Meiner Meinung nach wird da zu viel Bramborium gemacht.
Ganz ehrlich: ich überlege mir auch nicht jeden Tag, ob meine Ernährung ausgewogen ist und ich mach nicht gerade unwenig Ausdauersport.
Ich verstehe die ganze Aufregung ums Barfen oder auch gekocht füttern auch nicht.
Keiner rechnet für seine Familie, nicht mal für die Kinder, aus, was täglich an Nährstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen.... gebraucht wird und welcher Speiseplan auf dieser Grundlage tagtäglich zu erstellen ist.
Da macht es auch einfach die Vielfalt und die Abwechslung.
Warum kann man das nicht bei seinen Hunden genauso machen?
Bei mir gab es bei allen Tierheimhunden, die hier einzogen, (und alle waren lange im Tierheim, ausschließlich mit TOFU ernährt), vom ersten Tag an kein Trofu mehr.
Bei denen, die das meiste außer Trofu nicht für fressbar hielten, wurde mit gekochten Hühnchen mit in Brühe gekochten Reis begonnen, was immer klappte.
Zumindest bei mir haben sich die Hunde damit gut entwickelt, ob es an der Fütterung lag, weiß ich nicht.
Es ist ja immer so, dass, wenn etwas gut läuft, man nur schwer sagen kann, warum das so ist. Man kann es nur mehr oder weniger vermuten.
Bei Tacco scheinen sich sogar die allergischen Reaktionen auf Getreide und einiges andere nach mehr als vier Jahren hier erledigt zu haben.
Ich mache übrigens die Erfahrung, dass ich mir in mindestens 3/4 der Fälle, in denen mich Hundebesitzer fragen, welches Trofu ich denn füttere, nach meiner Antwort zumindest anhören muß, sie würden nie wagen ihre Hunde der Gefahr einer Mangelernährung auszusetzen.
Da komme ich mir immer ein wenig vor wie die Vegetarier, denen ständig unterstellt wird zu missionieren und in fast allen Fällen, in denen ich dabei war, es auch so, dass die Nichtvegetarier ihre klappe nicht halten konnten, was bei Tisch wirklich nervt. Auch die, die nicht betroffen sind.