Meine Nerven...

maloedisch

10 Jahre Mitglied
Hallo,

leider weiß ich manchmal echt nicht, warum ich JA gesagt habe zu dem Kleinen Stresser. Er ist unser erster TH-Hund, der aber auch nur über "5 Ecken" zu uns gekommen ist.

Als Welpe gab es keine Anzeichen von Aggression... jetzt steigert er sich leider. Aus Angst und Unsicherheit geht er leider nicht zurück SONDERN vorwärts. Bisher haben wir noch keine gute Lösung gefunden... Bei uns ist er jetzt seit 6 Monaten. Leider bleibt er auch nicht allein, sodass er während ich auf Arbeit bin in seiner Box neben mir liegen muss. Weiß nicht ob er das super findet...

Bin oft seht traurig und deprimiert, da ich einfach nicht weiter weiß.

Bin bei einer Trainerin, die mir auch Mut macht, dass es weiter geht. Aber manchmal bin ich einfach nur fertig und frag mich, welche weitere Lösung es noch gibt..?

Ich weiß, dass man sich nen Hund vor der Anschaffung überlegt. Haben wir auch. Wäre als Welpe schon ersichtlich gewesen, wieviel Stress in dem Kleinen Mann steckt, hätten wir dankend abgelehnt.

Diana
 
  • 28. April 2024
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Hi maloedisch ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Jetzt 10 Monate. Die Pubertät bringt die schlechten Erlebnisse seiner Welpenzeit zum Vorschein...

Und leider macht man sich so keine Freunde... ich trau mich fast nirgends mehr hin!
 
Beschreibe doch mal die Situationen, in denen es Probleme gibt? Und wie löst Deine Hundetrainerin die auf, was sagt sie dazu?
 
na mit 10 monaten ist der ja noch jung,da kann man noch viel machen.Wieviel auslauf hat er am tag?Lastest du ihn genügend aus?
 
  • 28. April 2024
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oh je, das tut mir leid...
ABER: denk immer daran, dass der Kleine das nicht tut um dich zu ärgern! Er kann nicht anders, wenn er Angst hat....
Und wenn ein Angsthund das Zuhause wechseln müsste (nicht, dass ich rauslese, dass ihr das vorhättet, aber nur mal so.), würde es nur noch schlimmer werden. Ihr gebt ihm im Moment die größte Sicherheit, das kann jetzt kein anderer so gut wie ihr :)

Bei allem Stress, den man mit einem angstaggressiven Hund hat: das Genießen nicht vergessen (sagt sich jetzt so leicht). Wenn er dich zu sehr ärgert: einpacken und nach Hause. Das musst und sollst du dir mit einem unsicheren Hund nicht geben.
Denn wenn man selbst so unter Druck steht, kann man nicht arbeiten. Das weiß ja jeder, der mit Hunden zu tun hat.
Lieber wenig, dafür aber tiefenentspannt trainieren!
Ihr habt ja keinen Zeitplan, mit dem ihr dies und jenes innerhalb von zwei Monaten erreicht haben müsst.

Es wird sicher besser! Genießt die schönen Momente, die ihr habt... die gibt es sicher :) vielleicht, wenn ihr Zuhause Tricks übt oder Zerrspiele macht. Das stärkt das Selbstvertrauen und stärkt die Bindung, mehr kann man ja auch so ganz im Groben nicht machen! In den Einzelsituationen muss man eben sehen. Da müsste man jetzt genau beobachten usw. Kann hier ja leider keiner. Hauptsache, der Hund steht in Stresssituationen nicht so sehr unter Strom, dass er nicht mehr ansprechbar ist. Unter Stress nimmt das Gehirn nämlich nichts auf und er kann nichts dazu lernen.

Im Übrigen dauert es einige Tage, bis Stresshormone wieder abgebaut sind und der Hund wieder vernünftig lernen kann, deswegen ist die Devise bei ängstlichen Hunden: RUHE, RUHE und nochmals RUHE ins Rudel bringen. Langsam an alles herangehen und aufhören, bevor es zu Stress kommt, dann ist es nämlich schon zu viel gewesen.

Viel Erfolg euch!! Toll, dass ihr einem Tierschutzhund ein Zuhause geschenkt habt!!!
 
Hallo,

er ist sehr unsicher und damit in seinem Handeln auch sehr unkontrollierbar/unvorhersehbar.
Auslastung: Früh kleine Gassi-Runde, Mittag Gassi-Runde (30-45Minuten) mit Reizangel, Abends: Reizangel oder Futterbeutelspiele oder auch nur Gassi gehen. In der Zeit während er in der Box ist, bekommt er einen mit Käse gefüllten Knochen zum Beschäftigen. Der Knochen wird auch "nachgeladen" :) Da ist er stundenlang (geistig) beschäftigt und auch müde danach!

Lösung: Sicherheit geben, in dem ich klar Anzeige, dass ich die Situation im Griff habe. Hund immer auf der "Gefahr" abgewandten Seite laufen lassen. Leuten entgegen gehen und begrüßen. Leuten auch mal HALT sagen oder so. Hilft auch ein wenig, aber leider noch nicht dauerhaft-ICH WEIß: Gut Ding will Weile haben. Leider hat er heut auch meinen Freund angeknurrt und ihn gezwickt. Bisher hat er ihn als Mensch respektiert und mein Freund konnte auch zu jeder Zeit auftauchen und ihm auch sein Futternapf wegnehmen. Heut war es anders, obwohl in meinen Augen nichts anders war als an den Tagen zuvor.
Fremde Menschen, die sich in seine Augen seltsam verhalten, knurrt er auch an oder bellt bösartig und versucht auch zu schnappen.

Ich habe Angst, dass es irgendwann nicht mehr beim Schnappen bleibt. Sollte er ernsthaft jemanden verletzen, wüsste ich gar nicht wie es weiter geht...

Diana

P.S.: Der Staff war in seiner Jugend nicht annähernd so anstrengend!
 
:verwirrt: naja, wenn er Angst hat, ist es nicht sehr vertrauensvoll, ihm seinen Napf weg zu nehmen
Und geistige Auslastung ist Kauen auch gleich Null....
aber er hat genug zu tun mit seiner Umwelt, da braucht er nicht noch mehr Input. Ich finde eure Spiele nicht so Bombe, weil sie nichts mit Bindung aufbauen zu tun haben. Ihr müsst mehr gemeinsam machen, Suchspiele, Zerrspiele usw. Aufgaben lösen etc.

Was habt ihr für einen Trainer? Hat er speziell Ahnung von Angsthunden? So einem Hund Druck zu machen ist kontraproduktiv! Ihr müsst sein Selbstbewusstsein stärken, auch wenn es in den Situationen nicht so wirkt ;)

Geh mal zu , wenn du da nicht schon bist, die geben dir auch gute Tipps! Und du bist nicht allein :)
 
Was tust Du mit ihm für die KOPFauslastung? Gassigehen und Reizangel sind eine feine Sache für die körperliche Auslastung, haben aber nicht viel mit TEAM-Arbeit zu tun. Mit der Reizangel pushst Du den Hund natürlich heftig hoch, das ist Dir bewusst?

Wie lange ist er in der Box?
 
Einem Angsthund dürft ihr niemals Druck machen, wenn er aggressiv reagiert, aber das wisst ihr sicherlich :)
Er handelt aus Angst, ihn bestrafen würde es noch schlimmer machen.
Zur Kopf- und Körperauslastung schließe ich mich Hovi an!
Und: Was tut ihr aktiv, um sein Selbstbewusstsein zu stärken?
 
Halllo,

Trainerin hat einen ähnlichen Hund (er ist mittlerweile 12/13). Futterbeutel wird versteckt und gemeinsam gesucht. Zerrspiele werden auch gemacht. Viel geschmust auch ;)
In der Box ist er mit Unterbrechungen 8h. Geht leider nicht anders :( Ohne Box würde ich nicht arbeiten können, da mein Stresslevel, dann so hoch wäre das ich nix mehr in den Kopf bekomme. Über kurz oder lang ist die Lösung auf jeden Fall, dass er in seiner gewohnten Umgebung zu Hause bleibt. Weil ich möchte auch keine 8h in einer Box leben...!!! Bitte nicht dafür verurteilen, wir haben es lange ohne Box versucht, aber ein Arbeiten war da nicht mehr möglich.

Ich mach auch kleine 5 Minuten-Ausflüge außerhalb der Box. Aber er geht gern rein!

Das Kauen hilft aber gegen Stress. Die geistige Beschäftigung liegt darin das Leckerchen da raus zu bekommen. Er bekommt auch umwickelte Leckerlis, die er dann "befreien" muss.

Ich weiß, dass Reizangel puscht, aber nach 8h Box, hat er sich die Bewegung redlich verdient, oder seh ich das falsch?!

Habe mir jetzt noch eine 2. Meinung/Trainerin gesucht. Werde ab Juli mit ihr arbeiten.

Ist für mich nun mal Neuland. Musste mich vorher nie mit Training und Angsthunden befassen-steht aber leider nicht auf dem Hund drauf :(

Was kann ich ihm für Denkspiele in der Box geben, damit er sich nicht zu sehr langweilt.

Ich glaub mittlerweile eh, dass ich nur ALLES falsch mache.

Diana
 
Du machst eigentlich nichts mit dem Hund ZUSAMMEN. Bei der Reizangel hetzt er der Beute hinterher, die könnte jeder halten, Dich braucht er dazu nicht. Futterbeutel suchen macht er auch alleine, egal, wer den versteckt. Mein erster Schritt bei so einem Hund wäre (zwecks Bindungsaufbau) MIT dem Hund was GEMEINSAM zu machen, und zwar etwas, wo ich nicht austauschbar bin (Tricktraining, Unterordnung, Gerätetraining wo es aufs Teamwork ankommt, solche Sachen). Der Hund muss über kleine Erfolgserlebnisse im Alltag Selbstsicherheit aufbauen. Bei solchen Hunden bin ich persönlich ein Fan vom Clickertraining (mit möglichst vielen Clicks = Erfolgserlebnissen zu Anfang).

"Geistige" Beschäftigung ist das IMHO nicht, wenn ein Hund an einem Kong rumnagt - damit beleidigst Du den hundlichen Intellekt. ;) Es ist Beschäftigung, aber DENKEN (oder "Problemlösen") muß der Hund dabei nun wirklich nicht.

Dass er 8 Stunden in einer Box hocken muß, ist Mist hoch 3, aber das weißt Du ja selbst. Natürlich muß er sich hinterher auspowern können, aber für einen so labilen Hund ist so ein Kontrastprogramm (stundenlange Untätigkeit, danach Pushen) absoluter Mist. Nee, eigentlich ist das für JEDEN Hund absoluter Mist, aber für Deinen Hund eben ganz besonders. Ich denke, das ist auch ein Teil eures Problems.

Ich würde Dir im Übrigen raten, mit Deinem Hund ein Maulkorbtraining (gibt ja so ganz leichte Plastikmaulkörbe) zu beginnen, damit Du ihn auf Spaziergängen sichern kannst. Zumindest an Stellen, wo Du selber unsicher bist, ob er vielleicht nach Passanten schnappt.
 
ach was!!!! du machst überhaupt nicht viel falsch, ich finde das alles sehr sehr gut!

Die Box ist Entspannung für ihn, wenn er gerne rein geht und da drin keinen Radau macht, das ist sehr gut! Es hilft ihm sehr, einen geschützten Rückzugsort zu haben!

Eure Spiele sind toll, Kontaktliegen bzw. -schmusen auch sehr gut!
Geistige Auslastung ist in deinem Fall überhaupt nicht das Wichtigste. Er ist beschäftigt genug damit, sich Situationen zu stellen, die ihm Angst machen. da musst du erst mal nicht viel machen.
Da hat er so viel zu lernen und zu verarbeiten, das reicht völlig!

Mach nicht zu viel! er braucht die Zeit, dass das alles in seinem Hirn ankommt!
Schlafen ist das Wichtigste, er muss das alles verdauen können. Und ein 'normaler' Hund schläft 16-18 Stunden am Tag! deiner braucht bestimmt mehr! ;)

Ich finde es super, wie du das alles machst!
 
Geistige Auslastung ist in deinem Fall überhaupt nicht das Wichtigste. Er ist beschäftigt genug damit, sich Situationen zu stellen, die ihm Angst machen. da musst du erst mal nicht viel machen.

Sorry, aber.... :rolleyes:

Wenn dem so wäre, hätte sie das Problem nicht. Soll sie warten, bis der Hund irgendwann zulangt?

Gerade unsichere Hunde brauchen Aufgaben, und zwar KOPFaufgaben. Einer Beute hinterherrennen ist nett für den Hund, aber keine Aufgabe.

Ohne Führung und ohne Zugewinn an Selbstvertrauen wird sich so ein Hund in seine Angst/Unsicherheit immer weiter reinsteigern, weil er niemanden hat, der ihm zeigt, wie man Probleme löst (oder der auch mal Probleme für ihn löst). Die TE muss sogar sehr viel machen, wenn sie ihrem Hund Selbstsicherheit vermitteln will! Ihn einfach alleine zu lassen ("Der ist ja damit beschäftigt, sich der angsteinflößenden Situation zu stellen") ist das Allerletzte, was ein ängstlicher Hund braucht.
 
Bin hier definitiv in der Lernphase... Woran unterscheidet sich ob ich was zusammen oder ZUSAMMEN mit meinem Hund mache. Wir apportieren auch schon. Ich will ja auch nicht zuviel auf einmal, da ich auch glaube, dass er erst einmal in vielen Situationen lernen sollte zu relaxen/entspannen. Steht bei der Trainerin auch immer ganz oben.
Was ist Gerätetraining? Und wieso ist gemeinsames Suchen kein Teamwork?

Bin für jeden Tipp und Kritik offen, auch wenn es weh tut...

Diana

P.S. Ich glaub ja, dass sich Frauen über das Thema auch viel mehr Gedanken machen als Männer, oder?
 
Ich würde schon Kopfarbeit mit ihm machen. Nämlich in die Richtung, dass Aufgaben gestellt werden die ihr gemeinsam löst und dann ein Erfolgserlebnis habt. Gerade für unsichere/ängstliche Hunde ist es wichtig, dass sie Erfolgserlebnisse haben. Es ist auch wichtig, dass sie eben lernen sich auf ihre Halter zu verlassen.

Wenn er ein Problem mit fremden Menschen hat würde ich ihm klare Verhaltensregeln beibringen. Für mich ist das am Anfang immer dass der Hund sitzen muss und sich auf mich konzentrieren. Gleichzeitig sorge ich dafür, dass wir uns so positionieren, dass der Mensch nicht zu nah an uns herankommt. Wenn der Hund schon so weit ist, dann bleiben wir nicht mehr stehen sondern gehen mit einem "Bei mir" weiter. Allerdings auch immer darauf achtend, dass ein gewisser Abstand nicht unterschritten wird.

Wie schon erwähnt wurde würde ich auch Tricks mit ihm erarbeiten. Da macht ihr was zusammen und er hat Erfolge.

In der Box würde ich ihn nicht großartig beschäftigen. Er bekommt seinen Kong oder was zum Kauen. Wenn er dann ruhig ist reicht das. Die Box sollte möglichst ein Ruheort sein. Bespaßt und ausgelastet wird er vorher und nachher. Wenn er gerne in der Box ist kannst du ja versuchen sie immer mal wieder aufzumachen. Wenn das für euch beide passt könnt ihr die Offen-Zeiten ja immer mehr ausdehnen.

Gerade bei unsicheren aktiven Hunden dauert es, bis sich Verhaltensänderungen zeigen und festigen.
 
Apportieren ist zusammen jagen, also super!
Ich finde Suchen auch super Teamarbeit.... Du zeigst ihm, dass was versteckt ist, er freut sich und gewinnt an Selbstvertrauen, wenn er's gefunden hat!

Mein Angsthase (früher, nicht mein jetziger Hund) war mit Kopfauslastung jedenfalls überfordert, er hatte so viel zu verarbeiten/schlafen, da musste und konnte nix mehr rein.

aber die Meinungen beim Hundetraining gehen immer auseinander, das war klar. Aber wir sind ja zum Diskutieren und Austauschen hier :)

Maulkorb fände ich im Übrigen auch sehr sinnvoll!

Und was deine Trainerin so sagt, klingt sehr gut! Also das mit der Ruhe und Relaxen.
 
Du machst dann etwas mit Deinem Hund ZUSAMMEN, wenn er auf DICH angewiesen ist und Du nicht austauschbar bist. Wenn ein Hund einem Ball hinterherrennt, ist es wurscht, wer den geworfen hat. Wer die Reizangel hält, ist ebenfalls wurscht.

Es ist aber nicht wurscht, wenn Du ihm z. B. zeigst, wie man über einen Steg läuft, auf einem Wackelbrett steht, durch einen Tunnel schlüpft (=Gerätetraining). Da muss er nämlich Dir vertrauen, er hat mit Dir zusammen Erfolgserlebnisse. Vertrauen ist die Basis, wenn er Sicherheit gewinnen soll.

Gemeinsames Suchen (d. h. Du suchst mit Deinem Hund zusammen etwas) ist schon Teamwork, allerdings sucht der Hund einen versteckten Futterbeutel wiederum ALLEINE, und wieder ist es wurscht, wer den versteckt hat. Verstehst Du, worauf ich hinaus will? Der Hund soll lernen, dass er Dir vertrauen kann, dass Du toll bist, dass er sich auf Dich verlassen kann. Dann hat er es nämlich nicht mehr nötig, Personen zu attackieren, weil: Du bist ja da. Du bringst ihm durch Gehorsamsübungen bei, welches Verhalten er STATT des Nach-Vorne-Gehens zeigen soll, und bietest ihm damit eine Alternative.
 
Oh man, soviel Input, dass muss ich jetzt verarbeiten... Danke auf jeden Fall. Alternativen sind auf jeden Fall ein guter Ansatz. Bisher biete ich hauptsächlich Rückzug an, wenn etwas bedrohliches kommt. Und auch Ablenkung. Ich weiß, dass die Lösung nicht allein im Futterbeutel zu finden sein wird.

Leider sieht mein Freund die Problematik nicht so wie ich.
Er sagt, wir können unser Leben nicht nach dem Hund umstellen. Wir müssen ja arbeiten gehen...

Werde mich wohl mit einem Maulkorb anfreunden müssen, damit auch ich wieder relaxter bin.

Bald beim Training: Relaxen in der Gruppe.

Gute Nacht!
 
Suchen und finden sind aber Erfolge für den Hund, deswegen gar nicht sooooo schlecht. Aber egal!

Ablenkung und Rückzug finde ich nicht gut, das sind keine Strategien sich einem Problem zu stellen....

Ich kann dir auch das Buch "Der ängstliche Hund" empfehlen! Der ängstliche Hund: Stress, Unsicherheiten und Angst wirkungsvoll begegnen: Amazon.de: Nicole Wilde, Alice von Canstein: Bücher

Ihr müsst zusammen Strategien entwickeln, mit "Gefahren" umzugehen. Dazu gehört mitunter sehr viel Bögen laufen. Ausweichen, nicht weg, nicht ablenken (denn er MUSS sich auseinander setzen, das kann er nicht, wenn er weg schaut). Bögen laufen, die immer kleiner werden, wobei man immer in einem Anstand bleibt, der dem Hund noch gut tut! Das ist eine artgerechte Strategie, mit stressigen Situationen umzugehen, denn Hunde tun das von ihrer Natur her auch. Sie laufen nie frontal auf etwas Beunruhigendes zu.
Gegenkonditionierung, d.h. Schönfüttern von beängstigenden Situationen, aber nur dann, wenn er auch entspannt ist, sonst belohnst du die Angst.
Dein Freund sollte den Hund im Übrigen auch füttern....

Ausweichen ist keine Strategie, denn du willst ja, dass er sich irgendwann den Gefahren stellen kann und nicht immer weg läuft.

Ein Angsthund braucht irre viel Zeit.... Wenn das nicht in euren Alltag passt, dann werdet ihr nicht froh mit der Situation.... ich hoffe, ihr findet eine Lösung!
 
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