wie ist das so als Pflegestelle?

wauzimama

15 Jahre Mitglied
Hi!

Ich überlege gerade mich als Pflegeplatz anzubieten für eine Orga. Noch nicht für eine konkrete - Gibt es hier Leute die als Pflegestelle fungieren und wie läuft das für gewöhnlich ab? Wie lange bleiben die Wauzels im Durchschnitt und wie verkraftet ihr es wenn so ein Hund dann vermittelt wird?
Ist es überhaupt sinnvoll bei zwei schon vorhanden Hündinnen einen Pflegeplatz zur Verfügung zu stellen?

ehrlich gesagt naja ich schrieb grad oben noch nix konkretes..ganz so isses nicht ich hab grad diesen Hund hier gesehen : und ich wäre in Bayern.....:gruebel:

darüber nachgedacht hab ich schon öfter mich aber bisher nicht so recht getraut.

ich wär sehr interessiert an euren Erfahrungen!! Im voraus vielen Dank!
 
  • 29. April 2024
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Hi wauzimama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Amara hier aus dem Forum ist als Pflegestelle für "Notboxer" (Kontakt auch Gabi Glondei) aktiv. Sie hat jetzt schon den zweiten Hund von da. Schreib sie doch vielleicht mal per PN an, sie kann dir da sicherlich helfen. ;)
 
Ich war für RiN ca 1,5 Jahre als Pflegestelle tätig und habe glaube ich "ewas" Erfahrung sammeln können.
a.) Antrag beim zuständigen Amtsvet auf Pflegestellenerlaubnis. Da steht denn auch drin, wieviele Pflegehunde Du betreuen darfst.
b.) Klären wer die Hundesteuer bezahlt, bei bundesweit arbeitenden Orgas wird die Hundesteuer meist nach 2-6 Wochen Aufenthalt fällig.
c.) Schäden die der Pflegehund bei Dir verursacht sind nicht durch die Versicherung abgedeckt.
d.) wer zahlt das Hundefutter???
e.) wie ist es mit TA besuchen geregelt???

usw.
Kannst mich gerne per PN Kontakten.
 
Ich bin seit 2002 immer mal wieder als Pflegestelle tätig, 2002 - 2004 hatte ich eigentlich (bis auf drei oder vier Wochen direkt nach der Vermittlung) immer einen Vierbeiner da.
Regeln sollte man vorab, was passiert, wenn eigener und Pflegehund nicht miteinander klar kommen, wer die Tierarztkosten trägt, was der Verein an Infos wann erwartet und wer die Haftpflichtversicherung bezahlt. Das Ganze am besten schriftlich in einem Pflegevertrag.
Schäden im eigenen Haushalt sind jedermanns eigenes Problem, auch finanziell.
Die Verweildauer? Hängt vom Hund und der gerade herrschenden Nachfrage ab und die kannste als Pflegestelle nicht beeinflussen. Zweimal war hier ein Hund nur vier Wochen, andere sassen aber auch mal zehn, elf Monate...
Liebe Grüße
Biggy
 
War und bin auch noch immer mal PS. Zu dem praktischen Teil ist Dir ja schon alles gesagt worden.

Was Du brauchst, sind Nerven, Geduld, Ausdauer. Du musst bedenken, daß man nicht immer den schönsten, unproblematischsten Hund usw. bekommt. Die Tiere haben i. d. R. schon viel mitgemacht und reagieren entsprechend. Kann anfangs auch zu kleinen Missgeschicken kommen. Nimm Dir nur einen Pflegehund, wenn Du es Dir wirklich zutraust und es für Dein Rudel in Ordnung ist. Es kann sein, daß der jeweilige Hund nicht so schnell vermittelt wird. Es kann sein, daß er Dinge kaputt macht.

Es wurden aber auch schon einige Threads über Pflegestellen erstellt. Geh mal unter die Suchfunktion und guck auch mal auf TS-Seiten. Da sind auch oft Erfahrungsberichte.
 
ich danke euch erstmal! Neu ist mir daß man eine Pflegestellenerlaubnis benötigt - ist das immer so?

Ich werde alles nochmal gründlich überdenken bevor ich einer Hundenase unter Umständen einen schlechten Pflegeplatz antue. Meine Mädels sind eigentlich mit Jederhund verträglich nur aufgrund ihres Alters doch noch manchmal sehr stressig.
 
Also das mit der Pflegestellenerlaubnis ist mir auch neu.Ich bin auch als PS tätig und habe sowas nicht.Bei dem Verein von dem ich die Pflegehunde habe,ist es so,dass die Tierarztkosten übernommen werden.Auch benzinkosten hätte ich erstattet bekommen.Ansonsten ist ja eigentlich schon alles gesagt worden.Bei meinem ersten Pflegehund war alles klasse,er war total lieb und anhänglich.Bei meinem jetzigen "Pflegling" gab es schon mal ein paar kleine Problemchen,aber darauf muss man eben gefasst sein.
 
Das mit der Pflegestellenerlaubnis ist wohl relativ neu. Das ist natürlich wieder eine neue Einnahmequelle für die Gemeinde und bei uns im Kreis wird es privaten Orgas noch ein bischen schwerer gemacht.
 
Bezüglich der Pflegestellen-Erlaubnis: ich hatte unser Veterinäramt deswegen angefragt, denn eigentlich sollte eine Prüfung ablegen, wer Pflegestelle (glaube ich § 11 oder so). Der zuständige Veterinär hat mir mitgeteilt, dass ich wegen eines einzelnen Hundes, den ich aufnehme oder ganz selten auch mal zwei, keinen Sachkundenachweis nach §11 haben müsse. Das ganze habe ich schriftlich und somit ist der Fall für mich erledigt.
Bei größeren Pflegestellen sieht das vermutlich anders aus.
Grüße
Biggy
 
Hallo :)

Bis jetzt war ich Pflegestelle der Dobermann-Nothilfe e.V. und werde auch wieder einen Hund aufnehmen, nur von einem anderen Verein.

Ich selber habe 2 Hunde, 2 Katzen, ein Kind und gehe (leider nicht mehr lange) arbeiten. Der passende Pflegehund findet sich daher hier nicht so schnell.

Die wichtigsten Dinge wurden die ja schon mitgeteilt.

Vergessen sollte man auch nicht, dass oft nicht viel über den Hund gesagt werden kann. Gerade bei Fundtieren oder auch bei Tieren die abgegeben werden, den einige Vorbesitzer bleiben leider nicht immer bei der Wahrheit.

Manche sind bedingt durch das Leben auf der Straße oder die Zwingerhaltung auch nicht ganz stubenrein. Allerdings lernen es die meisten sehr schnell.
Rüden markieren gerne in der neuen Umgebung, was sich meist schnell legt.

Bedenken musst du auch, dass es u.U. sehr weh tun kann wenn dich dein Pflegehund verlässt und in seine Familie zieht. Viele haben spätestens ab diesem Hund einen Zweithund!

Ganz wichtig finde ich auch den Pflegevertrag, der leider nicht von allen Vereinen und Orgas gemacht wird.
Ich selber habe auch keinen gehabt, habe allerdings damit bei dem o.g. Verein keinerlei Probleme gehabt. Kosten wurden immer übernommen wenn ich es nicht selber machen konnte und ich konnte selber entscheiden wann ein TA-Besuch notwenig ist.


Bitte so etwas auch vorher mit dem Vermieter abklären.

LG Katja
 
so ich habe nun genau nachgedacht und mich entschlossen es vorerst (!) sein zu lassen. Ich habe ja mit meiner "kleinen" Leslie relativ viele angstbedingte Schwierigkeiten und sollte mich wohl zuerst darum kümmern. Mein Mann hat mir eröffnet daß er wieder verstärkt dieses Jahr ins Ausland muß, dann ist er immer mehrere Wochen nicht da. Alleine schaff ich das dann glaube ich nicht.

Mir wird oft das Herz so schwer wenn ich die Fellnasen sehe und ich würde gerne helfen und als Pflegestelle wär im Moment die einzige Möglichkeit gewesen.
Doch vernünftigerweise (Vernunft fällt mir oft unglaublich schwer..) lasse ich es.
Wahrscheinlich wäre der Hundenase wenig gedient damit.
 
wauzimama schrieb:
Mir wird oft das Herz so schwer wenn ich die Fellnasen sehe und ich würde gerne helfen und als Pflegestelle wär im Moment die einzige Möglichkeit gewesen.
Doch vernünftigerweise (Vernunft fällt mir oft unglaublich schwer..) lasse ich es.
Wahrscheinlich wäre der Hundenase wenig gedient damit.

Jep, so sieht das bei mir auch aus!
Könnte mir auch vorstellen, den armen Nasen mindestens vorrübergehend eine Heimat zu geben. Aber, da ist ja immer das "aber"...
Na ja, vielleicht demnächt oder irgendwann mal!!!!!

Lg
 
da klink ich mich doch gleich mal prompt ein :D

ich hab mittlerweile 8 pflegies im alter von 14 wochen bis 5 jahren in 2 jahren "verschlissen" - und bis auf einen hab ich es immer genossen, die hunde auf ein leben in einer familie vorzubereiten. den einen hab ich dann schweren herzens umziehen lassen müssen, da meine familie streikte und nicht mit ihm zurecht kam.

es gibt immer ein für und wider - da müssen alle an einem strang ziehen und trotzdem blieb die meiste arbeit an mir hängen. na und? blieben eben andere sachen liegen - mir doch wurscht, was andere denken....konnte ich doch meinem großen hobby nachgehen.

es ist viel arbeit, aber es macht eine riesenfreude, zu sehen, wie der hund sich entwickelt und lernt.
dabei kommt es bestimmt auch auf die orga an, für die und mit der man arbeitet.
es tut auch jedesmal weh, eine pflegie gehen zu lassen. bei einem hab ich 3 tage lang geheult, aber ich freue mich jedes mal von herzen, wenn ich bilder von ihm sehe oder berichte über ihn lese :love:

wenn deine zeit reif ist, wirst du es merken - und dann ganz sicher einem pflegie einen tollen start ermöglichen können.

liebe grüße,

noch ´ne katja :D
 
Mein Ex-Pflegling und Herzhund Elga kommt nächste Woche für 5 Tage auf Urlaub.
Ich freu mich riesig!!!!!
 
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