Meine Nerven!! - unkastrierte Katzen

Sooo, die Maus ist wieder topfit! Das Bäuchlein ist im Bereich der OP-Wunde noch etwas dick, aber weder heiß noch druckempfindlich. Vermutlich die normale, angekündigte Schwellung. Ansonsten tobt Pia wieder durch die Gegend, schläft auch wieder auf ihrer Decke neben dem Schreibtisch und legt sich auf meine Hühnerbrust um sich das Bäuchlein kraulen zu lassen. Gestern hat sie mir bei der Gelegenheit fast den Kehlkopf eingedrückt... Der Spaß hat mich jetzt alles in allem 170,- Euro gekostet... Nunja, auf die eine oder andere Art zahlt jeder für seine eigene Dummheit.

Viele Grüße
Petra

Da muss ich doch diesen Uralt-Thread noch mal rauskramen. Aus gutem Grund: Im Moment sieht es so aus, als würde ich auf einen 4,5-Katzenhaushalt zusteuern.

ALLEN ZUR WARNUNG, DIE MEINEN, ES SEI HARM- UND VOR ALLEM FOLGENLOS, EINER SCHEINBAR UNBEMITTELTEN, HILFSBEDÜRFTIGEN KATZE UNTER DIE ARME ZU GREIFEN!

Seit etwa 1,5 Jahren läuft hier ein Kater durch die Gegend und besucht mich (und vor allem die Fressnäpfe) zunehmend häufig.

Der Kater ist schon ziemlich alt, schwarz, voluminös (weil lange unkastriert) und irgendwie schief.

An diesem Tier ist alles schief: Er hält ein Ohr etwas schief, den Kopf etwas schief, der Schwanz steht schief ab und irgendwie läuft er auch schief. ...sozusagen ein schräger Typ...

Als er hier auftauchte, war er unkastriert (und war es bis vor kurzem (vielleicht 2, 3 Monaten) auch noch), was zu der einen oder anderen unerwünschten Duftnote in meiner Wohnung führte. Anfangs war er in keinem allzu guten Zustand, hatte aber - Halsband an - Halsband ab - Halsband an - Halsband ab.... Er hat also eindeutig Halter, verliert nur ständig die Halsbänder. Irgendwann haben die Halter die Sache mit den Halsbändern wohl aufgegeben. Dummerweise zu einem Zeitpunkt, als ich noch nicht so nah an ihn rankam, um mal zu schauen, wem dieser Stinker gehört (und laut Krach zu schlagen, so eine unkastrierte Stinkbombe durch die Gegend laufen zu lassen).

Seit geraumer Zeit ist der Kostgänger aber wohl genährt (nicht zuletzt wegen der Mahlzeiten, die er sich hier abholt) und in einem guten Allgemeinzustand - vielleicht mit Ausnahme der Ohren.

Jedenfalls kam mein "Mitesser" mehr oder weniger regelmässig, versuchte immer wieder, meine Wohnung zu entern (und wurde wg. Markierungsgefahr rausgeschmissen), wurde ab dem Sommer zum regelmässigen dankbaren Abnehmer der Feuchtfutterreste, die meine Katzen nicht mehr wollten. Suchte bei Regengüssen auf meiner Terrasse Schutz.

Alles noch ganz harmlos.

Als ich Ende September mit meinem Englisch-Kurs angefangen habe, hat sich eine zeitliche Struktur ausgebildet: Zwischen 2 und 3 Uhr taucht der "Mitesser" auf, und wenn dann noch kein Napf mit Futter draussen steht, "ordert" er, indem er die Fußmatte nach draussen zieht. Das ist so goldig, da kann man nicht widerstehen!

Immer noch harmlos!?

Mittlerweile spricht er auch mit mir und lässt sich über den Rücken streicheln. Aber sobald das Futter vor ihm steht, fängt er an zu knurren. *Maulheld*

Harmlos?

Seit unbestimmter Zeit hat er auch die Funktion der Katzenklappe entdeckt und bedient sich an der eigentlichen Tafel, wenn ich nicht im Zimmer bin oder schlafe.

Damit ist er nicht alleine. Es gibt noch zwei weitere Kater - echte Wildlinge - die gelegentlich den Weg durch die Katzenklappe und zu den Näpfen finden. Die sind aber sofort wieder weg, wenn man sie ansieht und dabei auch noch atmet. Weshalb sie meist nur kommen, wenn ich im Tiefschlaf bin.

Also harmlos...

Seit zwei Tagen bekommt die "Mitesser-Affäre" eine ganz neue Dimension: Wenn ich morgens aufwache, liegt dieser Kater unter meinem Bett! Er geht dann zwar sofort - ohne Frühstück - aber die Dimensionen eines normalen Bratkartoffel-Verhältnisses sind damit eindeutig gesprengt! Wenn ich mir den Kater so ansehe, dann kann ich fast die gepackten Koffer in den Pfoten und den Rucksack auf dem Rücken sehen: Übrigens, ich wohne jetzt hier, ich muss nur noch die restlichen Klamotten holen...

EINDEUTIG NICHT MEHR HARMLOS!

Das kommt davon, wenn man sich einbildet, eine Serie (neue Wohnung = neue Katze) könnte einfach so beendet sein, nur weil knapp drei Jahre keine Katze vor der Terrassentür stand und um Aufnahme gebeten hat.

*seufz* ICH WILL KEINE 5. KATZE!!! ...und habe keine Ahnung, wie ich den schleichenden Einzug verhindern soll...

...manchmal kommt mir der Verdacht, dass Katzen nicht etwa die Weltherrschaft anstreben, sondern sie schon lange sicher in ihren Pfoten haben...

Viele Grüße
Petra

Herrlich!!!
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Mitbewohner!

Tjaa.. gaanz ehrlich ?

unsere KAter ( kastr) sind auch draussen unterwegs.. und mops ( der von meinem Ex ) wurde zusehends immer fetter obwohl unser diät Kafu seltsam unberührt blieb.. wohl weil er sich an sämtlichen Tafeln bediente..

wir waren darüber nicht grade erfreut, denn so wurden alle dringenden diätpläne zunichte..

Ich jage fremde Katzen ( es sei denn sie sehen sehr schlecht aus) mit lautem getöse von dannen ..
ich will niemandem die Katze wegfüttern und ich will auch nicht das es andere mit meiner tun!.
Fremde Wohnungen sind gefährlich udn das sollen sie bitte lernen -nachher laufen sie nämlich mal in die falsche !

Ganz davon abgesehen das hier des Öfternen nachts Randale war weil die Herren sich mit den Gästen kloppen mussten..

Ich jage fremde Katzen ( es sei denn sie sehen sehr schlecht aus) mit lautem getöse von dannen ..
ich will niemandem die Katze wegfüttern und ich will auch nicht das es andere mit meiner tun!.

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Kann ich so unterschreiben....Meine alten Katerchen hat auch jemand angefüttert, ich war den ganzen Tag arbeiten und die Kater (kastriert) Freigänger. Damals war ich oft sauer das dieser jemand meinte meine füttern zu müssen und in ihr Haus rein holen. Katzen sind nun mal so das sie es überall toll finden wo was zu holen ist und wenn der vielleicht auch noch bisschen mehr Zeit aufbringt noch toller... Allerdings als sie dann krank wurden und nicht mehr so süß war nix mehr füttern und so.

Wenn der Kater so wirkt das er einen Halter hat und im Grunde gut genährt ist ..nix füttern und raus aus dem Haus...ich kann mir denken das der eigendliche Halter auch nicht sooooooooo begeistert von ist.

Petra,

so gut ich Dich verstehe, muß ich aber leider (ganz leise ) widersprechen.

Meine Eltern hatten 2 Freigängerkatzen. Tagsüber stromerten Beide draußen rum (natürlich kastriert), am Abend wollten und sollten sie ins Haus. Das ging jahrelang gut...

Schräg gegenüber dem Wohnhaus meiner Eltern wechselte die Inhaberin der Pension. Die "Neue" fand die Katzen auch gut und fütterte sie an. Dort bekamen sie wohl besseres Futter als bei meinen Eltern , und so blieben sie, satt gefüttert, gern in den Betten der Gäste liegen.

Alle Gäste fanden das nicht so witzig und warfen die Katzen nachts raus.
Was passierte?

Sie stromerten nun auch noch in der Nacht durch die Gegend und machten die Hunde verrückt.
Weißt Du, wie oft ich nachts aus dem Bett mußte, um a) die Hunde zu beruhigen und b) ausgeschlafene und satte Katzen einzufangen?

Danach durfte ich meine Eltern wecken, die die Tiere in Empfang nahmen.

Achja, tagsüber waren wir alle 3 arbeiten.

Später haben wir uns angewöhnt, die Katzen am Abend in der Pension "abzuholen".
Manche Tage waren sie aber angeblich nicht dort und kamen mitten in der Nacht wieder angelatscht

Im Endeffekt bekam der Kater einen chronischen Nierenschaden, durch falsche Fütterung und die Nachtkälte, die Kätzin verschwand eines Tages

watson

Ich füttere keine fremden Katzen an! Und ich locke sie mit Sicherheit auch nicht in meine Wohnung. Wenn er durch die Terrassentür reinkommen will, fliegt er raus. Und zwar zügig. Wenn meine keine Futterreste übrig gelassen haben, bekommt er auch nix. Und was ich im Sommer abends rausgestellt habe, ging definitiv auch in den Magen eines Igels. Es ist nicht gerade das Beste vom Besten, was hier Kostgängern zur Verfügung gestellt wird. Futter, für das sich Katzen, die regelmässig gefüttert werden, zu schade sind: Bäh, ist ja schon leicht angetrocknet.

Aber ich habe nunmal eine Katzenklappe, und die wird ganz sicher auch offen bleiben. Ich zumindest werde nachts nicht wach, wenn eine fremde Katze reinkommt. Bei mir gibt das auch keinen Zoff (dann würde ich garaniert wach werden), weil meine Katzen kein Problem mit Artgenossen haben, solange diese friedlich sind. Sie verteidigen weder Heim noch Futter.

Und ich halte es auch für ganz und gar nicht normal, dass eine Katze, die ein anderes Zuhause hat, sich nachts unter meinem Bett häuslich einrichtet. Und in dem Moment, wo ich aufstehe, abhaut. Auch Freigängerkatzen bleiben bei unakzeptablem Wetter zuhause und quartieren sich nicht in fremden Wohnungen ein. Eine Katze, die sich anbiedern will, kommt tagsüber und baggert, was das Zeug hält. Das tut dieser Kater aber nicht. Ich muss ehrlich sagen, ich bin ziemlich ratlos, weil ich mir dieses Verhalten nicht erklären kann.

Und ihr könnt mal sicher sein, dass ich seit geraumer Zeit versuche herauszufinden, wo der Kater hingehört. Ich habe eine ungefähre Richtung, mehr aber nicht. Auch die Nachbarn wissen nicht, wem er gehört.

Hier sind viele Freigängerkatzen unterwegs, und so ziemlich jede hat schon den Weg auf meine Terrasse gefunden. Keine hat jemals Ambitionen gezeigt, sich häufiger hier blicken zu lassen.

Zur Zeit bleibt mir kein anderer Schluss, als dass es im Zuhause des Katers irgendeine Veränderung gegeben hat. Dafür bin ich aber beim besten Willen nicht verantwortlich.

Viele Grüße
Petra

Hallo Petra
Du kannst von Glück sagen dass Du gemerkt hast was ab ging. Eine Kollegin, eigentlich gute Katzenkennerin, hatte einen unkastrierten Langhaarkater der keinerlei Katerambitionen zeigte, nur der große Bruder war. Selbst als sie zwei junge Kätzinnen aufnahm war er nur zärtlich und die Mädels ruhig und friedlich. Nach gut zwei Monaten bekam eine der Mädels Babys. Nichts, aber auch gar nichts hätte sie bemerkt, kein Geschrei, keine Werbung, keine Nackenbisse.
Da hab ich ihr gesagt, das sei doch kein Wunder. Den Freier im gleichen Haushalt, was sollen sie dann noch für einen Grund haben ihr Liebesleben auch noch laut hinauszuschreien. In aller Stille und Kalorienschonend, das war anscheinend ihre Devise (hier fehlt der Lachsmilie)
LG Sita

Als ich Ende September mit meinem Englisch-Kurs angefangen habe, hat sich eine zeitliche Struktur ausgebildet: Zwischen 2 und 3 Uhr taucht der "Mitesser" auf, und wenn dann noch kein Napf mit Futter draussen steht, "ordert" er, indem er die Fußmatte nach draussen zieht.

Das ist so goldig, da kann man nicht widerstehen!

Immer noch harmlos!?

Mittlerweile spricht er auch mit mir und lässt sich über den Rücken streicheln. Aber sobald das Futter vor ihm steht, fängt er an zu knurren. *Maulheld*

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DAs sollte kein Angriff sein, aber es las sich so als wenn du ihm Futter gibst . Es sollte nur ein Hinweis sein, das Freigänger sich gerne den einen oder anderen suchen (sofern sie nicht scheu sind) und lassen sich auch gerne mal füttern.

Und ich halte es auch für ganz und gar nicht normal, dass eine Katze, die ein anderes Zuhause hat, sich nachts unter meinem Bett häuslich einrichtet.

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Im Sommer blieb einer meiner Kater meistens seine drei Tage aus..es waren immer genau drei Tage ehe er auftauchte. Er ging in dieser Zeit wohl stromern, und ja auch kastrierte machen das zuweilen wenn auch nicht alle. Der andere war sehr sehr zutraulich und ging schon mal auch in Wohnungen rein und wie ich später erfahren habe schlief er dort schon auch mal ...dennoch denke ich das die beiden es sehr gut bei mir hatten

Wiwwelle schrieb:

Als ich Ende September mit meinem Englisch-Kurs angefangen habe, hat sich eine zeitliche Struktur ausgebildet: Zwischen 2 und 3 Uhr taucht der "Mitesser" auf, und wenn dann noch kein Napf mit Futter draussen steht, "ordert" er, indem er die Fußmatte nach draussen zieht.

Das ist so goldig, da kann man nicht widerstehen!

Immer noch harmlos!?

Mittlerweile spricht er auch mit mir und lässt sich über den Rücken streicheln. Aber sobald das Futter vor ihm steht, fängt er an zu knurren. *Maulheld*

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DAs sollte kein Angriff sein, aber es las sich so als wenn du ihm Futter gibst . Es sollte nur ein Hinweis sein, das Freigänger sich gerne den einen oder anderen suchen (sofern sie nicht scheu sind) und lassen sich auch gerne mal füttern.

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OK, das hätte ich vielleicht genauer erläutern sollen. Mit dem Englisch-Kurs habe ich hier einen deutlich strikteren Zeitablauf. Morgens um 6 bekommen meine Katzen eine Dose Feuchtfutter. Man sollte davon ausgehen, dass diese Dose bei 4 Katzen sehr zügig weg ist. Klappt aber gelegentlich nicht, weil sie mäkelig werden und noch immer kein Felix im Angebot ist (oder sie das Felix schon zu lange vorgesetzt bekommen). Wenn ich mittags um eins nach Hause komme, dann kann ich sicher sein, dass das sieben Stunden alte Futter nicht mehr angerührt wird. Ich weiss aber, dass es hier wirklich notleidende Kater gibt, die sich für das Zeug nicht zu schade sind. Also kommen die Reste in einen Napf und werden rausgestellt. Ich brauche es nicht wegschmeissen, und die eine oder andere Katze freut sich drüber.

Genau das hat der "Mitesser" rausbekommen und erwartet jetzt, dass um 2 die Reste draußen stehen. Wenn sie's mal nicht tun (weil einfach nix übrig war oder ich mal wieder erfolglos versuche, mich gegen meine Katzen durchzusetzen), dann "ordert" er eben.

Das ist auch die einzige Gelegenheit, zu der ich ihn anfasse: Ich mache die Terrassentür weit auf, er sieht mich an und maunzt, ich stelle die Reste hin (so vorhanden), streichle ihm einmal kurz über den Rücken - und mache die Terrassentür fest zu.

Wiwwelle schrieb:

Und ich halte es auch für ganz und gar nicht normal, dass eine Katze, die ein anderes Zuhause hat, sich nachts unter meinem Bett häuslich einrichtet.

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Im Sommer blieb einer meiner Kater meistens seine drei Tage aus..es waren immer genau drei Tage ehe er auftauchte. Er ging in dieser Zeit wohl stromern, und ja auch kastrierte machen das zuweilen wenn auch nicht alle. Der andere war sehr sehr zutraulich und ging schon mal auch in Wohnungen rein und wie ich später erfahren habe schlief er dort schon auch mal ...dennoch denke ich das die beiden es sehr gut bei mir hatten

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Schon. Mein Norma Jean war in Neuss auch viel unterwegs und ist gelegentlich ausgeblieben. Ich war fest davon überzeugt, dass er sich in der Zeit bei jemand anderem rumtreibt - und habe es irgendwann auch bestätigt bekommen. Aber das ist etwas anderes. Der "Mitesser" ist tagsüber nur auf der Suche nach Futter. Er versucht nicht, es sich hier irgendwie gemütlich zu machen oder mit mir anzubandeln (oder eben nur auf Futterbasis, siehe oben). Er weiss ganz genau, dass er hier in der Wohnung nicht gelitten ist, und die unter-Bett-Aktion findet ja erst statt, wenn ich wirklich schon schlafe. Andernfalls würde er rauskomplimentiert. Und warum sollte er nach 1,5 Jahren jetzt plötzlich damit anfangen, außer wenn "daheim" irgend etwas nicht mehr so ist, wie es vorher war?

Viele Grüße
Petra

Ehrlich gesagt warum sie mit manches so anfangen ist mir bei meinen eh immer ein Rätsel gewesen aber ich weiß das ER auch damit angefangen hat bei mir fremden Leuten halb ein zu ziehen , wohl auch weil ich den ganzen Tag arbeite und DIE mehr Zeit hatten zum streicheln ..ich weiß es nicht

Wiwwelle schrieb:

wohl auch weil ich den ganzen Tag arbeite und DIE mehr Zeit hatten zum streicheln ..ich weiß es nicht

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DAS wäre natürlich immer ein Argument, genauso wie besseres Futter. Trifft in diesem Fall aber beides nicht zu. Keine ernstzunehmende Aufmerksamkeit von mir, angegammeltes Futter.

Auf der anderen Seite der möglichen Ursachen steht: Andere (längere) Arbeitszeiten der Halter, unangenehme Änderungen im Haushalt (bspw. ein Kind) oder sogar Wegzug der Halter, ohne den Kater mitzunehmen. Letzteres war der Grund, warum mir Schiwago zugelaufen ist.

Letztendlich werde ich es erst wissen, wenn es mir gelingt, die Halter ausfindig zu machen.

Viele Grüße
Petra

Seit ich Tierschutz mache bekomme ich auch sehr viele Fundkatzen und bei diesen waren nicht wenige die woanders ein warmes Plätzchen gesucht hatten. Die Gründe waren immer die gleichen: ganz oben auf der Liste stehen die Einzelkatzen ( meist Jungtiere) von Berufstätigen oder Katzen aus Rudelhaltung, die sich mit ihren Lebensgenossen nicht so gut verstehen. Dann kommen die, die keine Katzenklappen ihr Eigen nennen und Tagsüber drausen bleiben müssen. Dann die Katzen die von den Urlaubern einfach vor die Tür gesetzt werden und im Glücksfall von Nachbarn versorgt werden, denen aber die Streicheleinheiten fehlen. Ganz unten in der Liste finden sich die mit Absicht ausgesetzten Tiere und die, die aus Erbmassen stammen, letztere meist alte und kranke Wesen.

Stimmt , wird man nur wissen wenn man weiß wer der Halter ist.

Ich haben diesen Menschen die meinten meine Kater füttern zu müssen ernsthaft ins Gewissen geredet und dann gings auch.
Meine durften immer mit ins Haus, wenn ich nicht da war wurden sie reingelassen , aber wenn se älter werden die Guten , wird ihr Kuschelbedürfniss auch mehr glaub ich, den als junge waren sie immer unterwegs aber als Alte eben nicht mehr so viel und da suchten sie sich eben ihre Kuscheleinheiten wohl obwohl sich nichts veränderte. Ich hatte aber auch nur was gegens Füttern ....

@Sita

Ich habe da noch einen anderen Verdacht. Weniger auf den "Mitesser" bezogen als ganz allgemein.

Kann es sein, dass Katzen auch deshalb "umziehen", weil es ihnen im bisherigen Haushalt einfach zu laut und umtriebig war? Dass sie bestens versorgt und geliebt waren, den Trubel aber nicht abkonnten?

Schließlich gibt es genug Menschen wie mich, die ein zugelaufenes Tier eben nicht zum Tierschutz bringen sondern schlicht behalten. Zwar bei Tätowierung und/oder Chip Meldung bei TH, TS und Tasso machen, aber keinen großen Aufwand mit Handzetteln oder ähnlichem betreiben - schließlich steht es der Katze frei, jeder Zeit wieder zu gehen.

Das mit den problematischen Artgenossen kann ich mit meinen Erfahrungen so nicht bezeugen. Meine vier sind auch zusammengewürfelt, aber es ist eher eine Art von Burgfrieden als eine echte Gemeinschaft. Es gibt Reibereien, aber keine echte Auseinandersetzung; sie haben sich noch nie gegenseitig verletzt. Trotz scheinbarer innerer Unabhängigkeit hat noch nie eine meiner Katzen echte Absetzungs-Bemühungen an den Tag gelegt. Gut, wenn ich ihnen ein Kitten anschleppe, dann verlassen sie gemeinsam unter Protest die Wohnung - und schauen jede Stunde nach, ob der Quälgeist wieder weg ist. Aber wirklich abschrecken lassen sie sich selbst davon nicht.

Viele Grüße
Petra

Wiwwelle schrieb:

aber wenn se älter werden die Guten , wird ihr Kuschelbedürfniss auch mehr glaub ich, den als junge waren sie immer unterwegs aber als Alte eben nicht mehr so viel und da suchten sie sich eben ihre Kuscheleinheiten wohl obwohl sich nichts veränderte. Ich hatte aber auch nur was gegens Füttern ....

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War das zu einer Zeit, als Du schon die Hunde hattest? Waren es "richtige" Oldtimer? Dann könnte das ja vielleicht, eventuell mit meinem Verdacht zu tun haben, dass es den Katzen einfach zu unruhig wurde? Katzen sind eben keine Hunde. Sie binden sich häufig nicht in dem Maße an Menschen, wie es Hunde tun (obwohl es bei beiden Spezies Ausnahmen gibt). Und alte Katzen - wie alte Menschen und Hunde auch - haben ein größeres Ruhebedürfnis.

Viele Grüße
Petra

Das stimmt Petra, es gab auch ein paar Katzen die umzogen weil ein Baby geboren wurde, ein junger Hund ins Haus kam, oder einmal auch als ein Kind in die Schule kam und des öfteren Freunde mit nach Hause brachte, Das waren aber alles ältere Katzen die ihre Ruhe haben wollten. Die gingen meist auch freiwillig wieder zurück, im Normalfall, wenn nicht jemand anderes sie einfing und zu mir brachte.

Ne da waren keine Hunde , da hatte ich schlicht keine da ich für diese keine Zeit hatte um sie zu betreuen. Beide sind 18 und 19 Jahre alt geworden und wo sie angefangen haben sich auch mal Andere sich zu zuwenden waren sie so um die 15 rum, deswegen meine Vermutung mit mehr Kuschelbedürfniss im 'Alter , weil sich ansonsten rein gar nichts verändert hat in ihrem Leben.

Petra, schonmal versucht dem Mitesser ein Halsband anzuziehen mit ner Nachricht für den Besitzer?

Ich kenne zwei Fälle freiwillig "ausgewanderter" Katzen

Eine habe ich (zufällig) heute hier beschrieben...

Der Kater war Drittkatze und hatte bei den zwei Weibern, die vor ihm da waren, nix zu lachen und wurde fast täglich rund gemacht.

Der andere Fall war, einige Jahre früher, unserer eigene Katze, die witzigerweise zu denselben Leuten gezogen ist wie nachher Lottel. Da gab es mit Sicherheit besseres Futter, mehr Ruhe, keine drei kleinen Kinder (die immer Zirkustieger mit ihr spielen wollten), und sie konnte mit dem Kater dort sehr gut. (Und dessen Besitzerin war wirklich eine Katzenperson und behauptete das nicht nur. Die liebte Katzen und wusste auch viel über sie.)

Die war dann am Ende immer zwei Tage dort und schaute dann mal wieder auf einen Abend bei uns vorbei - das hat ihr gereicht.

Bis sie dann eines Tages ganz weggeblieben ist - auch bei den Nachbarn. Leider haben wir sie nie gefunden, wissen also nicht, ob sie überfahren wurde oder doch dem Jagdpächter zum Opfer gefallen ist.

LG,

Lektoratte