Ich trainier ja hier in nem Boxer-Klub, wie haben 4 aktive zur Zeit, davon 1 weißer und 2 Junghunde - ein Senior kommt ab und an zu Besuch vorbei. Andere Rassen sind deutlich stärker vertreten - es soll zwar 100 Klubmitgieder mit Boxern geben, aber wo die sich verstecken weiß ich nicht.
Dort wo ich in Holland trainiere kommt auch regelmäßig ein Boxer zum Training, aber im Sport haben DSH, Mali und Dobi immer noch zahlenmäßig die Nase deutlich vorne.
Besonders der DSH, da kenne und sehe ich massig. Und der Mali ist stark im Kommen.
Allerdings sind das alles Hunde die ich nicht auf meinen täglichen Freiauf-Gassigängen treffe. Ich sehe nur das sie angeleint ausgeführt werden.
Regemäßig frei laufen bei uns nur 3 Boxer-Hündinnen im Wald, alle gestromt, eine kommt von Boxer-in-Not. Alles nette Hunde. Es gibt sie schon noch, aber die Boxer-Leute gehen hier meist eigene Wege und suchen nicht so Anschluss an andere Hundeleute, vielleicht fallen sie deshalb nicht so auf.
Der Boxer war mal meine Traumrasse aber solange ich den Sport machen möchte kommt er nicht mehr in Frage. Unser Weißer ist letzte Woche aus heiterem Himmel ohnmächtig umgefallen (auf dem Weg zum Training am Bus, also nicht während des Trainings - er ist grade mal 2,5 Jahre - ein Einhoder), einer der Junghunde hat Probleme beim Bellen und Hetzen aufgrund eines zu großen Gaumensegels, das operiert werden muss, der 2. Junghund hat keinen Trieb und die Hündin zeigt auch deutliche konditionelle Schwächen und ist für meinen Geschmack vie zu tief, viel zu gedrungen. Gesünder gezüchtet als vor 30 Jahren sind sie leider immer noch nicht, im Gegenteil, der Fang immer kürzer, die Nasen immer höher gezogen - schon optisch gefällt mir das nicht mehr. Der letzte Boxer der mir wirklich gut gefällt ist ein IBC-gezüchteter. Also von der Dissidenz.