Wie oft entwurmen????

Amaliana

20 Jahre Mitglied
Jetzt habe ich ier schon ein paar mal gelesen, daß man die Hunde regelmäßig entwurmen lassen soll.
Laika haben wir jetzt 7 jahre, sie ist einmal entwurmt worden als wir sie bekommen haben.
Sam ist 14 Monate alt, er hat als Baby eine Wurmkur bekommen und dann nie wieder.
Ich kontroliere täglich ihre Haufen, bisher hab ich aber nie Würmer gesehen.
Meine TA meint eine Wurmkur wäre unnötig wenn der Hund keine Würmer hat.

Haben wir bisher nur Glück gehabt, oder gibt es Hunde die weniger anfälliger sind?
Meinen ersten Hund hatte ich 14 Jahre, der wurde auch nie entwurmt, da er keine Würmer hatte.

Mir geht es da bestimmt nicht ums Geld, aber muß man den Tieren grundlos Medikamente geben?
Bin momentan recht unsicher wegen Eueren regelmäßigen Wurmkuren.....


Grüße
Andrea
Sam & Laika
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi Amaliana ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 16 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Hallo,

ich lasse meinen Hund auch nur entwurmen wenn Würmer da sind. Untersucht wird er wenn sich sein Verhalten ändert, da gab es im letzten Jahr eine Wurmkur.

Ich kenne Menschen die entwurmen ihren Hund alle 3 Monate - völliger Schwachsinn wenn keine Würmer da sind.

Wurmkuren sind halt Chemie und damit pumpe ich meinen Hund nur im Fall der Fälle voll.

Ich würde mir keine Sorgen machen, achte auf deine Hunde und sobald du was siehst oder der TA etwas feststellt kannst du sie immer noch entwurmen.

Lieben Gruß
Meike

996141720.jpg


 
Hi Amaliana,

ich denke schon, daß es wichtig ist, regelmäßig zu entwurmen!
Ich hatte in einigen Büchern gelesen, daß eine Entwurmung jedes halbe Jahr vonnöten sei. Jetzt war ich bei unserem Tierartzt, der mir sagte, die Tierärztekammer Niederrhein habe beschlossen, den Patienten zu raten, 3-4x im Jahr zu entwurmen.
Er halte aber die halbjährige Variante für ausreichend.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß die Arzneimittelindustrie bei solchen Empfehlungen nicht ganz unbeteiligt ist!
cool.gif


Grüsse
Jörg
 
Ääähm.... :verlegen:)

Wir wohnen in einer Gegend, in der viele Hunde laufen. Das bedeutet ein relativ hohes Infektionsrisiko und auch die Wahrscheinlichkeit eines Wurmbefalls ist dementsprechend recht hoch. Daher entwurmen wir mindestens (!!) 2 x jährlich, und zwar alle drei Hunde (sonst nutzt das nix).

Den Wurmbefall selbst kann man nicht unbedingt mit dem bloßen Auge erkennen. Und wenn, dann ist der Hund bereits derart verwurmt, so daß auch Gesundheitsrisiken bestehen. Würde ich nicht drauf ankommen lassen.

Auch in Gegenden, in denen viele Reiter mit ihren Pferden unterwegs sind, herrscht "Wurmalarm" (Fuchsbandwurm) - zumindest im Sommer, wenn die Pferde oft Weidegang haben.

Sab.:verlegen:)






Tierschinder haben denselben Gesellschaftsstatus, wie Kinderschänder .... keinen.
 
Na ihr habt ja tolle Tierärzte!
frown.gif


Wißt Ihr eigentlich wieviele Würmer unsichtbar im Hund wohnen? Wißt Ihr eigentlich das wenn ihr die Würmer im Kot sehen könnt der Hund sie schon zu hunderten seit Monaten mit sich rumschleppt? Wißt ihr eigentlich das es Würmer gibt die niemals nach außen kommen aber sich im Hundekörper durch das Gewebe fressen, sich in Herz, Lunge und anderen Organen festsetzen und dort irreparable Schäden verursachen?

Ich hatte mal eine Hündin, die regelmäßig entwurmt trächtig war. Die Welpen wurden geboren, die Hündin war ganz normal. Kein Wurm in Sicht! Eines Tages kotzte sie mir vor die Füße: WÜRMER! Lebendige, sich kringelnde Spulwürmer hat sie ausgekotzt! Also wurde sie ebenso wie die Welpen entwurmt, und dabei bestanden die ersten Köttel der Welpen nur aus Würmern!
Also bitte erzählt nicht, Entwurmung ist erst bei offensichtlicher Verwurmung notwendig!
Die Würmer nisten sich als sog. Nissen in das Gewebe ein, durch die Hormonumstellung einer Hündin während der Läufigkeit "aktivieren " sich diese Nissen wieder, entwickeln sich zu Würmern, legen wieder Eier und werden bei einer evtl. Trächtigeit über die Gebärmutter und später über die Muttermilch auf die Welpen übertragen! Eine Hündin ist mindestens nach jeder Läufigkeit zu entwurmen. Unser TA impft zB nur wenn die Hunde mindestens eine Wocher vorher entwurmt wurden!
38.jpg
Spulwürmer

wuerme4.gif


wuerme5.gif


Siehe auch:

Gruß Lupo
malis1.gif



Du bist stets für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint-Exupéry
 
Und noch was dazu:
Sowohl für Hunde, als auch für Menschen sind Würmer ein immer wiederkehrendes Gesundheitsrisiko.


Vor allem in der Umgebung von
Kindern stellen mit Würmern befallene Vierbeiner ein großes hygienisches und gesundheitsgefährdendes Problem dar.



Spulwürmer
Peitschenwürmer

Rundwürmer/
Hakenwürmer
Bandwürmer


Welche Gefahren von einer Wurminfektion ausgehen und was man gegen Wurmbefalltun kann, wird im folgenden Beitrag beschrieben.

Würmer bezeichnet man als Endoparasiten. Das Wort Parasit kommt vom griechischen parasitos = Mitesser, Schmarotzer. Es ist ein Organismus, der sich ständig (stationär) oder zeitweilig (temporär), in (Endo) oder an (Ekto) einem Organismus einer anderen Spezies aufhält und ganz (obligat) oder teilweise (fakultativ) auf dessen Kosten lebt.

Bei den meisten erwachsenen Hunden verläuft eine Wurminfektion ohne klinische Symptome, man sieht dem Hund überhaupt nicht an, ob und wie viele Würmer er hat. Er macht einen ganz normalen, völlig gesunden Eindruck. Problematisch wird es in der Regel erst, wenn der Hund sehr stark mit Würmern infiziert ist, oder durch irgendeinen Faktor sein Immunsystem geschwächt wird, also die Widerstandskraft nachlässt. Neben Abmagerung, reduziertem Allgemeinzustand und Fellveränderung dominieren Darmsymptome das klinische Bild (z. B. Verdauungsstörungen wie Durchfall, Verstopfung, Verschluss des Darmes und/oder der Gallengänge bei Massenbefall mit Spulwürmern, Bandwürmern etc.)

Spulwürmer
(Toxocara canis)
Spulwürmer (Fam. Ascaridae) gehören zu den Nematoden
(griech.: nema= Faden) gehören zu den häufigsten Parasiten des Menschen und nahezu aller Haustiere. Sie sehen aus wie ein Stück Spaghetti, sind bis zu 18 cm lang und leben im Dünndarm des Hundes.

Rundwürmer/ Hakenwürmer


Abb.: Ancylostoma canium

Die Hakenwürmer (Ankylostomen), hierzu gehören z.B. die Arten Ancylostoma caninum und Uncinaria stenocephala, werden bis zu 1,8 cm lang, leben im Dünndarm der Hunde und saugen Blut.



Ihr Entwicklungszyklus ist äußerst kompliziert und es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie sich ein Hund mit diesen Parasiten anstecken kann. Weibliche erwachsene Hakenwürmer scheiden Eier aus, die mit dem Kot in die Umwelt gelangen.
Innerhalb von 6 bis 10 Tagen entwickeln sich infektionsfähige Larven. Diese können nun entweder durch Zufall direkt von einem Tier oral aufgenommen werden oder Ihr Hund frisst einen infizierten Zwischenwirt (z.B. Maus). Oder - und das ist eine Besonderheit bei Hakenwürmern - die Wurmlarven bohren sich aktiv durch die Haut Ihres Tieres z B. am Ballen oder Unterbauch und wandern dann über die Lunge in den Darm. Auch bei Ancylostoma caninum gibt es Wanderlarven in verschiedenen Organen, und eine Übertragung der Wurmlarven mit der Muttermilch auf die Welpen bei Hunden ist nachgewiesen.

Erkrankungsanzeichen

Genauso vielfältig wie die Infektionswege sind auch die Erkrankungen, die durch Hakenwürmer bei Ihrem Tier ausgelöst werden können. Hakenwurmlarven, die durch die Haut eindringen, führen zu lokalen Entzündungen und Hautveränderungen. Wandernde Larven können zu entzündlichen Veränderungen in den Organen führen.

Also, auch hier aufgepasst, wenn Ihr Welpe dauernd hustet und andere Ursachen ausgeschlossen werden können. In erster Linie sind es aber die erwachsenen Würmer, die sich in der Darmschleimhaut festbeissen, dort Blut

saugen und zu gravierenden klinischen Symptomen führen. Je nach Befallsintensität können die Jungtiere an schwerer Anämie (Blutarmut), Eisenmangel aber auch an blutigen Durchfällen, Austrocknung und Abmagerung leiden.


Vor allem bei Welpen kann es zu dramatischen Erscheinungen, sogar zu plötzlichen Todesfällen kommen, wenn diese Parasiten nicht frühzeitig und rigoros bekämpft werden.

Peitschenwurm (Trichus vulpis)
Der Peitschenwurm (Trichuris vulpis) kommt i.d.R. nur bei Hunden aller Altersklassen vor. Am Wurmkörper (ca. 7,5 cm lang) kann man einen langen dünnen Vorderteil (Peitschenschnur), der in der Schleimhaut des Dickdarms verankert ist und einen dickeren Hinterteil (Peitschenstiel) unterscheiden.

Peitschenwürmer stechen im Darm Kapillaren an und saugen Blut. Die Weibchen scheiden sehr widerstandsfähige und langlebige Eier aus, die z.B. in feuchten Böden jahrelang überleben können. Aus diesem Grunde ist der Befall mit dem Peitschenwurm in den meisten Fällen ein Problem bei größeren Hundebeständen bzw. bei Zwingerhaltung. Ihr Hund kann sich über eine orale Aufnahme der Larven infizieren.

Gesundheitsschäden

Bei starkem Befall mit Peitschenwürmern kann es zu schwer wiegenden Veränderungen der Darmschleimhaut und zu Blutverlusten kommen. Sie sehen auf einmal Blutbeimengungen im Kot Ihres Hundes. Die jungen Tiere magern ab, sind anämisch und bleiben in Ihrer Entwicklung zurück. Dies alles können die ersten Anzeichen einer Trichuriose sein.

Bandwürmer
Sie sehen aus wie eine Kette aus flachen, reiskorn- bzw. nudelähnlichen Segmenten. Ihr Körper gliedert sich in einem Kopf (Skolex), einen nichtsegmentierten Halsbereich und in sich ständig neu bildende Glieder (Proglottiden). Bandwürmer können bei Hunden bis zu 2,5 Meter lang werden und parasitieren im Dünndarm der Endwirte.
Da Bandwürmer Zwitter sind, enthalten die Proglottiden sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Die einzelnen reifen Bandwurmglieder werden mit den Eiern als Ganzes abgestoßen. Man kann die weißlichen beweglichen Proglottiden von einigen Bandwurmarten auf dem frischen Kot oder im Fall am After erkennen.

Auch das so genannte "Schlittenfahren" der Tiere (ausgelöst durch den Juckreiz am After beim Auswandern der Proglottiden) kann darauf hinweisen, dass ein Bandwurmbefall vorliegt.
Es gibt aber auch einzelne Bandwurmarten, die so klein sind, dass man die Glieder mit dem bloßen Auge nur schwer oder überhaupt nicht erkennen kann. Hier ist der Nachweis anhand einer mikroskopischen oder immunologischen Untersuchung möglich.

Für die weitere Entwicklung vom Ei zur Finne (infektionsfähige Larve) benötigt ein Bandwurm einen oder mehre andere Tiere, so genannte Zwischenwirte (z. B. Floh, Maus, Rind, Ziege etc.).

Die Entwicklung zum geschlechtsreifen Parasiten erfolgt im Endwirt nach Aufnahme infizierter Zwischenwirte. Hunde können als Endwirte von sehr unterschiedlichen Bandwurmarten fungieren.

Der Befall mit Bandwürmern ist bei unseren erwachsenen Hunden häufig. Je nach Region, Bandwurmspezies, Art und Aufnahme der Zwischenwirte variieren die prozentualen Angaben der nachgewiesenen Infektionen. Dabei sind Gebrauchshunde, z. B. Jagd- und Hütehunde besonders gefährdet.

Die bei Fleischfressern verbreitetste Bandwurmart ist der durch Flöhe und Haarlinge übertragene Kürbiskernbandwurm (Dipylidium caninum).

Welche Gefahren bestehen für den Menschen?

Durch zufällige Aufnahme von infektiösen Wurmeiern bzw. Larven, z. B. mit ungewaschenem Gemüse, Salat, Waldfrüchten, aber auch durch direkten engen Kontakt mit wurmbefallenen Haustieren, kann sich der Mensch mit einigen Arten infizieren.


Von humanhygienischer Bedeutung sind folgende Wurmarten:
Spulwurm-Arten (Erkrankung durch wandelnde Larven: "Larva migrans")
Hakenwürmer (Dermatitis durch wandernde Larven: "Larva migrans cutanea")
Dipylidium caninum (erwachsener Bandwurm im Dünndarm des Menschen")
Taenia-Arten (Finnen in verschiedenen Organen, äußerst selten beim Menschen)
Echinococcus-Arten (alveoläre oder zystische Echinokokkose)

Vor allem, wenn Kinder in verunreinigten Sandkästen spielen, ist die Wahrscheinlichkeit einer oralen Aufnahme von Wurmeiern oder Larven sehr hoch. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass Hakenwurmlarven, die bevorzugt in kontaminierten Sandkästen, feuchtwarmem Badestränden oder Liegewiesen vorkommen, auch beim Menschen aktiv in die Haut eindringen.

Grundregeln, um Infektionsgefahren für den Menschen durch Würmer zu mindern:


Besondere Vorsichtsmaßnahmen in Echinokokken-Gebieten beachten
Rohes Gemüse und Salat gut waschen
Keine ungewaschenen Waldfrüchte essen
Den direkten Kontakt zu streunenden Tieren vermeiden
Kindersandkästen abdecken und Haustiere fernhalten
Entwurmen Sie Ihren Hund regelmäßig

Was kann man tun, um die Infektionsgefahr für Hunde herabzusetzen?


Hunde von Schlachtungen fernhalten
Hundefutter abkochen, wenn es aus rohem Fleisch besteht
Tiere, die im Ausland waren, nach dem Urlaub entwurmen
Zuchttiere vor dem Wurf behandeln
In Echinokokkengebieten besondere Entwurmungsmassnahmen beachten
Wurde Befall mit dem "Kürbiskernbandwurm" festgestellt, sollte der Hund zwei bis drei Wochen nach der ersten Entwurmung mit einem Bandwurmmittel erneut behandelt werden. Gleichzeitig sollte eine Flohbehandlung am Tier und in der Umgebung durchgeführt werden.
Eine Woche vor Schutzimpfungen entwurmen
Rund- und Bandwürmer können mit einer Maßnahme bekämpft werden:
Ihr Tier braucht nicht mehr wie früher für eine spezielle Art von Wurmbefall eine spezielle Behandlung.
Es gibt beim Tierarzt Entwurmungspräparate, die zuverlässig, schnell und sicher gegen Bandwürmer und gegen Rundwürmer gleichzeitig wirken.

Eine Gabe pro Entwurmung ist keine prophylaktische Maßnahme (wie z. B. eine Impfung), sondern wirkt gegen die tatsächlich im Darm der Tiere befindlichen Parasiten. Da sich ein Tier jedoch immer wieder aufs Neue mit Würmern infizieren kann, wird von Parasitologen empfohlen, alle drei Monate eine Breitspektrum-Entwurmung vorzunehmen.
In Fällen hohen Ansteckungsrisikos mit Bandwürmern kann wegen der schnellen Entwicklung dieser Parasiten zwischenzeitlich eine reine Bandwurmbehandlung zum Beispiel mit Droncit® Tabletten, oder durch eine Injektion ratsam und erforderlich sein.
Dabei ist auch hier die einmalige Gabe pro Entwurmung gegen alle relevanten Bandwürmer (einschließlich "Kleiner Fuchsbandwurm") bei diesem Markenprodukt sicher und zuverlässig.

Um die regelmäßige Entwurmung Ihrer Tiere besser zu kontrollieren, gibt es beim Tierarzt Entwurmungspläne, die in den Impfpass eingelegt werden können. Außerdem sind jetzt Wurmkur-Erinnerungssticker beim Tierarzt erhältlich, mit denen die nächste Entwurmung in einem Wand- oder Terminkalender markiert werden kann.

Die regelmäßige Entwurmung ist nicht nur entscheidend für die Gesundheit Ihres Tieres, sondern auch für Ihre eigene Gesundheit und die Ihrer Familie.

Quelle:


Gruß Lupo
malis1.gif



Du bist stets für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint-Exupéry
 
Hi Lupo,

ich halte meinen TA für sehr kompetent, aber den hast Du bei Deinem ersten Posting auch wohl kaum angesprochen.

Also, wie oft entwurmt Ihr denn? 2, 3 oder 4x?

Danke und Grüsse
Jörg
 
Hi Jörg, da wir alles Hündinnen haben werden alle (auch die kastrierte) mindestens nach jeder Läufigkeit und jede einzelne vor jeder Impfung entwurmt. Wenn wir Welpen erwarten werden wiederum alle Hündinnen während der Trächtigket der Mutter und danach nochmals entwurmt. Also kommen wir schon auf 3- 5 Entwurmungen im Jahr!


Gruß Lupo
malis1.gif



Du bist stets für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint-Exupéry
 
Danke Lupo,

ich hatte für mich beschlossen, unsere kastrierte Hündin ca. alle 4-5 Monate entwurmen zu lassen. Angeblich sollen die Mittel ja keine Nebenwirkungen aufweisen und ich möchte relativ sicher gehen!

Grüsse
Jörg
 
Im Prinzip hast Du ja alles gesagt Lupo.

Welches Mittel verwendest Du bei den Welpen und der Mutter, mal neugierig frag?

Also wir machen das genauso, aber mein Eindruck beim letzten Wurf war, das das Zeug nicht mehr gut gewirkt hat.

Lieber Gruß

****tigger****
Nase_tino3.jpg
 
Tequila wird auch jedes halbe Jahr entwurmt. Allerdings hat mir die Heilpraktikerin letztens gesagt, dass die Wurmmittel wohl die Darmflora zerstören könnten, und dass man nicht ständig entwurmen sollte. Würde es denn theoretisch genügen, wenn man halbjährlich den Kot beim TA untersuchen lässt? Und dann ggf. eine Wurmkur macht, oder sieht der TA da auch nicht mehr als wir?

Gruß

Myriam

"Man kann schon ohne Hunde leben - es lohnt sich nur nicht!"
Heinz Rühmann
 
Hallo,

ich geben zu bedenken, daß durch eine Wurmkur kein prophylaktischer Schutz entsteht! Also kann der Hund frisch entwurmt und wurmfrei vom Tierarzt kommen, an der nächsten Ecke aus der Pfütze trinken und hat prompt Würmer, obwohl er gerade entwurmt wurde.
Und nun????
 
Marisa, der TA kann den Kot auch nur unterm Mikroskop auf Wumeier oder Wurmteile untersuchen. Eine augenscheinliche Wurmfreiheit im Kot sagt aber leider gar nichts über eine tatsächliche Wurmfreiheit des Hundes aus!

Tigger, bei den Welpen haben wir früher Banmith-Suspension genommen. Läßt sich mit einer kleinen Spritze (ohne Nadel) gut einflößen, kann man auch bei Saugwelpen geben. Ansonsten ist es besser das Wurmmittel zu variieren, da die Würmer eine imunität gegen ein Mittel entwickeln können. Das heißt wenn du immer mit Bantminth entwurmst stellen sich die Würmer drauf ein und die nachfolgende Wurmgeneration (die ja nicht lange auf sich warten lässt) läßt sich dadurch nicht mehr austreiben.
Für die erwachsenen Hunde bekommen wir Tabletten, davon gibt es 2 Tage lang welche gegen Spül- und Hakenwürmer und dann ein anderes Präparat gegen Bandwürmer. Unser TA führt darüber Buch welches Mittel wir wann eingesetzt haben und gibt uns selten das gleiche Mittel 2 mal hintereinander.

Gruß Lupo
malis1.gif



Du bist stets für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint-Exupéry
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Lupo:
[
&lt;Tigger, bei den Welpen haben wir früher Banmith-Suspension genommen. Läßt sich mit einer kleinen Spritze (ohne Nadel) gut einflößen, kann man auch bei Saugwelpen geben.&gt;
hihi brauchst Du nicht so genau zu erklären. Banminth-Suspension verwenden wir auch. (1ml je kgKörpergewicht) Ab der zweiten Woche wöchentlich und die Hündin alle zwei Wochen. Aber mein Eindruck war, das das Mittel nicht gut gewirkt hat. Es kamen Rückmeldungen von den neuen Herrchens/Frauchens das die Kleinen schon wieder Würmer hatten. Zu schnell meine ich für eine Neuinfizierung.

&lt;Ansonsten ist es besser das Wurmmittel zu variieren, da die Würmer eine imunität gegen ein Mittel entwickeln können. Das heißt wenn du immer mit Bantminth entwurmst stellen sich die Würmer drauf ein und die nachfolgende Wurmgeneration (die ja nicht lange auf sich warten lässt) läßt sich dadurch nicht mehr austreiben.
Für die erwachsenen Hunde bekommen wir Tabletten, davon gibt es 2 Tage lang welche gegen Spül- und Hakenwürmer und dann ein anderes Präparat gegen Bandwürmer. Unser TA führt darüber Buch welches Mittel wir wann eingesetzt haben und gibt uns selten das gleiche Mittel 2 mal hintereinander.&gt;
Für die Grßen haben wir auch Tabletten (Drei Tage lang eine Tablette je 10kg Körpergewicht - gut das die Großpackung günstiger ist)
Wegen der Variation werde ich mal mit unserer Tierärztin schnacken.. und auch wegen anderer welpentauglicher Entwurmungsmittel, ich dachte nur Du nimmst vielleicht ein anderes.

[/B][/quote]

Hauptinfektionsquelle ist bei uns übrigens die Katze. Wegen der Arbeit mit Kindern sind alle 3 Monate schon das Minimum.

****tigger****
Nase_tino3.jpg
 
Tigger, das die Welpen bei den neuen Besitzern noch immer verwurmt sind ist denke ich relativ normal, wir haben damals immer noch Wurmkur mitgegeben und vor der Nachimpfung wurde auch nochmal entwurmt!
(Das muß man so genau erklären, sonst geben viellecht irgendwelche die Bantminth intravenös oder so??
biggrin.gif
biggrin.gif
)

Gruß Lupo
malis1.gif



Du bist stets für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast.
Antoine de Saint-Exupéry
 
@Lupo: ich meinte, daß man nach einer erfolgreichen Entwurmung mit einer Wurmkur nicht sicher davor sein kann, daß der Hund kurze Zeit später theoretisch Würmer bekommt. Z.B. wenn man zweimal im Jahr entwurmt, kann es doch sein, daß der Hund sich einen Tag nach der Wurmkur einen selbigen holt, verstehst Du??? Deswegen kann man meiner Meinung nach durch eine regelmäßige Wurmkur zwar Schlimmeres verhindern, wie Du ja auch schon meintest, wenn man die Würmer sieht, ist er schon ziemlich fortgeschritten aber sicher ist man trotzdem nicht davor!
 
Also.. 100%ige Sicherheit vor Würmern läßt sich aus den von Marisa genannten Gründen nicht erreichen. Was man aber durch regelmäßiges Entwurmen erreichen kann, ist, den Entwicklungszyklus dieser Parasiten zu unterbrechen und somit eine Weiterverbreitung in Grenzen zu halten, und -jedenfalls weitgehend- dafür zu sorgen, daß die evtl. vorhandenen Würmer nicht zu einem Krankheitsbild führen, d.h. keinen allzu großen "Schaden" anrichten. Hierfür muß allerdings, und das liegt nicht an den Pharmakonzernen, mindestens 1/4 jährlich entwurmt werden, gegen Echinokokken theoretisch alle vier Wochen. Frage ist nur, wer das wirklich macht.. bzw. sich leisten kann. Bei mir bleibt es auch bei vierteljährlich.

wauzi

frettchen001.gif
frettchen002.gif
 
@lupo
Also ich war so informiert, das wenn die jede Woche ihr Süppchen kriegen und das 6 Wochen lang dann alle Würmer hin sind. Ich werde mich da doch nochmal schlauer machen müssen. Dankeschön

@marisa
natürlich kann sich der Hund gleich wieder was einfangen. Aber zum Reifen, vermehren und Einnisten braucht er auch Zeit. Deshalb muss man halt nicht jeden Tag, aber in sinnvollen Abständen entwurmen.

Lieber Gruß
tigger



****tigger****
Nase_tino3.jpg
 
@marisa
wauzi war schneller und hat es auch schöner erklärt

****tigger****
Nase_tino3.jpg
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Wie oft entwurmen????“ in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

ChicaBella
Antworten
19
Aufrufe
1K
IgorAndersen
IgorAndersen
Podifan
Da meine Frau ja als Tierheilpraktikerin arbeitet, machen wir es seit jahren so, dass wir unser Fellnasen alle 6 Monate eine 3 Tages-Kotprobe nehemn und diese ins Labor schicken. Wenn sie dann Würmer feststellen, wird nur diese Fellnase entwurmt. Eine Probe kostet uns 11,80.-€. So weit ich mich...
Antworten
26
Aufrufe
2K
michaels
michaels
maddi22788
Regelmäßig nach Plan entwurmen!? Mach ich nicht. Chemiekeule ohne zu Wissen, ob der Hund überhaupt verwurmt ist - > unnötige Belastung von Leber /Niere Nach der Entwurmung nimmt der Hund sehr bald wieder neue Würmer auf -> kein dauerhafter Schutz
Antworten
21
Aufrufe
2K
The Martin
T
Shannon
vielen Dank an euch:hallo:
Antworten
6
Aufrufe
402
Shannon
Shannon
Klopfer
Weitere Zitate von Impfforschern siehe hier: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Wer ist denn dieser Prof. Ronald D. Schultz? -> Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. (in englisch)
Antworten
25
Aufrufe
13K
The Martin
T
Zurück
Oben Unten