Züchterpreise gerechtfertigt?!

@Pero de Presa
Was prangert denn dein SV-Mitglied mit den Zahlen an?

Nur um Klarheit und saubere Argumentation zu gewährleisten,
es ist nicht mein SV-Mitglied,
es ist ein SV-Mitglied das sich in einem Brief an den Vorstand des SV gewandt hat.
Das mittlerweile öffentlich zugängliche Schreiben hat 17 Seiten, verzeih also wenn ich
nicht alle Punkte aus dem Schreiben hier anführe.

Aber unabhängig von jenem SV-Mitglied dürfte wohl kaum einem entgangen sein, dass zum
Beispiel der Kennel Club nach den Wirren um die BBC Reportage und dem Ergebnis das
der Kennel Club alle Standards überarbeitet und prüft, der DSH in der Liste der Qualzucht
bedrohten Hunderassen unter die Top 10 gelistet wurde.

Aber zum SV-Mitglied und seinen Sorgen, Zitat aus dem Beginn des Schreibens, Einleitung:

Es wird Ihnen sicherlich nicht entgangen sein, dass der Verein bzw. unser geliebter Schäferhund heute unter schwerstem Beschuss der Öffentlichkeit liegt.

Nach dem Dokumentarfilm von Jemima Harrison: „Pedigree Dogs Exposed“, der zur besten Sendezeit auf der BBC vorgestellt wurde und anschliessend zur Streichung der Ausstrahlung von der grössten Hundezuchtschau der Welt „Crufts“ führte, schwappte eine Welle der Entrüstung über Europa. Das Internet macht’s möglich!

Sie erinnern sich bestimmt den daraufhin folgenden deutschen Film: „Schäferhund Pflegefall? Vom Ende einer Deutschen Legende“ (von Carsten Rau und Hauke Wendler - Ausstrahlung im ARD), der zweifellos zu einem weiteren grossen Imageverlust für den SV und den Schäferhund führte. Die Gesundheit des Schäferhundes wird international auf das Schärfste in Frage gestellt und der Verein hat bis heute in der multi-medialen Landschaft
in keinster Weise dagegengehalten.
Im Film wurde wie folgt vorgetragen: „Es geht um Bundeszuchtwart Meyer, den man Korruption und Missbrauch seiner Position vorwirft.“ Trotz schwerster Vorwürfe, wie im Hammer Protokoll aufgeführt, hat der Verein es nicht für nötig gehalten ein kräftiges Dementi zu publizieren. Ganz im Gegenteil! Man hat den Herrn Bundeszuchtwart laut Aussage im Film anscheinend das vollste Vertrauen zugesprochen und ihm weitere Siegerzuchtschauen (Welt-Ausstellungen) richten lassen.
Unsere Erforschungen zeigen aber an, dass der SV selber, angeblich schon seit 2003, ein eigenes, internes Ermittlungsverfahren gegen Herrn Meyer führen würde und Akteneinsicht in die Ermittlungsakten der Steuerfahndung Kassel genommen hätte. Es ist fraglich, wie dies im Einklang zu bringen sei mit der Definition: „vollstes Vertrauen ausgesprochen“.
........
Die bereits vollzogene Abspaltung der „Züchtergemeinschaft“ die resultierte in die Neugründung eines weiteren, selbstständigen Schäferhundevereins - RSV2000 - (obwohl es nur einen einzigen Deutschen Schäferhund geben kann!!), Abgänge von wichtige Persönlichkeiten mit jahrzehntelange Erfahrung wie, nebst Dr. Helmut Raiser, Eugen Ecker und Ursula Zabel, unter anderem auch Dr. Willibald Gruber, erhebliche Einbusse bei den Welpeneintragungen (von 34.689 anno 1993 auf circa 17.000 heute) und ein weitergehender Mitgliederschwund (von 111.872 während 1996, auf 66.506 zum Stichtag 01.01.2010) lassen sich nicht mit ein verändertes Freizeitverhalten und eine veränderte Gesellschaft alleine erklären. Wenn der Hund kränkelt, kränkelt auch sein Verein.

Er führt wie gesagt etliche Beispiele auf, vom besagten Hammer Protokol (HD-Ergebnis Maipulation, gekaufte BEwertungen und so weiter), Großzüchter bei denen man auf dem Hof keinen Hund mehr findet und die einen "Betrieb" führen und mit "Aufzüchtern" arbeiten, "Ausbilderpraxis wo Hunde abgegeben werden und das komplette Programm
von der BH bis zur SchH.3 für ordentliches Geld innerhalb von 6 Monaten abgespult wird.

Coony schrieb:
Der Zwinger vom Kirschental züchtet lt. Homepage seit 59Jahren, das nenn ich doch mal Kontinuität und da kommt über die Jahre natürlich einiges an Welpen zusammen. (ca.34 Welpen pro Jahr = 3 Würfe)
Beim Zwinger Bad Wäldle sind es 51 Jahre das sind sogar nur 32 Welpen pro Jahr - also wenn der SV Kollege da moniert, dass es zuviele Welpen wären.... keine Ahnung, aber für einen erfolgreichen Zwinger halte ich diese Zahlen (30 Welpen/Jahr) schon für gerechtfertigt.

Sorry mein Fehler, wichtiges vergessen bei den Zahlen mit anzugeben.
Alle 3 Zahlen oben sind aus den Daten von 1986 bis 2009 ermittelt.
So kommst Du also auf Welpenzahlen von mind. 81, 78 und 68 pro Jahr!

Conny schrieb:
Natürlich steckt beim DSH ein Millionenbusiness dahinter, aber bei der Mitgliederzahl auch kein Wunder. Und natürlich krankt es auch beim DSH in Richtung Gesundheit und "Parteipoletik" beim Präsidium und der "Züchzerelite" - ganz klar, brauch man nicht drüber reden. Aber auch hier hindert niemand den engagierten Züchter es besser zu machen, als das Präsidium es vorgiebt.

Da sind wir dann wieder in der Abteilung wünsch Dir was.
Also hoffen das ein Züchter es besser macht, sich traut gegen den Trend und den Druck
des Präsidenten und Züchters, den kaputten Bergabschäferhund nicht zu züchten.

Mhh, nach meiner Ansicht besteht nur ein Sinn für einen Zuchtverein, wenn dieser
- sich wirklich um den Hund kümmert, denn der Züchter ist Partei hat Interessen
- alles tut um Zucht zu verbessern
- Gesundheit und Leistungsfähigkeit an erste Stelle setzt
sonst kann man sich das schenken.

Nur auf den Züchter zu hoffen ist ein dumpfer und stumpfer Ansatz.
Wir schaffen ja auch nicht unsere Gesetze und Justiz, Polizei ab,
in der Hoffnung der Bürger (auch der Krimminelle) macht schon alles richtig.
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Perro de presa ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 18 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Wenn ich einen Hund kaufe - wenn - (kam erst 2x vor, der Rest war aus TSV) dann schaue ich auf das Umfeld des Züchters, die Aufzucht der Welpen, Häufigkeit der Würfe, die Elterntiere, Gesundheit, Erfahrung, Wesen usw - ob das Tier dabei von VDH oder Dissidenz oder der Nachbarin kommt, spielt die kleinere Rolle (solange die Elterntiere, Gesundheitsuntersuchungen belegt und nachvollzogen werden können)

btw. gerade bei in Deutschland in Mode gekommenen Hunden, kann man sich gut im Nachbarländern bei( seriösen) Züchtern umsehen.

Bullterrier bzw. MBT nur aus den Ausland kaufen...


Zb. aus Russland wo es noch gar keine MBT Züchter gab und die Ahnentafel dann nur aus Standards besteht oder Silvi..;)
 
Ähm da haben wir wohl einen unterschiedlichen Denkansatz:
Für mich ist ein Zuchtverein (SV, DV) vergleichbar mit einer Regierung, deren Bürger die Mitglieder und Züchter darstellen. Schließlich werden die Vereinsspitzen von den Mitglieder/Abteilungen gewählt, also doch vergleichbar mit dem Wahlsystem in Deutschland.
Ich als Bürger eines Landes bin nicht mit allem einverstanden, wie die Regierung bestimmte Dinge handhabt. Jetzt habe ich die Wahl - entweder ich füge mich ins System ein und schwimme mit dem Strom, oder ich erhebe meine Stimme und handel innerhalb des gesetzlichen Rahmens so, wie ich es für richtig halte. Beispiel: Ich bin für sauberere Bürgersteige, die Regierung sagt aber, geht nicht. Jetzt habe ich die Möglichkeit dies zu akzeptieren, zu jammern und nichts zu tun, oder mich weiterhin zu beschweren, aber wenigstens den Bürgersteig vor meiner Haustüre zu kehren. Man könnte natürlich auch auswandern, aber wenn man erst mal dort lebt, erkennt man: die haben die selben Probleme wie die anderen.

Genauso in der Hundezucht:
Als Züchter muss ich nicht mit allem konform gehen, was die Vereinsspitze so von sich gibt, oder wie sie die gesundheitliche Situation/Leistungsfähigkeit der Rasse betrachten. Jetzt hat ein Züchter die Möglichkeit entweder auch nur das nötigste an Untersuchungen zu machen und den Mund zu halten, zu jammern wie "böse" die Vereinsspitze ist und man kann ja eh nichts ändern, oder mit seinen Hunden das volle Programm durchzuziehen: gesundheitlich alles testen lassen, sämliche Prüfungen mit dem Hund laufen und mich selber aus eigener Tasche weiterbilden.

Diese Züchter gibt es bei jeder Rasse - man muss sie nur finden. Ich wünschte es wäre nicht nötig, aber wie in einer Demokratie, teilen nicht alle das selbe Ziel.

Bei meiner Rasse (Dobermann) ist leider gesundheitlich einiges im Argen und ein zwiespältiger Trend zur Teilung der Rasse in "Schönheits-" und "Leistungszucht" zu erkennen. Beide Richtungen haben ihre Liebhaber, deshalb kann man nicht sagen, das eine ist richtig das andere ist falsch.
Für mich als Welpenkäufer heißt es jetzt als suchen und letztenendes den Züchter, durch meinen Kauf unterstützen, der meines Erachtens das beste Packet geschnürt hat und eben mehr macht, als der Verein ihm vorschreibt.
 
Zu der Hauptfrage an sich - Bones hatte mal eine super Aufstellung eingestellt von ihrem ersten Wurf WAS da alles für Kosten zusammen kommen, mit Gesundheitsuntersuchungen, mit den Kosten für den Deckakt, mit allen Voruntersuchungen auf die entsprechenden Krankheiten der Rassen etc etc etc - die Preise sind grösstenteils wirklich gerechtfertigt!!
Und de fakto legt der Züchter meist wirklich drauf, wenn man dann auch noch die reguläre Arbeitszeit mit dazu rechnen würde usw.
Was dabei geflissentlich übersehen wird ist die Tatsache das die Vorabuntersuchungen auf HD, ED, ect. nur einmal durchgeführt werden, eine Hündin aber in der Regel mehrere Würfe hat. Somit sind diese Kosten sehr schnell wieder drinn. Ebenso die Futterkosten, die fallen bei jedem Hundehalter an (so viel höher ist der Aufwand während der Trächtigkeit, Laktatzeit nun auch nicht). Welpenfutter? Mal ehrlich, wieviel frisst ein Welpe in den 8-10 Wochen die er beim Züchter ist?
Was den Zeitaufwand angeht, niemand überwacht die Welpen 24/7 und das die ganze Zeit. Wozu auch, den überwiegenden Teil verschlafen sie eh.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, nicht der tatsächliche Aufwand. Wenn hier zugegeben wird das VDH DSH-Welpen bereits für ca. 300,- abgegeben werden können weil "der Markt gesättigt" ist spricht das doch Bände. Ich kenne keinen Züchter der sich aus reinem Idealismus auf ein Minusgeschäft einlässt. Im Zweifelsfall stellt er die Zucht ein.
Insofern sind die Welpenpreise in aller Regel nicht gerechtfertigt.
 
Zu der Hauptfrage an sich - Bones hatte mal eine super Aufstellung eingestellt von ihrem ersten Wurf WAS da alles für Kosten zusammen kommen, mit Gesundheitsuntersuchungen, mit den Kosten für den Deckakt, mit allen Voruntersuchungen auf die entsprechenden Krankheiten der Rassen etc etc etc - die Preise sind grösstenteils wirklich gerechtfertigt!!
Und de fakto legt der Züchter meist wirklich drauf, wenn man dann auch noch die reguläre Arbeitszeit mit dazu rechnen würde usw.
Was dabei geflissentlich übersehen wird ist die Tatsache das die Vorabuntersuchungen auf HD, ED, ect. nur einmal durchgeführt werden, eine Hündin aber in der Regel mehrere Würfe hat. Somit sind diese Kosten sehr schnell wieder drinn. Ebenso die Futterkosten, die fallen bei jedem Hundehalter an (so viel höher ist der Aufwand während der Trächtigkeit, Laktatzeit nun auch nicht). Welpenfutter? Mal ehrlich, wieviel frisst ein Welpe in den 8-10 Wochen die er beim Züchter ist?
Was den Zeitaufwand angeht, niemand überwacht die Welpen 24/7 und das die ganze Zeit. Wozu auch, den überwiegenden Teil verschlafen sie eh.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, nicht der tatsächliche Aufwand. Wenn hier zugegeben wird das VDH DSH-Welpen bereits für ca. 300,- abgegeben werden können weil "der Markt gesättigt" ist spricht das doch Bände. Ich kenne keinen Züchter der sich aus reinem Idealismus auf ein Minusgeschäft einlässt. Im Zweifelsfall stellt er die Zucht ein.
Insofern sind die Welpenpreise in aller Regel nicht gerechtfertigt.
tja, die Untersuchungen macht man vielleicht nur einmal (ich kenne zB Züchter, die lassen ihre Hunde alle 3 Jahre röntgen) aber was ist mit den anderen Auflagen bei zB Gebrauchshunden?
Diese Hunde müssen die ZTP haben, müssen Prüfungen vorweisen können (und so eine Landesmeisterschaft/Deutsche Meisterschaft ist auch nicht immer im Nachbardorf = hohe Fahrkosten und Unterbringungskosten). Dann muss der passende Deckrüde gefunden werden (der sich auch nicht immer im Nachbarsgarten befindet), die Decktaxe kostet Geld.........etc pp
Die Mitgliedschaft im Verein kostet Geld, das schützen des Zwingernamens kostet Geld.


Bei Dalmatinern zB ist die AEP Untersuchung Pflicht, bei Dobermännern die DCM Untersuchung: das kostet auch einige hundert Euro.

Für mich (und meine Rasse) sind die Züchterpreise gerechtfertigt ;)

Hier gibt es auch eine ungefähre Aufstellung

hier mal die Aufstellung von bones
 
ich habe für neele 1500 euro bezahlt und das ist für meine rasse im mittleren preisbereich... allerdings gibt es nun langsam auch spinner, die für einen blauen hund (den eigentlich doch eh keiner wollen sollte) weit über 2000 euro verlangen... *vogelzeig*

für einen staffbull aus guter zucht ist neeles preis vollkommen in ordnung.

man darf auch nicht vergessen, dass manche züchter von den listenhundauflagen betroffen sind und man für einen deckakt teilweise ins ausland fahren muss etc.
 
Bei uns kommt auch ein Belastungstest und eine DNA Probe dazu bei den Auflagen.
 
Es ist auch durchaus in Ordnung wenn die Unkosten gedeckt werden - es gibt aber eben auch Moderassen, bei denen die Nachfrage den Preis in die Höhe treibt (die Welpen werden dabei leider auch nicht besser) und jeder der rechnen kann , muss zugeben das ab einer bestimmten Zahl Welpen, dann gut Gewinn gemacht wird.

Ansonsten sollten einige Züchter, mal über den "Kosenamen" des VDH nachdenken...Darwins Nightmare spricht Bände
 
Ich finde es auch in Ordnung wenn ein wenig was übrig bleibt ;)
 
Ich denke ein Preis von ca. 500-600 Euro ist ok alles deutlich darüber nicht.
Mein DJT hat 500 Euro mit VDH papieren vom sehr guten Zücheter mit Garantie gekostet ist so der standart Preis für Jagdhunde.

Grüsse Alex
 
och bei rassen, die es nicht an jeder ecke zu kaufen gibt und an deren haltung auflagen gesteckt sind, finde ich den hohen preis schon ok... vielleicht schreckt es ja den einen oder anderen vollpfosten ab, sich genau so einen hund zu kaufen!
 
och bei rassen, die es nicht an jeder ecke zu kaufen gibt und an deren haltung auflagen gesteckt sind, finde ich den hohen preis schon ok... vielleicht schreckt es ja den einen oder anderen vollpfosten ab, sich genau so einen hund zu kaufen!

Diese Vollidis sind dann aber meist immer noch schlau genug nach einer billigen Variante zu suchen :sauer:
 
Wenn du meinst, kannst mir dan auch erkleren weshalb die 4 fachen kosten gerechtfertigt sind ???

An der besseren selektion kann es nicht liegen, an den Zuchtanforderungen auch nicht...... bin mal gespant.

Grüsse Alex
 
tja, die Untersuchungen macht man vielleicht nur einmal (ich kenne zB Züchter, die lassen ihre Hunde alle 3 Jahre röntgen) aber was ist mit den anderen Auflagen bei zB Gebrauchshunden?
Was allerdings eher die Ausnahme denn die Regel sein dürfte. Ich schrieb ja auch:
Insofern sind die Welpenpreise in aller Regel nicht gerechtfertigt.
;)
Alle anderen Kosten haben die DSH Züchter ebenfalls und trotzdm können sie (aufgrund der Marktlage) Welpen für 300,- € anbieten ...

Mir kanns ja egal sein, meine Rasse würde ich sowieso nicht bei einem einheimischen Züchter holen. Zum Einen will ich im Inland keinen Bedarf erzeugen, zum Anderen können HSH hier ja nicht entsprechend ihrer Gebrauchseigenschaften selektiert/gezüchtet werden. Was bleibt ist der TS oder der Kauf direkt "an der Quelle".
 
Zb. aus Russland wo es noch gar keine MBT Züchter gab und die Ahnentafel dann nur aus Standards besteht oder Silvi..;)

bleib sachlich, ich versuche es auch, gelle heintje

Ich bin doch sachlich, hast du deinen Momo denn nicht von einem Händler? Soviel dann zum Thema
dann schaue ich auf das Umfeld des Züchters, die Aufzucht der Welpen, Häufigkeit der Würfe, die Elterntiere, Gesundheit, Erfahrung, Wesen
 
Ich denke ein Preis von ca. 500-600 Euro ist ok alles deutlich darüber nicht.
Mein DJT hat 500 Euro mit VDH papieren vom sehr guten Zücheter mit Garantie gekostet ist so der standart Preis für Jagdhunde.

Grüsse Alex

Mit Garantie? Wozu dient denn eine solche Garantie? :uhh:
 
tja, die Untersuchungen macht man vielleicht nur einmal (ich kenne zB Züchter, die lassen ihre Hunde alle 3 Jahre röntgen) aber was ist mit den anderen Auflagen bei zB Gebrauchshunden?
Was allerdings eher die Ausnahme denn die Regel sein dürfte. Ich schrieb ja auch:
Insofern sind die Welpenpreise in aller Regel nicht gerechtfertigt.
;)
Alle anderen Kosten haben die DSH Züchter ebenfalls und trotzdm können sie (aufgrund der Marktlage) Welpen für 300,- € anbieten ...
deshalb kosten die Dobis ja auch ab 1000 Euro aufwärts. Mir persönlich ist der Preis egal, solange es ein vernünftiger Züchter ist, der alle Untersuchungen, Zuchtbestimmungen erfüllt. Wenn er darüber hinaus noch mehr macht als er machen müsste darf der Hund gerne auch mehr kosten (und ja: er darf für seine Arbeit auch bezahlt werden).

Ein Verkäufer (egal was er verkauft) verkauft ja auch nicht aus Spaß an der Freude sondern möchte entlohnt werden. :)
 
Ich persönlich habe/hatte bisher nur Hunde aus dem Tierschutz (Schutzgebür 200 DM vor 17 Jahren, 350 Eur vor 5 Jahren) oder privaten Abgaben (geschenkt), habe mich aber viel mit Welpenpreisen beim Züchter beschäftigt.

Ich bin im SV Mitglied und höre öfters für welches Geld Schäferhundwelpen ge/verkauft werden. Für 300 € habe ich noch nie etwas gehört.
Beispiele:
1.) Hochzuchtrüdenwelpe, 8 Wochen, Eltern hochprämierte Showtiere, 1000€
2.) Arbeitslinie Hündin, 8 Wochen, 600€ weil Käufer Besitzer des Deckrüden
3.) Arbeitslinie Rüde, 18 Wochen, 700€ weil letzer Welpe
usw.
Unter 600€ habe ich noch nie etwas gehört (vielleicht hab ich auch nicht ganz den Überblick, tschuldigung).

Wenn ich mir einen Hund vom Züchter holen würde, dann wäre ich durchaus bereit um die 1000/1500 Euro hinzulegen, wenn der Welpe von Elterntieren mit sämtlichen Gesundheitstest stammt, gut geprägt ist, medizinisch versorgt ist, gesund ist (soweit ersichtlich) und meinen Bedürfnissen und Erwartungen (Wesen) entspricht.
Denn die Gesundheitstests/Ausstellungen/Leistungs- und Wesensprüfungen/Deckaxe sind teuer.
Aber das haben andere schon weiter oben aufgeführt.
Eine Herzuntersuchung wird bei manchen Verbänden jährlich eingefordert zb.

Erschreckend finde ich viel mehr, wie wenig sich manche Menschen mit der Herkunft ihres Welpen beschäftigen. Ist mir erst gestern wieder auf dem HuPla klar geworden.
Nette Leute, keine Anfänger, Kromfohrländer vom Züchter...
Einerseits beschweren sie sich wenn im Tierschutz 300 Euro für einen Welpen verlangt werden, zahlen aber 1800 Euro für einen total verstörten, panischen und schnappenden Welpen ohne mit der Wimper zu zucken. Man hatte sich in die Rasse verliebt, deswegen musste der Welpe so schnell wie möglich her. Woher er kam und wieviel er kostete war in dem Moment wohl eher zweitrangig.
Meiner Meinung nach dürften Welpen ruhig mehr kosten, aber das ist wieder ein anderes Thema.





@gameness
bissi OT und aus reiner Neugierde:
dein DJT ist vom VDH? Vom DJTC? Hast du nen Jagdschein???
 
Mir persönlich ist der Preis egal, solange es ein vernünftiger Züchter ist, der alle Untersuchungen, Zuchtbestimmungen erfüllt. Wenn er darüber hinaus noch mehr macht als er machen müsste darf der Hund gerne auch mehr kosten (und ja: er darf für seine Arbeit auch bezahlt werden).

Ein Verkäufer (egal was er verkauft) verkauft ja auch nicht aus Spaß an der Freude sondern möchte entlohnt werden. :)

Sehe ich eigentlich genau so.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Züchterpreise gerechtfertigt?!“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Lewis7
Deine Überschrift ist schöner als meine :) Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Bis denne, eure Klopfer :D
Antworten
1
Aufrufe
580
Klopfer
Klopfer
Klopfer
Wenn im September die Entscheidung über die neue Hundesteuersatzung fällt, wird Dieter Ramolla im Römer sein. An vorderster Front, wie er es beim Thema Kampfhunde immer gewesen ist. Quelle und kompletter Text: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Bis denne, eure...
Antworten
0
Aufrufe
697
Klopfer
Klopfer
S
Andrea: Vielen Dank für den Tip, aber die Sache hat sich erledigt. Meine Hunde sind "freigesprochen des Handschuhklauens"!
Antworten
30
Aufrufe
2K
S
Zurück
Oben Unten