Bullterrier zu DDR-zeiten

Fakt ist einfach, der DSH wird gesünder die Zucht durchdachter ( bei den meisten, die alten Hasen werden früher oder später biologisch ausgemerzt )

Nimmt sich der SV eigentlich auch die Problematik der Perianal- und Metatarsalfisteln wahr?

Mir hätte es gereicht wenn sich der SV um die ganzen Grenzhunde gekümmert hätte.
Mir fiel damals eher der sehr schlechte Gesundheitszustand auf :(

Rimi, ich weiß - hatte 6 weggeholt und 4 vermittelt, 2 waren noch 3 Jahre bei uns weil todkrank....keine Chance
Der Zustand damals:heul::heul::heul:

Den SV hat es nicht interessiert wie so vieles andere auch- siehe den Züchter in Erfurt
 
  • 29. April 2024
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Hi onidas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Soweit mir bekannt ist unterstützt der SV( finanziell) eine Studie zu Perianalfisteln

Aber es wird (noch) nicht drauf geachtet bei der Zucht?

das andere kann ich Dir leider nicht beantworten aber bei meiner letzten medizinischen Lektüre wurde Meta als relativ selten eingestuft ( Wenn Du da andere Infos für mich hast ... gerne her damit :) )
Oder ich mach mich grad voll zum Horst und hab Meta falsch im Kopp, Mittelfussproblematik gelle? Ich kann mir das fachgedöns so schlecht merken

Du meinst jetzt Durchtrittigkeit, glaube ich.
Metatarsalfisteln sind was anderes, die treten ganz gern zusammen mit Perianalfisteln auf, ist - wie's aussieht - dieselbe Problematik, nur sind die eben nicht am Po, sondern an den Füßen.
 
Mir hätte es gereicht wenn sich der SV um die ganzen Grenzhunde gekümmert hätte.
Mir fiel damals eher der sehr schlechte Gesundheitszustand auf :(

Rimi, ich weiß - hatte 6 weggeholt und 4 vermittelt, 2 waren noch 3 Jahre bei uns weil todkrank....keine Chance
Der Zustand damals:heul::heul::heul:

Den SV hat es nicht interessiert wie so vieles andere auch- siehe den Züchter in Erfurt[/quote]

Ich kenne sonst Niemanden der Hunde aus den Grenzstreifen hatte und dachte zeitweise schon, meine Wahrnehmung ist durch mein verwöhntes Wessiegetue getrübt.

Ein sehr trauriges Kapitel, 1 Hund musste ich euthanisieren lassen ein weiter spukt mir immer noch im Kopf um. Dieser war so schlecht sozialisiert das er letztendlich keine Chance auf eine Vermittlung hatte und noch Monate alleine im Zwinger leben musste.
Aber war ja alles sooo toll...
 
nein es war nicht alles toll, einiges ja - aber eben nicht alles und die Geschichte der Trassenhunde war einfach nur....., bis auf wenige Ausnahmen galt das auch für die Polizeihunde und die Hunde der Grenzer.

Du warst nicht die einzige, Plaumann aus Hofgeismar hat an die 60 Hunde geholt und vermittelt, einige Privatleute auch.
 
onidas schrieb:
immer das vn Dir beschriebene Bild überall, ob zur Siegerausstellung in Leipzig oder Berlin, ob Ostseeschau Rostock oder Bezirksschauen - überall nette weiße Hunde ( oder auch farbige :love: ) nirgendwo schiefes anschauen, dumme Bemerkungen oder ähnliches

Das war zumindest im ländlichen NDS bis 2000 bezogen auf Bullis aber auch so.

Die dummen Bemerkungen über den weißen Bulli eines pensionierten Arztes zwei Dörfer weiter beschränkten sich auf ein entschiedenes

"Dat is'n Farken, ich sech die dat!" (Und ich sag dir, es ist ein Ferkel!) :lol:
 
Soweit mir bekannt ist unterstützt der SV( finanziell) eine Studie zu Perianalfisteln

Aber es wird (noch) nicht drauf geachtet bei der Zucht?

das andere kann ich Dir leider nicht beantworten aber bei meiner letzten medizinischen Lektüre wurde Meta als relativ selten eingestuft ( Wenn Du da andere Infos für mich hast ... gerne her damit :) )
Oder ich mach mich grad voll zum Horst und hab Meta falsch im Kopp, Mittelfussproblematik gelle? Ich kann mir das fachgedöns so schlecht merken
Du meinst jetzt Durchtrittigkeit, glaube ich.
Metatarsalfisteln sind was anderes, die treten ganz gern zusammen mit Perianalfisteln auf, ist - wie's aussieht - dieselbe Problematik, nur sind die eben nicht am Po, sondern an den Füßen.
Ne da konnte ich Dir folgen :D Durchtrittigkeit miente ich nicht, schon die Fistel
Ich weiss nicht genau ob die in der Studie auch mit eingerechnet wird oder dabeigehört mach mich da aber mal schlau
 
nein es war nicht alles toll, einiges ja - aber eben nicht alles und die Geschichte der Trassenhunde war einfach nur....., bis auf wenige Ausnahmen galt das auch für die Polizeihunde und die Hunde der Grenzer.

Du warst nicht die einzige, Plaumann aus Hofgeismar hat an die 60 Hunde geholt und vermittelt, einige Privatleute auch.
Ausserdem hatten die Trassenhunde nichts mit der Hundezucht des Schäferhundes zu tun. An die Grenze kam alles, was beissen konnte und eine entsprechende Größe hatte, vom Schäferhund bis zum Kaukasen, teilweise eben auch der "Ausschuss" der Züchter.
Das die Schäferhunde der DDR um Längen besser waren als ihre Pendants im Westen ist ja nun unbestritten, auch wenn der SV nun wieder zurückrudert, nachdem er die Rasse zur Sau machte.
 
Habe in der Nachbarschaft nun schon zweimal das Qualvolle Leben von "wunderschönen " Westschäferhunden mit ansehen müssen.Kein schöner Anblick diese schleichenden Kreaturen
menschlicher Anmaßung !Aber dem Dackel ergeht es ja nicht besser...wenn der Mensch Gott spielt und Hunde , Leben ( Katzen ja auch ).erfinden will.wie viele unserer Hunderassen sind eigentlich noch eigenstädig lebensfähig.....Meine Staffhündin Biene bekommt schon über ein Jahr Kortisontabletten weil ihre Gelenke "rassebedingt " krankgezüchtet sind und sie ohne kaum schmerzfrei laufen könnte.
 
nein es war nicht alles toll, einiges ja - aber eben nicht alles und die Geschichte der Trassenhunde war einfach nur....., bis auf wenige Ausnahmen galt das auch für die Polizeihunde und die Hunde der Grenzer.
Ausserdem hatten die Trassenhunde nichts mit der Hundezucht des Schäferhundes zu tun. An die Grenze kam alles, was beissen konnte und eine entsprechende Größe hatte, vom Schäferhund bis zum Kaukasen, teilweise eben auch der "Ausschuss" der Züchter.
Das die Schäferhunde der DDR um Längen besser waren als ihre Pendants im Westen ist ja nun unbestritten, auch wenn der SV nun wieder zurückrudert, nachdem er die Rasse zur Sau machte.

Das ist doch ein Widerspruch an sich...und einfach daher geflogen kamen die Trassenhunde auch nicht, die meisten stammten von Züchtern!
 
Ich kenne sonst Niemanden der Hunde aus den Grenzstreifen hatte und dachte zeitweise schon, meine Wahrnehmung ist durch mein verwöhntes Wessiegetue getrübt.
Wir hatten einen "Mauerhund". Der war leider nicht sehr lange bei uns, da er an Impfkomplikationen eingegangen ist. War aber, trotz der dortigen Haltung, ein super Hund.
Bullterrier hatten wir einen in der Strasse, aber keinen näheren Kontakt. Kann dazu also leider nichts Näheres sagen.
 
Ich rede jetzt mal für den Westen (und hoffe gleichzeitig, das ich Unrecht habe) Hier hat man kaum etwas von den Mauerhunden gesehen. An einen einzigen Bericht in den Medien kann ich mich erinnern (was natürlich nicht heißt, das es event. doch mehrere gab).

Onidas kommt aus Thüringen und HSH Freund aus Berlin. Hier im fränkischen Raum gab es keinen weiteren der mir bekannt ist. Selbst die Tierheime hatten keine Grenzhunde.

Bullterrier gab es während meiner Kindheit aber mindestens genauso viele wie Dackel, DSH und Mixe. Und es gab jede Menge AST und APBT solange die Kasernen noch hier waren
 
Das ist doch ein Widerspruch an sich...und einfach daher geflogen kamen die Trassenhunde auch nicht, die meisten stammten von Züchtern!
Ist es nicht, was glaubst Du wie hoch der Anteil der Trassenhunde an der Population des Schäferhundes in der DDR war? Die Grenze hatte eigene Zuchtstättten und natürlich landete der eine oder andere Hund eines privaten Züchters auch dort, jedoch ist es völlig unsinnig, davon zu sprechen, daß diese für die Grenze gezüchtet hätten. Oder denkst Du, ein Züchter würde seine guten Hunde für ein paar Mark, denn viel gab's damals nicht, verhökern, um diese dann in einer Laufanlage verrotten zu lassen?

Es gab an der Grenze (ich kenne persönlich nur die "grüne", also die zwischen der DDR und dem Westen, nicht Berlin) zwei völlig verschiedene Einsatzgebiete für Hunde. Die einen waren die Begleiter der Grenzaufklärer (Berufssoldaten, keine Wehrpflichtigen), die ihre Hunde als Diensthunde führten, völlig nomal ausbildeten und sie, vorrangig im eigentlichen Grenzgebiet, das ja noch hinter dem letzten Zaun lag, führten. Und dann gab es eben die Laufanlagen, jedoch keineswegs in Mengen, wie das vielleicht angenommen wird, denn diese wurden nur an Punkten eingesetzt, bei denen technische Mittel schwierig waren. Diese Anlagen befanden sich zwischen den beiden Grenzzäunen und normalerweise waren dort sonst Sachen wie Signalanlagen installiert, Posten liefen da ohnehin ständig. In die Laufanlagen kamen alle Hunde die in etwa ein Abschreckungspotential hatten, aggressiv waren oder sich eben so gebärdeten, was bei der Haltung nur eine Frage der Zeit war. Ich habe dort Schäferhunde, Mischlinge, Rottweiler, Dobermänner und Kaukasen gesehen. Sicher eine Sauerei, doch Hunde beim Militär werden eben überall unter anderen Prämissen gehalten als in der Privatzucht.
Aber es ist völlig daneben, die Zucht des DDR - Schäferhundes mit den Mauerhunden gleichzusetzen und wenn man den Schaden für die Rasse definieren will, hat der Bergabfrosch westdeutscher Prägung diese um ein Vielfaches mehr versaut als alles andere, was bis dahin mit den Hunden passierte.
 
Aber es ist völlig daneben, die Zucht des DDR - Schäferhundes mit den Mauerhunden gleichzusetzen und wenn man den Schaden für die Rasse definieren will, hat der Bergabfrosch westdeutscher Prägung diese um ein Vielfaches mehr versaut als alles andere, was bis dahin mit den Hunden passierte.

Darum ging es mir Überhaupt nicht, also jetzt mal irgend ein Zuchtziel anzuprangern...

Wie gut die Züchter im einzelnen waren gleich ob Ost oder West kann ich nicht beurteilen, denn dazu weiß ich ich zuwenig darüber.Ich muss zugeben mich nie darum gekümmert zu haben, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt war, nach zubohren wie weit der (westliche) Teil in die Gesetzgebung bezüglich der Listenhunde beteiligt war. Um so interessanter finde ich deine Ausführungen.

Selbst kann ich eben nur davon berichten WAS ICH SELBST erlebt habe...und das waren eben alles reinrassige todkranke DSH
 
Na ja, geht ja eigentlich auch um den Bullterrrier. Dazu kann ich nun wieder nichts beitragen, heutige Soka - Rassen sind mir zu DDR - Zeiten nie aufgefallen, wenn man mal vom "Neuzugang" Rottweiler absieht.
Die Population der Hunde war ohnehin mehr "bodenständig", abgesehen vom Kaukasen, den die Russen bei uns etablierten.
 
an den TE: Frag doch mal bei "Der Hund" nach, meines Wissens gibts die Zeitschrift seit den 50ern.
 
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