TV Heute: Wallraff deckt auf

Es gibt den Spruch "Arbeit schändet nicht" und ich finde, es gibt nur wenige Berufe, für die man sich schämen müsste.

Einer der wenigen ist die Verleihung von Arbeitskräften.


naja der job an sich ist ja nichts verwerfliches,es gibt auch gute zeitarbeitsfirmen.

es ist immer eine frage wie mans macht.
und nachdem was procten hier schreibt kann man sich ja den rest denken und das ist aller unterste schublade.
mich wirds nicht wundern wenn er zu dennen zählt die nur auf den vermittlungsgutschein scharf sind,und staatlichen geld abgreifen.:hallo:

Okay, ich hätte hinzufügen sollen, wenn gegenüber den Arbeitern, an denen man gut verdient, nicht so eine herablassende Haltung steht.

Bei den Menschen handelt es sich um Menschen, die ebenfalls ihre eigenen Interessen verfolgen und ihren Möglichkeiten entsprechend froh über die Chance sind, sich über die Zeitarbeit beweisen zu können. Bei Leuten wie Euch, die sich tatsächlich für etwas Besseres halten, weil sie meinen, ihre Arbeitskraft nicht ausgenutzt zu bekommen, weil sie schlauer sind, bekommen solche Menschen nur Mitleid entgegen gebracht.

Einem Vorbestraften Menschen mit abschreckendem Lebenslauf, oder einem Jungen Mann mit fehlender Schulbildung und fehlender Einstellung, oder einem Mitarbeiter, der zu alt ist etc. hilft keine Wärme Decke und ein verständnisvolles Wort, sondern ihnen fehlt die Möglichkeit, sich bewähren zu können und manchmal sogar die Möglichkeit, gezeigt zu bekommen, wie das realen Leben funktioniert.

Aber Zeitarbeit ist oft sogar der Einstieg oder Wiedereinstieg ins Berufsleben. Von der Gesellschaft und dem Staat gibt es nur warme Worte und Durchhalteparolen, um auf bessere Zeiten zu hoffen.
 
  • 2. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich kenne ne Menge Leute, die dann übernommen wurden.
Das setzt allerdings Engagement voraus.
Wir hatten auf der anderen Seite einige Mitarbeiter von der Arbeitsagentur, die null Ambitionen
auf Arbeit oder gar Nachdenken zeigten....
 
ich kenne ne Menge Leute, die dann übernommen wurden.
Das setzt allerdings Engagement voraus.
Wir hatten auf der anderen Seite einige Mitarbeiter von der Arbeitsagentur, die null Ambitionen
auf Arbeit oder gar Nachdenken zeigten....

Nein, das sind doch alles nur Lügen! ;) Außer einer Tasse Reis gibt es nichts.
 
ich kenne ne Menge Leute, die dann übernommen wurden.
Das setzt allerdings Engagement voraus.
Wir hatten auf der anderen Seite einige Mitarbeiter von der Arbeitsagentur, die null Ambitionen
auf Arbeit oder gar Nachdenken zeigten....

Ich kenne leider eine Menge Unternehmen, die die Subvention, die sie von Staat für diese AK erhalten fest einplanen und egal, wie engagiert der MA ist, er hat keine Chance.
Manche sagen es wenigstens offen, manche machen dem MA große Hoffnungen.
Dem Staat und auch dem Arbeitsamt ist es völlig egal. Die zahlen.
Als ein Bekannter sich wehrte das 3. Mal, (versehentlich, weil keiner einen Überblick hat), mit genau dieser Aussicht zur selben Firma zu gehen, gab es nur für ihn Ärger.

Ich kenne auch Fälle seriöser Firmen, wo es z.B. für 2 Gassigeher aus dem TH die Chance zum Wiedereinstieg in den Beruf war.
Leider die absolute Ausnahme hier.
 
naja der job an sich ist ja nichts verwerfliches,es gibt auch gute zeitarbeitsfirmen.

es ist immer eine frage wie mans macht.
und nachdem was procten hier schreibt kann man sich ja den rest denken und das ist aller unterste schublade.
mich wirds nicht wundern wenn er zu dennen zählt die nur auf den vermittlungsgutschein scharf sind,und staatlichen geld abgreifen.:hallo:

Okay, ich hätte hinzufügen sollen, wenn gegenüber den Arbeitern, an denen man gut verdient, nicht so eine herablassende Haltung steht.

Bei den Menschen handelt es sich um Menschen, die ebenfalls ihre eigenen Interessen verfolgen und ihren Möglichkeiten entsprechend froh über die Chance sind, sich über die Zeitarbeit beweisen zu können. Bei Leuten wie Euch, die sich tatsächlich für etwas Besseres halten, weil sie meinen, ihre Arbeitskraft nicht ausgenutzt zu bekommen, weil sie schlauer sind, bekommen solche Menschen nur Mitleid entgegen gebracht.

Einem Vorbestraften Menschen mit abschreckendem Lebenslauf, oder einem Jungen Mann mit fehlender Schulbildung und fehlender Einstellung, oder einem Mitarbeiter, der zu alt ist etc. hilft keine Wärme Decke und ein verständnisvolles Wort, sondern ihnen fehlt die Möglichkeit, sich bewähren zu können und manchmal sogar die Möglichkeit, gezeigt zu bekommen, wie das realen Leben funktioniert.

Aber Zeitarbeit ist oft sogar der Einstieg oder Wiedereinstieg ins Berufsleben. Von der Gesellschaft und dem Staat gibt es nur warme Worte und Durchhalteparolen, um auf bessere Zeiten zu hoffen.
  1. Kann es sein, dass du dich im Moment nicht ganz wohl fühlst?
    Ansonsten würdest du wohl sicher nicht die Forenmitglieder in ihrer Gesamtheit derartig beurteilen.
  2. Es gibt so viele der von dir beschriebenen Menschen, dass eine Firma gut davon Leben kann?
  3. Könntest du auch mal eine Frage beantworten?
 
tja procten getroffene hunde bellen.

wie gesagt niemand hat was gegen zeitarbeit einzuwenden,wenn es ordentlich gemacht wird.

blos wenn man deine posts hier so durch liest und du dich hier noch als halb gott aufführst,dem die leute noch dankbar sein müssten, das sie für billig geld bei ihn arbeiten dürfen,kann man sich eben sein teil denken.
übrigen ist es kein grund leute schlecht zu bezahlen blos weil sie vorbestraft ,alt ,oder sonstwas sind.
ich finde es zum kotzen wen typen wie du menschen herabstufen nd sich anmaßen über leute zurichten die, blos weil sie vieleicht in ihre laufbahn mal fehler gemacht haben, und ihnen deswegen nicht zugesteht von ihrer arbeit leben zukönnen.
was du hier die ganze zeit postest ist einfach leute auszunutze die ihn einer notsituation sind und nichts anders.
 
tja procten getroffene hunde bellen.

wie gesagt niemand hat was gegen zeitarbeit einzuwenden,wenn es ordentlich gemacht wird.

blos wenn man deine posts hier so durch liest und du dich hier noch als halb gott aufführst,dem die leute noch dankbar sein müssten, das sie für billig geld bei ihn arbeiten dürfen,kann man sich eben sein teil denken.
übrigen ist es kein grund leute schlecht zu bezahlen blos weil sie vorbestraft ,alt ,oder sonstwas sind.
ich finde es zum kotzen wen typen wie du menschen herabstufen nd sich anmaßen über leute zurichten die, blos weil sie vieleicht in ihre laufbahn mal fehler gemacht haben, und ihnen deswegen nicht zugesteht von ihrer arbeit leben zukönnen.
was du hier die ganze zeit postest ist einfach leute auszunutze die ihn einer notsituation sind und nichts anders.

Du hast keine Ahnung, wie man Zeitarbeit ordentlich macht. Das ist nur Gerede ohne Backround. Ich habe nie behauptet, dass Leute dankbar zu sein haben, für wenig Geld arbeiten zu müssen, oder das sie zurecht wenig verdienen, weil sie Defizite im Lebenslauf haben. Diese Schlussfolgerungen habt Ihr daraus gezogen.

Ich sehe nur die Realität und zwar, dass "ehrenwerte" Firmen und Menschen, die solche ausbeuterischen Firmen wie uns generell ablehnen, diesen Menschen mit schlechtem Lebenslauf oder fehlenden Qualifikationen erst gar keine Chancen geben und Zeitarbeit oft ihre einzige Möglichkeit ist.

Dass man von Zeitarbeitslöhnen nicht leben kann, sehe ich übrigens ganz anders, weil es zum einen nicht den Zeitarbeitslohn gibt, sondern je nach Entgeltstufe unterschiedlich bezahlt wird und man sogar in der untersten Stufe mit 7.89 Euro bzw. 8,09 Euro mehr bekommt, als in vielen anderen Branchen.

Im Gegensatz zu Dir, beschäftige ich Menschen, die wegen schwerster Straftaten Jahre lang im Gefängnis saßen, oder die nicht schreiben oder lesen können, oder die ausa anderen Gründen sonst niemand beschäftigen will.

Ich vertröste die Leute nicht nur mit irgend einem Quatsch und schaue mir Stellenbeschreibungen im Internet mit ihnen an, wie das die Arbeitsagentur macht, sondern biete ihnen Arbeit an. Bei mir kriegt der 18 jährige Schulabbrecher die unliebsame Wahrheit direkt ins Gesicht gesagt, damit er eine Chance hat, sich zusammen zu reißen, als ihnen unrealistische Märchen zu erzählen, wie es die Agentur macht.

Was haben wohl die Schleckermitarbeiterinnen davon, dass man ihnen vorher eingeredet hat, ausgebeutet zu werden und ungeachtet aller Logik mehr zu verlangen als möglich ist und was hilft ihnen jetzt, dass man großspurig von Umschulungen und Hilfe spricht, die es am Ende eh nicht geben wird.

Tatsache ist, dass es mehr Arbeitslose als Arbeit gibt. Genauso wie es nicht genügend Jobs gibt, von denen man toll leben kann. Genauso wie es genügend Menschen gibt, die nicht zu qualifizierten Arbeiten in der Lage sind, oder dazu in der lage sind, ihre Arbeitskraft so anzubieten, dass sie diese teuer verkaufen können.

Im Gegensatz zu Herrn Rach (dem Restauranttester) kann ich nicht auf Verständnis bei Kundenunternehmen hoffen, wenn die Mitarbeiterin mit Drogenvergangenheit oder der Mitarbeiter aus problematischen Familienverhältnissen ständig zu spät kommt oder unentschuldigt fehlt. Aber auch Herr Rach wird spätestens dann das Image des netten Onkels ablegen, wenn die Einarbeitungszeit zuende ist und die realität des Lebens einzug hält.
 
procten schrieb:
Aber mit alldem habt Ihr ja nichts zutun, weil ihr für alle hohe Einkommen fordert. dass dies aber in einem krassen Widerspruch zum eigenen Kaufverhalten und Konsumverhalten steht, soll nicht Eure Sorge sein. Dass sollen andere regeln.

Ich denke nicht, dass du dir ein Urteil über mein Kauf- und Konsumverhalten machen kannst, da es dir schlichtweg nicht bekannt ist.
 
Okay, ich hätte hinzufügen sollen, wenn gegenüber den Arbeitern, an denen man gut verdient, nicht so eine herablassende Haltung steht.

Bei den Menschen handelt es sich um Menschen, die ebenfalls ihre eigenen Interessen verfolgen und ihren Möglichkeiten entsprechend froh über die Chance sind, sich über die Zeitarbeit beweisen zu können. Bei Leuten wie Euch, die sich tatsächlich für etwas Besseres halten, weil sie meinen, ihre Arbeitskraft nicht ausgenutzt zu bekommen, weil sie schlauer sind, bekommen solche Menschen nur Mitleid entgegen gebracht.

Einem Vorbestraften Menschen mit abschreckendem Lebenslauf, oder einem Jungen Mann mit fehlender Schulbildung und fehlender Einstellung, oder einem Mitarbeiter, der zu alt ist etc. hilft keine Wärme Decke und ein verständnisvolles Wort, sondern ihnen fehlt die Möglichkeit, sich bewähren zu können und manchmal sogar die Möglichkeit, gezeigt zu bekommen, wie das realen Leben funktioniert.

Aber Zeitarbeit ist oft sogar der Einstieg oder Wiedereinstieg ins Berufsleben. Von der Gesellschaft und dem Staat gibt es nur warme Worte und Durchhalteparolen, um auf bessere Zeiten zu hoffen.
  1. Kann es sein, dass du dich im Moment nicht ganz wohl fühlst?
    Ansonsten würdest du wohl sicher nicht die Forenmitglieder in ihrer Gesamtheit derartig beurteilen.
  2. Es gibt so viele der von dir beschriebenen Menschen, dass eine Firma gut davon Leben kann?
  3. Könntest du auch mal eine Frage beantworten?

Nein, ich nehme Dich da ganz klar raus, weil Du zu argumentieren versuchst. Ich fühle mich in meiner Haut allerdings sehr wohl, und gebe nichts auf das Gerde von Leuten, die nur in der Theorie bescheid wissen.

Welche Frage soll ich beantworten? Ich sehe Ungerechtigkeiten genauso wie Du auch und leugne nicht, dass es im Leben nicht nur korrekt zugeht und Gelder ungerecht verteilt werden. Was möchtest Du genau hören?
 
Ja, sicher ist es besser für diese Leute, wenn sie lieber arbeitslos bleiben, damit ihnen das erspart bleibt. Oder aber man zwingt Unternehmen, diesen Leuten mehr zu Zahlen, als der Markt das hergibt. Wenn die Unternehmen dann Pleite gehen, können die Mitarbeiter ja umschulen.

Aber um hier mal das Beispiel Schlecher aufzugreifen. Ist es nicht so, dass der Markt eigentlich schon einen höheren Lohn hergeben würde? Andere Firmen zahlen doch auch mehr als Schlecker. Ich weiß, dass hier in der Gegend dm zum Beispiel definitiv mehr zahlt als Schlecker.

Ist es nicht eher so, dass man durch Preisdumping (das selbstredend nur mit Hilfe von Lohndumping möglich ist) versucht, denjenigen, die halbwegs korrekte Löhne zahlen, die Kunden abspenstig zu machen, was man nicht könnte, wenn man ebenso wie andere Unternehmen auf Lohndumping verzichten würde?

Werden so nicht die Firmen, die korrekt zahlen, systematisch kaputt gemacht? Wir so nicht der Binnenmarkt nach und nach zersetzt?

Für wen sind diese Vorgehensweisen denn von Vorteil? Wer macht denn dabei Gewinn? Die Arbeitnehmer doch wohl eher nicht. Die können auch bei einer Zeitarbeitsvergütung, die zum Überleben reicht, Chancen auf Wiedereinstieg wahrnehmen, oder nicht?
 
procten:

Ich vertröste die Leute nicht nur mit irgend einem Quatsch und schaue mir Stellenbeschreibungen im Internet mit ihnen an, wie das die Arbeitsagentur macht, sondern biete ihnen Arbeit an. Bei mir kriegt der 18 jährige Schulabbrecher die unliebsame Wahrheit direkt ins Gesicht gesagt, damit er eine Chance hat, sich zusammen zu reißen, als ihnen unrealistische Märchen zu erzählen, wie es die Agentur macht.



also bist du privater arbeitvermittler?

der vermittlergutschein lässt grüssen.dir gehts doch garnicht um die armen seelen der gesellschaft.
dir gehts um die 2000 euro.
ein schelm wer dabei schlimmes denkt.


übrigen arbeiten für mich leute als subs und da frag ich nicht nach ihrer herkunft und vergangenheit ,die müssen arbeiten können .
und die werden fair bezahlt
 
Ja, sicher ist es besser für diese Leute, wenn sie lieber arbeitslos bleiben, damit ihnen das erspart bleibt. Oder aber man zwingt Unternehmen, diesen Leuten mehr zu Zahlen, als der Markt das hergibt. Wenn die Unternehmen dann Pleite gehen, können die Mitarbeiter ja umschulen.
Aber um hier mal das Beispiel Schlecher aufzugreifen. Ist es nicht so, dass der Markt eigentlich schon einen höheren Lohn hergeben würde? Andere Firmen zahlen doch auch mehr als Schlecker. Ich weiß, dass hier in der Gegend dm zum Beispiel definitiv mehr zahlt als Schlecker.

Ist es nicht eher so, dass man durch Preisdumping (das selbstredend nur mit Hilfe von Lohndumping möglich ist) versucht, denjenigen, die halbwegs korrekte Löhne zahlen, die Kunden abspenstig zu machen, was man nicht könnte, wenn man ebenso wie andere Unternehmen auf Lohndumping verzichten würde?

Werden so nicht die Firmen, die korrekt zahlen, systematisch kaputt gemacht? Wir so nicht der Binnenmarkt nach und nach zersetzt?

Für wen sind diese Vorgehensweisen denn von Vorteil? Wer macht denn dabei Gewinn? Die Arbeitnehmer doch wohl eher nicht. Die können auch bei einer Zeitarbeitsvergütung, die zum Überleben reicht, Chancen auf Wiedereinstieg wahrnehmen, oder nicht?

Und was meinst Du wohl, wer die Preise bestimmt? Die Zeitarbeitsfirmen? Oder was meinst Du, wie die Unternehmen dazu kommen, Produkte und die dazu gehörige Dienstleistung möglichst günstig anzubieten?

Im Übrigen bezweifel ich sehr bzw. weiß ich, dass Schlecker im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen sehr gut bezahlt hat, auch wenn sie ihr Personal über ihre eigene Zeitarbeitsfirma eingestellt haben.

Auch 6 oder 7 Euro in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis sind mehr, als die meisten Verkäuferinnen bekommen, die im Einzelhandel schwarz arbeiten oder offiziell als 400 Euro Kräfte beschäftigt werden und das sind die Mehrzahl. Da gibt es nämlich weder Urlaub, noch Entgeltfortzahlung in bezahlter Fehlzeit. Zuschläge, Überstundenbezahlung Kündigungsschutz etc. gibt es da auch nicht. Aber das erzählte ich bereits. Es gibt nicht nur Verkäuferinnen bei Kaufhof oder DM oder sonstigen großen Konzernen. Der Großteil arbeitet in Kleinbetrieben und Mittelständigen Betrieben.
 
procten:

Ich vertröste die Leute nicht nur mit irgend einem Quatsch und schaue mir Stellenbeschreibungen im Internet mit ihnen an, wie das die Arbeitsagentur macht, sondern biete ihnen Arbeit an. Bei mir kriegt der 18 jährige Schulabbrecher die unliebsame Wahrheit direkt ins Gesicht gesagt, damit er eine Chance hat, sich zusammen zu reißen, als ihnen unrealistische Märchen zu erzählen, wie es die Agentur macht.



also bist du privater arbeitvermittler?

der vermittlergutschein lässt grüssen.dir gehts doch garnicht um die armen seelen der gesellschaft.
dir gehts um die 2000 euro.
ein schelm wer dabei schlimmes denkt.


übrigen arbeiten für mich leute als subs und da frag ich nicht nach ihrer herkunft und vergangenheit ,die müssen arbeiten können .
und die werden fair bezahlt

Dich scheinen Vermittlungsgutscheine eher zu interessieren als mich :lol: Ich habe in 12 Jahren keinen genutzt, weil ich in erster Linie nicht daran interessiert bin, die Kohle für den Gutschein zu bekommen, sondern Aufträge so zu besetzen, dass der Kunde zufrieden ist und der Auftrag läuft.

Dass Du Vermittlungsgutscheine als bedeutenden Aspekt in der Branche ansiehst, zeigt, wie wenig Ahnung Du von der Materie hast. Ein Gutschein bringt dem Vermittler nichts, wenn der Auftrag nicht funktioniert bzw. es nicht zu einer dauerhaften Vermittlung kommt.

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitnehmerüberlassung und Vermittlung. Die Arbeitnehmerüberlassung wird zwar im Volksmund auch Vermittlung genannt, aber ist rechtlich keine und dafür gibt es auch keine Vermittlungsgutscheine.

Diese Vermittlungsgutscheine waren eh der absolute Quatsch und Unsinn, den sich Leute wie Du ausgedacht haben, die keine Ahnung haben. Ich weiß gar nicht, ob überhaupt in NRW mehr als eine handvoll Menschen auf diese Weise vermittelt wurden.
 
procten schrieb:
Und was meinst Du wohl, wer die Preise bestimmt? Die Zeitarbeitsfirmen? Oder was meinst Du, wie die Unternehmen dazu kommen, Produkte und die dazu gehörige Dienstleistung möglichst günstig anzubieten?

Schrieb ich doch: Ich denke, dass Unternehmen anderen Anbietern (Anbietern, die halbwegs faire Löhne zahlen) durch Dumpingpreise Kunden abjagen wollen... ohne dabei am Gewinn Abstriche zu machen.

Das lässt sich so manch einer dann auch noch durch Aufstockungsleistungen finanzieren (beziehen also quasi Subventionen) und spricht dann von der Regulierung des Marktes.

Täten diese Arbeitgeber das aus reinster Nächstenliebe, müssten sie ja nicht bei ihren Arbeitnehmern das Sparen anfangen.


procten schrieb:
Aber das erzählte ich bereits. Es gibt nicht nur Verkäuferinnen bei Kaufhof oder DM oder sonstigen großen Konzernen. Der Großteil arbeitet in Kleinbetrieben und Mittelständigen Betrieben.

Aber du hast behauptet, der Markt gäbe die Zahlung halbwegs anständiger Löhne nicht her. Das ist aber so nicht richtig, da es ja offenbar Firmen gibt (z.B. die von dir benannten), die zumindest halbwegs korrekte Löhne zahlen und am Markt bestehen können - im Gegensatz zu unserem Beispiel Schlecker.

Darum halte ich die Aussage, der Markt gebe halbwegs anständige Löhne nicht her, für fragwürdig.
 
helki schrieb:
Aber um hier mal das Beispiel Schlecher aufzugreifen. Ist es nicht so, dass der Markt eigentlich schon einen höheren Lohn hergeben würde? Andere Firmen zahlen doch auch mehr als Schlecker. Ich weiß, dass hier in der Gegend dm zum Beispiel definitiv mehr zahlt als Schlecker.

Was ich persönlich sehr merkwürdig finde, ist, dass, wenn hier in der Lokalpresse mal wer zum Thema "Schlecker-Mitarbeiter" befragt wird, zB von der Agentur für Arbeit, grundsätzlich erklärt wird, dass es für diese schwierig ist, "etwas gleichwertiges" wieder zu finden oder sie in gleichwertige Positionen zu vermitteln, da die - zumindest in den letzten Jahren, in denen sich einiges getan hat - eben anscheinend innerhalb dieses Feldes "sehr gut" bezahlt worden sind, annehmbare Arbeitszeiten und "vergleichsweise gute" Sozialregelungen hatten.

Mit den "armen, unterbezahlten Schlecker-Frauen" kriege ich das irgendwie nicht überein, denn es heißt doch unter dem Strich: Es gibt Arbeit in ähnlichen Betrieben, aber die ist (noch?) deutlich schlechter bezahlt.

Und nichts anderes sagt ja auch Procten.
 
Wie gesagt: Meines Wissens zahlt dm z.B. besser als Schlecker und wenn Schlecker so gut gezahlt hat (vielleicht stimmt das sogar, wenn man Schlecker XL nicht berücksichtigt), dann verstehe ich noch viel weniger, wie man behaupten kann, dass der Markt halbwegs anständige Löhne nicht hergibt.

Er gibt sie vielleicht nicht her, wenn man an jedem Gänseblümchen einen eigenen Markt von der Größe eines Schleckers hinstellt. Das mag sein, dass er sie ganz allgemein nicht hergibt, glaube ich persönlich nicht.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei Schlecker z.B. die Löhne der Arbeitnehmer(innen) Schuld an der Insolvenz sind. Ich sehe da die Problematik eher in der Masse der Filialen und den damit verbunden Kosten.

 
helki schrieb:
Aber um hier mal das Beispiel Schlecher aufzugreifen. Ist es nicht so, dass der Markt eigentlich schon einen höheren Lohn hergeben würde? Andere Firmen zahlen doch auch mehr als Schlecker. Ich weiß, dass hier in der Gegend dm zum Beispiel definitiv mehr zahlt als Schlecker.

Was ich persönlich sehr merkwürdig finde, ist, dass, wenn hier in der Lokalpresse mal wer zum Thema "Schlecker-Mitarbeiter" befragt wird, zB von der Agentur für Arbeit, grundsätzlich erklärt wird, dass es für diese schwierig ist, "etwas gleichwertiges" wieder zu finden oder sie in gleichwertige Positionen zu vermitteln, da die - zumindest in den letzten Jahren, in denen sich einiges getan hat - eben anscheinend innerhalb dieses Feldes "sehr gut" bezahlt worden sind, annehmbare Arbeitszeiten und "vergleichsweise gute" Sozialregelungen hatten.

Mit den "armen, unterbezahlten Schlecker-Frauen" kriege ich das irgendwie nicht überein, denn es heißt doch unter dem Strich: Es gibt Arbeit in ähnlichen Betrieben, aber die ist (noch?) deutlich schlechter bezahlt.

Und nichts anderes sagt ja auch Procten.

Hier betrifft die Gleichwertigkeit die Vollzeitstelle. Überall im Einzelhandel werden per Aushang Verkauferinnen gesucht, jedoch grundsätzlich nur geringfügig beschäftigt.
 
Wie gesagt: Meines Wissens zahlt dm z.B. besser als Schlecker

Das kann ja sogar sein, muss aber noch nicht heißen, dass Schlecker schlecht zahlt. Dass es mal so war, ist wohl unbestritten. Muss aber auch nicht heißen, dass es noch so ist.

und wenn Schlecker so gut gezahlt hat (vielleicht stimmt das sogar, wenn man Schlecker XL nicht berücksichtigt), dann verstehe ich noch viel weniger, wie man behaupten kann, dass der Markt halbwegs anständige Löhne nicht hergibt.

Ich schrieb ja: "Innerhalb dieses Berufsfeldes". Gut möglich, dass "innerhalb des Berufsfeldes gut" im Vergleich mit anderen Berufen immer noch "nicht so besonders" ist.

Nur kann man dann daraus eben nicht speziell Schlecker einen Vorwurf machen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei Schlecker z.B. die Löhne der Arbeitnehmer(innen) Schuld an der Insolvenz sind. Ich sehe da die Problematik eher in der Masse der Filialen und den damit verbunden Kosten.

Ich auch.

Übrigens hatten wir hier am Ort einen Schlecker, um den ich sehr trauere - und die Leute kamen mir weder geknechtet noch ausgebeutet vor. Die waren allesamt sehr nett, hoch motiviert, auch immer bereit, einen zu beraten oder zb freiwillig darauf zu verweisen, wenn etwas, das man kaufen wollte, nächste Woche in der Werbung sein würde - hab ich bei der Konkurrenz so bis jetzt noch nicht erlebt.

Arbeitstechnisch wirkten die so zufrieden, wie man nur wirken kann.

Und was es früher zB noch gab, dass nur eine Mitarbeiterin pro Filliale allein eingesetzt wurde und es keine Telefone gab usw. (Mitte der 199iger noch gängig - damals hat die Schwester eines meiner Arbeitskollegel bei Schlecker in H gearbeitet und ist unter genau diesem Umständen überfallen worden... :( ) - das war zumindest hier bei uns schon lange nicht mehr so.
 
Ich sehe da die Problematik eher in der Masse der Filialen und den damit verbunden Kosten.

Richtig. Ich schrieb ja schon, wir hatten innerhalb eines Kilometers 3 Schlecker-Märkte :rolleyes: - die waren damals ja wohl nur zu halten wegen den Dumping-Löhnen der Angestellten.

Und als dann Schlecker *gemaßregelt* wurde, kam die Insolvenz.

Für die Mitarbeiter tuts mir leid. Mal wieder die Gier des alten Firmenchefs.

Es gehört ein Mindestlohn her. Egal was Procten sagt. Ich werde immer dazu stehen, auch wenn ich mehr zahlen muss. Muss ich doch eh schon überall :hallo:
 
Lektoratte schrieb:
Das kann ja sogar sein, muss aber noch nicht heißen, dass Schlecker schlecht zahlt. Dass es mal so war, ist wohl unbestritten. Muss aber auch nicht heißen, dass es noch so ist.

Dann zahlt Schlecker meinetwegen gut. Dann ist es um so unverständlicher, dass procten hier behauptet, der Markt gäbe eine anständige Bezahlung nicht her.

Eine solche ist ja offenbar drin - sogar bei Schlecker. Und andere Firmen, deren Löhne Schleckers gute Bezahlung sogar noch übertreffen, müssen auch keine Insolvenz anmelden.

Mir ging es in erster Linie, um proctens Aussage, dass der Markt keinen halbwegs korrekten Lohn hergeben würde und man Firmen in die Insolvenz treibt, wenn man von ihnen die Zahlung zumindest halbwegs anständiger Löhne verlangt. Ich halte diese Aussage für falsch und wollte das u.a. damit begründen, dass Firmen, die (sogar) mehr zahlen als Schlecker, am Markt bestehen.

Die Schlecker-Pleite auf die Forderung nach anständigen Löhnen zurückzuführen, damit macht man (in diesem Fall war es procten) zu leicht und ich wollte und konnte das so nicht stehen lassen.
 
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