Wildschweinplage - warum?

Wir waren am WE spazieren. Ich habe ein paar Aufnahmen mit (ich vermute mal) Wildschweinspuren gemacht - leider nur mit dem Handy.

Was ich seltsam finde ist folgendes: Die Wiesen auf den Bildern grenzen an Wald und sind gegeneinander, nicht aber zum Wald hin abgezäunt. Wildschweinspuren sind aber nur auf der Wiese zu finden, auf der auch der Hochsitz steht (s. Bild). Warum sind auf den anderen Wiesen keine Wildschweinspuren?

Grüße Bettina
 

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  • 14. Mai 2024
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Hi lupita11 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir waren am WE spazieren. Ich habe ein paar Aufnahmen mit (ich vermute mal) Wildschweinspuren gemacht - leider nur mit dem Handy.

Was ich seltsam finde ist folgendes: Die Wiesen auf den Bildern grenzen an Wald und sind gegeneinander, nicht aber zum Wald hin abgezäunt. Wildschweinspuren sind aber nur auf der Wiese zu finden, auf der auch der Hochsitz steht (s. Bild). Warum sind auf den anderen Wiesen keine Wildschweinspuren?

Grüße Bettina


das kann ich dir sagen, die jäger kirren das wild, d.h. füttern es an, schon einige wochen vorher, bevor sie anfangen zu schießen, damit auch sichergestellt ist, das auch wirklich tiere da sind, die geschossen werden können.

und wildschweine sind wie wilde katzen, wo sie einmal was gefunden haben, dahin kommen sie immer wieder zurück.

daher kommt übrigens der begriff, jemanden kirre machen.
 
Mein Nachbar ist Jäger und der flucht nur noch. Einerseits kommt dauernd der Förster und fordert ihn auf mehr Wild zu schiessen. Andererseits geht genau dieser Förster ständig mit Schulklassen usw. in den Wald und vertreibt das Wild. Geht der Jäger morgens früh raus, muß er warten bis kurz vor 7 bis überhaupt Wild auftaucht, dann sind die ersten Spaziergänger und Jogger schon mit den Hunden unterwegs....

Naja, unser Nachbar ist eh nicht so wild auf Abknallen. Bei uns wird aber sehr viel gewildert besonders von Deutschrussen und Polen. Machen kann er da nix, die würden ihn sofort abknallen, wenn er versucht die zu stören.

Also mancherorts habens die Jäger auch nicht leicht und andererseits woanders gibts Jäger , die ballern auf alles was sich bewegt(Hunde + Katzen). Das finde ich echt das allerletzte. Aber um beim Thema zu bleiben Wildschweine habe ich hier noch keine gesehen aber bei uns gibts sehr viele Rehe.
 
@Meike: nein ich war nicht dabei. Die letzten 3 Monate waren die Lämmer in der Herde von unserem Schäfer, er war dabei.
Es gibt mobile Ökoschlachter, die kommen mit voll ausgerüsteten Wagen etc. bis an die Weide. Kein Transport, kein Schlachthof;). Sowas in der Art:

LG
Mareike
 
Ist der Anblick, der Geruch nicht für die verbelibenden Schafe aufregend und versetzt diese in Panik!!!
 
Hi,

Nein, es gibt dabei keine Panik. Die Tiere merken sicherlich, dass irgendetwas passiert, aber es sind zahme Schafe, der Umgang mit Menschen macht ihnen also nichts aus. Und es gibt keinen Transport-Stress, keinen Schlachthof mit all' seinen Gerüchen und Geräuschen etc.
Richtige Jagd ist natürlich noch stressfreier, aber stell' dir mal die "Tierschützer" vor, wenn sich jemand mit Gewehr an die Weide stellt:unsicher:.

LG
Mareike
 
Ach, mir tun trotzdem die Tiere leid! Ich will Dich nicht angreifen, aber ich kann einfach kein Fleisch essen.
 
Hi,

das akzeptiere ich natürlich, wer aus solchen Gründen komplett auf Fleisch (und Eier etc. verzichtet) hat meinen Respekt.
Für mich persönlich wäre das nichts, ich erlebe mich selbst als ziemlich omnivor veranlagt:D. Es gibt nur relativ selten Fleisch bei uns, aber ganz auf Tierprodukte möchte ich nicht verzichten (beinhaltet ja auch z.B. Leder).

Mein Traum wäre es allerdings, wenn sich alle Menschen so beschränken und verhalten würden, dass auf Massentierhaltung und riesige Transportwege verzichtet werden kann. Ich persönlich halte es für vertretbar, Tiere zu töten und zu verwerten - das geht aber durchaus so, dass sie bis zur Tötung ein artgerechtes Leben haben und der Tod so schnell, schmerzfrei und stressfrei ist wie möglich (eben human und nicht natürlich, die meisten nichtmenschlichen Raubtiere töten äußerst grausam).
Ist eben meistens teurer und daher (noch) nicht flächendeckend zu erwarten.

LG
Mareike
 
beim damwild ist sowas normal, wir haben hier ein gehege, in dem damwild lebt, das gehört einem restaurant, und die werden im herbst, wenn wildsaison ist, geschossen.

zwar nicht vor den augen von allen leuten, aber abends, bzw. nachts kommt ein jäger und schiesst einige tiere aus dem rudel und die kommen dann in dem restaurant auf den teller.

so abwegig ist das also nicht, das tiere von der weide geschossen werden, die rehe sind auch handzahm, die werden immer gefüttert von den spaziergängern.
 
Und wie reagieren die Rehe auf die Schiesserei? Die bleiben doch sicherlich nicht relaxt stehen?
 
... Mein Traum wäre es allerdings, wenn sich alle Menschen so beschränken und verhalten würden, dass auf Massentierhaltung und riesige Transportwege verzichtet werden kann. Ich persönlich halte es für vertretbar, Tiere zu töten und zu verwerten - das geht aber durchaus so, dass sie bis zur Tötung ein artgerechtes Leben haben und der Tod so schnell, schmerzfrei und stressfrei ist wie möglich (eben human und nicht natürlich, die meisten nichtmenschlichen Raubtiere töten äußerst grausam).
Ist eben meistens teurer und daher (noch) nicht flächendeckend zu erwarten.

LG
Mareike

Es passiert selten, aber es passiert ;) *zustimm* :zufrieden:
 
Und wie reagieren die Rehe auf die Schiesserei? Die bleiben doch sicherlich nicht relaxt stehen?


wohl kaum, ich weiss es nicht, ich war noch nicht dabei.

ich habe meine lämmer ein dorf weiter gebracht, dort ist ein metzger, der bei sich am haus schlachtet, bzw. er hat die tiere abgeholt. er hat die genehmigung, das am haus machen zu dürfen, hier bei uns am stall z.b. wäre das nicht möglich gewesen, weil man es hier nicht darf, wir sind wasserschutzgebiet.

für großtiere wie rinder oder pferde gibts einen schlachthof nicht weit entfernt, und der metzger dort macht das wirklich sehr gut, ist kein sehr großer betrieb, aber dafür einer, der anständig arbeitet.
ich habe dort mal ein pferd hingebracht, das wurde lebend erst gar nicht in diesen kachelraum gebracht, vorher wurde sogar die tür zu diesem raum geschlossen, ich habe es ausgeladen, über den hof geführt und im laufen ist es dann geschossen worden, es hat nicht viel davon mitbekommen, also keine panikartigen ausbrüche oder sowas.

danach erst ist es mittels seilwinde in den raum gezogen worden, wo es dann ausgeblutet wurde, das habe ich aber nicht mehr gesehen, das wollte ich mir nicht geben, jedenfalls konnte ich sichersein, das mein pferd nicht mehr leiden muss, da gibt es schlachthöfe die sagen, ja das pferd ist jetzt tot, und sobald man vom hof ist, wirds hintenrum wieder rausgebracht und endet auf einem schlachttiertransport nach italien oder sonstwohin.
 
Du hast es geführt und im Laufen wurde es erschossen? Hast ja Glück gehabt, dass das fallende Pferd dich nicht begraben hat! Ich empfinde beim Pferd ,das Einschläfern immer noch als bessere Methode. Den Judaslohn könnte ich gar nicht annehmen.
 
Ich habe schon zu oft Tiere zum Schlachten gebracht, war zu oft beim Schlachten dabei, kenne Schlachthoefe von klein an ... ich kann das alles nicht mehr!

Ich bin so froh, dass bei allen meinen Pferden im Pass jetzt eingetragen ist, dass sie nicht zur Schlachtung vorgesehen sind (und das ist ja ein 'way of no return') und von daher im Krankheitsfall mit ganz anderen Medikamenten behandelt werden duerfen als die Pferde, die 'zum Verzehr vorgesehen' sind und ganz ruhig in ihrer gewohnten Umgebung einschlafen koennen.
Auch die anderen Pferde der Gruppe duerfen in Ruhe Abschied nehmen und wenn das verstorbene Pferd abgeholt wird, dann ist das auch fuer die Pferdegruppe OK (ansonsten machen die ein Riesenfass auf, wenn einer aus ihrer Mitte geholt wird .... und sei es nur, dass einer unters Solarium kommt :rolleyes:)
 
ja, das wurde mir gesagt vorher, das ich aufpassen muss, das das pferd nicht auf einen drauf fällt, es fällt wirklich um wie ein gefällter baum.

ich habe genau das gegenteil erlebt, das pferd einer bekannten sollte eingeschläfert werden, obs nun am tierarzt oder sonstwo dran lag, ich weiss es nicht, ich weiss nur, das das tier um sein leben gekämpft hat und bestimmt fünfmal wieder aufgestanden ist, bzw. es versucht hat, bevor es dann endlich tot war.

und sowas muss ich mir nun wirklich auch nicht anschauen, da finde ich die lösung mit dem bolzen, sofern vernünftig gemacht, wirklich humaner.
 
Auch beim Einschlaefern eines Pferdes sollte zunaechst eine ordentliche Narkose gesetzt werden, bevor die Herzspritze erfolgt!

Bisher hatte ich da nie schlechte Erfahrungen, aber letztendlich schiefgehen kann immer was, auch beim Bolzenschuss vom Koenner :( !
 
Richtig, schiefgehen kann eigentlich alles aus den unterschiedlichsten Gründen - mit der Dosis beim Einschläfern ist es noch lange nicht getan.

Ich "durfte" beim TA eine Einschläferung miterleben, bei der der Hund paradox reagiert hat. Es war absolut furchtbar, und hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert.:heul:

LG
Mareike
 
Eine ehemalige Kommilitonin von mir hatte auch ein schlimmes Erlebnis beim Einschlaefern ihres Dackels ... es muss grauenvoll sein!

Ein EX-TA (noch in Deutschland) sagte mir einmal, dass er ein ganz bestimmtes Medikament in das Herz spritzt *schaem - dieses wurde in den KZs getestet :( * ... natuerlich habe ich Stoffel den Namen schon wieder vergessen .... er sagte, dass dieses das zuverlaessigste Mittel sei, waehrend es bei den Anderen eben zu den schlimmen Reaktionen kommt!

Desweiteren sparte er nicht und verwendete er immer so viel Narkosemittel, dass - wie er sagte - schon allein die Menge des Narkosemittels das Tier toetet und er die Herzspritze 'nur noch zur Sicherheit' setzt.
 
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