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Naja, ob es im Rosengarten und Co so viel pietätvoller zugeht?
Ich muss da ja immer an die Story einer Kollegin denken, bei der ein Tier fürs Krematorium abgeholt wurde - vorne ist der Typ zerflossen vor Mitleid mit der Besitzerin und im Keller fragte er dann, wo denn das Viech sei und hat es bis nach oben auch nicht sehr würdevoll getragen, sobald aber die Tür aufgieng war wieder Trauermiene und Respekt angesagt

aber gut, wenn einem so ein Zirkus dann das Geld wert ist und man sich besser fühlt
 
  • 1. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe meine beiden Alten, als sie innerhalb eines Jahres gestorben sind, selbst ins Krematorium gefahren, sie wurden einzeln verbrannt und nach drei
Stunden
konnte ich die noch warme Asche in einer Urne wieder mitnehmen.
Und ja, ich habe mich dann besser gefühlt.
 
... Und genau darauf kommt es doch eigentlich an, oder?


Das ist auch der Grund, warum ich auf dem Thema so herumreite.

Es regt mich maßlos auf, wenn solche "Geschichten" verbreitet werden - womöglich noch mit der Absicht, den Tierbesitzern ein schlechtes Gewissen zu machen, die ihr Tier z.B. beim Tierarzt lassen.

Mancher würde auch eine solche Einäscherung zwar gern machen lassen, hat aber das Geld nicht eben mal so übrig - und grämt sich dann, weil vor seinem inneren Auge ganz schreckliche Bilder entstehen, wenn so etwas verbreitet wird.

Und unterm Strich schwingt immer mit: "Und wenn du das deinem Tier nicht gönnst, und den Hund lieber in die Seife gibst, bist du ein schlechter Tierhalter! - Naja, wenigstens merkt der Hund nichts mehr davon!"

Dabei stimmt das mit der Seife eben gar nicht, und von daher ist der Unterschied zwischen einer "Massenkremierung" in der TKB und einer im Tierkrematorium kein ganz so großer.

Der einzige Vorteil, den ich bei einer Einzelkremierung sehe, ist, dass man die Asche wieder mitnehmen und zB verstreuen oder bestatten kann. Das hätte ich z.B. schon gern getan.

Ging aber eben beim besten Willen nicht.
 

Seh ich genauso, danke.
 

genau so ist es!!

Meinen 70Kg Mastiff hätte ich nie und nimmer als Einzelkremierung bezahlen können - da ging es ganz trocken um Gewicht!
Die meisten meiner Hunde sind beim TA geblieben, nur ein Bulli steht hier auf dem Tisch und wurde wie bei @Yannik von mir hin gefahren und warm im Pappkarton (wie pietätlos!) mitgenommen - eine Urne konnte ich mir erst viel später leisten.

Überhaupt - vielleicht sollten einige ganz einfach mal am Tag der offenen Tür ein Krematorium besuchen - eines für Menschen !!!
Da kommt schnell Ernüchterung auf - da wird die Asche gerüttelt nach Metallresten... künstliche Gelenke in den Kasten, Goldreste in die Schachtel. Wenn die Öfen nicht mehr nachkommen, dann stehen die Särge gestapelt im Kühlhaus und mit der entstehenden Energie eines Krematoriums könnte man gut eine kleine Stadt versorgen... aber wer will Wärme vom Opa des Nachbarn
Wenn die Bestatter hier auf Arbeit die Verstorbenen holen, die achten auch in erster Linie auf ihren Rücken als auf einen sanften Umgang mit dem Toten...
 
Und unterm Strich schwingt immer mit: "Und wenn du das deinem Tier nicht gönnst, und den Hund lieber in die Seife gibst, bist du ein schlechter Tierhalter! - Naja, wenigstens merkt der Hund nichts mehr davon!"

Wobei ich ja auch finde, dass da unser inzwischen etwas skuriles Verhältnis zu unseren Haustieren wieder zum Tragen kommt.
Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es diese Tierkrematorien noch gar nicht (ich schätze mal, so ca. vor 10 Jahren haben wir die ersten Flyer bekommen, die wir aber niemandem in die Hand gedrückt hätten, weil die uns für bekloppt gehalten hätten) und es war für die meisten ganz selbstverständlich, dass der Hund beim Tierarzt blieb - heute machen sich die Leute schon Vorwürfe deswegen und haben ein schlechtes Gefühl dabei wenn der Hund nicht seinen Platz neben Oma auf dem Kaminsims bekommt...
 
Nur als Anmerkung, bevor sich wer auf den Schlips getreten fühlt

ich zähle mich mit zu den skurilen Hundebesitzern, ich würde meinen Hund wohl auch kaum beim TA lassen (schlicht und ergreifend, weil ich das Prozedere im Kopf habe) - es darf ruhig jeder so skuril sein, wie er mag, solange er niemandem schadet
 

Ich weiß nicht. Also ich kenne es von "früher" eher so, dass die Tiere im eigenen Garten oder heimlich im Wald verbuddelt wurden und man kein Geld dafür bezahlt hätte, das Tier beim TA zu lassen
 
Danke, Margit, du hast es mit deinen Ausführungen mal wieder haargenau auf den Punkt gebracht.

Das war vielleicht vor 20 Jahren anders... aber vor 5 oder 6 war es nicht anders als jetzt.

Ich müsste jetzt länger googlen, habe auf die Schnelle nur das Datum des letzten Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in D gefunden, das mit 1988 angegeben wird. Meine mich dunkel daran zu erinnern, dass da ein Zusammenhang besteht zu dem darauf folgenden Verbot der Weiterverarbeitung von verstorbenen Haustieren, eben wegen bereits hier benannter unbekannter Krankheiten dieser Kadaver, die als eine mögliche Verursachung vermutet wurden.
 

Na ja, ich war nicht als Kunde und auch nicht als potentieller Kunde dort.
Aber da ich das Geschilderte nicht selbst gesehen habe werde ich den Teufel tun hier mit Gewalt zu behaupten, dass alles so war oder noch so ist.
Ich kenne übrigens auch ein paar Leute, die im Kleintierkrematorium arbeiten/gearbeitet haben.
Vom Fahrer, der die Tiere abholt, über das Sekretariat bis zu den Anlagebedienern.
Und sicher sind da Leute bei, bei denen das Ganze nur Job ist, insbesondere bei den Anlagebedienern, aber auch welche, die mit dem Herzen dabei sind.
Ich denke, es muss einfach passen und nach außen hin stimmig sein!
 

Danke dir für deine Worte - und deine Erklärungen zu dem Thema!

Mir ging es nämlich damals so, als ich meine Katze einschläfern lassen musste.
Kein eigen Grund und Boden, keine Möglichkeit die Katze im Garten der Oma oder im Wald zu verscharren (es war Winter und der Boden tiefgefroren und bis zum Sommer wollte ich die tote Katze jetzt NICHT in der TK haben, die weiteren Gedanken was mit toten Katzen im Wald passiert mal gar nicht eingebracht) und keine andere Möglichkeit.

Ich musste sie beim TA lassen - auch wenn es mir lange schlaflose Nächte bereitet hat, eben auf Grund dieser Horrorgeschichten "verarbeitet zu Seife" und "du bist ein schlechter Tierhalter".
Finanziell konnte ich es mir einfach nicht leisten sie einäschern zu lassen, weils - auch wenns nur ne poplige Katze war - einfach viel zu teuer war und ich das nach den heftigen OP Kosten nicht mehr zahlen konnte.

Sowas erzählt man besser keine, denn man wird dann mehr als nur entsetzt angeglotzt und was die Leute dann denken weiss man ganz genau

Wie ich es zukünftig handhaben werde muss ich sehen - denn demnächst steht sicher ein Gang zum TA an, der zwar zu zweit hinein führt, aber ein Mensch weinenden Auges heraus kommen wird. Ich mache mir jetzt schon Gedanken wie und was - einen eigenen Garten habe ich noch immer nicht, dank einer lieben Freundin werde ich die Katze aber wohl im Garten ihres Partner beerdigen dürfen.
 
.......................... - einen eigenen Garten habe ich noch immer nicht, dank einer lieben Freundin werde ich die Katze aber wohl im Garten ihres Partner beerdigen dürfen.

Hier liegen auch schon Tiere, die nicht uns gehörten und solange Platz ist stört es auch nicht.
Finde ich schön, wenn sich auch bei dir jemand anbietet, wo du deinen Liebling begraben kannst!
 
Ist auch nicht selbstverständlich.

Zumal ich das bei der letzten Katze so mitgemacht habe - ich hab sie bei den Vermietern im "Garten" beerdigen dürfen. Fand ich zu dem Zeitpunkt total toll und super nett. Als ich dann jedoch umgezogen bin hab ich mich gefragt: was passiert mit der Katze? Die kann ich ja nicht ausbuddeln. Ich musste Pebbles zurück lassen, bei Leuten mit denen ich im schlechten auseinander gegangen bin. Das tut immer wieder weh Klar, es ist NUR ihr Körper, aber trotzdem ...
 
So geht es mir mit 3 meiner Hunde. Wir haben das Haus verkauft und sie liegen dort im Garten.
Das war dann mit ein Grund warum ich die beiden Alten habe verbrennen lassen. Wenn ich jetzt nochmal umziehe, kann ich sie mitnehmen.
 
Gibt doch auch Tierfriedhöfe,die Einen finden sowas albern,andere brauchen das.Muß jeder für sich selbst entscheiden.Schlimm nur,wenn Fiffis Grab schnell vergessen wird und verwahrlost aussieht.
Glücklicherweise konnten wir unsere eigenen Tiere im Garten begraben.
 
Ich fahre mit meine toten Tieren immer in die Niederlande. Dort ist das Verbrennen an der Tagesordnung und viel preiswerter als hier in Deutschland. Für meine Engische Bulldogge ( bis 30 kg ) zahle ich knapp 100 € bei der Einzeleinäscherung. Und wenn meine Asche mal ins Meer kommt, leider in eine Ure verpackt, aber die löst sich schließlich nach 2 Stunden auf, dann wird ihre Asche auch ausgeschüttet werden.
Ich finde das einen tröstlichen Gedanken.
 
Na was ein Glück das meine Tierärzte genauso naiv sind wie ich und an das Gute glaubt und pfichtgetreu verbrennen läßt
 
Ich weiß nicht. Also ich kenne es von "früher" eher so, dass die Tiere im eigenen Garten oder heimlich im Wald verbuddelt wurden und man kein Geld dafür bezahlt hätte, das Tier beim TA zu lassen

Dito

Meine Süßen liegen ganz hochoffiziell in meinem Garten.....
 

Finde ich persönlich jetzt gar nicht schlimm, sondern eher professionell-
wie das tote Tier "hinter den Kulissen" nun genannt oder getragen wird, tut ja niemandem weh:
das Tier selbst interessiert es nicht mehr und der Besitzer bekommt es nicht mit.
Wenn dann vor den Augen des Besitzers wieder das Bild gewahrt wird, welches der Besitzer emotional braucht und vom Dienstleister erwartet (und bezahlt), ist doch alles so, wie es sein soll.

Das mag einem als Außenstehenden zunächst vielleicht heuchlerisch vorkommen, aber wenn man bedenkt, daß der Mann doch auch nur seinen Job macht, am Tag -zig Tiere abholen muß, die er alle als bereits toten Körper in Empfang nimmt und zu denen er ja überhaupt keinen pers. Bezug hatte, finde ich das ganz menschlich.

Wenn jetzt, im Gegenteil, der Mann tatsächlich vor echter Trauer und Mitleid für das verstorbene Tier zerfliessen würde, wäre er wohl innerhalb kürzester Zeit ein emotionales Wrack und somit für den Job nicht geeignet
 
Sorry aber trotz allem hat derjenige, der dasTier abholt, es nicht "Vieh" oder anders abwertend zu nennen!!
Klar können die nicht mit jedem trauern, aber man kann ja doch auch einfach nur "Hund" oder "Katze" sagen. Der Ton macht die Musik!
 

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