Undicht und massive Verhaltensveränderung nach Schwangerschaft

Hi,

danke für die Atwort - dann ziehe ich 80% meines Beitrages gern zurück:p. Solche kurzen "Abwesenheiten" sind natürlich gar kein Problem.
Mit "immer kontaminiert" können die Zwerge allerdings trotzdem übel erkranken, aber ich hatte jetzt auch einen größeren Stall mit vielen Hunden und Katzen vor Augen - sicher auch falsch...? Sorry, bin aufgrund vieler Berichte in Sachen Parvo, Herpes etc. immer sehr besorgt, solange die Zwerge noch so klein und schwach sind.:)

LG
Mareike
 
  • 26. Mai 2024
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Hi bones ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ne ne,

du musst dir das so vorstellen, mitten in der Pampa steht ein kleiner Stall mit vier pferdigen Bewohnnern (davon sind aber 3 nicht meine ;)) drei von den vieren reite ich aber. Die beiden jungen werden werden gerade angeritten und sind somit in kürzeren Einheiten dafür aber zwei mal täglich unterm Sattel. Und da Shiva sehr sehr gerne immer mit bei war vor und auch während ihrer Schwangerschaft (dann natürlich langsam und Umstands angepasst) nehm ich sie natürlich jetzt auch wieder mit.

Es gibt dort keine anderen Hunde oder Katzen oder sonst was derzeit. Derzeit deswegen weil wir normalerweise Abends eine Gruppe von fünf oder sechs Leuten sind die sich dort mit ihren Hunden treffen (mein Reitplatz eignet sich so toll zum spielen) aber das läuft derzeit nicht. Zum einen weil ich Shiva keine drei Stunden von den Babies abziehen kann, zum anderen weiß ich dass meine Tiere alle geimpft, entwurmt und "sauber" sind aber sinds die anderen auch?!

Wenn ich in einem fremden Stall oder bei anderen fremden Tieren war (muss ich ja, muss doch Geld verdienen), dann wechsel ich ohne hin die Klamotten im Heizungskeller. Aber das mach ich sowieso eh schon immer. Du weisst ja nicht was für ein "Klima" in fremden Ställen herrscht. Ich will mir ja nix einschleppen.

Aber die eigenen?! Da betreib ich diesen Aufwand nicht. Mit deren Keimen leben wir ja sozusagen immer.

Es wird natürlich sowieso täglich gewischt und gründlich sauber gemacht.
Die Babyecke mach ich ohnehin mehrmals täglich, besonders weil die Kekse mittlerweile kleinere Touren machen (innerhalb ihres kleinen Bereichs) und da wird natürlich gepieselt wo man geht und steht.

Die Angst vor Parvovirose kann ich gut nachvollziehen (hatte vor Jahren ein Pflegehundle das daran elend zu grunde ging) aber da meine Hunde (natürlich auch die Pferde und die Katze) gründlich und vorallem lückenlos geimpft sind, wir keinen Hundebesuch empfangen solange die Kurzen nicht auch gründlich durchgeimpft sind und auch sonst keinerlei Kontake derzeit mit anderen Tieren stattfinden. Nichtmal der Atze darf derzeit mit auf den Hundeplatz, hoffe ich dass wir dieses Risiko so gut als möglich eingedämmt haben.
Zudem werden die Hundekinder seit ihrer Geburt mindestens einmal die Woche vom Ta besucht, wir arbeiten teilweise zusammen und haben je nach dem auch die gleichen Patienten, und mindestens einmal pro Woche treffen wir uns bei mir und sprechen die Behandlungen usw ab. Oder wenn ich z.b einen Patienten habe bei dem ich das eine oder ander diagnostisch abgeklärt wissen will dann besprechen wir das und sehen zu was wir wann und wo machen können. Und bei dieser gelegenheit werden die kleinen natürlich auch kurz durchgeschaut ob alles Ok ist und so. Und bisher (ich klopf mal feste auf holz) entwickeln sie sich vorbildlich und prächtig.

Ui schon sieben durch ich muss los.

Grüsse Caro
 
  • 26. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das hört sich supi an, dann bitte ich, die letzten 20% auch zu ignorieren:lol:. Wünsche weiter viel Spaß mit den Zwergen, und drücke die Daumen, dass die Mama sich bald wieder einkriegt;).

LG
Mareike
 
So krame mal den alten beitrag wieder raus um ihn zu ergänzen.

Vieles ist passiert und ich muss jetzt wirklich eine Entscheidung treffen, so schwer es mir fällt, aber so gehts nicht mehr weiter. Ich bin wirklich wirklich am Ende.

Shiva ist total am abspinnen und am Freitag haben wir unseren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

An dem zuvor beschriebenen Verhalten hat sich auch in den letzten Wochen nix geändert, doch schlimmer ist`s geworden.

Beim Ta sind wir Dauergäste und immer wieder das selbe: Alles Ok, suchen wir mal weiter. Gestern meinte er (Ta) ob ich schonmal dran dachte dass sie vielleicht wirklich einfach soooo ist???
Er berichtet mir dann von einer Doggenhündin die er vor einigen Jahren mal behandelte. Die war vor ihrem ersten Wurf auch total lieb und anständig und lebte gemeinsam mit dem Rüden im Haus. Nach dem ersten Wurf (welcher auch ihr letzter war) hatte diese Hündin sich so imens verändert dass sie nach einer Beißattackte auf den Sohn der familie (scheinbar hat der junge mann sein leben lang was davon über) eingeschläfert wurde. Wohlgemerkt waren die Welpen zu diesem Zeitpunkt schon über ein Jahr aus dem Haus. Die war also wie die Shiva (naja so ähnlich) Shiva war ja auch vor den Welpen ganz anders.

Fang ich mal an zu berichten:

Vergangenen Sonntag (der vor dem 1. Advent) hatte ich Shiva wie immer im Stall mit bei, ganz normal. Eines meiner Einstellermädels machte grad ihr Pferd fertig und ich hab gemistet. Shiva wie immer um uns herum, hier mal kucken da ein bischen Futter klauen eben normal. Plötzlich seh ich wie Shiva die Bürste stellt und schnur stracks auf das Einstellermädel zu geht. Denk noch die sieht irgendwo was, und kuck noch dappig nach oben zum Tor. Da war aber nix, ne Shiva wollte das einstellermädel beißen, gezielt ins Gesicht. Das Mädel hat aber recht schnell reagiert und konnte ihr Gesicht aus der gefahrenzone bringen. GSD nix passiert außer einem ordentlichen schreck.

Nachmittags war ich mit Atti und Shiva unterwegs und was macht die olle Nuss? Geht wie nicht ganz knusper auf den Atti los, aus heiterem Himmel. Sie hat ihn ganz ordentlich erwischt musste aber nix genäht werden oder so, ne ordentlich Schramme aber sonst war nicht viel.

Das Ganze hat sich immer wieder in abgeschwächter Form bis zum letzten Freitag in ähnlicher weise wiederholt aber Freitag dann der absolute Höhepunkt.

Wir waren nach der letzten grossen Runde zu Hause, Atti liegt in seinem Korb und pennt, mein Kater auf seinem Hocker auch am pennen und Shiva vor dem Kamin. Total entspannte Atmosphäre. Ich war in der Küche und hab grad das Abendessen gerichtet.

Wollte dann meine Saltschüssel auf dem Tisch parken und seh grad noch wie die Shiva die Bürste stellt und völlig aus dem Nichts heraus in Richtung Kater losstartet, diesen dann am Kopf packt. Mein Kater am schreien, meine Hündin am knurren und brummen, mein Sohn am heulen und Atti in Rage (Der Kater ist sein bester freund) vor lauter schreck hab ich dann meine Salatschüssel in Richtung Hund/Katze Knäul geworfen, das gescheppere als das Teil zu boden geht hat Shiva dann kurz erschrecken lassen, ich hab sie am Fuß schnappen können und ins Bad verfrachten können. Da liegt meine Kater, Blut überall, auf dem boden und macht keinen Mucks mehr. Ich dachte wirklich jetzt ist`s rum.

Mit den schlimmsten Befürchtungen hab ich dann meinen Scooby aufgehoben und hab vor erleichterung geheult als er ziemlich jämmerlich begann zu maunzen. Nachdem das ganze Blut dann mal weg war (mehr oder weniger) konnte man knapp neben dem Auge eine ziemliche Schramme erkennen und ein teil vom ohr hat gefehlt. Sind dann gleich zum TA gedüst, der hat meinen 1,5 Ohr Kater wieder zusammen geflickt, er hatte wirklich Glück im unglück, ein paar milimeter weiter rechts und das Auge wäre futsch gewesen.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, tierärztlich ist alles aber auch alles zum einhundersten Mal geprüft und gecheckt worden, immer ohne Befund (außer einem Magen Darminfekt der aber schon überwunden ist und von dem sie sich wieder erholt)

Ich vermute Eifersucht hinter ihrem Verhalten, wann immer sie keine Beachtung bekommt ragiert sie irgendwie komisch. Als das war mit dem Stall, unterhielt ich micht mit dem Mädel und hatte Shiva nur so beiläufig im Auge. Nebenbei hab ich mein Pferd gestreichelt und die hasst sie ja ohnehin wie die Pest seit geraumer Zeit.

Als sie den Atti fressen wollte war mein Sohnemann dabei und wir haben miteinander rumgealbert.

Und als meine Katze dann schier gefressen wurde, galt meine Hauptbeachtung auch nicht ihr.

Sie bepinkelt auch mittlerweile gezielt nur mein Bett und Attis Hundekorb. Streichel ich z.b erst denn Atti und dann sie stellt sie die Bürste und brummt, Streichel ich beide gleichzeitig dann stellt sie auch brummend die Bürste.

Habe ich nur sie alleine ist alles im Lot, aber sobald meine beachtung nicht alleine ihr gilt dann ist die Hölle los.

Fakt ist, ich kann fast alles tolerieren, ich kann auch fast mit allem umgehen aber damit nicht. Meine Hunde waren bisher alle (sogar mein kaputter Laucho und der war wirklich durch) innerhalb der Familie wenigstens umgänglich und anständig. Sie müssen ja nicht jeden Hund, jeden Mensch und was noch alles mögen, das erwarte ich gar nicht. Aber innerhalb der Familie da müssen sie einfach anständig sein, ich kann ja kaum meinen Sohn wegschicken nur damit der Hund wieder glücklich ist und sich gut fühlt, das läuft mal gar nicht.

Am Wochende hätte ich meine kleine Nichte nehmen sollen (die Maus ist grad ein jahr alt) wäre auch gar kein problem gewesen und ich hätte mich total gefreut ein ganzes Wochenende die Maus um mich zu haben weil ich sie nicht so oft sehe, aber mit der Shiva ist meine Wohnung erstmal Kleinkindersperrgebiet. Ich möchte auf kein Fall ein Risiko eingehen.

Ich bin mittlerweile wirklich am überlegen ob ich sie vielleicht nicht abgeben will, vielleicht zu einer Einzelperson oder einem Paar das keine Kinder ect hat, wo sie die Nummer eins ist und alle Aufmerksamkeit bei ihr liegt. Ich möchte nicht warten bis vielleicht nochmal was passiert und diesmal mein Sohn Ziel ihrer Eifersucht ist.

Ich weiß nicht was ich noch machen soll.

Ratlose und traurige Grüsse Caro
 
Das hört sich nicht gut an...! :knuddel:
Wie lange sind die Welpen denn nun vermittelt?
 
  • 26. Mai 2024
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Oh man, das ist echt übel :(
Und hast du mal einen kompetenten Trainer um Rat gefragt, in deiner Postition wirst du sicher wissen, wer der "Beste" für euer Problem ist.
Einfach um eine objektive Meinung einzuholen, bevor du dich entscheidest sie abzugeben :(
Das hört sich wirklich nach einem untragbaren Zustand für die Familie an :(
 
So krame mal den alten beitrag wieder raus um ihn zu ergänzen.

Vieles ist passiert und ich muss jetzt wirklich eine Entscheidung treffen, so schwer es mir fällt, aber so gehts nicht mehr weiter. Ich bin wirklich wirklich am Ende.

Shiva ist total am abspinnen und am Freitag haben wir unseren vorläufigen Höhepunkt erreicht.

An dem zuvor beschriebenen Verhalten hat sich auch in den letzten Wochen nix geändert, doch schlimmer ist`s geworden.

Beim Ta sind wir Dauergäste und immer wieder das selbe: Alles Ok, suchen wir mal weiter. Gestern meinte er (Ta) ob ich schonmal dran dachte dass sie vielleicht wirklich einfach soooo ist???
Er berichtet mir dann von einer Doggenhündin die er vor einigen Jahren mal behandelte. Die war vor ihrem ersten Wurf auch total lieb und anständig und lebte gemeinsam mit dem Rüden im Haus. Nach dem ersten Wurf (welcher auch ihr letzter war) hatte diese Hündin sich so imens verändert dass sie nach einer Beißattackte auf den Sohn der familie (scheinbar hat der junge mann sein leben lang was davon über) eingeschläfert wurde. Wohlgemerkt waren die Welpen zu diesem Zeitpunkt schon über ein Jahr aus dem Haus. Die war also wie die Shiva (naja so ähnlich) Shiva war ja auch vor den Welpen ganz anders.

Fang ich mal an zu berichten:

Vergangenen Sonntag (der vor dem 1. Advent) hatte ich Shiva wie immer im Stall mit bei, ganz normal. Eines meiner Einstellermädels machte grad ihr Pferd fertig und ich hab gemistet. Shiva wie immer um uns herum, hier mal kucken da ein bischen Futter klauen eben normal. Plötzlich seh ich wie Shiva die Bürste stellt und schnur stracks auf das Einstellermädel zu geht. Denk noch die sieht irgendwo was, und kuck noch dappig nach oben zum Tor. Da war aber nix, ne Shiva wollte das einstellermädel beißen, gezielt ins Gesicht. Das Mädel hat aber recht schnell reagiert und konnte ihr Gesicht aus der gefahrenzone bringen. GSD nix passiert außer einem ordentlichen schreck.

Nachmittags war ich mit Atti und Shiva unterwegs und was macht die olle Nuss? Geht wie nicht ganz knusper auf den Atti los, aus heiterem Himmel. Sie hat ihn ganz ordentlich erwischt musste aber nix genäht werden oder so, ne ordentlich Schramme aber sonst war nicht viel.

Das Ganze hat sich immer wieder in abgeschwächter Form bis zum letzten Freitag in ähnlicher weise wiederholt aber Freitag dann der absolute Höhepunkt.

Wir waren nach der letzten grossen Runde zu Hause, Atti liegt in seinem Korb und pennt, mein Kater auf seinem Hocker auch am pennen und Shiva vor dem Kamin. Total entspannte Atmosphäre. Ich war in der Küche und hab grad das Abendessen gerichtet.

Wollte dann meine Saltschüssel auf dem Tisch parken und seh grad noch wie die Shiva die Bürste stellt und völlig aus dem Nichts heraus in Richtung Kater losstartet, diesen dann am Kopf packt. Mein Kater am schreien, meine Hündin am knurren und brummen, mein Sohn am heulen und Atti in Rage (Der Kater ist sein bester freund) vor lauter schreck hab ich dann meine Salatschüssel in Richtung Hund/Katze Knäul geworfen, das gescheppere als das Teil zu boden geht hat Shiva dann kurz erschrecken lassen, ich hab sie am Fuß schnappen können und ins Bad verfrachten können. Da liegt meine Kater, Blut überall, auf dem boden und macht keinen Mucks mehr. Ich dachte wirklich jetzt ist`s rum.

Mit den schlimmsten Befürchtungen hab ich dann meinen Scooby aufgehoben und hab vor erleichterung geheult als er ziemlich jämmerlich begann zu maunzen. Nachdem das ganze Blut dann mal weg war (mehr oder weniger) konnte man knapp neben dem Auge eine ziemliche Schramme erkennen und ein teil vom ohr hat gefehlt. Sind dann gleich zum TA gedüst, der hat meinen 1,5 Ohr Kater wieder zusammen geflickt, er hatte wirklich Glück im unglück, ein paar milimeter weiter rechts und das Auge wäre futsch gewesen.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll, tierärztlich ist alles aber auch alles zum einhundersten Mal geprüft und gecheckt worden, immer ohne Befund (außer einem Magen Darminfekt der aber schon überwunden ist und von dem sie sich wieder erholt)

Ich vermute Eifersucht hinter ihrem Verhalten, wann immer sie keine Beachtung bekommt ragiert sie irgendwie komisch. Als das war mit dem Stall, unterhielt ich micht mit dem Mädel und hatte Shiva nur so beiläufig im Auge. Nebenbei hab ich mein Pferd gestreichelt und die hasst sie ja ohnehin wie die Pest seit geraumer Zeit.

Als sie den Atti fressen wollte war mein Sohnemann dabei und wir haben miteinander rumgealbert.

Und als meine Katze dann schier gefressen wurde, galt meine Hauptbeachtung auch nicht ihr.

Sie bepinkelt auch mittlerweile gezielt nur mein Bett und Attis Hundekorb. Streichel ich z.b erst denn Atti und dann sie stellt sie die Bürste und brummt, Streichel ich beide gleichzeitig dann stellt sie auch brummend die Bürste.

Habe ich nur sie alleine ist alles im Lot, aber sobald meine beachtung nicht alleine ihr gilt dann ist die Hölle los.

Fakt ist, ich kann fast alles tolerieren, ich kann auch fast mit allem umgehen aber damit nicht. Meine Hunde waren bisher alle (sogar mein kaputter Laucho und der war wirklich durch) innerhalb der Familie wenigstens umgänglich und anständig. Sie müssen ja nicht jeden Hund, jeden Mensch und was noch alles mögen, das erwarte ich gar nicht. Aber innerhalb der Familie da müssen sie einfach anständig sein, ich kann ja kaum meinen Sohn wegschicken nur damit der Hund wieder glücklich ist und sich gut fühlt, das läuft mal gar nicht.

Am Wochende hätte ich meine kleine Nichte nehmen sollen (die Maus ist grad ein jahr alt) wäre auch gar kein problem gewesen und ich hätte mich total gefreut ein ganzes Wochenende die Maus um mich zu haben weil ich sie nicht so oft sehe, aber mit der Shiva ist meine Wohnung erstmal Kleinkindersperrgebiet. Ich möchte auf kein Fall ein Risiko eingehen.

Ich bin mittlerweile wirklich am überlegen ob ich sie vielleicht nicht abgeben will, vielleicht zu einer Einzelperson oder einem Paar das keine Kinder ect hat, wo sie die Nummer eins ist und alle Aufmerksamkeit bei ihr liegt. Ich möchte nicht warten bis vielleicht nochmal was passiert und diesmal mein Sohn Ziel ihrer Eifersucht ist.

Ich weiß nicht was ich noch machen soll.

Ratlose und traurige Grüsse Caro

So hart wie das klingt......das ist garnicht gut.....auf Menschen losgehen--->Stallmädchen....wird es denn beim nächsten Spaziergang ein Kind oder Nachbars Kind? Ehrlich hochbrisant. Hat Sie einen Wesenstest? Und ehrlich vergreift sich innerhalb der Familie, das ist bedenklich und könnte in einer richtigen Katastrophe enden......wie Du schon sagts INNERHALB der Familie ist tabu und auch Angriff auf fremde Personen ohne Grund, halte ich für äusserst gefährlich und untragbar. Ich weiß das Du eine Entscheidung treffen musst aber bist Du Dir sicher das bei Vermittlung in andere Familie es dann besser wird? Die erste Schwelle ist überschritten mit dem Erlebnis des Stallmädchens......Ich hätte keine ruhige Minute, vielleicht kann ein Tierpsychologe helfen. Ich weiß es nicht, ein Hund der ins Gesicht will und dazu grundlos beissen ist UNTRAGBAR auch wenn ich jetzt gesteinigt werde aber das ist meine Meinung ER IST EIN PULVERFASS!!!!!
 
Hallo Ihr`s

wir besuchten vor der Schwangerschaft und auch jetzt wieder den Hundeplatz, keiner kann sich auch dort erklären was mit der Ollen los ist. So kennt die keiner. Mein Dad war ja Ausbilder beim Bund (Hundestaffel) also für die Doggies net für die Menschen. Auch der weiß sich keinen Rat mehr. Aber auch er berichtete mir von Hündinen die sich nach der Schwangerschaft plötzlich so derart veränderten.

Keiner hätte je gedacht dass die mal sooo wird, dafür gabs nie auch nur die kleinsten Anzeichen. Kinder, Katzen, Hunde, Pferde alles kein Problem. Niemals hätte die gebissen, dafür hätte ich wirklich die Hand ins Feuer gelegt (bin mal froh dass ichs net getan hab da hätt ich mir ordentlich die finger verbrannt)

Die ganze Zeit suchte man ja verzweifelt nach Erklärungen und Rechtfertigungen, die hat Welpen die ist gestresst und so was alles. Deswegen pinkelt die alles voll, deswegen ist die etwas gereizter. Aber wie erklär ichs denn wenn die mal wirklich einem im Gesicht hängt? Sorry die hatte Welpen und war gestresst??? Das geht mal gar net.

Wie gesagt ich kann fast alles ab, aber sowas, da ist meine Toleranz eigentlich zu Ende, und hätte sie an dem Tag als sie das Stallmädel angegangen ist nicht noch die Kleinen gehabt, also wäre die da schon entwöhnt gewesen, wäre sie am selben Tag noch gegangen. Da war immer eine meiner goldenen Regeln ein Hund mit egal welcher Vorgeschichte und welchen Alters (alles wurscht) solange sie innerhalb der von mir festgesetzten Grenzen vernünftig aggieren kein Problem.

Wenn ich da wirklich an meinen Laucho zurück denke, als ich den (zuerst als Pflegestelle) übernommen hab, der Hund war wirklich brandgefährlich und als Dogge noch dazu gross. Innerhalb der Familie und alles was dies umfasst war der Hund bombig, deswegen behielt ich ihn auch letzten endes, und es hatte sich immer wieder rausgestellt und gezeigt dass ich richtig gelegen hatte mit meiner Entscheidung.

Ne, wesentest brauchen wir hier in BAWÜ net für Alanos, und ich hätte auch niemals nicht gedacht, dass sie den vielleicht nicht bestehen würde, jetzt seh ich das anders.

Solange man Shiva alleine hat, wenn ich sie z.B alleine mitnehme habe ich einen klasse Hund, hört und folgt, ist lieb und alles. Aber sobald sie das gefühl hat dass sie nicht der Mittelpunkt meines Universums ist, baut sie irgendwelchen Mist.

Von daher dachte ich, dass vielleicht eine einzelne Person oder ein kinderloses Paar, wo die Shiva wirklich die absolute Nummer eins Position inne hat, also nicht wetteifern muss mit einem Kind, einem anderen Hund, ferd oder was auch immer, vielleicht besser ist oder wäre als hier bei mir, hier kann sie nie die nummer eins sein geht gar nicht. Sie versucht hier einen Rang einzunehmen den sie nicht einnehmen kann, denn vor ihr kommt mal noch ganz viel (jedenfalls in meiner rangordnung).

Ich muss was entscheiden, und ich möchte mich eigentlich schon für sie entscheiden können und selbst wenn das heisst dass sie bei mir nicht mehr leben kann, aber lieber wo anders und glücklich als hier und unglücklich.

An die aller letzte Möglichkeit mag ich gar nicht denken, ich möchte ihr schon ne chance auf ein Leben geben, weil ich hab sie ja lieb.


So jetzt muss ich erstmal heulen gehn.

Caro
 
Weißt Du ich habe da so meine Bedenken und glaube mir ich liebe Hunde über alles und glaube auch bis zum Schluss, aber wenn sie so erpicht auf Nr.1 ist, was ist dann wenn Dein Mann Dich mal umarmt oder Dein Sohn und sie dann zurückstecken muss....vergreift sie sich dann aus Frust an Beiden? Ich versteh auch nicht so ganz ihr Verhalten, wo sie doch bisher wie du schreibst verhaltensunauffällig war und man nie für möglich hielt was jetzt eingetreten ist.....gesetzt den Fall Du kriegst sie an kinderloses Paar vermittelt.....was ist wenn da mal Kinder zu Besuch kommen oder diese selbst mal ein Kind kriegen.....was ist wenn spielende Kinder in Nachbars Garten ihr nicht passen.....wie gesagt es wäre zu schön jemanden zu finden, dennoch ist es eine tickende Zeitbombe die beim anderen eskalieren kann UND DANN? Ich könnte nicht ruhig schlafen.....Hundevereine sind mit solch einer Sittuation etwas überfragt, denke ich, des Kernes Problem sollte von einem Fachmann gelöst werden. Tue Dir und Deinem Hund einen Gefallen......so schnell als möglich einen Hundepsychologen suchen das ist die einzige Alternative....was nützt Dir andere Familie, das Problem ist ja dann immer noch da und mit Eifersüchteleien hat es nichts mehr zu tuen, das Problem liegt tiefer und ein Psychologe kann Dir sagen was Sinn macht und was nicht.....oder willst Du mit der Gewissheit leben das es vielleicht im neuem Zuhause böse knallt???? Such Dir Hilfe, solche Leute sind auf solche Probleme geschult, das ist die wahre Alternative.
 
also ich denke der Hund ist vielleicht wirklich als Einzelhund besser aufgehoben.
Respekt das du da noch so drüber schreiben kannst, kann mir vorstellen wie du durch den Wind bist.

Ich bin nicht in deiner #Siituation kann mich mangels Erfahrung da auch nicht reinversetzen, Gottseidank, aber wenn ich so überlege und mir das durchlese denke ich sie wär wirklich einzeln besser aufgehoben.

Eine Nachbarin von mir hatte mal zwei eurasier mädels aus einem wurf, beide wurden kastriert, plötzlich mit 3 Jahren haben die aus dem nichts raus gerauft wie die Wilden.
Ende vom Lied war das die rangniedrigere jetz in einer neuen Familie lebt wo sie der glücklichste zufriedenste Hund der Welt ist.

Ist natürlich hart:(:(:(
 
Kannst Du sie - bis Du klarer siehst - mit einem MK oder einer Schlaufe sichern?
 
Das Problem ist nur:
1) Wer nimmt so einen Hund? So einen schweren Fall bekommt man nicht eben vermittelt.
2) Wem kann man so einen Hund überhaupt geben? Man ist ja auch dafür verantwortlich, dass der Hund zu Leuten kommt, die sich mit problematischen Hunden aus kennen.
3) Was will man bis dahin machen? Maulkorb? Zwinger? Tierheim? So wie es jetzt ist kann es ja auf keinen Fall bleiben.
 
@ hundeuschi: glaubst du nicht dass mir die gleichen Gedanken durch den kopf gehen? Und das schon seit wochen, wenn ich morgens aufstehe ist mein erster Gedanke meine Shiva und wenn ich abends ins bett gehe ist es mein letzter. Ich wäge ständig die Optionen ab. Täglich, Stündlich. Wenn wir nicht wirklich überall gewesen wären, wenn es noch ein Strohhälmchen gäbe an das ich mich klammern könnte...... :(

Verhaltenstherapeutisch gibt es nur zwei Möglichkeiten die eine wäre wirklich eine Vermittlung in kompetente Hände als Einzelhund, die andere.....naja eben. Bei Möglichkeit eins bleibt das Risiko dass was passieren könnte. Und wer kann sich das verzeihen wenn was vorkommt?!
Und über die zweite denk ich nicht nach.

Sofern ich mein Geld gut in meine Ausbildung angelegt habe, gehe ich davon aus, wie auch zwei meiner Kollegen die sich ebenfalls lange und intensiv mit ihr befassten, dass sie als Einzelhund absolut unaufällig ist und bleiben wird.

Eine gefestigte Position in einem konstanten Verbindung könnte die Lösung ihrer Probleme sein. Eine Position die sie sich nicht erkämpfen muss, weil sie einfach klar ist. Ach ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.

Mausi: ich glaub nicht dass ich Respekt verdient habe, irgendwas muss ja bei uns schief gelaufen sein, dass es so geworden ist, und da ich grundsätzlich die Schuld niemals nicht beim Tier suche, gehe ich davon aus, dass ich irgendwas falsch gemacht habe. Ich bin nur noch nicht dahinter gestiegen was.

Grüsse Caro
 
pommel und kitty:

sorry war noch am schreiben als ihr geantwortet habt:

Im Augenblick ist Shiva mit einem Nylonkorb. (das sieht aus wie ein Maulkorb nur aus Nylon, weiß nicht wie das Ding richtig heisst) gesichert. Kontakt zu meinem Kurzen nur unter strengster Aufsicht. Kann ich sie nicht im Auge behalten wird sie sicher angeleint auf/bei ihrem Platz verwahrt.

Solange wir alleine sind, wie jetzt z.b liegt sie natürlich frei ohne korb und leine. Zeitweise auch ohne wenn die Familie daheim ist, sie soll ja nicht das eine mit dem anderen verknüpfen. Dann wird aber wirklich alles so unaufällig wie nur möglich überwacht.

Stimmt, so kann es keinesfalls ein Dauerzustand sein und auch nicht bleiben. Ende der Woche wird bei meinen Eltern ein Zwinger frei (ich habe leider keinen und wüsste auch nicht wo bauen auf die schnelle in der garage laufen derzeit die Umbau und ausbauarbeiten meiner praxis, und das wäre das einzige was mir spontan jetzt einfallen würde) den kann sie zeitweilig beziehen. Aber auch nicht für 24 Stunden am Tag. Es wird so sein, dass bis ich die richten Menschen für sie gefunden habe, und ich gehe davon aus dass es eine weile dauern wird, ich die Shiva morgens ganz normal hole, so als lebe sie bei mir im Zwinger und weiterhin ganz normal mit ihr umgehe. Sie wird weiterhin (gesichert) mit in den Stall fahren und so weiter. Eben nur, dass sie dann Nachmittags statt auf ihren Platz eben in den Zwinger geht und fertig.

Das ist jetzt erstmal der Plan für die nächsten Tage/Wochen, und dann sieht man weiter, viel weiter denken geht auch irgendwie grad net so wirklich.

Grüsse Caro
 
@ hundeuschi: glaubst du nicht dass mir die gleichen Gedanken durch den kopf gehen? Und das schon seit wochen, wenn ich morgens aufstehe ist mein erster Gedanke meine Shiva und wenn ich abends ins bett gehe ist es mein letzter. Ich wäge ständig die Optionen ab. Täglich, Stündlich. Wenn wir nicht wirklich überall gewesen wären, wenn es noch ein Strohhälmchen gäbe an das ich mich klammern könnte...... :(

Verhaltenstherapeutisch gibt es nur zwei Möglichkeiten die eine wäre wirklich eine Vermittlung in kompetente Hände als Einzelhund, die andere.....naja eben. Bei Möglichkeit eins bleibt das Risiko dass was passieren könnte. Und wer kann sich das verzeihen wenn was vorkommt?!
Und über die zweite denk ich nicht nach.

Sofern ich mein Geld gut in meine Ausbildung angelegt habe, gehe ich davon aus, wie auch zwei meiner Kollegen die sich ebenfalls lange und intensiv mit ihr befassten, dass sie als Einzelhund absolut unaufällig ist und bleiben wird.

Eine gefestigte Position in einem konstanten Verbindung könnte die Lösung ihrer Probleme sein. Eine Position die sie sich nicht erkämpfen muss, weil sie einfach klar ist. Ach ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.

Mausi: ich glaub nicht dass ich Respekt verdient habe, irgendwas muss ja bei uns schief gelaufen sein, dass es so geworden ist, und da ich grundsätzlich die Schuld niemals nicht beim Tier suche, gehe ich davon aus, dass ich irgendwas falsch gemacht habe. Ich bin nur noch nicht dahinter gestiegen was.

Grüsse Caro

Es war ja auch nicht bös gemeint von mir, eher nur ein Ansatz. Weißt Du ich habe selbst jahrelang im HSV trainiert und auch als Ausbildungswart fungiert ABER für alles habe ich auch kein Patent bzw. alles wissen wir von der Ausbildung auch nicht. Es gbt eben diese Tierpsychologen und die sind eben in meinen Augen die wahren Fachleute und in Eurem Fall denke ich, das die Sache vielleicht noch zu retten ist aber eben mit dem Rat von diesem. Ist Dein hund Zwinger und so gewöhnt? Denn ich befürchte er könnte es als Bestrafung ansehen und sein Verhalten kann dann noch mehr zum negativen tendieren. Ist nicht böse gemeint und ich weiß auch nicht wie ich mich ausdrücken soll, denn die Gedanken die mich dabei bewegen werden Dir wahrscheinlich auch im Kopf schwirren. Gibt es keinen Tierpsychologen bei Dir in der Nähe den Du mal konsultieren könntest????? Das wäre vielleicht der letzte Strohhalm aber wenn sie jetzt getrennt wird mit Zwinger und Mauli, naja ist zwar richtig aber ich denke das es noch dadurch schlimmer wird, da sie sich noch mehr ausgegrenztr fühlt. Ach Mensch das tut mir alles so leid und würde gerne helfen aber mir fällt echt nur der Tierpsychologe ein. Die Tante die bei uns am 22.12. den Wesenstest abnimmt die ist sowas zum Beispiel. Gibt es sowas nicht bei Euch???? Kopf hoch, versuch es mal.
 
Die allermeisten Hündinnen werden erst nach dem ersten Wurf richtig erwachsen und dadurch natürlich automatisch stärker. Daher ja auch die alte Geschichte, es sei gut für Hündinnen, einmal Welpen zu haben. Auch Enya hat sich nach dem Wurf deutlich verändert, allerdings positiv: Sie ist viel reifer geworden, markiert auch seitdem, und hat ein viel differenzierteres Sozialverhalten als vorher.

Wenn nun bei deiner Hündin eine gewisse Grundtendenz bestand, die einfach vorher nicht sichtbar war, und durch die hormonelle Veränderung quasi "an's Licht geholt" wurde...? Nach der Schilderung muss man ja fast von sowas ausgehen...:(
Ich bin nicht umsonst so deutlich gegen pauschales Kastrieren: Man weiß einfach zu wenig über das Hormonsystem und seine Auswirkungen, um da einfach so drin herumzupfuschen.

Ich hab' leider keine Lösung parat, ich wünsche euch einfach ganz viel Kraft, ihr tut mir wirklich sehr leid - ein Alptraum.:knuddel:

LG
Mareike
 
frown.gif

Ich bin nicht umsonst so deutlich gegen pauschales Kastrieren: Man weiß einfach zu wenig über das Hormonsystem und seine Auswirkungen, um da einfach so drin herumzupfuschen.

Wir müssen hier jetzt nicht wirklich auch noch die Kastrationsproblematik in's Spiel bringen, oder?
Da könntest Du ja auch sagen: lass Deine Hündin bloss nie decken, wer weiss, wie sie sich dann entwickelt :(!

Die geschilderte Situtaion ist ja auch so schon schlimm genug!

PS: Caro, ich finde es toll, wie Du versuchst die Situation zu managen - Hut ab!!!
 
Ja. Also ich finde deine Lösung auch ganz super. Ich weiß nicht ob ich noch normal mit einem meiner Tiere umgehen könnte, wenn dieses ein anderes schwer verletzt hätte.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du wen findest, bei dem sie glücklich so sein kann wie sie ist und nicht mehr gegen andere kämpfen muss...
 
hm ich habe ja "ähnliches" durch, und ich weis wie beschissen hilflos man sich fühlt, denn nicht zuletzt hat man ganz alleine die Verantwortung für ALLES was passiert, oder passieren könnte.. und das ist eine ziemlich einsame Sache.

*dirmaltrostschick*
Von daher kann ich dir nichts raten, aber ich kann von mir und Eibe berichten, vielleicht ist da was bei was dir hilft.

Eibe hatte ja auch Welpen ( nicht bei mir) neben ihrer "verschlagenheit"< im Ursprünglichen Sinne gemeint -eben ein Hund der Angst gehorcht nicht aus tatsächlicher "Loyalität" hat sie auch einen Starken Willen und die Tendenz selber zu entscheiden.. was eine heikle Kombination ist, denn sie ist eigentlich ständig in einem Konflikt der sie stresst und in dem Sie Druck aufbaut.

Dazu kam bei dem Angriff eine zu der Zeit grenzwertige Schilddrüsenunterfunktion ( der Wert fällt wohl auch im zuge der zyclischen Hormonellen Veränderungen ab, von daher ist sie jetzt chemisch kastriert -eine Op war wegen dem Krebs nicht mehr möglich)

Da sie hypersensibel auf meine Stimmungen reagiert, hatte ich den Konflikt mit Liv gradezu heraufbeschworen ,denn ich war immer innerlich auf habacht ( schon vorher,eigentlich seit Eibe das erste mal im Urlaub nach Liv geschnappt hatte ) wenn Liv reinkam und Eibe "komisch" war.. bis das dann eben eskaliert ist.

Im Grunde lief es viel zu oft so ab:

Ich musste sehr viel Arbeiten und war existenziell total gestresst , oft von den Kindern genervt .. Liv kommt rein -ich sehe Eibe an um zu sehen wie sie guckt- Eibe wird aufmerksam und guckt Liv an, Liv stellt sich zwischen mich und Eibe, ich bekomme Stress weil ich Eibe nicht sehe, und schiebe Liv zur anderen Seite etc... bis es eskalierte.

Mir hat die Zeit mit Mk und Kennel unheimlich viel geholfen wieder "normal" und gelassen mit ihr umzugehen und die Souveränität auszustrahlen und zu empfinden die sie brauchte.

Was ich damit sagen will ist das ganz viel von dir abhängt, als wie souverän sie dich erlebt, wenn du schon nervös wirst gibst du ihr quasi zuviel Aufgabe und zeigst dabei auch Schwäche, das ist natürlich bei einem Hund den man als unberechenbar erlebt sehr leicht geschrieben..aber eben fast unmöglich umzusetzen. Ich weis noch wie furchtbar das die erste Zeit war - auch für Eibe..

Vielleicht warst du auch zu der Zeit wo die Welpen da waren gestresster als sonst, sie wurde stärker ( und alles drehte sich um sie etc) und sie hat für sich entschieden das SIE jetzt "besser" entscheidet.. sollte es wirklich keine Körperlichen Ursachen haben läuft da ganz gewaltig was falsch und ich hoffe das ihr eine Lösung und eine Ordnung findet die für alle ein entspannteres Leben bedeutet.

Andauernder Stress auf allen Seiten ist ja kein Zustand.

mitfühlend Karin
 
also wenn sie hier um aufmerksamkeit buhlt, diese ihrer meinung nach nicht ausreichend bekommt...
und dann den vermeintlichen "störer" oder impulsiv ein opfer auswählt...
wäre sie auf jeden fall als einzelhund besser aufgehoben. vor allem gar auch bei einer einzel person.
aber ich kann mir so kein wirkliches bild von ihr machen.. es "könnte" jedoch genau so sein. auch ich habe bereits von ganz gravierenden verhaltensänderungen nach einer trächtigkeit gehört...
die hunde waren völlig "verdreht"...
eine wurde abgegeben.. eine leider eingeschläfert. die, welche eingeschläfert wurde, verhielt sich fast genau wie deine maus.
aber hier dachten die leute gar nicht daran sie abzugeben... sie meinten, sie würde es nie mehr so gut haben wie bei ihnen.. also lieber einschläfern. der auslöser war hier der enkel, den sie böse gebissen hatte.. ohne ersichtlichen grund. zuvor schmuste sie immer mit ihm. nach der abgabe der welpen wurde es mit ihr immer schlimmer.. auch sie pinkelte ind bett der frau, knurrte gar leute an, mit der ihr frauchen sprach.. und als der enkel zu besuch war und ihr frauchen ihm ein brot richtete und sich mit ihm an den tisch setzte, stand die hündin auf und biss ihm direkt ins bein. sie wurde ja in diesem moment auch nicht beachtet.. lag gar in ihrem körbchen..
das erinnert mich sehr stark an deine hündin. schade dass diese von mir erwähnte hündin keine chance mehr bekam...
die andere maus, von welcher ich erzählte verhielt sich auch sehr seltsam..aber sie lieferte eine art dauer knurren, wenn ihr irgdendwas nicht passte.. sogar bis schnappen. zuvor war sie völlig "normal"..
hier handelten die besitzer rechtzeitig.. es waren mehrere kinder im haushalt und man hatte angst um diese. die hündin kam zu einer alleinstehenden frau. hier war sie völlig anders.. einfach fast wieder wie zuvor. unauffällig.
 
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