Vermittlungsstellen für Herdis durch, wird ein eingezäuntes Grundstück oft empfohlen, genauso wie einige weitere "Vorurteile". Aber wahrscheinlich haben die alle keine Ahnung...
 
Wie ich es liebe, wenn Leute auf der 7. Seite in eine bis dahin sachliche Diskussion einsteigen, rumpoltern und erstmal alle für doof erklären.

Nicht alles, was bestimmte Rassen ausmacht, ist ein Vorurteil. ;)
 
Das zitieren scheint mir nicht wirklich zu gelingen

Nochmal in steno: ich habe keine vorurteile, jedoch handfeste erfahrung, ik habe kein soka, ich hasse solche " ich habe ein krasse HSH" bilder, "schaue mal wie gross der ist", oder besser, wie klein ich bin.
 
Eben auch dehalb, weil ich wohl die falsche Annahme hatt, dass Halter von" Menschen zerfleischenden Kampfhunden" vielleicht ein wenig differenzierter auf sogenannte Rassebschreibungen schauen, als "Normalhundehalter". EIN Grund warum ich überhaupt in diesem Forum bin.

Grade als Halter menschenzerfleischender Hunde, halte ich es für wichtig, ehrlich und MÖGLICHST objektiv die Rasseeigenschaften eines Hundes zu beschreiben. Deswegen halte ich auch nichts von "Nanny- Dog"- Gefasel. Egal wie sehr man eine Rasse mag, keine Rasse ist für jeden geeignet und Rasseigenschaften haben immer zwei Seiten- was für den Einen erwünscht ist, ist für den Anderen ein Alptraum und nicht händelbar.
Die Tierheime SIND voll mit HSH/Hirtenhunden. Und die die dort sitzen, sitzen dort fast immer sehr sehr lange, oder gar bis zu ihrem Tod. Und das nicht, weil diese Rassen so easy sind und von jedem in den Griff zu bekommen.
 
Egal wie sehr man eine Rasse mag, keine Rasse ist für jeden geeignet und Rasseigenschaften haben immer zwei Seiten- was für den Einen erwünscht ist, ist für den Anderen ein Alptraum und nicht händelbar.

Genau das! Zudem halte ich manche Umgebungen auch einfach für ungeeignet für manche Rassen.
 
Da schließe ich mich meinen Vorschreiberinnen mal an und wenn du mal den Thread ausführlich von Anfang an durchgelesen hättest, dann wäre dir sicherlich auch aufgefallen das die TE von mir eine ausführliche und ehrliche Beschreibung eines HSH bekommen hat - nicht durch Hörensagen, sondern weil ich selber einen habe.

Die Probleme, die HSH bei den meisten Menschen verursachen sind hinlänglich bekannt und oft durch wenige Informationen im Vorfeld, oder falsche Aussagen der Vermittlungsstellen entstanden. Ich weise nochmals darauf hin, dass die meisten HSH durchaus im pupertären Alter in den Tierheimen landen, weil es dann nicht mehr so einfach ist dem bis dato netten Wauzi mal die Lage zu erklären. Und meiner Meinung nach kann man einen Herdie nur haben, wenn man konsquent ist und dieses auch durchsetzen kann - alle anderen werden kläglich mit so einem Hund scheitern.

Es sind nicht alle nett, nicht alle menschen - und besucherfreundlich - nämlich die, die dann im Tierheim landen durch Erziehungsfehler, die kennst du dann nicht, weil die nicht mehr bei den Besitzern sind. Und ich habe einige erlebt, die regelrecht versaut wurden.

Und nein, einen HSH hier ohne Zaun halten zu wollen, das halte ich für grob fahrlässsig. Diese Hunde sind eindeutig territorial und wie jeder weiß reicht das Territorium bis zum Ende der Sichtgrenze. Wie willst du deinem Hund erklären dass er gefälligst in deinem Garten bleibt, beim Nachbar aber der verhasste Schäferhund zu Besuch kommen kann? Ich glaube nicht dass das ohne Zaun zu bewältigen ist. Klar hauen die Hunde an der Herde nicht ab, das ist ihr Job, das kennen sie von Anfang an, dort leben und arbeiten sie, dort ist ihr Familienverband - funktioniert es nicht werde sie erschossen, so einfach ist das - dieses Umfeld kann man m.E. überhaupt nicht mit usnerer Lebensweise vergleichen.

Ich weiß übrigens nicht, wo hier jemand geschrieben hat dass HSH blutrünstige Bestien sind die andere Leute angehen. Es kann passieren, das kann niemand ausschließen und es ist auch schon passiert. Ich habe aber hinlänglich die Aufgaben eines HSH erklärt.

Bye the way, ich gehe nicht wirklich konform mit deinen Aussagen und halte es einfach nicht für angebracht Menschen zu einem HSH zu raten, ohne ausreichende Infos. Sie sind keine Schoßhündchen, sondern Hunde mit Bedürfnissen und Ansprüchen und sie hauen bei Langeweile genauso ab, wie andere Hunde, oder machen anderen Mist. Man darf sie nicht unterschätzen und sollte sich definitiv damit auseinander setzen, was man sich ins Haus holt und auch damit vertraut machen, dass man im schlimmsten Fall vom eigenen Hund immer wieder in Frage gestellt wird. Sie sind tolle Hunde, aber eben auch nicht ohne. Und auch wenn jeder mal Anfänger bei der Hundehaltung war, so halte ich nichts davon sich blauäugig auf eine Rasse zu stürzen, die augenscheinlich nicht für jeden geignet ist.
 
Mhhh.... mal sehen.

@toubab

Es wäre nett, wenn Du (soweit möglich) wenigtens versuchen würdest, zu verstehen was ich geschrieben habe. Dein Geschreibsel jedenfalls ergibt nicht den geringsten Sinn, .... Du weist schon: Lesen.... verstehen .... antworten.... Les doch einfach nochmal, vielleicht kommt dann das Verstehen?

Der Forenbeich hier heisst:

[qutoe]
Pit Bull, Staff & andere Kampfschmuser
Pro- und Contra-Argumente, Diskussionen, Meinungsaustausch rund um die so genannten Kampfhunde oder Listenhunde. Egal, ob Rottweiler, Pitbullterrier, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Mastino Napoletano, Bullmastiff, Bordeauxdogge, Tosa Inu, Dogo Argentino, ...[/quote]

Da ist es schon komisch, wenn jemand der hier hieneinpostest, scheinbar nicht weiss was unbegründete Vorturteile gegen Hunderassen bedeuten.

Man kann es nur wiederholen:

Als jahrtausende alte Rasse (in verschiedenen Ausprägungen) MÜSSEN sog. HSH ganz bestimmte Eigenschaften haben:

1. Sie dürfen nicht agressiv sein, sondern nur extrem wachsam. Müssen aber lernen Wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden, weil man ihr Gebell sonst nicht mehr ernst nimmt.
Beispiel: Postbote. Die ersten Male wenn der kommt, wird ein HSH anschlagen und das nicht zu knapp. Wenn er es aber nicht irgenwann sein läßt, hat man (und nicht der Hund) schlicht etwas falsch gemacht. Das Gleiche gilt für Kinderlärm. Nach anfgänglichem Anschlagen wird/muss er sich daran gewöhnen. Man muss einem HSH, im Gegensatz zu manch anderer Rasse das Anschlagen zwar nicht beibringe, weil sie es automatisch machen, man kann mit ihnen den Umfang und die Art des Anschlagens aber sehr gut antrainieren. Das Problem bei den meisten "üblichen" Trainings in dieser Richtung ist aber, dass sie von Hunden ausgehen, die zu viel und unkontrolliert anschlagen. Also "Anti-Bell" Training. Das passt aber nicht, weil das Anschlagen zum Wesen des HSH gehört und eigentlich gewollt ist. Anti-Bell zieht da nicht. Man muss das Bellen lenken. Z.B. dass der Hund nicht bellt, sondern "meckert" (klappt meist sehr gut und hört sich wie das Grummeln von Dwarf, dem Zwerg an). Es geht ihnen nicht um die Aufregung beim Bellen, sondern darum anzuzeigen, das da was ist. Und das kann man nicht einfach vollständig unterdrücken.

2. Es ist falsch, HSH nur auf den sog. Herdenschutz zu reduzieren, auch wenn das in viele Köpfe nicht reingeht. Je nach Rasse, können sie auch für mehr oder weniger anspruchsvolle andere Aufgaben ausgebildet werden. Kangals z.B. werden wie auch der Pyrenäenberghund
von den Schäfern AUCH für das Treiben und Zusammenhalten der Herde eingesetzt. In einigen Ländern hatten sie lange gar nichts mit Herden zu tun, sondern dienten als Wachhunde, die sich ständig unter (auch fremden) Menschen bewegten. Eine (auch hier immer wieder genannte) Agressivität gegenüber Menschen oder anderen Tieren, geht da gar nicht. Es dürfte ausser Frage stehen, was z.B. in der Türkei oder Rumänien passiert, der beim Eintrieb der Herde ( oder hier bei der Einkehr der Familie im Gasthof) mit dem Hund passieren würde, wenn er einfach so, jemanden angreifen würde nur weil der zu nah gekommen ist....

3. Ein ausgeprägter eigener Wille heisst nicht, dass man sie nicht zuverlässig trainieren kann. Man muss nur andere Wege gehen, weil bei den meisten dieser Rassen ein aversives Vorgehen Widerstand hervorruft. Man kann ihn tatsächlich schlecht auf "seinen Platz" brüllen. "Laut sein" mögen die meisten HSH ohnehin nicht. Das erzeugt irgendwann Widerstand. Wenn man ihm aber vermittelt, dass es gut ist "auf den Platz" zu gehen, wird er es zuverlässig tun. Und man muss sich beim Training natürlich auf körperlichen Gegebenheiten einstellen. Die meisten HSH leben aufgrund ihrer Masse sehr energieeffizient. D.h. blödes Rumspielen (ausgenommen nette Rangeleien unter "Kollegen"), Rumhüpfen oder sinnloses "über einen Platz und durch Hindernisse rennen wie auch das Apportieren ist nicht ihr Ding (Auch hier ist der Kangal eine Ausnahme). .

4. Ein HSH kann ein wunderbarer Familienhund. sein.
GERADE ihre ureigenen Besonderheiten prädestinieren ihn geradezu für diese Rolle.
Er ist ein Schutzhund. Was gibt es besseres als auf die Familie aufzupassen (das schließt Menschen, wie Katzen oder auch Kaninchen mit ein, wenn man ihnen früh genug vermittelt, dass sie zur Familie gehören).
Er hat eine sehr hohe Reizschwelle: Bevor irgendetwas passiert, hat man es sehr lange mit einem Mordsgetöse zu tun, das man eigentlich nicht überhören oder mißverstehen kann. Ansonstens (und ohne eine von ihnen so empfundende Bedrohung) sind diese Tiere eher stoisch und phlegmatisch. Wenn ein HSH trotz Anwesenheit des Besitzers agressiv gegenüber Besuchern wird, dann ist da eindeutig irgendwas schief gelaufen. Man wir ihn kaum davon abhalten können (und warum sollte man) den Besuch zu checken, aber ICH kenne keinen Halter (was evtl. mit den Haltern zu tun hat, mit denen ich mich abgebe) der dann nicht "die Hosen anhat" und eine Freigabe erteilen kann. Danach kann sich der Gast in der Regel völlig frei bewegen. Eingeforderte Schmuseeinheiten mal aussen vor gelassen.

5. Sie dürfen einen Angriff immer nur als allerletztes Mittel sehen. Diese Tiere sind zu teuer und es dauert viel zu lange sie vernünftig auszubilden, als dass sie sich in jeden Kampf stürzen dürften. Sie sollen vertreiben, nicht verletz werden oder sterben. Abgesehen davon dürfen sie sich auch im Extremfall nicht weit von der Herde entfernen. Diese mus immer der Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit bleiben. Ein HSH der zum Angriff übergeht und die Herde dabei veläßt ist nicht akzeptabel. Und auch heute noch werden Tiere mit solchen Wesenszügen "ausgesondert".



@ Igor Anderson

Ich lese im Internet immer wieder, dass alle Kampf- , bzw. niedlicher genannt "Listenhunde" grundsätzlich einen Maulkorb tragen müssen, weil sie speziell zum Töten von anderen Hunden, bzw. Menschen gezüchtet wurden und werden. Ein Zusammentreffen von Kindern mit diese Killern endet grundsätzlich in einer blutigen Katastrophe (liest man ja auch ständig in der Zeitung) und die Halter dieser Hunde erkennt man an Bomberjacken, Springerstiefeln und einem eher rechtslastigem Jargon, bzw. sind es Zuhälter vom Kiez (wobei diese ja gerade die HSH für sich entdecken). Auch wird immer wieder davon geschrieben, dass Kampfhunde ganz allgemein, einfach so, plötzlich rot sehen und um sich beissen und in einen Blutrausch verfallen. Auch kennen natürlich ALLE SOKA Halter das Problem, dass diese Tiere nur einen einzigen "Herren" dulden und sich, bei Trennungen oder dem Tod einer Person so lange die Nahrung verweigern, bis sie verhungert sind. Darum gibt es auch keine Sokas in unseren Tierheimen, eben weil sie nach Abgabe alle verhungern.
Wenn ich denken würde, wie Du argumentierst, dann wären all diese Aussagen wahr, den im Bezug auf den HSH ist das ja so weil man es überall nachlesen kann. Und Listen, zur Eindämmung dieser Gefahr gibt es ja auch noch. Diese Arbeit würde sich der Staat doch nie machen, wenn da nicht fundiertes Wissen dahinterstecken würde, oder ...?!?

Aber irgendwie kann ich mir das nicht so recht vorstellen. Vielleicht auch deshalb weil ich im Tierschutz mit gerade solchen Tieren zur Weitervermittlung arbeite und unser vorletzter privaterHund ein wunderbarer Rottweiler war.

Ich weiss ja nicht von welchen "Vermittlungsstellen" Du sprichst, aber die von denen Du redest, scheinen tatsächlich keine Ahnung zu haben oder selbst einer vorurteilsbehafteten und eingefahrenen Erfahrungsschiene zu folgen, die dem gleich kommt. Ein Zaun empfiehlt sich bei einem Hund eigentlich immer. Und sei es zu dessem eigenen Schutz. Dabei ist es völlig egal von welcher Rasse man redet. Vielleicht solltest Du nicht alles für bare Münze nehmen, was da im Internet so hingekritzelt wird oder vorbehaltlos Leuten glauben, die HSH aus schlechter Haltung als Paradebeispiel für deren Eigenschaften heranziehen. Und mal im Ernst: Kennst due einen Vermittler, der nicht auf die Verwantwortung bei der Haltung eines "typischen" DSH oder eines Pitbullterriers hinweist? Sorry, letzterer wechselt ja kaum noch den Besitzer, weil er wie oben erwähnt, sooooooo gefährlich und unberechenbar ist.

Auch kenne ich natürlich die Menschen nicht, die Dir strikte Anweisung im Bezug auf ihre HSHe gegeben haben. Es müssen ja immens viele HSH Halter sein die Du besuchst, wenn man daraus eine Pauschalaussage auf alle diese Tiere ableiten kann. Ich kenne übrigens ein paar Hundehalter (mit SOKAs und auch anderen großen Hunden, die von uns vermittelt wurden), die Besuchern auch klare Anweisungen geben müssen, weil die Tiere trotzs ständigem Training, aber nach sehr schlechter Haltung, keiner Sozialisierung, bzw. aus Konfiszierungen teils untypische Verhaltensweisen zeigen. Und genau betrachtet, machen mich eigentlich ALLE verantwortungsbewußten Halter von großen Hunden darauf aufmerksam, wie man IHREM Hund zu begegnen hat.

@Crabat

Ich habe mir meine Postings nochmal durchgelesen und kann dort nirgendwo lesen, dass ich behaupte, dass jede Rasse für jede Person gleich geeignet sie. Ganz im Gegenteil habe ich darauf hingewiesen, dass man bestimmte, tatsächlich vorhandene Grundeigenschaften dieser Tiere nicht nur mögen, sondern lieben muss um damit problemlos klar zu kommen.

Es ist aber eigentlich ein sehr langer Weg vom Traumhund Polski Owczarek Podhalansky bis zum Pudel mit völlig anderen Wesensmerkmalen und einem gänzlich anderem Verhalten. Auch halte ich die schnelle Einordung des TO, ohne ihn zu kennen für ziemlich daneben: "Völlig unfähig einen problematischen HSH zu halten (ohne wenigstens die rassespezifischen Eigenschaften, der betreffenen Rasse gelesen zu haben.), bis hin zur Empfehlung zum Pudel, weil der wunderbar zum Psychoprofil des TO passt, ohne das man ihn kennt. Eriinnert mich irgendwie an Serien wie CSI, bei der allein der halbe Fingerabdruck einer Person ausreicht um sein gesamtes Leben zu kennen und ihne hinsichtlich seiner Fähigkeiten perfekt einzuordnen.

Vor allem dann, wen man sich die auf viele HSH Rassen zutreffende (und ebenso formulierte) Rassebeschreibung anschaut:

FCI-Standard Nr. 252

Rassebeschreibung: Die Erziehung ist nicht ganz leicht und die Rasse ist erst mit 3 Jahren erwachsen. Sie eignet sich nach entsprechender Erziehung als Begleithund, wegen ihrer hohen Reizschwelle ist auch die Ausbildung zum Therapiehund möglich. Als Familienhund ist sie ebenfalls sehr geeignet.

Es gibt übrigens weit weniger tatsächliche HSH in Tierheimen, als z.b. .Hütehunde wie der Australian Shepherd, bzw. sämliche Mischungen daraus, leider immer noch viele SOKAS und deren Mischungen wie Alle Arten von HSHs und deren Mischungen. Und von den prozentual eher geringer vertretenen HSH die dort sind, sind es vor allem die Kangals als Modehunde, die dort anzutreffen sind. Die meisten die die Hunde bei uns abgeben, haben, bzw. hatten eigentlich kein Problem mit deren Erziehung oder deren Wesen (ganz im Gegenteil). Sie haben nur nicht bedacht, wieviel Arbeit gerade diese Rasse im Bezug auf ihre Bedürfnisse macht.

 
Da schließe ich mich meinen Vorschreiberinnen mal an und wenn du mal den Thread ausführlich von Anfang an durchgelesen hättest, dann wäre dir sicherlich auch aufgefallen das die TE von mir eine ausführliche und ehrliche Beschreibung eines HSH bekommen hat - nicht durch Hörensagen, sondern weil ich selber einen habe.



Die Probleme, die HSH bei den meisten Menschen verursachen sind hinlänglich bekannt und oft durch wenige Informationen im Vorfeld, oder falsche Aussagen der Vermittlungsstellen entstanden.

Die gleichen Vermittlungsstellen, die anderseits so viel Fachwissen haben, dass sie genau wissen wie diese Hunde ticken? Ihr müsstet Euch da mal entscheiden.

Ich weise nochmals darauf hin, dass die meisten HSH durchaus im pupertären Alter in den Tierheimen landen, weil es dann nicht mehr so einfach ist dem bis dato netten Wauzi mal die Lage zu erklären.

Da ich zum einm Überregional und teil auch länderübergreifend im Tierschutz arbeit und obendrein noch die Software zu diversen Auswertungen, respektive Jahresstatistiken schreibe, kann ich da nur versichern: Die HSH in Tierheimen von denen wir sprechen, sind a) bei weitem nicht so viele wie irgendeine andere Rasse ausmacht (auch wird hier häufig der Auslandstierschutz mit in einen Topf mit Konfiszierten, ausgesetzten oder abgegebennen geschmissen, was dann nichts mit dem Umgang mit den Hunden zu tun hat) und bestehen b) vor allem aus einer einzigen und dabei noch einer eher speziellen und wenig representativen Art der HSH, dem Modekangal.

Und meiner Meinung nach kann man einen Herdie nur haben, wenn man konsquent ist und dieses auch durchsetzen kann - alle anderen werden kläglich mit so einem Hund scheitern.

Wow. das Zauberwort. KONSEQUENZ! Wenn Du es dann auch noch so nutzt wie es tatsächlich gemeint ist, nämlich nicht als Härte, stimme ich Dir sogar zu. Meinst Du dami aber eher den Umgang wie er z.B. in der Erziehung vieler altbackener SH Schulen gemeint ist. Nein., dann ereeicht man genau das, was angeblich ein Wesenszug dieser Tiere ist: Unzuverlässiges und störrisches Verhalten.

Es sind nicht alle nett, nicht alle menschen - und besucherfreundlich - nämlich die, die dann im Tierheim landen durch Erziehungsfehler, die kennst du dann nicht, weil die nicht mehr bei den Besitzern sind. Und ich habe einige erlebt, die regelrecht versaut wurden.

Du weisst also schon, dass der TO den Hund falsch erziehen würde? Respekt. Ich könnte und würde so ein Urteil erst fällen, wenn ich der Person beim Training begegnet wäre. Und seit wann macht man Tiere, die durch falschen Umgang, wie z.b. der falschen Auslegung des Begriffs Konsequenz, verhaltensauffällig wurden, zum Standart für eine Rasse? Und wie ich schon schrieb, ich arbeite mit solchen versauten Tieren, sogar mit bösen Killersokas, zur Weitervermittlung an nichtsahnende Interessenten.

Und nein, einen HSH hier ohne Zaun halten zu wollen, das halte ich für grob fahrlässsig.

Hmmm.... ich finde dummerweise nirgendwo einen Satz im dem das irgendjemand empfiehlt.

Diese Hunde sind eindeutig territorial und wie jeder weiß reicht das Territorium bis zum Ende der Sichtgrenze.

Sche...e. DAS wusste ich nicht... Ich werde das bei unserem nächsten Treffen in der Schweiz und hier in den Pro-Wolf-HSH Initiativen sofort
mitteilen müssen (die wissen das alle auch nicht). Wer weiss was da noch passiert. Bis zur Sichtgrenze und noch vieeeel weiter. Sag das bis dahin aber bitte nicht so laut, da auch die mir bekannten und begleiteten Arbeitshunde, wie auch die aus unseren Vereinen oder auch meine "privaten" wissen das noch nicht... das müssen wir denen ganz schonend beibringen. Also ich dachte bei der Arbeit mit den Hunden immer, dass sie Ressourcen-Territorial sind, also ihr Territorium entsprechend des Rudels, der Herde oder eben der Familie anpassen., weil sie ja mit den Herden mitwandernd. Du gehst aber sicher problemlos auf ein Grundstück ohne Zaun auf dem ein SH Rüde frei herumläuft oder? Die sind ja bekanntlilch nicht Territorial ..... ??????

Wie willst du deinem Hund erklären dass er gefälligst in deinem Garten bleibt, beim Nachbar aber der verhasste Schäferhund zu Besuch kommen kann?

Nun, wenn es sich um einen Arbeitshund handelt, wie sie z.B. in der Schweiz im Herdenschutzprogramm des Bundes oder im Rahmen der Renaturierung und der verschiedenen beginnenden Pro-Wolf Projekte der verschiedenen deutschen Ministerien handelt, kann ich darauf sagen:: Das nennt sich Training, bzw. Arbeiten mit dem Hund. Da sich ein ausgebildeter HSH ausschließlich in einem definierten Bereich um die Herde bewegen darf und soll (und zwar zuverlässig, er darf ja auch nicht einfach auf die Wanderwege wechseln und so zu einer Bedrohung für Wanderer oder Radfahrer werden, oder sich von einem Wolf von der Herde weglocken lassen) ist das ein essentieller Bestandteil der Ausbildung von HSH. Meine Z.B. hassen SH, stoppen aber zuverlässig an der völlig offenen Hinterseite des Gartens, selbst wenn dort einer der
geliebten SHs mit Halter von der nahen Hundeschule vorbeiläuft. Sie regen sich völlig auf, machen aber das was sie sollen: IHRE Ressource bewachen. So wie ich es ihnen beigebracht habe.

Ich glaube nicht dass das ohne Zaun zu bewältigen ist.

Und ich weiss das es gerade bei dieser Rasse hervorragend zu trainieren ist, weil ich das selbst getan habe, immer noch tue und wie ich oben schon beschrieben habe eine Grundvoraussetzung für ihre eigentliche Arbeit ist.

Klar hauen die Hunde an der Herde nicht ab, das ist ihr Job, das kennen sie von Anfang an, dort leben und arbeiten sie, dort ist ihr Familienverband - funktioniert es nicht werde sie erschossen, so einfach ist das - dieses Umfeld kann man m.E. überhaupt nicht mit usnerer Lebensweise vergleichen.[/quoe]

Warum nicht? Wir reden hier über angeblich ( und in diesem Fall tatsächlich) vorhandene Wesensmerkmale, die wie Du schreibst, bei nichtvorhandensein, zur "Aussonderung" der Tiere führt. Über jahrtausende angezüchtete und genetisch verankerte Wesensmerkmale verschwinden ja nicht einfach deshalb, weil sich ein Tier in einer anderen Umgebung befindet. In wieweit unterscheidet sich bitte der Umgang und das Leben in einer Familie, von dem in einer Herde? Ob der Hund seinem Wachnstinkt an einer Herder oder an einer Familie folgt ist völlig egal, das Ergebnis das Selbe. Ob er bei seiner Herder oder seiner Familie bleibt, wo ist da der Unterschied? Und ob ich ihn als Familienmitglied trainiere oder als Schäfer, bzw Ausbilder in einer Herde...... das bleibt gleich.Wo also ist da der Unterschied?

Ich weiß übrigens nicht, wo hier jemand geschrieben hat dass HSH blutrünstige Bestien sind die andere Leute angehen. Es kann passieren, das kann niemand ausschließen und es ist auch schon passiert. Ich habe aber hinlänglich die Aufgaben eines HSH erklärt.

Das waren Zitate und ich habe echt keinen Lust, die nochmal rauszusuchen. Aber lustig, ich habe nicht geschrieben, dass HSH Bestien seien, sondern lediglich einen FT zietiert, der schrieb, dass HSH im schlimmsten Fall auch Besucher angehen. Du lilest aber nicht gerade sorgfältig :(

Bye the way, ich gehe nicht wirklich konform mit deinen Aussagen und halte es einfach nicht für angebracht Menschen zu einem HSH zu raten, ohne ausreichende Infos.

Hat das hier irgendjemand gemacht? Mich kannst Du nicht meinen, denn ich habe mich einfach nur darüber "beschwert", dass in einem Forum mit Kampfhunde-Vorurteilserfahrung sofot die HSH-Schwieriges-Tier Keuel geschwungen wird, sobald nur der Begriff auftaucht. Ich würe nicht mal zu einem Labbie raten (die ja bekanntlich IMMMER lammfromm und IMMER gaaaaanz einfach zu erziehen sind), wenn ich den Interessenten nicht kenne.

Sie sind keine Schoßhündchen, sondern Hunde mit Bedürfnissen und Ansprüchen und sie hauen bei Langeweile genauso ab, wie andere Hunde, oder machen anderen Mist. Man darf sie nicht unterschätzen und sollte sich definitiv damit auseinander setzen, was man sich ins Haus holt und auch damit vertraut machen,

bis hier hin volle Zustimmung, soweit dies Aussage ALLE Hunde betrifft, deren Größe eine nicht ausser Acht zu lassende Verantwortung gegenüber der Sicherheit anderen Menschen meint.

dass man im schlimmsten Fall vom eigenen Hund immer wieder in Frage gestellt wird.

Das unterschreibe ich nicht, denn für mich hat in diesem Fall der Halter etwas gravierendes falsch gemacht. Mit einem solchen Hund könnte kein Mensch vernünftig arbeiten, geschweige denn, sie in Situation bringen, wie sie z.B. Therapiehunde erleben. Und sorry: In über 30 Jahren Hundehaltung und Training ist mir sowas auch noch nie passiert. Ein Hund der mich in Frage stellt, wäre ein Hund auf den ich mich nicht verlassen könnte. Und das war und ist sowohl bei der Arbeit, als auch in der Freizeit für mich ein absolutes Muss für den unbeschwerten Umgang mit meinen Hunden.

Sie sind tolle Hunde, aber eben auch nicht ohne. Und auch wenn jeder mal Anfänger bei der Hundehaltung war, so halte ich nichts davon sich blauäugig auf eine Rasse zu stürzen, die augenscheinlich nicht für jeden geignet ist.

Das trifft aber ebenso auf viele andere Rassen zu. Nicht umsonst sind es vor allem die anstengende Rassen wie quirlige Hütehund, die tatsächlich unerer Tierheime füllen. Angeschafft für die Familie,weil die doch so süß und knuffig sind und vor lauter Langeweile agressiv und gefährlich geworden für die kleinsten in der Familie. Oder die Retiever, als DER Anfängerhund schlechthin. Da kann man gar nichts falsch machen. Jaja,... Mina und Shari, zwei Labradordamen warten bei uns jetzt seit ca. 1 Jahr auf Vermittlung. Aber ich frage mich immer wieder: Was macht einen Menschen denn so Hundeerfahren, dass er die die doch völlig anders und soooo besonderen HSH halten kann, bzw. darf? da sie ja sooo anders sind, weiss ein Halter von "normalen" Hunden doch auch nicht wie er mit ihnen umgehen soll. Und gilt die Erfahrund doch, dann können sie soo anders ja doch gar nicht sein oder?
 
Nun gut, dann wurde ich als eine OP Halterin, die keine Ahnung hat eines Besseren belehrt. Vielen Dank, ich bin raus aus der Diskussion.
 
Was will man da noch sagen, gegen ein landesweit bekannter hsh kenner kommt mann nicht mehr ran.

Und es gibt gar nicht soviel hsh in den tierheime, alles verschwoerung wahrscheinlich.
 
Meine Güte, wenn du die Qualität der hier geschriebenen Argumente (in deinen Augen offensichtlich Vorurteile) von denen des Internetmobs in Bezug auf Kampfhunde nicht unterscheiden kannst (ist ja offensichtlich, wenn du das hier interpretierst als "Besucher fressen"), dann kann ich dir nur den Rat geben, den du an toubab gerichtet hast: nochmal lesen und verstehen.
 
Ich weiss ja nicht von welchen "Vermittlungsstellen" Du sprichst, aber die von denen Du redest, scheinen tatsächlich keine Ahnung zu haben oder selbst einer vorurteilsbehafteten und eingefahrenen Erfahrungsschiene zu folgen, die dem gleich kommt.

Die zum Beispiel, aber die haben sicher auch keine Ahnung:
 
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