Vom Welpen angeknurrt - wie hätte ich richtig reagiert?

HSH Freund · 20. September 2010

Claudia mach dich nicht verrückt. Sowas passiert und ihr werdet´s überleben. Du weißt doch, Was einen nicht umbringt ... und so.

Drück euch auf jeden Fall die Daumen das er nicht so ein Pechvogel bleibt. :hallo:

Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?

HSH Freund · 20. September 2010

Biggy schrieb:
nicht vergessen darf man auch, dass er ein sehr, sehr junger Hund ist, der noch keine oder kaum Lebenserfahrung hat .... ich weiß nicht mal, ob er schon so "reif" ist geistig, dass er geschnallt hat, dass wenn etwas einmal funktioniert hat, es nie verkehrt ist, es auf gleichem Weg nochmals zu probieren. "Lernen" will ja auch erstmal erlernt werden ....

Glaub mir, das haben die schon viel früher drauf.

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

bones · 21. September 2010

Kommt ganz auf den Welpen, die Beziehung, und die Situation an.

Ich würde entweder auf das Knurren reagieren und ihn in Ruhe lassen (ja, auch das ist eine Option für mich

).
Oder das Knurren ignorieren und einfach weitermachen - das dann allerdings völlig ungeachtet irgendwelcher Knurr-, Schrei-, Zappel- oder gar Beißattacken. Wenn ich da was sehen will, dann will ich da was sehen - völlig egal was der Zwerg macht. Dabei gibt's auch keinerlei Strafe, ich setze mich einfach nur durch.

LG
Mareike

Hundekaddi · 21. September 2010

Ich hätte das Knurren ebenfalls ignoriert um mir die Verletzung anzusehen. Bist du denn sicher Hovi, dass er auf eine Wespe getreten ist?

Wenn Welpen mit großen erwachsenen Hunden toben kann auch schnell was an den Gelenken etc. kaputt gehen. Schmerzt auch das Bein oder wirklich nur die Pfote? Nicht das er was an den Wachstumsfugen oder Ellenbogengelenk hat oder es gar eine Knochenhautentzündung wird. Ich würde es auf alle Fälle nochmal beobachten. Wäre nicht der erste Welpe der sich sowas beim Spielen zugezogen hat.

Alles Gute für den Kleinen

.

chatcat-1 · 21. September 2010

der arme kerl, und ja ist schon doof wenn man nicht erkennt wo die ursache liegt und auch normal, dass manns dann doch wissen möchte. ich hätte mich nicht anders verhalten.

wir haben das damals auch fleißig geübt den hund überall anfassen zu können, nur denke ich auch, es ist ein unterschied, wenn der wuffel dann tatsächlich schmerzen hat!
und man evtl sogar durch die berührung oder das manipulieren an der stelle die schmerzen verstärkt!!!

ich hab keine ahnung, aber bringt es was bei insektenstichen die pfote in kaltes wasser zu halten???

bisher hat keiner meiner wuffels in ne wespe oder ähnliches getreten, mein boy hats direkt richtig gemacht und wollte iwas fressen, was ihn dann ins maul gestochen hat, ich habs aber erst bemerkt, als seine atmung wie krupphusten klang, na ja, panik pur, ab zum TA, cortisonspritze und zum glück gings dann auch bald wieder.

war auch für deinen kleinen kein guter tag.
gute besserung

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

Schnuckel · 21. September 2010

na, wenn er einen wespenstich hätte, wäre die pfoten angeschwollen. das geht so schnell, da kannste zugucken.

ein hund ist immer noch ein tier (egal ob welpe oder adult) und wenn ein tier verletzt ist, gibt´s meist keine freunde und feinde mehr.

ich habe hier auch so einen "kandidaten"...

draussen die welle machen nach dem motto "in wirklichkeit bin ich ein riesiger rottweiler und ich habe polen überlebt, also wage dich an meinen baum zu pinkeln!" :eg:

, aber wehe, er hat sich leicht verletzt: erst das leiden christi und frauchen will dann mal nachgucken, da ist eine reissende bestie nichts gegen das theater.

erst wenn ich ihn einmal laut anschimpfe: "AUS JETZT" darf ich ansatzweise gucken. :unsicher:

letztens hatte er augentropfen zu bekommen und selbst das war relativ gefährlich.
plöp, ein tropfen rein und der fängt schon an zu schnappen der sausack. ja, da machste nix ausser dicke backen. :unsicher:

meine dicke dagegen weiss, wenn was ist => frauchen hilft!

die kann man anfassen, verarzten, pflegen und, und, und....

ich habe sie seit sie klein ist da ist die bindung auch ganz anders als bei "meinem polen".

mein dicker dagegen muss beim tierarzt als erstes einen maulkorb aufsetzen, sonst war´s das mit dem tierarzt.

gute besserung für deine maus!

Goldenrusty · 21. September 2010

carenina schrieb:
Zurückdrohen fordert aber doch eine Entscheidung: Aufgeben oder die Drohung umsetzen. Und wenn der Schmerz nicht nachlässt, ist aufgeben evtl. nicht die Wahrscheinlichste. Und dann bist du in einer Situation, in der du härter maßregeln musst.

Ich hätte es auch ignoriert und würde in Zukunft auch gezielt trainieren, allerdings ist es glaub ich utopisch zu denken, dass man Ausnahmesituationen wirklich üben kann.

stimme ich dir voll zu

alles gute für den kleinen :hallo:

Goldenrusty · 21. September 2010

Iris vL schrieb:
Also ich sehe da schon einen Unterschied zwischen einem Welpen und einem Hund der erwachsen ist und seit Jahren bei mir lebt.
Das Vertrauen ist noch nicht so tief verwurzelt.

sicher gibt es einen unterschied, aber in extremsten ausnahmesituationen, hat der hund auch das RECHT bei extremsten schmerzen so zu reagieren, ich rede jetzt nicht von schmerzhaften untersuchungen usw, ich habs selber mal erlebt, auch wenn du mit deinem hund alles anstellen kannst, er alles hinimmt, bei schmerzen auch wenn sie höllisch sind nur mal fiept, du mit sicherheit keinen maulkorb brauchst, wenns mal ganz extrem wird, und der hund dann weiss, es wird wieder höllisch weh tun, hat er das recht durch leichtes knurren anzuzeigen, bitte lass es, kommt natürlich auch auf die art des knurrens an, da gibts ja auch immense unterschiede, auch in der bedeutung.

Meike · 21. September 2010

Ich hätte es auch wie HSH gehalten, hätte noch kurz geschaut und dann aufgehört und ignoriert.

Hovi, man kann nie immer und zu jederzeit alles richtig machen. Im Nachhinein sagt man oft "Hätt ich doch mal". Hat man aber eben oft nicht. Ich denke eine einzige Situation schadet nicht und ich denke auch nicht das daraus irgendwas resultiert.

Hovi · 21. September 2010

Danke für eure Antworten

.

Heute läuft Barolo wieder ganz normal. Also, entweder war das ein halbherziger Wespenstich (manchmal kommen die Viecher ja auch nicht ganz durch Hornhaut o. ä. durch, aber zum Wehtun reicht der Stich trotzdem noch), oder er hat sich den Zeh gestern einfach nur gestaucht. Das kann natürlich auch sein, wobei sein Schmerzgeschrei in diesem Fall wohl etwas unangemessen gewesen wäre :unsicher:

. Wir werden das Thema jetzt erziehungstechnisch unter "blöd gelaufen" ad acta legen.

@ bellyeudogs

http://forum.ksgemeinde.de/foto-ecke/113775-aktuelle-barolo-bilder-viele.html

Das isser.

Und ja, ich bin der Meinung, beim Thema Hundehaltung muß man lebenslang lernen und von den eigenen Überzeugungen auch mal abrücken können, wenn jemand anders mit besseren / plausibleren Argumenten kommt. Ganz egal, ob´s um die Erziehung oder um heikle Themen wie z. B. Auslandstierschutz geht (da hab ich vor 5 Jahren auch noch VÖLLIG anders drüber gedacht...). Oder Thema VPG, oder oder oder. Man lernt wirklich nie aus, und bei jedem neuen Hund ist man ja doch wieder ein bißchen "blutiger Anfänger"! :hallo:

Candavio · 21. September 2010

Hovi schrieb:
Und ja, ich bin der Meinung, beim Thema Hundehaltung muß man lebenslang lernen und von den eigenen Überzeugungen auch mal abrücken können, wenn jemand anders mit besseren / plausibleren Argumenten kommt. Ganz egal, ob´s um die Erziehung oder um heikle Themen wie z. B. Auslandstierschutz geht (da hab ich vor 5 Jahren auch noch VÖLLIG anders drüber gedacht...). Oder Thema VPG, oder oder oder. Man lernt wirklich nie aus, und bei jedem neuen Hund ist man ja doch wieder ein bißchen "blutiger Anfänger"!

Aber es macht halt auch sooooooo viel Spaß mit den Zwergen.... :love:

Gute Besserung dem "Kleinen", falls noch was sein sollte ... :hallo:

Gast20120905 · 25. September 2010

ist der süß :love:

Bleibt das Gesicht so dunkel oder verändern sich die Abzeichen?

Ist er denn wieder fit?

Viele Grüße und schönes Wochenende

staff85 · 19. November 2010

ich finde dieses thema ganz wichtig...
agression in zusammenhang mit schmerz tritt ganz oft auf!

wenn ein hund schmerzen hat, ist es ganz normal, dass er sich wehrt, wenn die berührung starke schmerzen verursacht!
würdet ihr auch!

wie oft hab ich nicht schon agressive hunde bekommen, die eben agressiv reagiert haben (oder sogar nur geknurrt, nachdem sie beschwichtigt hatten) wenn man sie an der schmerzhaften stelle berührte, wo sie schlimmste hd hatten oder wirbelsäulenprobleme...

meine kollegin hatte vor kurzem einen bandscheibenvorfall, und die lag fluchend am boden... hätte ich sie da angefasst hätte sie mich sicherlich getötet...

Vom Welpen angeknurrt - wie hätte ich richtig reagiert?

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