DDR - Thread

Hab mit dem Osten nix am Brett. Kann nur die Bonbons und die Schokolade von der Verwandtschaft beurteilen, die jedes Jahr zu Weihnachten kamen. Grauenhaft. Aber der Wille zählte. Es waren auch immer irgendwelche selbstgemachten Sachen drin. Turnbeutel für uns Blagen, Topflappen für die Mutter usw.
 
  • 29. April 2024
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Hi silvester ... hast du hier schon mal geguckt?
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... in welchem Milch und Honig floss und man für ein Kind 5000 Ostmark bei der Sparkasse abholen konnte und diese nicht mal zurückgeben brauchte. :)

:hallo: was bekam man denn für 5000 Ostmark?
Nur um mal ein Gespür für den Wert dieser Behauptung zu bekommen ;)
... einen Farbfernseher oder einen halben Trabant, zwei Waschmaschinen oder ca. 100 Monats - Mieten für 'ne Zweiraumwohnung.
100.000 einfache Brötchen oder eine Couchgarnitur, 2 Stereo - Kassettendecks oder einen 8 - Monatsverdienst eines Ingenieurs.
 
Meine "netteste" DDR-Erinnerung begab sich, als wir auf einer Klassenreise in Ost-Berlin bei der Ein- oder Ausreise (?) im Reisebus von einem Polizisten / Grenzer kontrolliert wurden.

Nachdem wir vor der Reise alle instruiert worden waren, wie wir uns in der DDR vor allem den Staatsorganen gegenüber zu verhalten hätten, saßen wir alle etwas schlotternd und steif im Bus, während der Polizist JEDEN einzelnen Reisepaß haargenau unter die Lupe nahm, jeden von uns gefühlte MINUTEN lang ganz genau betrachtete und dabei eine wirklich furchterregende Miene aufgesetzt hatte. :(

Als er dann den Paß unseres "schlimmsten", sonst vorlautesten, aber pubertätsbedingt zu dieser Zeit leider auch "häßlichsten" Großmauls in der Hand hielt, ihn ganz besonders ausgiebig und mit besonders vernichtendem Blick betrachtet hatte, sagte der Polizist plötzlich im extremsten, für uns kaum verständlichen Sächsisch:
"Kann'sch den (Paß) behalden?"
Der sonst so freche, picklige Jörg fragte vollkommen verschüchert: "Wieso?"
Polizist, noch immer mit finsterster Miene: "Nu, ich sammle Nadurkatastrophen."

:lol:

:lol::gerissen: Wie fies! :lol:


Mein Freund kommt aus Thüringen. Der schwärmt vor allem vom Schulsystem damals. Und dass seine Eltern extra Ost- in Westmark umgetauscht haben um ihm und seinem Bruder Playmobil zu Weihnachten kaufen zu können.

Und überhaupt kommt der grüne Rechtabbieger-Ampelpfeil ja auch ausm Osten, war also nicht alles schlecht dort :D


Ach und danke für erstellen, eigentlich find ichs auch schöner, wenn Du der Herr dieses Themas bist :D
 
Mein Freund kommt aus Thüringen. Der schwärmt vor allem vom Schulsystem damals. Und dass seine Eltern extra Ost- in Westmark umgetauscht haben um ihm und seinem Bruder Playmobil zu Weihnachten kaufen zu können.
Kurs 1 : 10 ;)

Das DDR - Schulsystem wurde damals vom PISA - Champ Finnland zu großen Teilen übernommen.
 
... in welchem Milch und Honig floss und man für ein Kind 5000 Ostmark bei der Sparkasse abholen konnte und diese nicht mal zurückgeben brauchte. :)

:hallo: was bekam man denn für 5000 Ostmark?
Nur um mal ein Gespür für den Wert dieser Behauptung zu bekommen ;)
... einen Farbfernseher oder einen halben Trabant, zwei Waschmaschinen oder ca. 100 Monats - Mieten für 'ne Zweiraumwohnung.
100.000 einfache Brötchen oder eine Couchgarnitur, 2 Stereo - Kassettendecks oder einen 8 - Monatsverdienst eines Ingenieurs.


Bitt die 50.000 Kugel Vanille-Eis nicht vergessen.. mein Highlight für 10 Pfennig das Stück. Wir habens uns auch mal 10 Kugel gegönnt :)
 
... in welchem Milch und Honig floss und man für ein Kind 5000 Ostmark bei der Sparkasse abholen konnte und diese nicht mal zurückgeben brauchte. :)

:hallo: was bekam man denn für 5000 Ostmark?
Nur um mal ein Gespür für den Wert dieser Behauptung zu bekommen ;)
... einen Farbfernseher oder einen halben Trabant, zwei Waschmaschinen oder ca. 100 Monats - Mieten für 'ne Zweiraumwohnung.
100.000 einfache Brötchen oder eine Couchgarnitur, 2 Stereo - Kassettendecks oder einen 8 - Monatsverdienst eines Ingenieurs.

Danke :fuerdich:
 
Mein Freund kommt aus Thüringen. Der schwärmt vor allem vom Schulsystem damals. Und dass seine Eltern extra Ost- in Westmark umgetauscht haben um ihm und seinem Bruder Playmobil zu Weihnachten kaufen zu können.
Kurs 1 : 10 ;)

Das DDR - Schulsystem wurde damals vom PISA - Champ Finnland zu großen Teilen übernommen.

Und überhaupt kommt der grüne Rechtabbieger-Ampelpfeil ja auch ausm Osten, war also nicht alles schlecht dort :D

Für den grünen Pfeil mussten wir aber auch das Sandmännchen in Kauf nehmen :(
 
Die Diskussion mit den Kinderreichtum versteh ich nciht wirklich. Wir waren 3 Kinder, aber eher aus dem grund dass es medizinisch damals nicht ganz so einfach war, weder das Ding mit der Pille noch die spätere "Korrektur".

Es gab bei beschränkten Lebensmitteln (zB die gern zitierte Banana) für uns Bezugskarten, damit wir eben für alle was bekammen, dafür duften wir dann aber auch 3 Stunden anstehen. Auch während der Unterrichts :)

Und ehrlich, ich glaube nicht, dass sich in der Kindheit die DDr so sehr von der BRD unterschieden hat. Was die spätere Lebensweise und Einschränkungen betrifft, sorry dafür bin ich zu jung. Aber ich kenne viele Ältere, denen das "Miteinander" fehlt.. zum Beispiel bei Nachbarn. War für uns als Kinder normal. Schlüssel vergessen, beim Nachbarn geklingelt, was Süßes bekommen und auf Mama gewartet. Geht heute nicht.

Aber ehrlich, ich versteh das grundsätzliche Problem nicht.. nach SO langer Zeit....
 
Aber ich kenne viele Ältere, denen das "Miteinander" fehlt.. zum Beispiel bei Nachbarn. War für uns als Kinder normal. Schlüssel vergessen, beim Nachbarn geklingelt, was Süßes bekommen und auf Mama gewartet. Geht heute nicht.
Ich habe ja nun, bedingt durch Kangal & Co., viel Kontakt zu Türken. So wurde es von diesen als komisch empfunden, daß man sich "anmelden" muß, um seinen Verwandten, Freunden einen Besuch abzustatten, ja unangemeldetes Erscheinen als "unhöflich" gilt. Bei ihnen, also den Türken, wäre so etwas absolut unvorstellbar, wenn sie Lust darauf haben, besuchen sie ihre Leute einfach und dies möglichst regelmäßig und so oft es machbar ist. Sie können nicht verstehen, wieso die Deutschen so sind.
Als ich dann erklärte, daß dies kein generelles Problem der "Deutschen" sei, denn in der DDR verfuhr man diesbezüglich nicht anders, als dies die Türken tun, herrschte stets Verwunderung.
 
Das Miteinander ist wohl eher ein heutiges zeitliches Problem. Denn als ich Kind war, schon ewig her ;) kannte ich das auch noch mit den Nachbarn.;)

Und ein grundsätzliches Problem - wenn vorhanden - haben wohl auch eher die "älteren" also ab 40 + :)
 
Das war doch "früher" im "Westen" nicht anders, Gerald. Das ist ein Problem der Zeit, nicht eines der WESTdeutschen.

Ines war schneller. ;)
 
Die Diskussion mit den Kinderreichtum versteh ich nciht wirklich. Wir waren 3 Kinder, aber eher aus dem grund dass es medizinisch damals nicht ganz so einfach war, weder das Ding mit der Pille noch die spätere "Korrektur".

Echt :verwirrt: Das hat meine Ma anders erzählt, hier war die Pille anscheinend kein Problem :gruebel:

Und ehrlich, ich glaube nicht, dass sich in der Kindheit die DDr so sehr von der BRD unterschieden hat. Was die spätere Lebensweise und Einschränkungen betrifft, sorry dafür bin ich zu jung. Aber ich kenne viele Ältere, denen das "Miteinander" fehlt.. zum Beispiel bei Nachbarn. War für uns als Kinder normal. Schlüssel vergessen, beim Nachbarn geklingelt, was Süßes bekommen und auf Mama gewartet. Geht heute nicht.

Das stimmt allerdings, wobei ich denke das das heut auf dem Dorf auch noch eher der Fall ist als in der Stadt, einer der Gründe warum ich mein Kind lieber hier aufziehen wollte.
....
 
Das war doch "früher" im "Westen" nicht anders, Gerald. Das ist ein Problem der Zeit, nicht eines der WESTdeutschen.

Ines war schneller. ;)
Na ja, diese Türken leben aber auch schon länger als 20 Jahre hier.
Bei uns änderte sich das nach und nach, als die Mauer weg war.
Heute ist es hier genau wie "drüben".
 
Und ein grundsätzliches Problem - wenn vorhanden - haben wohl auch eher die "älteren" also ab 40 + :)

Problem? Inwiefern? Ich glaube, ich habe den Sinn des Threads noch nicht verstanden.

Was mir oft aufgefallen ist, ist, dass Ostler (ggf ab AK 40) sich nicht gut präsentieren können. Sie hatten es nie gelernt. Dagegen konnten Westler -trotz schlechterer Schulbildung- immer besser ins rechte Licht rücken. Dasselbe gilt für das sich Kleiden und ggf auch Make-up. Man hat den Ostler IMMER erkannt.
 
Echt :verwirrt: Das hat meine Ma anders erzählt, hier war die Pille anscheinend kein Problem :gruebel:
War's auch nicht, ebenso, wie man recht unkompliziert abtreiben konnte. Es war die alleinige Entscheidung der Frau, ohne irgendwelche Beratungen usw. Klar, Arzt wurde vorher natürlich konsultiert und man versuchte in der Regel auch, sie pro Kind zu bewegen.

Aber vielleicht meint Pyrrha ja irgendeine spezielle gesundheitliche Geschichte?
 
bei uns wars familie und einen erlauchten kreis der einfach reinschneien konnte, ohne klingeln sogar, zu diesem zweck hatte es immer kekse, genug kaffee, bier und verschiedene marken zigaretten im haus...
 
Na ja, diese Türken leben aber auch schon länger als 20 Jahre hier.
Bei uns änderte sich das nach und nach, als die Mauer weg war.
Heute ist es hier genau wie "drüben".

Dann lebten die in irgendwelchen Großstadtecken, wo das vielleicht damals auch schon anders war. Da, wo ich herkomme, war das jedenfalls bis vor 25 Jahren noch so.

Auch wenn ich an meine Kindheit denke, in der wir von früh bis spät draußen rumgestromert sind und einfach bei irgendwem im Dorf geklingelt haben (wenn die Türen nicht sowieso offen standen...), wenn wir mal auf's Klo mußten oder beim Spielen Hunger bekamen. Dann ist man bei "Tante" Sowieso in die Küche gelatscht und hat gefragt, ob die mal für drei oder vier oder sechs Kinder Brote schmieren kann...

Du mußt nicht glauben, daß es nur im Osten schöne Zeiten gab. ;)
 
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