Sie ist sehr begeistert von Pitbull Terriern, das ihre Familie früher einen solchen hatte und sie hoffnungslos in das Tier verliebt war. Ich sehe das aber momentan als nicht möglich, da wir im schönen Bayern ja soweit ich informiert bin keine Chance auf ein solches Tierchen haben.
Ich selbst hatte einige Mischlinge und einen Dalmatiner und er war mir das liebste Tier von allen, eine richtig treue Seele!
Die Sachlage ist folgendermaßen: Wir sind beide berufstätig, aber in unterschiedlichen Schichten, weshalb wir genügend Zeit aufbringen können für das Tier und z.B. Training in der Hundeschule und dergleichen. Wir sind aktiv in Sachen Spaziergänge und Radtouren, wodurch genügend Auslauf gegeben sein sollte. Zudem haben wir ein Haus mit eigenem Gartengrundstück...
Ich habe nun an eine englische Bulldogge gedacht, da meiner Info nach die Rasse sehr umgänglich ist mit anderen Hunden und auch Kindern und nicht auf Marathonaktivitäten angewiesen ist. Vom Charakter her denke ich also eher der klassische Familienhund, ist das richtig soweit? Was mir hier Bedenken bereitet sind angebliche Komplikationen bei der Geburt? Hat jemand vielleicht nähere Infos dazu?
Dann würde mich noch interessiern ob der englische Bullterrier eine alternative zum amerikanischen ist oder ob beides ungefähr aufs gleiche rauskommt? Wir haben vor in den nächsten 2 Jahren umzuziehen in den Norden Deutschlands und dort wäre es ja dann theoretisch möglich einen solchen Hund zu halten. Soweit ich informiert bin sidn diese Hunde sehr kinderlieb, jedoch nicht leicht zu erziehen - weshalb professionelle Hilfe vielleicht gar nicht mal schlecht wäre. Leider musste die Rasse sehr viel an ihrem Ruf einbüßen...
Wäre super wenn vielleicht noch jemand Ideen hätte oder Denkanstöße im allgemeinen - Danke euch nochmals!
Hallo @ratfink,
soweit ich dich richtig verstehe, sollte der Hund eher in die aktive Richtung gehen, da ihr selbst ziemlich aktive Leutz seit ... Radfahren, Spaziergänge, HuSchu etc pp
Meine pers Meinung:
Streicht die engl Bulldogge von eurer Liste.
Keine Frage, es gibt die "besseren" EB`s, die gern & viel unterwegs sind, beim Spiel mit Artgenossen nicht gleich nach 10 Minuten, fertig mit der Welt sind - nach Luft schnappen und fast zusammenklappen ...
Macht jedoch keinen Unterschied - denn für Radtouren und "saftige" Spaziergänge ist die EB nicht geeignet.
Zu deiner Frage mit der schwierigen Geburt bei den EB`s:
Die Köppe der Welpen ( teilweise auch die Schultern ) sind viel zu groß / breit um durch den Geburtskanal / Scheide zu passen - deswegen kommt es leider noch viel zu oft vor, dass die Welpen per Kaiserschnitt geholt werden müssen.
Zur Verträglichkeit der engl Bulldogge:
es gibt viele, die sind verträglich
es gibt viele, die sinds nicht
es gibt viele, die lieben Kinder
es gibt viele, die können mit Kids nix anfangen
P.S.: ... es soll EB`s geben, die auch, wenn auch nicht sonderlich ausgeprägt, Jagdtrieb besitzen
ich möchte dir nur aufzeigen, dass egal, für welche Rasse ihr euch entscheidet, es nicht DIE kinderfreundliche Rasse gibt ...
nicht DIE Artgenossen-Verträgliche Rasse gibt ...
ausschlaggebend ist, dass der einzelne Hund, bzw das einzelne Individuum Hund,
POSITIVE Erfahrungen mit Kinder / Artgenossen sammeln konnte / kann.
Zu Tierheim-Hunden:
Ich kann deine Einstellung nachvollziehen.
Oft wird gedacht, dass DIESE Hunde einen ( mehr oder weniger ) an der Murmel haben - denn warum sonst, sollen die im TH hocken?!
Leider ist es aber so, wie ein anderer User vorher schon schrieb, dass sehr viele Hunds in TH sitzen, weil beispielsweise durch SCheidung keiner den Hund mehr haben wollte / konnte, wegen Umzug, ( der Hund nicht in die neue Wohnung durfte ), weil Herrchen plötzlich schwer krank geworden ist ... es gibt noch sehr viele andere Gründe.
Natürlich gibt es auch die Hunde, die in den Heimen sitzen, weil sie wirklich NICHT in eine Familie mit Kindern gepasst haben.
Zum BullTERRIER ( nicht Bulldogge
) kann ich dir nicht viel sagen.
Ich kenne zwar welche - habe aber noch nie einen eigenen gehabt.
Von der Haltung her:
Ja, die "darf" man in Bayern halten. Sie fallen "nur" in Kat 2.
Egal, ob ihr euch für Welpi oder erwachsenen Hund , TH-Hund oder Züchterhund entscheidet, ich wünsche euch viel Glück und natürlich auch viel Spaß
LG & nen guten Rutsch
P.S.:
was sämtliche ( auch "gute" Rassebücher ) übertreffen sind Hunde "real" kennenzulernen ...
z.b. Tierheim, Züchter, Hundeausstellungen, Hunde anderer HH
vergiss nicht, 10 Hunde der gleichen Rasse und jeder ist dennoch "verschieden"