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Sollten/Dürfen Eltern ihre Kinder politisch beeinflussen?

  • Ja, sollten sie. Die Jugend hat eh kaum Ahnung von Politik.

    Stimmen: 1 2,3%
  • Nein, jeder sollte für sich selbst entscheiden können und dürfen.

    Stimmen: 21 48,8%
  • Ja. Ich habe meine Kinder beeinflusst.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein. Bin froh das meine Kinder sich selbst schlau machen.

    Stimmen: 2 4,7%
  • Hab ich mir keine Gedanken drüber gemacht bzw. ist mir egal.

    Stimmen: 1 2,3%
  • Nicht bewußt beeinflußt, aber sicherlich geprägt.

    Stimmen: 18 41,9%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Meine Eltern haben meinem Bruder und mir in erster Linie Selbstsicherheit und eigene Meinung mitgegeben - dafür bin ich ihnen sehr dankbar.

Mein Bruder hat seine rechte Phase gehabt, zeitgleich mit meiner autonom-linken

Ich denke, nun sind wir beide ein bischen gemäßigter aber schön ist, daß wir alle zusammen immer noch heftig diskutieren können und dennoch auch Freunde sind und jeder die Meinung des anderen respektiert.

Generell ist bei uns in der Familie das Thema Politik und Religion sehr heftig diskutiert, während eigene Meinung und eigene Lebensphilosophie lustigerweise quasi unantastbar ist

Ich kann meine Familie gut leiden!
 
Hallo

Ich habe keine Kinder, deshalb habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht.

Bei mir war es so, daß ich mit 17. bei meinen Eltern ausgezogen bin, mein Vater war eigentlich nie da und hat gearbeitet oder sich um seine Hobbys gekümmert.
Meine Mutter und ich waren immer nur am Streiten, und haben einen Privatkrieg geführt.

Politik spielte keine Rolle !!!

Ich habe in den 19.Jahren wo ich Wahlberechtigt bin nur 1. mal gewählt, danach habe ich mich so geärgert, daß ich nicht mehr wählen war und es auch nicht für die Zukunft vor habe.

Gruß Takar (Frank)
 
@Takar (Frank) - ich gehe davon aus, daß Du zu den Nichtwählern gehörst, die sich nach einer Wahl nicht darüber aufregen, daß es dieser oder jener nicht geworden ist bzw. das in unserem Land etwas falsch läuft.
 
Hallo

@ Bine, nein ich rege mich über unsere Regierung nicht auf da ich nicht Berechtigt dazu bin, ich wähle schlieslich nicht.
aber Gedanken mache ich mir schon darüber, daß darf ich oder ?

Meiner Ansicht ist es egal welche Partei vorne steht, die Befölkerung ist denen Sch....egal. Es geht um Geld und um Macht, für die eigene Person und die Lobby. (Das zeigt dieses Siegergehabe im Moment ganz Deutlich, egal von wem).

Um wieder zum Thema zu kommen, Kinder sollte man in der Erziehung immer bei der Meinungsbildung unterstützen aber ihnen freie Wahl lassen und ihre Meinung akzeptieren.(Solange es sich nicht um Kriminelle oder Gesudheitsschädigende Meinungen handelt)
Man sollte mit ihnen so viele Optionen wie möglich Diskutieren und sie nicht mit der eigenen Meinung zuschütten.
Das ist zumindest mein Gedanke, aber ich habe keine Kinder das ist es einfach eine Meinung zu haben.

Gruß Takar (Frank)
 
Meine Eltern waren / sind beide Mitglieder einer Partei. Mich haben sie über Politik aufgeklärt und mit mir vieles diskutiert und erläutert. Entschieden habe ich mich damals, nach Abwägen jedes Für und Wider.
Gerade in den letzten Tagen, fragen meine beiden Großen viel nach. Sie wissen was wir wählen und wollen die auch mal wählen, wenn sie alt genug sind. Ich versuche ihnen einen Weg zu zeigen, eine eigene Meinung und Richtung zu finden. Wenn diese dann mit meiner konform läuft..schön. Wenn nicht, werd ich damit leben müssen. Es ist allerdings ein hartes Stück Arbeit Kids für so einen "trockenen Stoff" wie Politik und Wirtschaft zu begeistern....aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaber ich komm der Sache näher
 
Staffdame schrieb:
Meine Mutter hat mich nicht beeinflußt, was ich sehr gut finde.
Ich finde wichtig, daß Kinder sich selbst bemühen und schlau machen, ihren eigenen Weg entwickeln...
Eltern sollten bei Fragen immer beratend, aber nicht beeinflussend sein!!!

Kann mich nur anschließen; ich bin der Meinung, dass eine "Beraterfunktion" besser ist, als eine Beeinflussung.
 
Ehrlich: Wo ist der Unterschied? Jede Beratung beeinflusst doch auch?

Ab wannn hört für euch Beratung auf und wo fängt Beeinflussung an?

Und ich finde, in bestimmten Punkten MUSS man beeinflussen, das sollte schon fast Pflicht sein. Punkto Rassismus und Faschismus und Antisemitismus. Oder würdet ihr eure Kinder rein beratend und nicht beeinflussend über Adolf Hitler und das dritte Reich aufklären, immer schön mit Für nd Wider, in der Hoffnung, dass sie dann zur richtigen Einschätzung kommen? Neee, oder?

Wenn wieder Horden Nazis Asylantenheime anzünden, achtet ihr dann auch brav darauf, euren Kindern nicht eure Meinung aufzudrängen und gebt auch die Motive der Nazis zu bedenken? DAS wäre objektiv... alles andere ist bereits beeinflussung und zwar auch bewusste Beeinflussung. Ebenso wie dei Auswahl von Filmen (wie z.B. American History X, Hitlerjunge Salomon, ie Brücke oder so) schon direkte Beeinflussung ist (man könnte ja auch Kriegspropaganda-Filme zeigen).

Ihr tut alle so, als sei es erst politische Beeinflussung, wenn die Eltern direkt sagen: *Kind, du wählst später auch die SPD*, aber so ist das doch nicht. Politische beeinflussung beginnt viel früher und ich halte sie für wichtig und richtig - solange sie in die richtige Richtung geht (und die dürfte unbestreitbar nicht Rassismus, Faschismus, Antisemitismus sein)...

LG

Natalie
 
Natalie,

ich habe z.B. "Mein Kampf" im Original gelesen das mein Opa väterlicherseits damals zur Hochzeit bekommen hat. Ich hatte Geschichte-LK und fand es einfach interessant dieses Buch mal im Ganzen zu lesen und nicht nur "servierfertige" Auszüge für ne provozierte Schuldiskussion.
Ich bin deshalb bestimmt genauso viel oder wenig rechts wie Du.

Aber aus Angst das ein Kind rechts wird -statt es vernünftig aufzuklären- in die linke Ecke drängen finde ich ehrlich gesagt daneben. Sorry.

Sind Linksextreme weniger schlimm als Rechtsextreme? Ich persönlich finde die nehmen sich nicht viel, außer das ihre jeweilige "Ringecke" ne andere ist.

Meine Eltern sind die direkte Nachkriegsgeneration, mein Vater '46 geboren, meine Mutter '49. Meine Mutter kommt gebürtig aus dem Saarland, ihre Mutter (meine Oma) ist aus Oberschlesien...sie wurde von den polnischen Soldaten vertrieben und ihrer Heimat und ihres Hab und Guts beraubt. Ihr Vater war 3 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft, er wurde als Teenager eingezogen, hat diese Zeit nie richtig überwunden. Kam nach Hause und legte sich krumm und buckelig um seiner Familie etwas aufzubauen.

Ich glaube wichtiger als diese Zeit zu verteufeln ist die Geschichte der Zeitzeugen weiterzugeben, die diese Zeit nicht rüberkommen läßt sondern die Schäden erzählt die der eigenen Familie wiederfahren ist. Das macht es zum einen lebendiger und zum anderen ist ne anderen Betroffenheit da, als wenn man erzählt wie viele Menschen vergast wurden.

Klar tun mir diese Menschen und ihre Familien leid, aber mir fehlt da die direkte Betroffenheit. Hört sich schlimm an, aber das ist ähnlich wie in den Nachrichten, ich höre von nem Unglück, es tut mir leid um die Betroffenen aber mir fehlt der direkte Bezug.

Auch deutsche Familien haben zu dieser Zeit gelitten und es waren nicht alle für Hitler und sein Regime, was man auch daran erkennt wie viele Andersdenkende gleich mit inhaftiert und/oder vergast/erschossen/aufgeknüpft wurden.
 
KsCaro schrieb:
Sind Linksextreme weniger schlimm als Rechtsextreme? Ich persönlich finde die nehmen sich nicht viel, außer das ihre jeweilige "Ringecke" ne andere ist.


Solang sich rechts und links klopfen, mag das so sein, dass beide gleichschlimm sind...

Aber wo´s (MEINES Wissens) bei den Linken aufhört, fangen doch Rechte erst an? Gezielte Gewaltübergriffe auf Ausländer, Anstecken von Wohnheimen usw....?
Kann ja sein, dass Linke lauthals demonstrieren, ein Haus besetzen, was auch immer...

Aber ist das wirklich mit der rechten Gewaltbereitschaft gleichzusetzen?

Oder weiss ich schlichtweg nur nichts von linken Gewaltaktionen?
 
Ich glaube, es muss im Elternhaus in erster Linie darum gehen, Werte zu vermitteln, nicht eine parteipolitische Linientreue. Respekt vor der Würde des Menschen und zwar jedes Menschen, Respekt vor der Schöpfung, ohne dies an eine Kirche knüpfen zu wollen, Respekt vor den Lehren aus der Vergangenheit und so weiter...
 
Christy schrieb:
Kann ja sein, dass Linke lauthals demonstrieren, ein Haus besetzen, was auch immer...

Aber ist das wirklich mit der rechten Gewaltbereitschaft gleichzusetzen?

Oder weiss ich schlichtweg nur nichts von linken Gewaltaktionen?

Frag mal z.B. Polizisten, wie die über die friedlichen Linken denken
 
Da fallen mir auf die Schnelle so manche Ausschreitungen bei den "Chaostagen" ein, verschiedene Krawalle in den 80 zigern in Berlin und wie war das mit der Besetzung der Häuser der Hafenstraße in HH
Das sind nur ein paar Sachen.
 
Hannibal schrieb:
Da fallen mir auf die Schnelle so manche Ausschreitungen bei den "Chaostagen" ein, verschiedene Krawalle in den 80 zigern in Berlin und wie war das mit der Besetzung der Häuser der Hafenstraße in HH
Das sind nur ein paar Sachen.

Ja, da habt Ihr schon recht, auch Sebastian´s Beispiel stimmt sicherlich, aber ich kann mir halt nicht vorstellen, dass Linke krass ausgedrückt Morde, geplanten Anschläge mit dem einzigen Ziel zu töten, zu verantworten haben, in dem Maß wie Rechte es haben...

Wat´n Satzbau.
 
äem die Chaostage sind ausserdem ein Punkertreffen, ich glaube nicht das da wirklich politisch motivierte Leute rumlaufen.
Also das ist keine linke politische Veranstaltung, soviel ist sicher.
 
@ Christy, Du schriebst von geplanten Gewaltaktionen. Für mich gibt es keinen Unterschied, ob geplant, provoziert oder eskaliert. Gewalt ist Gewalt. Da ist es mir egal, ob einer den Plan hat irgend jemand zusammen zu schlagen oder ob jemand bei Auseinandersetzungen einen Pflasterstein wirft. Das Ergebnis kann das gleiche sein.
 
Ich weiß gar nicht, warum sich das Gerücht, daß Linksextreme weniger schlimm sind als Rechtsextreme, so hartnäckig hält. Für macht es keinen Unterschied - ich kann mich da nur der Meinung von Hannibal anschließen.
 

Ja, es KANN dasselbe sein, aber für mich ist es einfach schon ein Unterschied, ob ich in ner Gruppe das Abfackeln eines Wohnheimes plane, oder ob ne Demo eskaliert...

Aber btt.
 

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