maloedisch
Meine Nerven...
Bin oft seht traurig und deprimiert, da ich einfach nicht weiter weiß.
Ich bin am nächsten Tag dann meist schon wieder nervlich runtergefahren.
Dir sollte primär bewusst werden, was dein Hund versucht dir über sein Verhalten zu sagen und eigentlich weisst dus ja eh schon:
Ich glaube, dass er Struktur und eine "Rang"ordnung in unserer Familie braucht,
Du kannst das Rangordnungsdings auch durch klare sichere Führung ersetzen.
Nat zerrt ein etwas schwieriger Hund an den Nerven, klar, aber dir muss bewusst werden, das letzten Endes du selbst dafür verantwortlich bist, obs dich nervt oder nicht. Das is ungefähr so wie bei der Arbeit, wenn man jammert, Mein Gott, so viel Stress. Den Stress macht man sich zum grössten Teil selbst (ok, is nicht neu der Spruch) und wer sich selbst in stressigsten Situationen entspannen kann, dem geht alles leichter von der Hand, gestresst blockiert alles, vor allem das Hirni.
Ein Hund braucht keinen traurigen, deprimierten Anführer, der mit den Nerven am Ende ist.
Ich trau mich schon noch raus, aber nach solchen Aktionen eben mit sehr viel mehr Aufmerksamkeit.
Du nimmst da geistig schon wieder vorweg, was alles passieren könnte. Selbsterfüllende Phrophezeiung oder so sagt man da glaub ich in der Psychologie.
Ausserdem ...
Aber eben nur bei von ihm ausgesuchten Personen und Hunden.
...
Stellt er fest,
...
dass er nach 5 Minuten entscheidet
...
Steht früh davor und will rein
...
Mal sehen, wie er sich da benimmt...
... überlässt du dem Hund zuviel Handlungsfreiheit. Du, nicht er entscheidest was zu tun ist. Schmeiss mal einen Hund in ein Rudel. Entweder der übernimmt das Rudel sofort oder er kuscht erstmal, der Hund muss sich an die Spielregeln anpassen.
aber es gibt da ja auch mehrere Methoden.
Leider steht keinem Hund auf die Stirn geschrieben, welche Trainingsmethode passt.
Einen Hund intressierts aber nicht, ob die Methode Dings oder Bums heisst oder einen unausprechlichen Namen wie Nibördings hat... Erziehung is ne individuelle Sache und du kannst dir rausnehmen von allen Methoden, was für dich und den Hund passt. Die Selektion sollte ja der Trainer vornehmen.
Was ist für Angsthunde von DogDancing zu halten?
Wenn du deinem Hund Angst oder Unsicherheit unterstellst, dann hältst du ihn erstmal auf diesem Level fest.
Ich zieh ihn auf jeden Fall weg, dazu ein NEIN. Stell mich dann zwischen die beiden, so dass ich vor meinem Hund steh. Gibt hier sicher besseres.
Du hast recht, das könnte man auch anders machen. Das sind dann die entscheidenden Feinheiten. Aber das wird dir deine Trainierin ja zeigen können...
weil er im Büro den einen oder anderen angeknurrt und gezwickt hat.
Und wie läufts ... da ... jetzt ... so?
Einen Hund ins Büro mitnehmen irgendwie geht nicht, selbst da muss eine klare Struktur dahinterstecken. Bevor du ins Büro geht solltest du erstmal einen wenns geht längeren Spaziergang machen, weniger wg dem Hundegeschäft sondern um Energie abzubauen. Ein Hund sollte eig. kein Problem haben, wenn er in einem Büro sein darf, also eig schlechte Ausgangsbasis hier. Der Hund sollte entspannt sein und sich sicher füllen. Ob er in einer box oder auf ner Decke liegt ist sekundär. (Wenn er unsicher ist, wird er sich möglicherweis in ner Box sicherer fühlen). Dem Hund sollte ein Platz zugewiesen werden, den er sich nicht selbst aussucht. Und du solltest den Hund dahin schicken und nicht hinführen, hat was mit Territorialverhalten zu tun. Und in einem Büro kann eben Territorialverhalten hinzukommen.
Schön dass er in die Box will. Aber du zeigst ihm wann er reingeht. Das ist keine Schikane, sondern wohlgemerkt, wir reden hier ja über das Handling eines etwas schwierigen Hundes, da brauchts halt ne klare Linie. Training ist nicht 2x/Woche, sondern 24h/Tag.
Kollegin (kann Hunde nicht so recht leiden) meinte letztens sogar, dass er doch ganz lieb ist, für nen Hund...
Solche Kollegen oder andre, die unsicher sind sind nat nicht grad das Optimum fürs Zusammenleben. Du musst deine Trainierin ins Büro mitschleifen, damit die den Leuten erklärt wie sie mit deinem Hund umgehen sollten. Und ich mein damit nicht, dass sie dem Hund ein Leckerlie vor die Nase halten sollten aus 1 m Entfernung und zittern und hoffen: Hoffentlich beisst er mich nicht, hoffentlich beisst er mich nicht. Wie sie nicht mit deinem Hund umgehen sollten und du dem Hund die Handlung überlässt sagt dir ja schon indirekt dein Hund.
Wäre als Welpe schon ersichtlich gewesen, wieviel Stress in dem Kleinen Mann steckt, hätten wir dankend abgelehnt.
Du könntst das aber auch ganz anders sehen. Gut, mit dem ruhigen langweiligen Leben is jetzt erst mal vorbei.
Es sei denn, du hast ernsthaft geglaubt, du bist hier auf der Welt um nur abzuspannen.
Nat wär Abgabe was leichtes. Alternative ist, du lernst draus. Dein Hund wird dir helfen eben durch sein Verhalten, weil er dir aufzeigt, wos bei dir hapert.
Wie sagt Millan immer: Work on
your calm, assertive leadership!
Also in diesem Sinne: Schönen Urlaub, Auszeit, Entspannen, Relaxen. Und bleib dran, es wird sich lohnen.
And Remember:
"He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true,
to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion."
- Unknown