Panino kommt hinten nicht mehr hoch

Die letzten Eindrücke:

- Trotz allem: Abendessen im Stehen. Und meinen kleinen Fressteppich will ich auch haben.

- Von oben gut eingewickelt, von unten ein bißchen Kühlung...

- Ein bißchen auf der Terrasse rumlaufen

- Mit den Kindern ein Buch lesen...
 

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  • 13. Mai 2024
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Hi Gabi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Und so werde ich dich in Erinnerung behalten, mein kleines unerschütterliches Kämpferbrötchen:
trotz Husten und Schmerzen - aufrecht sitzend.

Dein schönes liebes altes Gesicht und deine warmen guten Augen, voller Liebe und Vertrauen. Bis zum letzten Moment.

Danke, du unglaublich tapferer und absolut einzigartiger kleiner Mann, dass du bei uns warst und wir mit dir leben durften.

Und da du jetzt ja in unseren Herzen wohnst: mach dir ein Bettchen da drin, nur für dich, ja?

Komm gut an ...

In Liebe
Gabi und Cara
 

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Da musste ich allerdings auch erstmal kräftig schlucken. (Und dann ein bisschen weinen.)

Wie geht es ihr denn heute?

Ich glaube, ich kann soweit beruhigt sein. Sehr ruhig und still, oft ein bißchen verloren wirkend - eindeutig trauernd. Aber gesundheitlich glaub ich wird sie es packen. Die während der letzten Tage wieder aufgetretenen Verfärbungen normalisieren sich auch so langsam wieder. Fressverhalten soweit eigentlich normal, eher reduziert.

Aber ich kann mir wohl so schnell nicht abgewöhnen, automatisch nach etwa gleich großen Pansenstückchen zu greifen, zwei Futterschüsseln anrichten zu wollen und zwei Wurstscheiben mit Vitamin-Tabletten zu füllen ...
 
Diese "kleinen Handlungen" führen einem die Endgültigkeit und das "nie mehr" vor Augen :(!
 
Diese "kleinen Handlungen" führen einem die Endgültigkeit und das "nie mehr" vor Augen :(!

In dem Fall gar nicht mal. Es ist eher so, dass mir tatsächlich nie wirklich bewusst war, wie sehr er vollkommen und ganz zu uns gehörte.

Bis noch vor kurzem hab ich Leuten, die von ihm begeistert waren, ja immer gesagt "also, er wääääre im Prinziiip ja zu vermitteln". Zumindest im Kopf habe ich deshalb auch immer eine Art "Pflegehund-Abstand" zu ihm zu behalten versucht. Habe ich mir zumindest eingebildet :D

Ich hatte ihm gegenüber immer ein bißchen ein schlechtes Gewissen, weil ich immer fand, er hätte er besser haben können als bei mir. Mal die Nummer 1 sein, nicht immer zurück stehen müssen, Menschen mit mehr Zeit für ihn als ich ...
Allein schon wegen Cara's Krankheit drehte sich ja immer alles um sie. Und auf dem Rest sass sie ja ohnehin wie eine Henne auf ihrem Nest :)
Und wenn sich so eine Stelle gefunden hätte, dann hätte ich ihm das auch einfach von Herzen gegönnt und hätte ihn gehen lassen.

Naja, in gewisser Weise ...
 
Ich hatte ihm gegenüber immer ein bißchen ein schlechtes Gewissen, weil ich immer fand, er hätte er besser haben können als bei mir. Mal die Nummer 1 sein, nicht immer zurück stehen müssen, Menschen mit mehr Zeit für ihn als ich ...

Gabi, du hast ihn so sehr geliebt , dass du Panino - aus deiner Sicht- etwas besseres gegönnt hättest.

Aber letztlich zählt die Liebe, die er von dir bekommen hat. Und die hat er stets gespürt!
 
Das Foto, das Natascha auf der Fahrt in die Tierklinik von den beiden geschossen hat, haben mich deshalb jetzt echt "umgehauen"...

Haben vor ca. 0,5 Std., bei Freunden, ein fast identisches Foto gesehen.

Klingt leichter gesagt als getan, aber erinnert euch an die schönen Zeiten!

Unsere Freunde haben den, aus meiner Sicht, besten Weg gewählt, dort wusselt ein quitschfideler, nerviger Welpe rum!

Dem "alten" Hund kann man nicht mehr helfen, aber einem "Neuen" ein schönes Zuhause geben.
Und man darf und kann den "Alten" immer im Gedächtnis behalten!
 
Diese "kleinen Handlungen" führen einem die Endgültigkeit und das "nie mehr" vor Augen :(!

In dem Fall gar nicht mal. Es ist eher so, dass mir tatsächlich nie wirklich bewusst war, wie sehr er vollkommen und ganz zu uns gehörte.

Bis noch vor kurzem hab ich Leuten, die von ihm begeistert waren, ja immer gesagt "also, er wääääre im Prinziiip ja zu vermitteln". Zumindest im Kopf habe ich deshalb auch immer eine Art "Pflegehund-Abstand" zu ihm zu behalten versucht. Habe ich mir zumindest eingebildet :D

Ich hatte ihm gegenüber immer ein bißchen ein schlechtes Gewissen, weil ich immer fand, er hätte er besser haben können als bei mir. Mal die Nummer 1 sein, nicht immer zurück stehen müssen, Menschen mit mehr Zeit für ihn als ich ...
Allein schon wegen Cara's Krankheit drehte sich ja immer alles um sie. Und auf dem Rest sass sie ja ohnehin wie eine Henne auf ihrem Nest :)
Und wenn sich so eine Stelle gefunden hätte, dann hätte ich ihm das auch einfach von Herzen gegönnt und hätte ihn gehen lassen.

Naja, in gewisser Weise ...

*Schmunzel* Na - so wie ich Euch bei der Mahnwache kennengelernt habe, war da nix mit "Pflegehund-Abstand" zu bemerken ... auch wenn Du versucht hast, uns davon zu überzeugen :) ... ich glaube, Panino hat da auch nur drüber gelächelt!
 
*Schmunzel* Na - so wie ich Euch bei der Mahnwache kennengelernt habe, war da nix mit "Pflegehund-Abstand" zu bemerken ... auch wenn Du versucht hast, uns davon zu überzeugen :) ... ich glaube, Panino hat da auch nur drüber gelächelt!

Mir bleibt momentan gar nichts anderes übrig, als selbst darüber zu schmunzeln :)
Nicht weil er mir so fehlt - sondern, die Art und Weise wie er mir fehlt. Oder die Art, wie er immer noch da ist und wohl auch für immer bleiben wird.

Cara und ich, das war immer eine ganz natürliche Einheit. Das war auch noch so, als Panino letztes Jahr im Mai drei Wochen bei den Eltern einer Freundin "auf Urlaub" war. (Ich hatte eine Op am Fuss und konnte kaum laufen...)
Das wäre so die Art Platz gewesen, die ich mir für ihn vorgestellt hatte. Der kleine Sohnemann meiner Freundin hat mit ihm laufen gelernt und Panino war ein einziges Strahlen, wenn der Kleine auf ihn zugewackelt kam. Trotzdem kam er sofort und ganz selbstverständlich mit, als wir ihn holten.
Er war weder erleichtert, noch traurig - es war die gleiche "Selbstverständlichkeit" mit der er damals das erste Mal in meinem Auto saß. So ein "soderla - da bin ich wieder".

Jetzt sind Cara und ich wie zwei Zurückgebliebene, die wieder neu lernen müssen, zu zweit zu sein und "alleine" zurecht kommen müssen. Wie zwei Eltern, die ein Kind verloren haben.
 
Dem "alten" Hund kann man nicht mehr helfen, aber einem "Neuen" ein schönes Zuhause geben.

Nein Podifan, das wird auf gar keinen Fall passieren.
Und ein Welpe - war schon immer indiskutabel für mich. Ich bin durch und durch ein "arme Socken"-Hundemensch, das war ich schon als kleines Kind, obwohl es in unserer Familie nie Tiere, geschweige denn Hunde gab.

Alleine zwei Hunde zu halten, war immer viel zu viel für mich. Alleine schon finanziell, aber auch körperlich, organisatorisch - in jeder Beziehung. Dass das überhaupt ging, hatte einzig und alleine mit Panino zu tun. Alles an ihm war ein einziges Wunder.
Und auch die Kinder hier haben mir wirklich eine Menge abgenommen.
Bis auf eine Starthilfe ganz am Anfang hab ich auch seinen Verein nie in Anspruch genommen. Mindestens jetzt für seine Einäscherung werde ich das aber auf alle Fälle schon tun müssen, ansonsten werden wir uns das Geld mit den Kindern irgendwie zusammenbetteln. Das haben wir schon gemeinsam so beschlossen.

Und - ich dürfte das auch Cara nicht antun. Diesem Stress darf ich sie auf gar keinen Fall aussetzen.
Weisst du, Cara ist alles andere als gesund und ich bin immer davon ausgegangen, dass Cara vor Panino gehen wird. Siehe auch die Mails von Lektoratte ... ich mach mir auch jetzt wirklich große Sorgen um sie...

Auf dem Foto zusammen mit Panino im Auto kannst du ihre dunklen Schnauzenseiten sehen, gell? Normalerweise sollten die ganz hell sein, grau eben, wie bei einem älteren Hund. Das sind Anzeichen ihrer Cushingerkrankungen und zwar richtig ausgeprägt.

Und eines weiss ich so sicher, wie das Amen in der Kirche: Cara wäre auch niemals damit einverstanden. Und das nicht, weil sie ohnehin so eigen über ihr Revier wacht. Die Art wie sie trauert, zeigt das ganz klar.

Die Kinder dachten zuerst, sie sucht ihn - aber das tut sie nicht. Sie schnuffelt nicht auf der Terrasse herum, um ihn zu suchen, sondern um seine Spuren im Schnee nicht zu zerstören. Sie bieselt in völlig andere Ecken. Sonst ging sie immer nur eher ganz kurz raus. Jetzt steht sie manchmal lange draussen, den Blick irgendwo in die Ferne gerichtet. Manchmal denke ich, sie redet mit ihm oder hört ihm zu...

Ich bin nie der Typ Mensch gewesen, der Probleme hatte, einem "neuen" Hund ein Zuhause zu geben. Und Panino hätte sicher auch nichts dagegen, eher ganz im Gegenteil. Aber so wie Ines das hier auch schon geschrieben hat, er wird von "da oben" andere Wege finden, Hunden wie er einer war, zu helfen.

Und ich sicher auch, wenn ich mein Leben wieder auf stabileren Boden gestellt habe, als wir drei das in der letzten Zeit durchgezogen haben. Wir haben hier zu dritt echt harte Zeiten durchgestanden ... aber das ging eben auch nur, weil wir wohl wirklich ein ganz perfektes Team waren. Cara, Panino und ich - und die Kinder.
 
Liebe Gabi,

habe hier nur still mitgelesen und bin ( auch wenn ich weder Dich noch Panino persönlich kenne ) sehr,sehr traurig aber gleichzeitig bewundere ich Deine Art,Panino ein so schönes,liebevolles Andenken zu schenken :heul:.


Trösten ist eine Kunst des Herzens, sie besteht oft darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden.
Otto von Leixner
 
Ja Gabi,
bin auch nur stiller Mitleser.
Tut mir leid, machs gut, Du toller, ganz besonderer Panino........

Ich hoffe, ich kann für meine zwei auch ein so tolles Frauchen
sein wie Du, jetzt, und wenns dann auch bei uns soweit
sein wird.
 
Dem "alten" Hund kann man nicht mehr helfen, aber einem "Neuen" ein schönes Zuhause geben.

Nein Podifan, das wird auf gar keinen Fall passieren.
Und ein Welpe - war schon immer indiskutabel für mich. Ich bin durch und durch ein "arme Socken"-Hundemensch, das war ich schon als kleines Kind, obwohl es in unserer Familie nie Tiere, geschweige denn Hunde gab.

Was nicht geht, geht nicht!:rolleyes:

Es war auch nur gerade so frisch, weil unsere Freunde ihren Hund nur wenige Tage vor Panino haben gehen lassen müssen und wir uns die letzten Fotos von ihm angesehen haben.:(

Es gab danach dann eine innerfamiliäre Diskussion, ob der frei gewordene Platz schnell wieder besetzt werden soll. Auch aus Respekt vor Julius, dem verstorbenen Hund.
Unsere Freundin hat sich durchgesetzt und alle sind froh wieder einen Hund im Haus zu haben!:)

Aber du hast ja noch einen!:hallo:
 
Ich war so lange nicht mehr hier... und jetzt habe ich mich durch die ganzen 18 Seiten gelesen und bin völlig verrotzt und verheult.

Du hast das toll gemacht Gabi.
Meine Hochachtung.

Das Thema hat mich so interessiert, weil meine Kali leider auch immer schlechter hochkommt. Und nun kann ich mir nur wünschen, daß ich, wenn es soweit ist, genauso gut und richtig und voller Liebe handeln kann wie Du.

RiP kleines Brötchen mit großem Herz!
 
Ich les ja oft auch nur mit und bin auch nur phasenweise hier :hallo:

Anne, ich drück dir die Daumen für deine Kali. Vielleicht findest du hier ja auch noch ein paar Tipps für sie, dann hat sich das Lesen ja vielleicht auch gelohnt. Das war ja das gemeine am Ende: vom Laufen her, haben wir ihn ja wieder hochbekommen und auch rein vom Befund her, hätte man da noch eine Menge machen können...
 
Für Panino muss ich hier noch eine Kerze abgeben. Bzw. für Gul (türkisch für Rose), so wurde er im Waldtierheim in Istanbul genannt. Sie waren sehr berührt, dass er über das Schwarze Meer zurück kommen wird.


Für dich Panino, von Lale und Ivan und allen deinen anderen alten Freunden aus Istanbul
 

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