Kommt drauf an wie klar die "Störquelle" ist. Kinder übersehen/ignorieren/fehlinterpretieren ja auch ganz gern mal.Das ist so ein Zwischending. Ich finde es auch besser ein Hund knurrt (und geht am besten dann sofort in die Defensive).
Wenn der Hund halbwegs klar im Kopf ist und dann noch korrigiert ist das u.U. schon grenzwertig (je nach Situation).
Kommt immer drauf an was der Chef mit dem fast gefressenem Beutestück noch vor hatte.Ich "übersehe" auch schon mal, wenn etwas geklaut wurde.....was hat es für einen Sinn das fast gefressene "Beutestück" noch aus dem Maul zu ziehen; zumal es meine eigene Blödheit war, wenn ich es liegen lasse. Es gibt nichts schlimmeres als Hunde, die zu blöd sind, sich nicht zu bedienen, wenn sie die Chance dazu haben.
Das liegt daran, daß diese Hunde eine viel tiefere Beziehung zu ihren Sozialpartnern eingehen als die Fusshupe. Das prädesteniert sie ja gerade zum Prägen auf alle möglichen Tiere, die sie dann später mit aller Energie schützen. Sie sind gegenüber ihren Sozialpartnern eher devot und bevor so ein Hund sich innerhalb seiner Gemeinschaft auflehnt, muß schon sehr viel schieflaufen.So isses. Meine Schwester hat so ein gelbes Riesenvieh (wird auch als Kangal bezeichnet).
Der ist - mit Verlaub - ein bizken einfach gestrickt, aber von der Grösse sehr beeindruckend.
Der kleine Köddel von meiner Mutter; gerade mal 3,5 Monate alt und eine Fusshupe, wird die Grenzen viel eher austesten als der dämliche gelbe Sack!
marismeña bezog sich aber auf neue Erkenntnisse das Sozialverhalten/die Kommunikation der Hunde untereinander betreffend. Deshalb auch meine Frage was sich da denn nun so gravierend geändert haben soll.Sicher sind das "Hundetraineransichten" - aber die sind nun mal neben den "Grossen" in der Szene für die Verbreitung solcher Sachen zuständig (hier spielt auch wieder der Zeitgeist mit rein; darf man nicht vergessen).
Das passiert nicht nur Kindern. Es ist doch so, dass viele Halter einfach nicht die Brisanz einer Situation erkennen und die Vorzeichen schon gar nicht.Kommt drauf an wie klar die "Störquelle" ist. Kinder übersehen/ignorieren/fehlinterpretieren ja auch ganz gern mal.
Klar kann man bezüglich der Dominanz manchmal alle fünfe gerade sein lassen, kommt aber in erster Linie auf den Hund an. Manche nutzen jede vermeintliche Schwäche gnadenlos aus. Das Kleinreden von Dominanz-Problemen, die es natürlich gibt, ist zur Mode geworden und alle übertreffen sich mittlerweile gegenseitig, wie lasch sie ihre Schmuser behandeln. Das ist ebenso gefährlich, wie das Reduzieren der Mensch / Hund - Beziehung auf Dominanz.
...die Intuition, das Hund lesen können, bleiben irgendwie bei all dem Lernen und Lehren aus Büchern, Fernsehen, "Bild"-nern, Gurutum und dem Theoretisieren einfach auf der Strecke.Was hat sich da in den letzten 30 Jahren denn Großartiges geändert?
Tja...schlimm für das Kind und sowas ist natürlich immer bitter wenn´s passiert.
Dann bin ich ja jetzt mal gespannt wann der Labrador und der Cocker-Spaniel auf die Liste gesetzt werden
Ich glaube, die Listenhunddebatte fing mit dem kleinen 10 jährigen Jungen an, der von vollkommen fremden Hunden angefallen und getötet wurde.
Hier handelt es sich um einen wirklich tragischen Unfall, bei dem der Hund vielleicht nicht so gut erzogen oder zu wild/überdreht oder die Mutter unvorsichtig war.
Ich finde einen Vergleich etwas makaber
Und wie lange ist diese Erkenntnis schon "neu"?Nur ein Beispiel: früher glaubten die Verhaltensbiologen, es ginge den Wölfen
darum, die eigene Art zu erhalten.
Nun weiß man, dass das so nicht stimmt!
Es gibt nachweislich das sogenannte "Egoistische Gen".
Es geht dem Exemplar nur darum, die e i g e n e n Gene in möglichst großem Ausmaß
zu verbreiten
Das kann im Extremfall sogar zum Infantizid führen.
Davon ab das auch in einem Rudel die Rangordnung/Hierarchie ein dynamischer Prozess ist kann ich hier eine (was du als stabil bezeichnen würdest) Rangordnung beobachten. Das mag vielleicht auch daran liegen das ich mich als Chef nur dann in die "Gruppeninterna" einmische wenn meine Interessen tangiert werden, die Hunde diesbezüglich also weitestgehend unbeeinflußt sind.Ein anderer, aus meiner Sicht für uns Hundehalter bedeutsamer Punkt:
Verhaltensweisen, die wir in Wolfs oder Hunderudeln beobachten,
gelten nur in wirklichen geborenenFamilienclans.
Wir dürfen nicht erwarten, das in unsere zufällig zusammengewürfelten
Hunde/ Menschengruppen zu übertragen!
In diesen "zufällig" zusammengewürfelten Gruppen, wird n i e eine stabile
Hierarchie/ Rangordnung wie in einem echten Rudel entstehen!
Kann ich definitiv ausschließen.Es sei, wir haben wirklich Elterntiere und Geschwister.
Siehe Oben.Aber wenn ich willkürlich Hunde verschiedener Herkunft halte,
sieht das völlig anders aus