Als es am Donnerstag sehr warm war, hatten wir einen Termin zum Fotoshooting mit Yvonnche am See.
Schöne Wasserbilder wollten wir machen. Soviel zur Theorie.
Wir gingen gemütlich zum Seeufer, als mich plötzlich etwas stoppte. Ein heftiger Ruck der Leine in entgegengesetzter Richtung. Der Hund blockierte, die Leine war straff.
Als ich mich umdrehte, saß da ein Häufchen Elend hinter mir. Das schleckte sich wie wild um den Mund, zitterte, legte die Segelohren auf Halbmast und kniff die Rute bis an den Bauchnabel. Die Augen gleichten einem Reh, dass vor einem Wolf steht.
Ich war mehr als perplex, verwirrt und verwundert. Die Flugzeugangst hatten wir ja besiegt.
Da suchte ich das Objekt der Angst und entdeckte auf dem See zwei Enten, die friedlich auf den Wasser trieben.
Neee, oder?
Doch!
Mein Hund blockiert tatsächlich wegen der Enten.
Die Wasserbilder fielen dann aus, und wir verlegten das Shooting in den Wald, in dem keine Enten sind.
Auf dem Weg in den Wald, begegneten wir 2 Pferden. Wir ließen sie passieren mit einem großen Abstand. Danach brauchte mein Hund einige Minuten um wieder anspechbar zu sein.
Doch somit nicht genug. Nach ein paar Fotos, begann ein Kuckuck zu "singen".
Die Geräusche des Kuckucks, ließen ihn Angst und Bange werden.
Den Kuckuck konnte ich mit sinnlosem Geträller übertönen, so wurde der Hund wieder entspannt.
Es entstanden noch schöne Bilder und der Hund konnte sich richtig austoben.
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So als kleinen Einblick in den Tagesablauf mit einem Hund, der Gespenster sieht.