Hallo,
meine höchstpersönliche (!!!) Meinung:
Lieber etwas zu viel / übertrieben Hundesport betreiben und der Hund hat
Spaß dabei und ist ausgelastet, als das Schicksal vieler Hunde hier in der Umgebung zu erleiden:
Völlig übergewichtige arme Teufel, die nie von der Leine Kommen ("dann haut er mir vielleicht ab") versauern in Haus oder Garten und werden 2 x täglich für 10 min um den Block geschleift. Natürlich auch an der Leine. Darauf angesprochen, ob ein junger DSH / Border Collie / Wasauchimmer von 2 oder 3 Jahren denn nicht MEHR Auslastung (körperlich wie geistig) bräuchte, gibt´s dann den Spruch: "Och nee, der will nicht mehr, dem reicht das, der schläft den ganzen Tag!" (kein Wunder bei 15 Kilo Übergewicht
).
Vielleicht schließe ich zu sehr vom Menschen auf den Hund, aber ich persönlich würde an so viel Langeweile eingehen! Daher finde ich es klasse, wenn Menschen sich mit ihren Hunden beschäftigen, trainieren und sie fit halten. Wichtig ist einfach, daß es Spaß macht - dem Hund und seinem Menschen
. Klar, daß man vorher anklären soll, daß der Hund dem Sport gesundheitlich gewachsen ist. Andererseits: Meine Freundin hat einen Münsterländer-Mix, bei dem wurde beidseitig mittlere HD diagnostiziert. Trotzdem führte sie ihn auf Turnieren. Im Alter von 10 (!!!) Jahren ging der Hund in "Rente" (wobei die beiden immer noch kleinere Übungen machen)...jetzt ist der Hund ist 13 Jahre alt und altersentsprechend immer noch FIT! Trotz, oder vielleicht WEGEN des Sports?