*auch noch etwas beitragen möchte, was mir passiert ist*
Erlebnis 1: Kleiner Hund, ich gehe mit Stasky angeleint einen großen Bogen. Hund kommt nachgelaufen, springt vor uns rum, nervt rum. Ich rufe: "Können Sie ihn bitte abrufen? Meiner mag das nicht so sehr!" Antwort: "Ach, der kommt sowieso nicht, wenn ich ihn rufe. Ich müsste ihn anleinen und das möchte ich nicht." Dann kleine Pause: "Ich gehe einfach mal in die andere Richtung, wenn er hinterher kommt ist gut, wenn nicht, kann ich es nicht ändern!"
Soll man lachen oder weinen?!
Erlebnis 2: Ein in unserer Gegend neuer Labrador versucht seit Wochen, Leo zu besteigen. Wir sind ihm schon oft weiträumig aus dem Weg gegangen, bringt aber nichts, da Herrchen ihn 1. rufen kann ohne Ende und Hund nicht kommt, 2. Herrchen das sowieso meist egal ist, was sein Hund macht und 3. Herrchen irrsinnig dick und unbeweglich ist sowie reaktionsmüde.
Stasky und Leo haben den schon oft verjagt, Leo regt darüber auf und bis er sich aufregt, das dauert, da er im Prinzip jeden mag und auch geduldig ist. Die beiden haben ihn auch schon mal in die Mitte genommen und rangenommen. Nichts. Ich selbst verjage ihn pro Tag mehrmals.
Heute hatte eine Bekannte, die das auch täglich mitbekommt, zufällig einen Stock in der Hand (um ihn zu werfen). Ihr war das wohl gar nicht so bewusst, denn sie ist nicht so eine, die alles dramatisch sieht und schon gar nicht, die Hunde schlägt. Jedenfalls kam der Hund mal wieder das x-te Mal heute an und nervte und wir waren schon mit unseren Nerven am Ende. Leo suchte wieder bei mir Unterstützung und keuchte richtig vor Anstrengung und Aufregung, weil es eben heute schon das unendlichste Mal war. Meine Bekannte schwang (wie gesagt, wohl unbewusst) den Stock und brüllte mit ihrer tiefen Stimme: "Also - das nächste Mal verjage ich den aber mal!" Da konnte er seinen Hund aber auf einmal anleinen und lief los...