@Gabi
Meine früheren Hunde Jack (RIP) & Tandra (RIP) haben sich anfangs 3x klinikreif gebissen. Aber eigentlich waren sie die allerdicksten Freunde. Manchmal setzen sich Hunde eben etwas, öhm, heftiger auseinander, insbesondere dann, wenn es was zu regeln gibt. Als erfahrener Hundehalter (der ich damals nicht war), sieht man sowas in den meisten Fällen schon vorher der Eskalation und arbeitet daran.
Cara und Panino lagen so gut wie NIE zusammen, sie respektierten normalerweise immer die Individualdistanz des anderen. Trotzdem hingen sie sehr aneinander, wie sehr zeigte sich dann auch als Panino gestorben war.Es gibt aber auch Hunde und das war bei meinem Monty (RIP) der Fall, die brauchen ihre Individualdistanz und rücken davon nicht ab.
Monty ist mit der Zeit nur weicher geworden, auch zeigte er immer deutlich an, wann die Distanz unterschritten ist. Ich kann nicht sagen, dass es eine schlimme Zeit für mich oder die Hunde war, als sie getrennt gelebt haben. Ich habe nur bauchhohe Schwenktüren. Keiner dieser Hunde hatte Interesse drüber zu gehen. So waren die Türen im Prinzip immer offen und Menschen & Hunde konnten sich hören und riechen. Wir haben bis zum Ableben der Hunde 4 Jahre so verbracht und ich war KEIN BISSCHEN "erleichtert" als Monty von uns ging.
Aus der Beschreibung zu Kira:
Bei anderen Hündinnen (und manchmal auch bei fremden Rüden) brauche ich ein wenig Zeit zum Warmwerden. Nach 3 gemeinsamen Gassirunden läuft es aber fast immer super.
Aus der Beschreibung zu Kira:
Bei anderen Hündinnen (und manchmal auch bei fremden Rüden) brauche ich ein wenig Zeit zum Warmwerden. Nach 3 gemeinsamen Gassirunden läuft es aber fast immer super.
Hab mich auch schon gewundert, wieso das offensichtlich missachtet wurde. Eile ist nicht gut bei Zusammenführungen.
Ach sooo. Ja, solche Sachen eben hatten wir hier auch. Um genähte Ohren bin ich aber drum rum gekommen, waren auch nur Löcher.OT @Gabi: "klinikreif" -> das waren in den Fällen neben Hacklöchern auch nur tiefe Einbisslöcher, die gespült wurden und angerissene Ohren, die angenäht wurden, sowie eine vorgetäuschte (!!) Prellung am Lauf, also nix wirklich dramatisches.
Weils mir grad bei Deinen Stories einfällt - Tandra war mal scheinschwanger und trug immer ein kleines Plüschtier mit sich rum. Jack hat das toleriert und hat es sogar auch mal vorsichtig rumgetragen.Eines Tages kam ich heim und das Plüschi lag völlig demontiert auf dem Fussboden, die Hunde waren nicht zu sehen. Was hab ich ein Schiss bekommen!! Also rein in die Wohnung und was seh ich - beide liegen zusammen im Körbchen und pennen. Die Scheinschwangerschaft war wohl mit dem Töten des Plüschies beendet worden und die Hunde konnte sich endlich ausruhen. Nie werde ich erfahren, wer von beiden das Plüschi auf dem Gewissen hat.
Keine Frage dass man die allermeisten Hunde dazu bringen kann sich zu akzeptieren - ob das wünschenswert ist steht auf einem anderen Blatt und hängt auch von den Alternativen ab.
HIER gibt es definitiv andere Alternativen als die unbedingte Zusammenführung genau dieser beiden Hunde.
Stimmt Gabi. Ist auch nicht schlimm, sondern kommt nur immer aufs selber raus - mit ner Hauruckaktion war das nicht zu machen.
Ich würd mich freuen, wenn Martin mit Bruce da nochmal für'n paar Tage da hinfahren kann und man sich einfach Zeit lässt. Ich wäre auf die Berichte sehr gespannt.
Keine Frage dass man die allermeisten Hunde dazu bringen kann sich zu akzeptieren - ob das wünschenswert ist steht auf einem anderen Blatt und hängt auch von den Alternativen ab.
HIER gibt es definitiv andere Alternativen als die unbedingte Zusammenführung genau dieser beiden Hunde.
Sicher, die gibt es immer. Man lernt aber doch trotzdem nur dann dazu, wenn man sich zumindest mit so einer Situation mal genauer auseinander setzt, oder nicht?
Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Allein schon aus praktischen Erwägungen. 450 km Entfernung sind dann vielleicht bei der nächsten Kandidatenwahl gleich was, wo man dann sagt "nee, das ist zu weit, ist ja nicht gesagt, dass es sofort klappt". Oder, man ist wenigstens darauf vorbereitet. Oder nimmt Beschreibungen "ernster" bzw. hat dann schon mal ein Bild vor Augen, wie sich so etwas gestaltet.
So einem Druck *das-muss-sofort-klappen* setze ich mich auch nur höchst ungern aus. Wenn überhaupt, dann nur bei absoluten Notfällen, wo es nicht anders geht.
Und zumindest einmal ist das bei mir auch schon mal richtig satt in die Hose gegangen. Nicht weil die Zusammenführung nicht geklappt hätte - sondern weil der Hund nicht ins Auto eingestiegen ist, ohne alles um sich herum zu attackieren. Und das war nicht so, dass er Auto fahren nicht kannte. Wir waren 4 Leute, alle mit diversesten Arten von Erfahrung plus noch eine sehr Erfahrene mit Ratschlägen am Telefon - es nutzte alles nix. Wir hatten allesamt sogar noch ein Riesenglück, dass niemand verletzt wurde bei dieser Aktion. Der war so außer sich, der arme Hund, der hat sogar den Maulkorb gesprengt. Zack - und weg war der Lederriemen, ging ganz fix.
Es gibt ja noch zig andere Unwägbarkeiten, wenn es darum geht, einen Hund aus dem TH zu holen...
Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?
Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?
Naja, nicht unbedingt aus den von dir genannten Gründen, wobei Optik ja sicherlich eine Rolle spielt. Aber vllt. aus Gründen, weil Ich einen sportlichen/unsportlichen Hund in einem bestimmten Alter und einer bestimmten Rasse möchte. Weil ICH im örtlichen TH vllt. mit meinen Wünschen nicht fündig geworden bin. etc. pp.
Natürlich sollten die Wünsche des Besitzers eine elementar wichtige Rolle spielen.
Das heißt natürlich nicht, dass der oder die bisherige/n Hund/e nicht ebenfalls mit Entscheidungsgewalt besitzt. Eben gerade wenn es um Antipathien oder Sympathien geht.
Sagst du, gell?- Es MUSS nicht unbedingt Kira sein, auch andere Mütter haben hübsche Töchter (habe ich bei meinem Selbstversuch festgestellt, Gabi).
Wie jetzt "blauäugig"?- Wir waren auch nicht so blauäugig, dass wir davon ausgingen, dass es 100%tig klappt (das wäre auch schlimm gewesen).
Deees war jetzt net so schwer rauszufieseln- Die etwas unglückliche EINmalige Zusammenführaktion war zeitlichen Vorgaben geschuldet.
Fein. Zumindest von meiner Seite aus, war das auch genau so beabsichtigt. Weniger die Zweifel, aber der Rest.- Trotzdem sind wir mit gewissen Zweifeln und Fragen zurückgefahren und haben hier ja viele entsprechende Hinweise gefunden.
Ach nee- Kira ist aber doch eine ganz Zuckersüße, besonders meine Frau (und natürlich Bruce) schwärmt von ihr.
Na siehste. Da hätte ich ja gar nicht mit fremden Damen zu kommen brauchen, du kennst des ja eh schonWir lassen das Ganze erst einmal auf sich beruhen, evtl. werden wir nochmal aktiv, wenn meine Frau Urlaub hat (Schade, dass die sich nicht selbst hier meldet, eigentlich hat die das Sagen).
Oh ja bitte. Ich wüsste wirklich zuu gerne, wie die Geschichte weitergeht.Dann aber würden wir uns mehr Zeit dazu nehmen. Ggf. werden wir natürlich berichten.
Mit diesem kurzen Statement möchte ich keinesfalls die Diskussion abbrechen, ganz im Gegenteil, wir freuen uns sehr über weitere Beiträge oder auch Rückfragen!
Nochmal Danke und viele Grüße
Martin
Oder weil man auf die Schelle einen Nothund unterbringen muß (was dann wohl unter Mitleid fällt). Der Zweithund hier (also die Zicke) war auch nur so eine Notlösung die dann hängengeblieben ist. Der Dicke war von ihr auch nicht unbedingt begeistert. Dem ging der nervige Welpe gehörig auf die Nüsse. Aber das war allein sein Problem, er hätte das Generve ja auch abstellen können.Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?
Naja, nicht unbedingt aus den von dir genannten Gründen, wobei Optik ja sicherlich eine Rolle spielt. Aber vllt. aus Gründen, weil Ich einen sportlichen/unsportlichen Hund in einem bestimmten Alter und einer bestimmten Rasse möchte. Weil ICH im örtlichen TH vllt. mit meinen Wünschen nicht fündig geworden bin. etc. pp.
Oder weil man auf die Schelle einen Nothund unterbringen muß (was dann wohl unter Mitleid fällt). Der Zweithund hier (also die Zicke) war auch nur so eine Notlösung die dann hängengeblieben ist. Der Dicke war von ihr auch nicht unbedingt begeistert. Dem ging der nervige Welpe gehörig auf die Nüsse. Aber das war allein sein Problem, er hätte das Generve ja auch abstellen können.Aber warum sollte ich es diesem Fall?
Weil ICH als Besitzer die Farbe des anderen Hundes so hübsch finde? Weil ICH Mitleid habe? Weil ICH unbedingt einen Zweithund (und genau diesen) möchte ?
Naja, nicht unbedingt aus den von dir genannten Gründen, wobei Optik ja sicherlich eine Rolle spielt. Aber vllt. aus Gründen, weil Ich einen sportlichen/unsportlichen Hund in einem bestimmten Alter und einer bestimmten Rasse möchte. Weil ICH im örtlichen TH vllt. mit meinen Wünschen nicht fündig geworden bin. etc. pp.
Ich wollte damit keinesfalls gegen einen Zeithund argumentieren- ich glaub da wäre ich die falsche
Auch nicht dagegen, dass jeder sein eigenes "Beuteschema" oder rationale Gründe hat warum ein (Zweit-)Hund bestimmte Eigenschaften haben soll bzw. sogar muss.
Es sollte nur zum Nachdenken anregen, WARUM es gerade dieser eine ( nicht auf die Frage bezogen sondern allgemein ! ) Hund sein soll .... und ob dieses WARUM wichtig genug ist, um die Frage der Sympathie unter den Hunden nachrangiger werden zu lassen.
Etwas allgemein geschrieben ... aber ich kann mir zig Kombis (von persönlichen Vorlieben, Lebensumständen und Hundecharakteren) mit zig unterschiedlichen Ergebnissen vorstellen