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Klopfer

10 Jahre Mitglied
Ich kann nicht behaupten, dass mein Hund schlecht erzogen ist, aber an der Leine klappt das laufen mit ihm eigentlich garnicht. Er zerrt wie ein Irrer, irgendwie kriegen wir das trotz wirklich regelmäßigen üben nicht aus ihm raus. Besonders schlimm ist es, wenn andere Hunde dabei sind, dann will er immer erster sein und geht quasi mit mir Gassi *seufz* Ohne Leine kann er wunderbar normal gehen, orientiert sich an uns und ich kann mich nicht beschweren!
Bisher hatten wir ihn immer nur am Halsband geführt, nun haben wir unser erstes Bille Geschirr (Bille, ich LIEBE es ) und sind am überlegen nur noch Geschirre zu kaufen und uns von den Halsbändern zu trennen (obwohl ich rein optisch eher zu Halsbändern tendiere).

Was uns auffällt seit er das Geschirr trägt: Der Köter geht ganz ruhig an der Leine, man kann ihn mit einem Finger führen an der Leine, kein wildes gezerre mehr (gut, er läuft immernoch ein wenig vor, aber es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!) und es macht wieder richtig Spaß mit dem kleinen Ungetüm raus zu gehen.

Rein vom logischen her müsste er doch eigentlich besser ziehen können am Geschirr, oder? Ich meine, Schlittenhunde und Weightpuller tragen ja nicht umsonst Geschirre...

Ich habe das mittlerweile von vielen gehört, dass ihre Hunde am Geschirr weniger ziehen als mit Halsband.
Wie ist es bei euch?
Warum ist das so?
 
Habe mal gehört das am Halsband mehr gezogen wird , weil der Hund dem Druck am Hals entkommen will...ob das so stimmt keine Ahnung....
Bei Boy war es eher um gekehrt ...am geschirr hat er mehr gezogen...weil mehr Kraft.....bei Atze ..naja kann ich mich noch nicht so festlegen
 
Das ist so, weil ein Geschirr wesentlich angenehmer für den Hund ist. Durch Druck am Hals fangen Viele an zu ziehen, um eben diesem Druck zu entgehen. Es ist ein ewiger Kreislauf. Im Geschirr ziehen die selben Hunde oftmals deutlich weniger, wie Du ja selbst gerade erlebst. Das ist völlig normal. Und ja, wenn es so gut klappt, würde ich an deiner Stelle beim Geschirr bleiben. Mein "Gassihund" ist da ähnlich, im Halsband ziemlich heftiger Zieher und im Geschirr lammfromm.

Wir haben beides - Halsbänder und Geschirr(e). Für den Freilauf gibt's meistens ein Halsband, für die Leinenspaziergänge ist ein Geschirr Pflicht. Meine Hündin bevorzugt eindeutig Halsbänder, daher gönne ich ihr diese auch so oft wie möglich. Nur in Situationen wo ich weiß, dass sie definitiv auch mal ziehen wird (in wildreichen Gebieten, Stadt, etc.) nehme ich grundsätzlich ein Geschirr und bin da echt penibel.

Nicht zuletzt auch der Gesundheit des Hundes wegen, denn ein Halsband kann bei einem "Dauer-Leinenzieher" so einige Schäden anrichten. Zwar sind breite Halsbänder etwas schonender, aber trotzdem nicht wirklich gesund für einen Hund, der so viel zieht.
 
klopfer, habt ihr vorher nie geschirre ausprobiert?
is bei meinem dicken nämlich genau das selbe...mit geschirr läuft er prima an der leine, aber sobald wir nur mit halsband unterwegs sind wird gezogen, gezogen, gewürgt und wieder gezogen.

ich geb dir zwar recht, halsbänder finde ich eigentlich toller, aber bringt ja dann auch nix.
so bekommt der dicke nur wenn wir ohne leine sind das hb um, ansonsten halt mit geschirr. und klappt super.
 
klopfer, habt ihr vorher nie geschirre ausprobiert?
Nicht wirklich. Wir hatte so ein blödes K-9 Geschirr, mit welchem sich Smokey auf einem normalen Spazierganz fast garnicht mehr bewegt hat. Haben es dann fürs Mantrailing benutzt, da sollte er ziehen (er gibt das Tempo vor, DA zieht er auch mit Billes Geschirr) und war scheinbar so angestrengt, dass er "vergessen" hat, dass er das Ding um hat was er eigentlich nicht mag
Ein "normaler" Spaziergang war damit damals nicht möglich!

Danke für eure Meinungen soweit!
 
Hab mit Akim die gleichen Erfahrungen gemacht. "Wir" tragen nur noch Geschirr. Halsband hat er nur noch um, wenn wir zu Besuch irgendwo hin fahren, damit er im Auto, im Garten oder was weiß ich wo, nicht "nackt" sitzt.
 
Kann es nicht auch sein, dass sie eben drin haben "mit HB kann ich ziehen" und da sie das Geschirr nicht kennen und es eben nicht wissen, dass sie es da auch könnten? Wisst ihr wie ich meine?
Und das ihr wahrscheinlich sofort unterbunden hat wenn er "Ziehansätze" gezeigt hat?

Nur mal so ne Idee... ich habs meiner so beobachtet und bei einem Rüden von uns auch; kannten beide das Geschirr nicht und das Gefühl eben auch nicht...sie wollten ziehen, schauten irgendwie verdattert, ich habs sofort unterbunden und Thema war erledigt...versteht ihr was ich meine?
Habs Gefühl kann mich grad nich so toll ausdrücken

Grüße...
 
Meine Dackeline zieht im Geschirr oder läuft erst gar nicht. Halsband isse-fast- manierlich.
Sie kennt beides, aber bei dem Dickkopf kann man sich bei nichts sicher sein, Muster sind nicht direkt zu erkennen.
 
am halsband zieht sassa eigentlich immer, egal bei welcher leine. am geschirr zieht sie nur an der flexi, an der normalen leine geht sie manierlich.
bei diva wars andersrum, am halsband durfte sie nicht ziehen, am geschirr schon. man steckt nich drin
 
Also mein Dicker kennt gar kein HB. Schon als Welpe hat er von uns ein Geschirr bekommen, weil ich es einfach grausam finde, wie Leute ihre Hunde am HB durch die Gegend zerren oder der Hund selbst im HB hängt, um dem Druck am Hals zu entkommen.
Mittlerweile hab ich mich mit der Thematik deutlich bewusster auseinander gesetzt und würde es immer wieder so machen. Auf keinen Fall ein HB!
Neben den körperlichen Schäden, die die Dinger anrichten können, sollte man die sozialen Wirkungen eines HB nicht unterschätzen.

Der Hals ist der zentrale Bereich des Hundekörpers für das Sozialverhalten.Reicht die Körpersprache nicht mehr aus, um soziale Fragen untereinander zu klären, wird am Hals diese geklärt.

Zeigt ein Hund zu wenig oder gar kein Respekt/Achtung gegenüber einem anderen (berechtigten --> z.B. älteren Hund), wirkt dieser Hund (der Ältere) auf die Kehle oder den Nacken des anderen Hundes ein. Darüber wird der nötige Respekt wieder hergestellt. Die Seiten des Hundehalses hingegen dienen, besonders im Zusammenleben mit uns Zweibeinern, der positiven Zuwendung. Dort lässt sich ein Hund nur von wichtigen Freunden/Menschen gern berühren.

Wirkt man nun ständig mit einem HB am Hals ein, erhält der Hund ständig soziale negative Impulse und weiß gar nicht wofür. Z.B. geht ein Ruck übers HB direkt an den Hals, wenn der Hund sich beim Leinelaufen nur mal einer interessanten Stelle zuwenden will, der Mensch das nicht schnell genug mitbekommt und weiter läuft. Davon gibt es unzählige Beispiele, in denen der HF gar nicht auf den Hund einwirken möchte, aber es passiert einfach so.

Ein Brustgeschirr erspart dem Hund auf ganz ienfachem Wege diese Missverständnisse.

Das Hunde, die zuvor ein HB getragen haben udn auf Geschirr umgestellt werden, nicht ziehen, liegt sicherlich an der Halsgeschichte, aber auch an der ungewohnten Sotuation. Aber warum macht man sich das nicht zu nutze und geht weiter mit Geschirr.
Ansonsten sollten sich HB-Freunde ruhig mal ein HB selbst umlegen und sich daran zerren und ziehen lassen. Das ist auch bei uns nicht angenehm!

LG Nicole und Wallace
 
Mit Geschirr mutiert meiner zum Schlittenhund immer!
Mit mir alleine am Halsband geht er manierlich,fast immer!
Aber wehe es geht irgendein anderer Hund oder Mensch mit neigt er zu ziehen mal mehr mal weniger.
und ich habe dann Arme wie Popeye

Angie
 
Ich kann auch sagen, das Odin viel besser am Geschirr geht! Mit Halsband zieht er auch wie ein bekloppter

Für mich selbst ist es mit dem Geschirr auch leichter, da ich ihn viel besser halten kann wenn irgendwas ist zB. ein Reh o.ä!
Halsbänder sind auch nicht grad Gesund für hunde, da da so einiges am Hals und Nacken in Anspruch genommen wird was nicht grad schön ist für den Hund!

Nachdem mein dicker aus seinem ersten Geschirr rausgewachsen ist, haben wir uns auch ein K9 geholt und ich finde die teile super
 
also meiner geht mit beidem manierlich...wenn er in der richtigen stimmung ist

das mit dem ziehen am halsband ist so eine sache. es gibt ein haufen hunde die das machen.meiner meinung nach durch führungsfehler des hundeführers. ich habe den fehler auch gemacht.

aus gewohnheit, oder weil mans nicht besser weiß, oder weil man die geduld verliert ruckt man immer mal wieder mit der leine. problem an dem leinenruck ist, dass man um zu rucken die leine kurz nachgeben muss. der hund lernt also "halte die leine gespannt, dann tuts nicht weh!"

wenn man diesen hunden nun ein brustgeschirr anzieht ist dieser "ich muss die leine gespannt halten"- druck nicht mehr da und sie laufen total vernünftig.

genau das selbe gilt andersherum. also zieht am geschirr wie doof und läuft mit HB vernünftig. bei meinem war es so. ich habe mich dann wirklich eine zeitlang extrem zusammengerissen und mir bewusst gemacht was ich da so mit der leine treibe. ein jahr später läuft mein hund an geschirr und HB wie eine eins...wenn er gerade gewillt ist wenn uns seine beste freundin entgegen kommt habe ich selbst bei 20kg kaum eine chance nicht zu fliegen.

das problem ist, dass man ja noch nicht mal ein böser leinenrucker ist. ich habe das total unbewusst gemacht, weil man eben mal genervt nochmal um kurz vor ladenschluss zum supermarkt muss, oder die bahn gleich verpasst, oder es sonst irgendwie eilig hat...
 
Es gibt auch Hunde die Geschirre hassen-bzw den Druck auf der Brust und deshalb nicht ziehen.
Ist bei meinem jedenfalls so. Auch wenn ich ein Halsband dran hab und ihm die Leine vor die Brust lege kommt er nicht auf die Idee zu ziehen.

Die Theorie das ein Hund am Halsband zieht um dem Druck zu entkommen halte ich für Tineff. (Also mag wie immer den einen oder anderen geben)
Da müssten ja alle Hunde noch 3x mehr ziehen wenn sie ein Stachelhalsband umhaben, nach der Theorie. Habe ich noch nie gesehen.

Geschirre sind nicht generell besser als Halsbänder und letztlich führt kein Weg an Erziehung vorbei. Man kann fast jedem Hund beibringen an lockerer Leine zu laufen.
(wenn es sich nicht um einen 12jährigen Husky der sein Leben bei Eskimos verbracht hat handelt)

Leinenruck, Aufmerksamkeit, Richtungswechsel-braucht halt n bisschen Mühe und Geduld. Gibt auch noch das Halti als Unterstützung für schwierige Fälle. IMMER bei JEDEM Gang, bis es klappt

@Willemke jo Leinenruck ist was was viel Feeling braucht und sitzen muss.
Und die Leine wird natürlich einen Sekundenbruchteil locker,das muss sitzen wie n Handkantenschlag vorn Hals-blutleeres Rumgezuppel hilft dem Hund garnichts und ist auf dauer Tierqälerei.
 
... und letztlich führt kein Weg an Erziehung vorbei.
Ganz genau . Wenn ein Hund am Halsband zerrt und man packt ihm ein Geschirr drauf, weil er daran eben nicht zieht, dann ist das Problem im Prinzip nicht behoben, sondern nur verlagert.
Man kann fast jedem Hund beibringen an lockerer Leine zu laufen.
(wenn es sich nicht um einen 12jährigen Husky der sein Leben bei Eskimos verbracht hat handelt)
Doch auch dem kann man das noch beibringen - es kostet dem "Beibringer" nur ein paar Nerven mehr
 
EMan kann fast jedem Hund beibringen an lockerer Leine zu laufen.
(wenn es sich nicht um einen 12jährigen Husky der sein Leben bei Eskimos verbracht hat handelt)

doch man kann es auch dem 12jährigen Husky beibringen, der sein Leben als aktiver und ziehender Schlittenhund verbracht hat - sämtliche Nothilfen für Nordische hätten sonst noch mehr Probleme mit der Vielzahl der Rentner-Hunde, von denen auch welche aus dem Sport stammen ...

für den Nordischen braucht man generell ein bisserl mehr an Nerven und Konsequenz, bei den Grauen besteht wenigstens die Hoffnung, dass die einen in den Genuß von Altersweisheit kommen lassen und nicht ganz so energisch "dagegenhalten"
 
Ich denke, daß es oft der Wechsel in der Führtechnik ist, der den Durchbruch bringt.
Wenn der - ziehende - Hund von Welpenalter an gewohnt ist, sich auf das Halsband oder das Geschirr zu legen, dann haben sich da Gewohnheiten eingeschlichen, die oft nur schwer zu durchbrechen sind. Wieviele Leute halten selber die Leine auf dauerspannung, während ihr Hund irgendwo schnüffelt, mit einem anderen Hund Kontakt aufnimmt und ... und ... und. Woher soll der hund wissen, daß das dann ein unerwünschtes ( nicht unangemessen!! huhu Bürste ) Verhalten ist.
Wenn man dann die Führtechnik wechselt, ist man anfangs mit viel mehr Energie und Konsequenz dabei, für den hund ist es auch erst einmal ein ganz neues gefühl und er wird dasselbe Ziehverhalten erstmal nicht genauso zeigen. Damit hat der Mensch wieder mehr Gelegenheit, Hund zu loben und hat selber das Gefühl, daß Nichtziehen machbar ist.
 
Wenn man dann die Führtechnik wechselt, ist man anfangs mit viel mehr Energie und Konsequenz dabei,
Öm was für ne Führtechnik und wie soll das aussehen?
Geht doch nur darum das der Hund die Leine locker lässt.
Zum Schnüffeln und Kontakt aufnehmen lass ich den Hund von der Leine.
Aber wenn ich auf der Straße gehe geht der Hund locker neben mir und es wird auch
nicht geschnüffelt, sonst würde doch die Leine wieder stramm.
 
Mit Führtechnik wechseln meinte ich, von Geschirr auf Halsband oder umgekehrt wechseln.
 

Ich habe meine Dicke vor 2 Jahren vom Vorbesitzer mit Stachelhalsband bekommen. Und sie hat mit Stachelhalsband gezogen wie eine Wilde . Meine erste Amtshandlung war das normale Halsband, da hat sie auch gezogen wie eine Wilde

Lange mühsame Arbeit und es wurde besser. Dann die Umstellung auf Geschirr. Ich wollte das erst nicht, weil ich dachte, dass sie dann noch mehr Kraft entwickelt. Die Umstellung aufs Geschirr kam eigentlich, weil sie mir mal aus dem Halsband geschlüpft war. Mit Geschirr geht es erheblich besser. Ich habe da verschiedene Theorien, warum es besser geht.

a. Ich denke schon dass es etwas mit dem Druck auf den Hals zu tun hatte
b. Mit dem Geschirr kann ich besser klare Leinensignale geben.
c. Meine Dicke muss (aus welchen Gründen auch immer) anscheinend leicht vor mir gehen. Mit dem Geschirr geht sie locker mit der Brust auf meiner Kniehöhe. Mit dem Halsband hatte sie immer mehr Drang nach vorne.


Liebe Grüße

Heike
 

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