Moin,
nach fast zwei Monaten hole ich die Geschichte nochmal hoch, weil es jetzt wieder interessant wird:
Nach konsequenter Trennung (s. o.) waren die beiden nach und nach immer mehr unter Aufsicht im Haus zusammen, dann standen beide Boxen (bei geöffneter Zimmertür) über Nacht nebeneinander, dann sonnten sich beide entspannt zusammen und jetzt dürfen sie morgens auf ihre Ecken zusammen zu uns kurz ins Bett - klappt alles gut!
Bei Spaziergängen schnuppern und schnüffeln beide um die Wette, wenn jemand ein Stöckchen aufnehmen will, wird es unterbunden - wir wollen ja keinen Streit!
Jetzt (so seit drei Tagen) kommen aber Spielaufforderungen von Kira an Bruce, der etwas verunsichert ist, dann aber zögerlich doch darauf eingeht. Langsam haben wir die beiden gewähren lassen, jetzt dürfen sie auch schon mal raufen, müssen aber immer abbrufbar sein - sonst ist Schluss. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht die totale Kontrolle habe, aber wenn die beiden 50m gestratzt sind und sich sabbernd balgen, könnte ich bei einer evtl. Eskalation nicht sofort einschreiten. Das Ganze sieht aber auch sehr nett aus, Öhrchenkaunen und Leffzenbeißen, Kira ist dabei sichtbar dominant, Bruce etwas unsicher. Deshalb sollen sie es auch nicht übertreiben.
Eben kamen sogar die ersten Liebkosungen von Kira an Bruce in der Küche: Schnäuzchenlecken und Spielaufforderungen - was im Haus natürlich nicht geht. Aber im Moment sieht alles fast zu gut aus, mal schauen, ob es noch Rückschläge gibt, wir sind weiter auf der Hut. Die Zeit scheint jedoch für die Zusammenführung zu arbeiten.
Bei Hundebegegnungen sind die beiden zusammen nicht "ohne", da und mit Gehorsam zu zweit (einer bleibt, die andere kommt usw.) haben wir noch genug Arbeit vor uns.
Die Freude und der Spaß mit den Beiden überwiegt ganz eindeutig, aber es war nicht einfach bis hierher, und, wie gesagt, Rückschläge kommen vielleicht auch noch.
Viele Grüße
Martin