BlackCloud

10 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #1

Barcelona.
Eine Wölfin ist im Zoo von Barcelona von ihren eigenen Jungen zerrissen worden. Wie die spanische Zeitung «El Periódico de Catalunya» berichtet, waren vier ausgewachsenen Jung-Wölfinnen vor den Augen zahlreicher Zoo-Besucher über die zehn Jahre alte Mutter Penélope hergefallen. Diese erlitt unter anderem mehrere Knochenbrüche und musste von Tiermedizinern eingeschläfert werden. Die Zoologen haben für die Attacke keine Erklärung. (dpa)

Bin jetzt kein Wolfsexperte, aber gilt da nicht das Prinzip krank und schwach und wäre daher vllt eine Erklärung?

 

SaSa22

• 18. Mai 2024

• #Anzeige

Hi BlackCloud ... hast du hier schon mal geguckt?

braunweißnix

10 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #2

die spanischen wölfe sind offenbar etwas anders terretorial veranlagt

hier sinds übrigens schon ausgewachsene Töchter

 

felis

15 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #3

Zwingerkoller?

 

zecke_sls

10 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #4

Das mit dem krank und schwach ist aber nicht die Regel soweit ich weiß. In dem einen Buch von G. Bloch, wird auch über einen Rüden berichtet, der verletzt ist und nicht mehr selbst jagen kann etc. Dieser wurde dann von den anderen über Wochen hinweg mit Futter versorgt bis er wieder aufstehen konnte.
Aber bei Wölfen in Gefangenschaft laufen sicher einige Dinge anders als in freier Wildbahn, könnte ich mir denken...

 

Bullblue

15 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #5

Der Zoo in Barcelona ist leider sehr umstritten hier. Die Haltung ist schlecht,sehr schlecht.....
Also würde ich diesen Vorfall eher auf ein Haltungs-Problem zurückführen.

Man arbeitet dran...die Katalonen haben ja jetzt die Haltung von Wildtieren in Zoo's verboten,als nächstes werden sie sich wohl den Barca-Zoo und die Zoo's im Allgemeinen vornehmen.
Statt mal geballt gegen die Correbous vorzugehen. Nunja.....

Übrigens wurde bei uns die alte und schwächer werdende ,frühere Leithündin auch aus dem Rudel raus"ignoriert".Die Jungen hätten sie sicher auch gerne verscheucht,wenn ich sie gelassen hätte.

 

Yannik

10 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #6

In Freiheit können sich alte Tiere aber zurückziehen, was in Zoos nicht möglich ist

 

Lucie

20 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #7

Penélope und ihre Töchter hatten vor gut zwei Jahren schon einmal für Schlagzeilen gesorgt. Damals war die Wölfin mit einem Jungtier über die drei Meter hohe Umzäunung ihres Geheges gesprungen.

 

I

igraine

• 19. November 2013

• #8

Denke das durch die unnatürliche Haltung der Tiere das so kommen musste.Das Verhalten ist selbst für Wölfe völlig abnorm.

 

HSH2

KSG-HSH-Nerd™

10 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #9

So ist es - Beobachtungen an Gehegewölfen kann man nicht so ohne weiteres auf freilebende Tiere übertragen.

 

matty

15 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #10

In Freiheit wandern erwachsene Tiere halt ab, wenn sie nicht mehr ins Rudel passen.

Deswegen haben wir ja auch hier wieder Wölfe. Sie haben sich schließlich selbst angesiedelt und waren nicht Objekte von Naturschutzprogrammen.

 

S

snowflake

... wurde gelöscht.

• 19. November 2013

• #11

HSH2 schrieb:

So ist es - Beobachtungen an Gehegewölfen kann man nicht so ohne weiteres auf freilebende Tiere übertragen.

Zum Vergrößern anklicken....

Und über die frei lebenden weiß man in Spanien offenbar wirklich nicht viel.

Die Zoologen hatten für die Attacke keine Erklärung. Sie wiesen nach Angaben der Zeitung darauf hin, dass die in Spanien heimischen Wölfe nur wenig erforscht und Angriffe auf Artgenossen nicht selten seien. Nach Schätzungen fielen 15 bis 65 Prozent der Wölfe, die in der freien Wildbahn umkommen, anderen Wölfen zum Opfer.

Zum Vergrößern anklicken....

15 bis 65 %. Grob geschätzt.
Wieso meint man Zahlen nennen zu müssen, wenn man so gar nichts darüber weiß?

 

HSH2

KSG-HSH-Nerd™

10 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #12

snowflake schrieb:

Und über die frei lebenden weiß man in Spanien offenbar wirklich nicht viel.

Zum Vergrößern anklicken....

Würde ich nicht so sagen, man hat dort vielleicht nicht den Monitoring - Wahn wie bei uns. Es rennt ja kaum noch ein Tier durch die Gegend, welches nicht besendert ist. Da fangen die Biologen Wölfe in Tellereisen, um sie mit einem Peilsender zu versehen. So ein Theater wird man sicher in Spanien nicht machen und ich bezweifle, daß dies notwendig ist und nicht mehr und mehr zum Hobby der Leute vom Wolfsbüro wird. Vorhersagen klappen auf diese Art sowieso nie und man weiß generell erst, daß ein Wolf im Revier ist, wenn es Risse gibt.

Auf der anderen Seite hat man in Spanien schon eine beachtliche Population und auch reichlich Erfahrung im Herdenschutz. Ich weiß nicht, ob man die Natur zwingend so katalogisieren muß, wie das heute teilweise passiert.

 

Podifan

15 Jahre Mitglied

• 19. November 2013

• #13

snowflake schrieb:

................

15 bis 65 %. Grob geschätzt.
............

Zum Vergrößern anklicken....

Erinnert mich an meine Antwort, in der Schule, als wir das große Einmaleins lernen sollte und ich gefragt wurde, wieviel 13 x 14 ist.

Meine Antwort - Ganz viel!

Meine Lehrerin war übrigens nicht mit dieser Antwort einverstanden und zufrieden!