Von Tierschutzverein enttäuscht

Ich würde keinen Gedanken mehr an diese Orga verschwenden. Widme dich deiner Familie, einschließlich einem Hund und genießt euer Zusammensein.

Auch nur diesen einen Hund zu behalten und diesen gut zu versorgen ist Tierschutz.
 
  • 27. April 2024
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Hi rimini ... hast du hier schon mal geguckt?
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Danke Rimini, das hast du nett gesagt. Der Hund kann auch gar nichts dafür und ganz toll ist er obendrein, deshalb wird er auch bestimmt nicht unter dieser Geschichte leiden müssen.
Ich tu alles dafür, dass er sich bei uns wohl fühlt.

Gestern hat übrigens abends doch noch der Vorstand angerufen und alle meine Vorwürfe wurden dementiert. War ja klar. Hatte auch keine große Lust noch weiter mit diesen Leuten zu diskutieren.

Dafür habe ich dann wieder neue Stories aufgetischt bekommen, die wieder mehr als fadenscheinig klangen.
Die Hündin war stark verletzt, als sie nach Deutschland kam. Anfänglich hieß es das sei beim einfangen passiert. Die Wunde am Bauch war riesig und es war anfänglich nicht klar, ob ein Bein nicht amputiert werden müsste. Das hat sich aber glücklicherweise als vermeidbar herausgestellt, weil die Pflegestelle sich so in die Pflege reingekniet hat. Die Wunde war wohl auch stark vereitert, aber nun ist Gott sei Dank wieder alles ok.
Gestern am Telefon hieß es auf einmal das wäre nicht beim Einfangen passiert, sondern sie hätte sich in einem Sonnensegel verfangen. (Ich hatte nämlich mal gefragt, was das für merkwürdige Fangmethoden sein, die dort angewendet würden.) Unserer bekommt nämlich wirklich Todesangst wenn man versucht seinen Oberschenkel zu fixieren, was wir herausgefunden haben, als versucht wurde Blut abzunehmen.
Er scheint diesbezüglich wirklich ein Trauma zu haben. (Laut Orga hat er das natürlich nicht, sondern man muss Blut sowieso immer aus dem Vorderbein nehmen... :verwirrt:
Eindeutig mein Fehler!)

Außerdem sein die beiden per Hand aufgezogen worden und das Alter sei gar nicht geschätzt. Warum kommen den Handaufzuchten erst mit fast 6 Monaten nach Deutschland? Und dann auch erst in schlechtem gesundheitlichen Zustand :verwirrt:
(Bin so sauer, dass ich da nicht viel früher richtig hingesehen habe :sauer::sauer::sauer:. Sauer auf mich wohlgemerkt, bevor ich jetzt wieder angemault werde.)

Alles anders als es sich bei der Vermittlung anhörte - blablabla.

Angeschrieen und beleidigt hat mich natürlich auch niemand. Müssen mein Mann und ich wohl geträumt haben.

Das ein Test wegen der Mittelmeerkrankheiten gemacht worden sein soll, will auch niemand gesagt haben. (Aber das habe ich sogar schriftlich.)
Jetzt soll ein Test auch noch nicht notwendig sein, weil die Hunde noch zu jung sein. ( Sie sind aber schon mind. 7 Monate alt. Auch nach Angaben der Orga. Meine TÄ schätzt sie eher auf 8, aber das kann man ja nun wirklich nicht ganz genau bestimmen.) Am Freitag hieß es noch: die Hunde müssten schnell getestet werden.

Meine TÄ wurde dann gestern auch noch als doof und verantwortungslos dargestellt. Auf sie lass ich aber nichts kommen, denn ich habe mit meinem alten Hund, viele miese TÄ ausprobiert, bis wir von ihr "gerettet" wurden. Ihr vertrau ich voll und ganz.

Ich krieg echt die Motten.
 
Deine Wut in allen Ehren und zu Teilen hast Du selbstverständlich auch recht damit - aber wenn ich mich über jeden Interessenten so auslassen würde wie mancher einer (hier) über den ein oder anderen Tierschutzverein, wäre ich mehrere Stunden täglich beschäftigt. Und das ist keine Übertreibung ... ;)

Kostprobe von heute gefällig?

- Ein Mann interessiert sich für einen der Kampfis. Wohnt natürlich in Deutschland - Importverbot, da ist auch nix zu machen. Alles erklären half nichts, mir wurde Unflexibilität unterstellt und das es mir dann wohl egal sein, wenn die Hunde vor Ort eingeschläfert würden.

- Ein Rückläufer wurde gemeldet, wurde als Junghund vermittelt und nun wieder abgegeben (nach nur rund 2 Monaten) weil man sich das mit der Hundehaltung dann doch weniger anstrengend vorgestellt hat. Der Hund soll bitte möglichst schnell abgeholt werden. Fahren will man natürlich keinen Meter, ist ja klar.

- Eine Beschwerde einer netten Dame kam ins Postfach geflattert, weil sie innerhalb von 12 Stunden noch keine Antwort auf eine Anfrage erhalten hat. Selbst Versandhäuser haben eine längere Bearbeitungszeit, aber wir arbeiten ja ehrenamtlich, da kann man doch erwarten dass das schneller geht - man hat ja sonst nix zu tun.

... und der Tag ist noch nicht um ... :unsicher:

Was ich damit sagen will ist: Mache die Augen beim nächsten mal weiter auf, hinterfrage besser, kümmere Dich um Deinen Hund & Deine Familie und sieh zu, das ihr zueinander findet. Verschwende keine Zeit mit Fragen zu "Wenns und Abers" sondern nimm das Erlebte als Lehrgeld (denn Du bist nicht ganz "unschuldig" an der Gesamtsituation). Empfehle diesen TSV nicht weiter. Und werde glücklich mit Deinem Hund. :hallo:
 
Hallo,

@ kleiner-mull

Es ist nicht schön, was dir passiert ist.

Was mich an der ganzen Sache besonders interessiert ist:

Wie wurdest du bei der VK aufgeklärt?

Ich mache oft VK's für Auslandshunde und gehe dann ganz besdonders auf alle möglichen Dinge, die da kommen können ein.
Es ist nicht in Ordnung, dass man an eine Familie mit so kleinen Kindern gleich 2 junge, völlig unerzogene Hunde abgibt.
Die Tiere sind anfangs durcheinander, es ist viel Unsicherheit dabei, weil die Hunde zum einen aus dem Rudel in Spanien gerissen wurden, zum anderen einen langen Transport hinter sich haben, in eine neue Pflegestelle kamen und nun in eine Familie wo wieder alles anders ist. Sie müssen sich an das Klima gewöhnen, an die Sprache (deutsch ist nicht gerade eine schöne klangvolle Sprache), an ein neues Rudel und an einen veränderten Tagesablauf.
All diese Dinge sollte man bei einer Adoption bedenken und im Vorfeld darüber aufgeklärt werden.
Zum anderen sind die Tiere manchmal völlig aus dem "Häuschen", wenn sie eine Familie gefunden haben.

1 Woche Eingewöhnungszeit ist für Tiere aus dem TS einfach zu wenig.

Bei einer Adoption aus dem TS sollte man sich im klaren sein, dass TS-Tiere, besondere Tiere für besondere Menschen sind, die mitunter länger brauchen und viel Zeit Geduld und Liebe erfordern.

Zu deinem Problem mit dem nicht gemachten MMK-Check kann ich dir mitteilen, dass ein Test von Tieren unter einem Jahr sinnlos ist. So junge Tiere haben noch die Antikörper der Mutter.
das bedeutet im Klartext, dass sie MMK negativ sein können, aber im Endeffekt positiv sind und umgekehrt.
Ein MMK-Check ist erst ab 12 Monaten angebracht und sollte jedes Jahr wiederholt werden, da die Inkubationszeit von Leishmaniose 7 Jahre beträgt.

Ich habe auch schon öfter festgestellt, dass die Aufklärung über MMK von einigen Organisationen zu wünschen übrig läßt.

Ich habe 4 Tiere aus Spanien, darunter 1 Perrera-Direktadoption, mit keinem der Tiere gab es Probleme. Yvi war ein traumatisierter Angsthund, heute 1,5 Jahre später ist sie "Madame Großklappe".

LG Conny
 
Paulemaus, noch einmal: ich weiß, dass ich nicht unschuldig an dem Heckmeck bin. Das hab ich doch nun echt schon oft genug zu verstehen gegeben, oder nicht?
Es tut mir leid für den Hund, Gottsei Dank geht es auch ihm nun richtig gut. Sie hat genau das richtige zu Hause gefunden.

Es tut mir leid, dass ich habe mein Herz entscheiden lasse und nicht meinen Kopf!!! So, jetzt habe ich mich doch nun wirklich oft genug entschuldigt, oder nicht?

Ich kapier auch nicht, dass manche hier scheinbar die Orga auch noch in Schutz nehmen wollen, wo solche Leute doch offensichtlich auch den gesamten Tierschutz in Veruf bringen. Auch die, die Tierschutz als echte Berufung sehen und sich wirklich für die Tiere einsetzen.

Ich muss mich einfach auch über diese Sache auslassen, weil ich Leute nicht ausstehen kann, die andere Menschen oder auch Tiere ungerecht behandeln.
Kann ich nicht ab und das regt mich auf. Da muss ich mich halt mitteilen. So. :sauer:

Dass mit dem Test wär ja gar icht so schlimm gewesen, wär ich bei diesem bescheurten Vorgespräch nicht angelogen worden.
Eigentlich war es sowieso kein Vorgespräch, sondern die Frau kam mit den fertigen Verträgen und wollte das Geld von uns haben. Fertig. Keine Fragen, keine Aufklärung nix.
Und selbst Sachen die ich ansprach ( Z.B. MMK) wurden runtergespielt. Es wurde nur immer wieder gesagt, wie lieb die beiden wären und dass die Hündin unsicher wäre und ihren Bruder als Stütze brauchen würde. So, und da ich schon bei jeder Geschichte losheulen könnte, wo ich höre, dass Tiere misshandelt oder verletzt wurden, hatten sie mich gepackt und ich bin auf die Schnauze gefallen.

Bevor mich jetzt wieder jemand anmeckert: aus eigener Schuld wohlgemerkt! Ich hätte es sehen sollen! Hab ich aber nicht und so schreibe ich meine Geschichte hier hinein, um andere davor zu bewaren, den gleichen Fehler zu machen.
Mit Fehler meine ich: 1. GEDANKENLOS in eine Vermittlung zu gehen und 2. "Netten" Menschen sozusagen das Herz auf einem Silbertablett zu servieren, damit sie draufhauen können.

So, jetzt habe ich mich genug mitgeteilt. Jeder kann von dieser Geschichte nun das glauben oder sehen, was er will.
Ich habe fertig! (Zumindest in diesem Forum zu diesem Thema.)

Danke fürs Lesen und Anteilnehmen.
 
Torla schrieb:
an die Sprache (deutsch ist nicht gerade eine schöne klangvolle Sprache),

Na, wenn das so ist... dann lasst die Hunde doch am besten, wo sie sind, damit sie sich das nicht antun müssen...

Entschuldige, das ist gnadenlos OT, aber... selbst wenn Deutsch die "schönste, klangvollste" Sprache der Welt wäre, müssten sich die Hunde vermutlich erst an sie gewöhnen, oder?

Zum Rest: kleiner-mull hat ja jetzt schon ein wenig näher beschrieben, wie die Vermittlung gelaufen ist... ich frag aber zum Verständnis noch einmal nach...

k-m - hattest du dir denn gezielt diese beiden Hunde ausgeguckt, oder hattest du nur nach geeigneten Hunden gefragt, und der Verein hat dir genau diese beiden auf's Auge gedrückt?

Ich frage, weil du ja geschrieben hast (wenn ich das recht verstanden habe), du hättest Einwände gegen die "Zweiervermittlung" gehabt, die vonseiten der Orga aber "kleingeredet" wurden mit der Begründung: "Aber diese Hündin braucht ihren Bruder, damit..."
Hab ich das richtig verstanden, oder warst ursprünglich du es, der beide Hunde haben wollte?

Das eine schließt ja das andere keineswegs aus...

Mir ging es zB so, dass ich damals einen ganz bestimmten Hund unbedingt haben wollte (der zufällig der betreffenden Orga auch noch eher Kummer machte). Einwände hatte ich allerdings selbst trotzdem noch... ("Ja, ich will speziell diesen Hund, aber ist die Rasse grundsätzlich für mich geeignet?") - die dann... oh Wunder... von der Pflegestelle systematisch kleingeredet und abgetan wurden. Vom Verein auch, aber der kannte den Hund im Grunde gar nicht und konnte auch nur nach dem gehen, was die Pflegestelle erzählt hat.

Mein Fazit für mich:
Bei der Vermittlung wurde die Wahrheit bei uns damals kräftig zurechtgebogen, aber dass ich mich für speziell diesen Hund entschieden habe, das kann ich eigentlich der Orga nicht anlasten, die Initiative ging von mir aus. Dass die dann beim einzigen Interessenten für einen schwierigen Fall, der auf der PS nicht richtig gut klarkommt, nicht sagen: "Naja, nee, eigentlich nicht... Hund ist ein Notfall, aber so schlecht geht's ihm auch wieder nicht, dass wir ihn an euch vermitteln" - kann ich nachvollziehen.

Ich würde also einen Fall, wo sich jemand erstmal aus freien Stücken zwei Hunde aufläd, obwohl die Situation im Grunde nicht passt, etwas anders bewerten, als wenn jemand eigentlich von vornherein nur einen Hund wollte, und sich dann von der Orga breitschlagen lässt, beide zu nehmen, weil die ja so niedlich und lieb und problemlos sind und überhaupt...

Oder auch nur vorsichtig anfragt, ob man beide nehmen könnte, bei der Vorkontrolle nichts schönt und sogar entsprechend nachfragt, ob er wirklich geeignet ist, und dann gesagt bekommt, das "sei alles kein Problem, die seien ja so niedlich und lieb und problemlos und überhaupt..."

Ist halt schwierig für uns Mitlesende, genau zu erkennen, wie es bei euch gewesen ist. Vorstellen kann ich mir ja durchaus beides, wie gesagt. :)

Was für mich allerdings gar nicht geht, ist dieses Beschimpfen und Schlechtreden und Vertuschen von eigenen Fehlern, was du vom Verein dann für nach der Rückgabe beschreibst, aber da kann ich mich Rimini nur anschließen... es lohnt sich nicht, sich darüber zu ärgern.

Gerade im Tierschutz sind oft sehr emotionale Menschen aktiv, und die sind dann diesbezüglich nicht immer die stabilsten. Da ist dann erstmal alles superdupersupertoll, und später dann alles achsofurchtbar und schrecklich. Und Schuld haben sowieso immer nur die anderen. Der Hund nie, der betreffende Tierschützer selbst auch nie, weil er ja "das Gute will" - muss also der Besitzer der sein, an dem es hapert.

Eine Freundin von mir musste mal einen Hund zurückgeben - bzw. wollte es - nachdem sie schwanger geworden war und ihr angekündigt worden war, sie müsse voraussichtlich mehrere Monate liegend verbringen. Der Hund zog an der Leine wie Hulle und jagte (bzw. wie sich nachher rausstellte, hütete) Autos, sodass niemand, der das normalerweise hätte tun können, hier als Gassigänger einspringen wollte oder konnte, zerstörte die Inneneinrichtung bei Langeweile oder beim Alleinebleiben, machte regelmäßig ins Haus. Und sie hatten ihn schon über ein halbes Jahr, ohne dass sich daran trotz professioneller Hilfe etwas gebessert hätte.

Einziger Kommentar vom TH: "Wenn man schwanger werden will, holt man sich keinen Hund, und wer schwanger ist, ist auch nicht krank. Wenn Sie zu faul sind, mit dem Hund zu arbeiten, sagen Sie's ruhig!"

Ich denke, wenn man seit über 10 Jahren versucht, schwanger zu werden, dabei alles medizinisch Mögliche versucht und die Hoffnung eigentlich aufgegeben hat, und der eigene Hund gerade gestorben ist - darf man vielleicht auch trotz aktivem Kinderwunsch an die Anschaffung eines neuen Hundes denken.
Und wenn der Arzt sagt: "Liegen, sonst war's das mit der Schwangerschaft", und man genau dieses schon mindestens einmal erlebt hat - darf man sich auch anmaßen, lieber liegen zu bleiben, statt mit dem Hund rauszugehen.

Da machste nix... sieht halt immer jeder erstmal den eigenen Standpunkt, und dann erst den der anderen. Und bei sehr emotionalen, wenig rationalen Leuten ändert sich der durchaus auch mehrmals im Laufe eines Tages... da hilft nur: "Nicht ärgern, nur wundern."

@Consultani

Deinen Kommentar verstehe ich absolut nicht. Du hast Kontakt mit Dutzenden oder Hunderten von Besitzern, von denen vielleicht jeder 5. (hoffentlich nur...) komisch ist.
Als Interessent hat man aber u.U. Kontakt mit einer Orga, von der man dann den Hund bekommt. Ist doch irgendwo logisch, dass da irgendwelche Beschwerden oder auch nur Eindrücke ein viel größeres Gewicht bekommen als im umgekehrten Fall.

Wenn unsere zwei Kackbratzen dereinst mal in die Schule gehen, wird's da genauso sein. Dann hat das Eddakind vielleicht einen komischen Lehrer, der sie unfair behandelt... und zu dir dann sagen wird: "Wissen Sie eigentlich, wie viele rücksichtslose, unerzogene, vergessliche Schüler ich in allen meinen Klassen habe, und wie oft ich da zu Unrecht beschimpft werde??? - Wenn ich mich da über jeden Fall so aufregen würde wie Sie jetzt..."
Und dann wirst du korrekterweise sagen: "Aber sie hat nur einen Klassenlehrer, und der sind Sie!"

Ist eigentlich doch dasselbe in Grün. ;)
 
@Consultani

Deinen Kommentar verstehe ich absolut nicht. Du hast Kontakt mit Dutzenden oder Hunderten von Besitzern, von denen vielleicht jeder 5. (hoffentlich nur...) komisch ist.

Von 40% darfst Du schon ausgehen.

Als Interessent hat man aber u.U. Kontakt mit einer Orga, von der man dann den Hund bekommt. Ist doch irgendwo logisch, dass da irgendwelche Beschwerden oder auch nur Eindrücke ein viel größeres Gewicht bekommen als im umgekehrten Fall.

Warum eigentlich? Warum hat das negative Auftreten von Interessenten weniger Gewicht als das der TS Orga? Oder eines Vertreters dieser Orga - denn ein Verein besteht u.U. aus mehreren duzend Personen und wenn ich schlechte Erfahrungen mit einer dort (ehrenamtlich) arbeitenden Person gemacht habe, muss ich auch nicht gleich den ganzen Verein verteufeln - was aber liebend gerne getan wird. Weil es so schön einfach ist zu pauschalisieren, nehme ich an. Das ist menschlich. ;)

Warum aber soll das Eine absolut indiskutabel sein und das Andere bloss ein kleines Ärgernis am Rande? :verwirrt:

Tut mir leid - aber Ehrlichkeit und Respekt so wie gutes Benehmen setze ich von BEIDEN Seiten voraus.

Wenn unsere zwei Kackbratzen dereinst mal in die Schule gehen, wird's da genauso sein. Dann hat das Eddakind vielleicht einen komischen Lehrer, der sie unfair behandelt... und zu dir dann sagen wird: "Wissen Sie eigentlich, wie viele rücksichtslose, unerzogene, vergessliche Schüler ich in allen meinen Klassen habe, und wie oft ich da zu Unrecht beschimpft werde??? - Wenn ich mich da über jeden Fall so aufregen würde wie Sie jetzt..."
Und dann wirst du korrekterweise sagen: "Aber sie hat nur einen Klassenlehrer, und der sind Sie!"

Ist eigentlich doch dasselbe in Grün. ;)

Nein, ist es nicht. Denn den Lehrer kann ich mir nicht aussuchen - der Interessent sich die TS Orga aber schon. Und den Hund auch. Der Interessent hat das letzte Wort: Will er einen Hund nicht adoptieren - aus welchen Gründen auch immer - dann lässt er es eben bleiben ;)

Es gibt zig Orgas, von denen ich niemals einen Hund adoptieren würde. Das schließt deutsche Tierheime eben so ein wie private Orgas oder Auslandstierschützer. Der Verein, von dem Du Garry hast, käme für mich z.B. nie in Frage - aus Dir bekannten Gründen. ;)

... da könnte mir der Hund noch so "leid" tun oder er könnte noch so "süß" sein oder so toll passen: Wenn ich kein Vertrauen in meinen Vermittler / die Orga hätte, würde ich entsprechenden Hund niemals übernehmen. Es sei denn, ich lasse mich bewusst und sehenden Auges (!) darauf ein - dann darf ich hinterher aber auch nicht meckern.

Die TE ist - laut ihrer Aussage - nicht vernünftig bzw. nicht wahrheitsgemäß über MMK aufgeklärt worden. Wenn das stimmt ist dies eine Sauerei, das darf nicht sein! Schon zum Wohle des Hundes nicht!

Aber ich habe auch eine Eigenverantwortung und im Zeitalter von Internet ;))) stehen mir alle Wege offen, mich zu informieren. Sie hat doch auch zum Meckern hierher gefunden. Warum nicht auch, um vorher zu fragen? Das ist kein Vorwurf, sondern eine ehrlich gemeinte Frage. Kaufe ich mir ein Auto, informiere ich mich auch und lasse mich nicht von dem Billighändler um die Ecke über den Tisch ziehen ...

Beide "Seiten" haben es nicht immer leicht. Zu hohe oder zu niedrige Ansprüche, menschliche Animositäten, persönliche Interessen, Egoismen, der Wunschvater des Gedanken etwas "Gutes" zu tun, ein Tier gut vermitteln zu wollen, ein "gutes Tier" adoptieren zu wollen, teils differente Ansichten etc. machen es nicht einfacher. Irgendwie muss man da zusammen kommen - oder auch nicht. Ein Tier zu adoptieren ist keine Pflicht - einem Interessenten eines zu vermitteln aber auch nicht.
 
@Consultani

Deinen Kommentar verstehe ich absolut nicht. Du hast Kontakt mit Dutzenden oder Hunderten von Besitzern, von denen vielleicht jeder 5. (hoffentlich nur...) komisch ist.

Von 40% darfst Du schon ausgehen.

Ups...

lektoratte schrieb:
Als Interessent hat man aber u.U. Kontakt mit einer Orga, von der man dann den Hund bekommt. Ist doch irgendwo logisch, dass da irgendwelche Beschwerden oder auch nur Eindrücke ein viel größeres Gewicht bekommen als im umgekehrten Fall.

Consultani schrieb:
Warum eigentlich? Warum hat das negative Auftreten von Interessenten weniger Gewicht als das der TS Orga? Oder eines Vertreters dieser Orga

Wenn du mich fragst, ist das keine Frage von Moral, Anstand oder Sichtweise - zumindest im ersten Moment nicht, sondern einfach eine des subjektiven Erlebens.

Es ist so, weil in unserem Kopf eine automatische Kategorisierung stattfindet:

"Zahl der unangenehmen Ereignisse pro Gesamtzahl Ereignisse aus einer Kategorie gleich Quintessenz Erfahrung in dieser Kategorie".

Also: 4 komische Interessenten auf 10 Anrufer macht einen gefühlten "Unangenehmigkeitsgrad" von 40%.

1 komischer Vereinsvertreter bei 1 Versuch, einen Hund zu adoptieren macht einen gefühlten Unanehmigkeitsgrad von 100%.

Und nein, solange man dann selbst keine weiteren Erfahrungen gemacht hat, muss man das nicht anders sehen. Wieso sollte man auch?

Es liegt ja in der Natur der Art, wie wir lernen, dass wir uns zunächst erstmal auf die eigene Erfahrung verlassen.

(Diese wird einen hoffentlich irgendwann lehren, auch unbekannte Gebiete differenziert zu sehen, aber ich glaube, von allein passiert das nicht, da neigt das menschliche Hirn eher zum Generalisieren.)

Man kann das anders sehen, wenn man entweder selbst weitere Erfahrungen gemacht hat, oder über die anderer Leute aufgeklärt wurde.

Und die Tatsache, dass es andere, bessere Vereine gibt, oder dass man selbst auch nicht so richtig sinnvoll vorgegangen ist (schau mich an... :unsicher:) ändert doch auch an den Fehlern des einen Vereins - so vorhanden - nichts?

- denn ein Verein besteht u.U. aus mehreren duzend Personen und wenn ich schlechte Erfahrungen mit einer dort (ehrenamtlich) arbeitenden Person gemacht habe, muss ich auch nicht gleich den ganzen Verein verteufeln - was aber liebend gerne getan wird. Weil es so schön einfach ist zu pauschalisieren, nehme ich an. Das ist menschlich. ;)
Ja, das sehe ich auch so. Es ist einfach - hmmh - vielleicht ein lernpsychologischer Vorgang? - Es passiert einfach. In der Regel nichtmal bewusst.

Warum aber soll das Eine absolut indiskutabel sein und das Andere bloss ein kleines Ärgernis am Rande? :verwirrt:
S.o. Ich wollte nicht sagen, dass das eine indiskutabel ist und das andere nicht. Sondern darauf hinweisen, dass sich das Ganze in einem Einzelfall anders anfühlt als in einem Fall von mehreren.
Hätte die TE schon mehr Erfahrung mit Tierschutzvereinen gemacht, würde sie sich vielleicht insgesamt weniger negativ äußern - oder aber über diesen Verein noch viel negativer. Weiß man nicht, so von außen.


lektoratte schrieb:
Ist eigentlich doch dasselbe in Grün. ;)

Consultani schrieb:
Nein, ist es nicht. Denn den Lehrer kann ich mir nicht aussuchen - der Interessent sich die TS Orga aber schon. Und den Hund auch. Der Interessent hat das letzte Wort: Will er einen Hund nicht adoptieren - aus welchen Gründen auch immer - dann lässt er es eben bleiben ;)

Wir haben hier auch keine Schulbezirke mehr, du könntest jederzeit die Klasse wechseln. ;)

Consultani schrieb:
Wenn ich kein Vertrauen in meinen Vermittler / die Orga hätte, würde ich entsprechenden Hund niemals übernehmen. Es sei denn, ich lasse mich bewusst und sehenden Auges (!) darauf ein - dann darf ich hinterher aber auch nicht meckern.

Na, aber genau das ist doch der Punkt in diesem Fred:

Die TE hat der Orga und den Vermittlern vertraut. Und sich eben nicht sehenden Auges darauf eingelassen, sondern fühlt sich, als seien ihr sehr rüde die Augen geöffnet worden.
Sie hat draus gelernt, und ich denke, nach dem ersten Frust wollte sie nicht meckern, sondern in erster Linie drauf hinweisen, dass andere nicht denselben Fehler machen sollen wie sie.

Aber ich habe auch eine Eigenverantwortung und im Zeitalter von Internet ;))) stehen mir alle Wege offen, mich zu informieren. Sie hat doch auch zum Meckern hierher gefunden. Warum nicht auch, um vorher zu fragen? Das ist kein Vorwurf, sondern eine ehrlich gemeinte Frage. Kaufe ich mir ein Auto, informiere ich mich auch und lasse mich nicht von dem Billighändler um die Ecke über den Tisch ziehen ...
Frag mich mal... hab ich in dem Sinne ja auch nicht gemacht.

Ich schreib jetzt mal nur über mich. Die ich ja auch reichlich blauäugig an die Sache drangegangen bin.

Okay, ich kannte den Hund, um den es ging, schon vorher. Dachte ich. Dass der in der Zwischenzeit "gekippt" war und darum eben an die bewusste Orga gegangen ist, weil man sich vom TH aus dort mehr Sachverstandt im Umgang mit der Rasse und bessere Vermittlungsschancen erhofft hat - ist untergegangen.

Bei mir kam es so an, als hätten die sich besser um ihn kümmern können. Was sie aber letztlich dort, wo er untergebracht war, nicht konnten. Dass er anscheinend massive Verhaltensprobleme entwickelt hat, konnte ich nur rückblickend zwischen den Zeilen lesen, und Alpha hat mir da noch ein bisschen weiterhelfen können.

Also: Dass das quasi nicht mehr derselbe Hund war wie ein Vierteljahr vorher, war mir irgendwie nicht klar gewesen.

Aber die Orga... naja, auf mich machte die Webseite einen guten Eindruck. Zwischen den Zeilen lesen konnte ich (in diesem Feld) damals noch nicht. Dann sind oder waren die regelmäßig in einschlägigen Vermittlungssendungen im Fernsehen... das ist doch auch ein Qualitätsmerkmal, oder nicht? - Ehm... dachte ich.

[Seit ich zwischen den Zeilen lesen kann, schau ich die bewusste Sendung nicht mehr.]

Und wie man sich über "sowas" noch im Internet informiert - wusste ich damals in dieser Form auch noch nicht. War in keinem Forum aktiv, und wenn ich mit dem Spacko keine Probleme gehabt hätt, wäre ich vermutlich heute noch in keinem, ich bin da eher technikfeindlich.

Ich bin da völlig naiv rangegangen und hab gedacht, denen könnte man ihre Selbstdarstellung glauben.

Was mir durchaus schon immer klar war - das kannte ich halt von früher aus meiner aktiven Sportzeit - war, dass es in der Vereinslandschaft immer mal wieder hoch emotionale und ebenso hoch unsachliche Grabenkämpfe gibt, Feindschaften und Fehden. Auf derartige Äußerungen hätte ich also, vorausgesetzt sie wären mir begegnet, nichts gegeben. Da meiner persönlichen Erfahrung nach dort oft auf beiden Seiten mehr oder weniger vernünftige Leute saßen, die nur miteinander absolut nicht können. Oder eben auf beiden Seiten unvernünftige. ;)

Ich glaube, zusammengefasst kann man sagen, dass ich mich über bestimmte Stolperfallen darum nicht informiert habe, weil mir absolut nicht bewusst war, dass sie existierten.

Das ist genau wie wenn besonders dumme/ahnungslose Leute sich für besonders schlau halten - weil sie so dumm sind bzw. so wenig Überblick haben, dass sie gar nicht ermessen können, wie wenig sie von einer Sache wirklich wissen.

Warum sollte ich mich über negatives im Tierschutz informieren, wenn ich gerade fest davon ausgehe, dass dort nur nette, liebe, engagierte, kompetente und intelligente Leute aktiv sind und alles schön rosa ist? Mal überspitzt gesagt.

Mein "Wissen" über den Tierschutz hab ich damals aus der bewussten Tiervermittlungssendung bezogen, auch wenn ich die damals schon leicht übertrieben fand. (Und: Ich hab ja gerade erst angefangen, mich beruflich mit Presse, Medien usw. zu beschäftigen, vorher war ich ja ne reine Laborpflanze gewesen und hab mich jahrelang mit kaum was anderem beschäftigt.) Kannst dir also vorstellen, was für Vorstellungen ich hatte. :unsicher:

Und dann gilt halt:

Fahre ich in die Sahara, informier ich mich auch nicht über Regenbekleidung oder Polarmützen, und auch nicht darüber, was für Fehler man bei der Anschaffung von Angelausrüstung machen kann. ;)

Damit meine ich: Bestimmte Erfahrungen muss man erst machen, bevor man sie einordnen und sich darüber informieren kann.
Davor nützt einem der Hinweis, man solle sich informieren, einfach absolut nichts, weil man nicht weiß, worüber, und vielleicht die falschen Fragen stellt. Wenn man überhaupt welche stellt.

Also, mir geht das so. Liegt vielleicht aber an mir.

Obs die Studienwahl war, Wohnungssuche, Hauskauf oder Hundeanschaffung: Jetzt weiß ich einiges darüber. Und wenn ich es nochmal machen müsste, wüsste ich nicht nur, wo ich mich informieren könnte, sonder auch, wonach ich fragen müsste. Aber dafür musste ich bei jedem erstmal auf die Nase fallen. ;)

Consultani schrieb:
Beide "Seiten" haben es nicht immer leicht.

Natürlich nicht. :)
 
@ lektoratte
Zitat:
Zitat von Torla
an die Sprache (deutsch ist nicht gerade eine schöne klangvolle Sprache),

Na, wenn das so ist... dann lasst die Hunde doch am besten, wo sie sind, damit sie sich das nicht antun müssen...

Entschuldige, das ist gnadenlos OT, aber... selbst wenn Deutsch die "schönste, klangvollste" Sprache der Welt wäre, müssten sich die Hunde vermutlich erst an sie gewöhnen, oder?

Bitte richtig lesen, ich schrieb über die Gewöhnung.

LG Conny
 
Danke Lektoratte, du sprichst mir aus der Seele!

Wir haben keine zwei Hund haben wollen und ganz bestimmt auch auf nichts bestanden. Ich habe eine Mail mit unserer Geschichte an die Organiation geschickt z.b. dass unser alter Hund im August über die Regenbogenbrücke gegangen ist und dass ich jetzt wieder einen Hund haben möchte, weil ich es auch schön finde, wenn Kinder mit Hunden aufwachsen können.
Ich hatte die Hündin im Internet gefunden und gefragt ob sie denn auch schon zu Kleinkindern könnte, oder ob sie einen anderen Hund in der Vermittlung hätten, der besser in unsere Familie passen würde.
So und damit nahm das Unglück seinen Lauf. Die Hündin wär was für kleine Kinder, aber da wär auch noch der Bruder, der ihre Stütze wär.... Alles andere habe ich ja schon erzählt.
Uns wurde auch kein anderer Hund aus dem Verein ans Herz gelegt, sondern nur diese beiden und halt später, als wir meinten vielleicht sollten wir dann beide nehmen, wenn die Hündin das so dringend brauchen würde, wurde nur noch darüber gesprochen, wie toll unsere Entscheidung doch wäre.

Ich will auch gar nicht meckern, obwohl ich wirklich mächtig sauer bin, sondern ich wollte diese Geschichte publik machen, damit andere nicht so blöd sind wie ich. Wie soll ich das denn sonst machen, außer in solche Foren darüber zu schreiben?

Habe vorher die Orga auch gegoogelt und keine negativen Einträge gefunden. Warum soll ich dann misstrauisch werden, wenn ich vorher doch persönlich keine schlechten Erfahrungen mit solchen Leuten gemacht habe?
Tierschützer kenne ich persönlich nur über ortsansässige Tierheime, bei denen ich als junges Mädchen, als ich selbst noch keinen Hund haben durfte mit den Hunden gassi gegangen bin. Da hat mich doch keiner der Leute doof angemacht, warum sollte ich dann bei diesem Verein damit rechnen?
Ansonsten bin ich nur passives Mitglied in zwei großen Tierschutzverbänden, über die es auch noch keine Negativschlagzeilen gab, zumindest ist mir nichts bekannt.

Ich war blauäuigig und das wird mir nicht mehr passieren. Denn ich habe aus der Geschichte gelernt.
Man darf seine Erlebnisse doch wohl mitteilen dürfen, oder nicht?

Noch mal zu dieser Orga:
Es ging auch alles super schnell. Eine Mail geschrieben, Antwort eine halbe Stunde später. Nachmittags telefoniert. Nächsten Morgen zur Pflegestelle, halbe Stunde Hunde gucken, danach wieder Mails und Anrufe, wie wir uns entscheiden würden. Nächsten Tag "Vorgespräch" wo alle unsere Bedenken zerstreut wurden. Dann wollten sie nur noch das Geld und am nächsten Tag sollten wir die Hunde abholen. Haben wir aber nicht, weil wir am darauf folgenden WE noch eine großes Kaffeetrinken mit sechs kleinen Kindern bei uns zu Hause hatten und ich wollte das den Hunden nicht antun.

Im Nachhinein hätte ich was merken müssen. Hab ich aber nicht und deswegen bin ich doch auch riesig sauer auf mich selbst.

Jetzt habe ich mich doch noch mal zu Wort gemeldet, obwohl ich eigentlich nicht mehr wollte. Daran merkt man aber, dass ich mir solche Sachen ect zu Herzen nehme.

Jetzt bin ich aber ruhig ;)
 
Hi

ich will dir nur kurz schreiben und mitteilen, das ich deine Entscheidung vollkommen verstehen kann. Sicherlich ist es "Blöd" wenn man zwei Kleinkinder hat gleich zwei neue Hunde aufzunehmen, aber wenn ich lese wie das Ganze vonstatten ging, kann ich nur sagen, ich wäre wahrscheinlich auch weich geworden. Diese Hundeaugen und dann das Gefühl wenigstens für die Zwei was gutes zu tun, da setzt dann schonmal der Verstand kurzeitig aus und das Herz dirigiert.

Das mit dem Verein find ich schon ein starkes Stück. Ich selber arbeite ehrenamtlich in einem TH und würde mir immer von dort einen holen, wenn mein Spatz über die REgenbogenbrücke geht. Es gibt auch dort immer Schätze die ein warmen Platz suchen.

Auf solchen Internetseiten habe ich auch schon öfters mal geschaut, aber ich dachte das dass Ganze wirklich immer seriös abgeht. Nun da wird man mal wieder eines Besseren belehrt. Vorsicht also auch hier.

Schönen Tag wünsch ich dir und ärger dich nicht mehr. Werdet glücklich mit Eurem Second Dog und die Hündin wird hoffentlich auch glücklich werden.

LG Sil
 
@ lektoratte
Zitat:
Zitat von Torla
an die Sprache (deutsch ist nicht gerade eine schöne klangvolle Sprache),

Na, wenn das so ist... dann lasst die Hunde doch am besten, wo sie sind, damit sie sich das nicht antun müssen...

Entschuldige, das ist gnadenlos OT, aber... selbst wenn Deutsch die "schönste, klangvollste" Sprache der Welt wäre, müssten sich die Hunde vermutlich erst an sie gewöhnen, oder?

Bitte richtig lesen, ich schrieb über die Gewöhnung.

Ja, und? Ich bleibe dabei: Wenn Deutsch die schönste, klangvollste Sprache der Welt wäre (aber eben von der Satzmelodie und natürlich von den Worten her sehr anders klingt als, sagen wir, Spanisch oder meinetwegen Griechisch oder Ungarisch) - dann müssten sich die Hunde trotzdem dran gewöhnen, dass sie jetzt in einer anderen Sprache angesprochen werden.

Die Tatsache, dass Deutsch (für dich!) nicht die "schönste, klangvollste Sprache" ist, hat absolut nix damit zu tun, dass die Hunde sich erstmal dran gewöhnen müssen. Und es ist auch für die Hunde keine besondere Zumutung, sich an eine andere, nicht so "schöne und klangvolle" Sprache gewöhnen zu müssen, es ist nur eine Umstellung.

Eine, die natürlich dem Hund Schwierigkeiten bereitet - da stimme ich dir ja absolut zu - was aber nichts mit dem empfundenen "Schönheitsgrad" der Sprache zu tun hat, der ohnehin größtenteils auf Gewöhnung beruht.

Anders wäre es z.B. dann, aber auch nur dann, wenn der "normale Umgangston" im Deutschen dem "wüsten Ausschimpfen" in der Herkunftssprache des Hundes entspräche.

Ein bisschen was mag da schon dran sein, denn genau dieser "normale Umgangston" trägt bei mündlichem Kontakt nach meiner Erfahrung entschieden zu gewissen interkulturellen Problemen mit US-Amerikanern bei, die mir im Gegenzug wieder viel zu kitschig und zuckrig "rüberkommen". Mit Spaniern, Griechen oder Ungarn hatte ich bisher diese Probleme allerdings nicht. Mit Griechen eher umgekehrt (das "mediterrane Temperament" trifft auf norddeutsche Zurückhaltung, so in etwa...)

Solltest du das gemeint haben, entschuldige ich mich, bleibe aber bei meiner Auffassung, dass die Schwierigkeit, sich an eine neue Sprache zu gewöhnen, zumindest für einen Hund absolut nichts mit der "Schönheit" derselben zu tun hat.

Edit: Und an alle anderen: Sorry fürs korinthenkackende OT... ;)
 
Es gibt zig Orgas, von denen ich niemals einen Hund adoptieren würde. Das schließt deutsche Tierheime eben so ein wie private Orgas oder Auslandstierschützer. Der Verein, von dem Du Garry hast, käme für mich z.B. nie in Frage - aus Dir bekannten Gründen. ;)

Auch in diesem Verein kommt es darauf an, an welchen Ansprechpartner/Vermittlungspartner du gerätst. ;)

Meine zwei sind ja auch von diesem Verein und ich hab z.B. mit meinen damaligen Ansprechpartnerinnen nur positives erlebt.
Die eine, die sich während der Vermittlung von Sammy super um uns gekümmert hat (Vor- und Nachkontrolle übernommen hat und die ich Tag und Nacht anrufen konnte, was ich auch öfters tat) - ist schon lange nicht mehr bei dem Verein, die andere - mit einigen Unterbrechungen - aber immer noch. Es wurde sich um uns gekümmert, wir wurden nicht mit unseren Fragen allein gelassen.

Als wir uns damals angeboten hatten für Dina Pflegestelle zu machen, war von Anfang an klar, sollte es mit meinem Sammy und Dina nicht klappen, nimmt diese betreffende Person Dina auch wieder zurück. Darauf hätte ich mich 100%ig verlassen können.

Nicht falsch verstehen, ich möchte nicht für diesen speziellen Verein in die Presche springen, nein, sicher nicht! ....aber ....für diese Frau (die noch bei dem Verein ist) schon. Mit dieser Frau hab ich heute - nach 7 Jahren - immer noch Kontakt und ich kann nur sagen, sie kümmert sich super um die Hunde, die von ihr vermittelt werden. Sowohl vorher, als auch nachher.
 
Therese, du kommst eher aus dem Süddeutschen, oder?

Da hatte ich vor Jahren für einen guten Bekannten auch mal Kontakt mit einer sehr netten Frau, deren Name mir leider entfallen ist. (Für meine begrenzte Erfahrung schwäbelte sie, aber eine Verständigung war noch möglich... ;) )

Von der hatte ich auch einen sehr guten Eindruck - und außerdem den, dass sie, als ich ihr dann nebenbei auch meine Geschichte erzählt habe, innerlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat. (Sinngemäßes Zitat: "Also net böse sein, aber - von mir hätten Sie diesen Hund jetscht vermutlich net so ohne Weiteres bekomme.")

Mein Bekannter hat dann letztlich nicht den anvisierten, aber doch einen - und für ihn denke ich genau den richtigen Hund - von dort bekommen. Geht also auch. :hallo:
 
Hallo Asbirk,
danke für dein Verständnis. Bin sehr froh darüber, dass nicht alle hier denken ich wär ein herzloses etwas, das sich Hunde ins Haus holt und wenn sie nicht funktionieren auf den Müll wirft.
Puh mir fällt da wirklich ein Stein vom Herzen.

Lustig finde ich, dass über dieses Thema eine Diskussion über die Klangmelodie der deutschen Sprache vom Zaun bricht.
Ich persönlich glaube den Hunden ist es egal, welche Sprache man spricht. Die lesen ehe eher die Körpersprache und leiten über den Klang der Stimme viel ab. Also ob man sie nun in Spanisch oder deutsch lobt ist denen egal, hauptsache der Körper unterstreicht die netten Worte.

Apropos die beiden waren vorher schon einige Wochen in Deuschland. An die "Laute" sollten sie schon gewohnt gewesen sein.

Ich wünsche einen angenehmen Nachmittag!
 
Hallo kleiner-mull,

erstmal nochmal danke für die Beantwortung meiner Fragen. Ich denke, ich sehe jetzt ein bisschen klarer. ;)

Und nein, ich halte dich nicht für ein herzloses Etwas, dass sich Hunde ins Haus holt und sie wieder abschiebt - allerdings schon für jemanden, der sich "unüberlegt einen Hund zuviel" ins Haus geholt hat.

Aber - siehe meine vorigen Beiträge: "Der werfe den ersten Stein..." ;)

Und Luzia (Consultani) hat natürlich völlig Recht: Es ist sinnvoll, sich vorher gut zu informieren.

Aber wie und worüber und worauf man achten sollte: Das weiß man halt leider erst hinterher.

Ich empfand deine Beiträge (bis auf den ersten, der Aufregung geschuldeten) auch nicht als Meckern, sondern eher als eine Art Fazit nach dem Motto: "Aus Schaden wird man klug."

Dass ein Hund sich zuhause ganz anders präsentiert als auf der Pflegestelle oder im TH, und der Neubesitzer damit überfordert ist, kann immer passieren, auch beim besten Verein oder dem besten Tierheim.

Aber es kommt halt drauf an, wie beide Seiten damit umgehen. Und wüst Beschimpfen, aber parallel dazu den anderen Hund dort lassen und nichtmal für eine Nachkontrolle aus dem Quark kommen - geht gar nicht. Finde ich persönlich einfach unprofessionell, und selbst, wenn das natürlich nicht heißt. dass es nicht vorkommt, ist danach eher eine Entschuldigung fällig als ein Anruf der Marke: "Aber das war doch gar nicht so, dass..."


kleiner-mull schrieb:
Lustig finde ich, dass über dieses Thema eine Diskussion über die Klangmelodie der deutschen Sprache vom Zaun bricht.

Ahem... *Schäm* :rotwerd:

Einfach drüber weglesen, ja? Manchmal geht es einfach mit mir durch.
 
Ich persönlich glaube den Hunden ist es egal, welche Sprache man spricht. Die lesen ehe eher die Körpersprache und leiten über den Klang der Stimme viel ab. Also ob man sie nun in Spanisch oder deutsch lobt ist denen egal, hauptsache der Körper unterstreicht die netten Worte.


Da hast du auch durchaus Recht, das meiste läuft über die Körpersprache.
 
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