ich muss für sie nichts übrig haben, aber ich verstehe eltern mit kleinen kindern ! ist mir auch egal, wie oder was sie gesagt hat, jedes kind hat ein recht auf schutz ! und darauf haben nicht nur eltern, sondern die ganze bevölkerung rücksicht zu nehmen !
es geht nicht um sie, es geht um die aussage, und da wird sie recht haben, obwohl ich es nur aus dem artikel kenne, nicht im tv gesehen habe, aber die aussage in der zeitung ... an der ist nichts auszusetzen.
wir HH haben auch pflichten !
Hm... Ich kann jetzt das Interview selbst nicht beurteilen, da ich es nicht gesehen habe. Andererseits sind aber für die meisten, die sich für eine Leinenpflicht aussprechen eben die Hunde ein Problem, die wirklich unkontrollierbar frei durch die Gegend rennen und in keiner Situation abrufbar sind. Ich denke schon, dass jeder das Recht hat, nicht von fremden Hunden belästigt zu werden. Das finde ich selbst als Hundehalter streckenweise unangenehm, wenn man sich wirklich gegen einen Hund zur wehr setzen muss, um ihn von der Pelle zu bekommen. Und genau die Hunde sind es leider, die sich wesentlich mehr in das Bewusstsein der Leute brennen, als die Hunde, die in der Regel abrufbar sind oder sich schlicht in der Nähe ihrer Halter aufhalten. Diese Hunde fallen nun mal nicht auf, und scheinen (gefühlsmäßig) in der Minderheit, obwohl es faktisch anders aussehen kann. Letztlich muss ich als Hundehalter immer auch mit einplanen, dass ein gewisses Gefährdungspotential von meinem Hund ausgeht. Das muss nicht immer unbedingt ein "bösartiger" Angriff sein. Auch wenn ein mittelgroßer Hund in eine Gruppe Kinder rennt, meinetwegen in bester Absicht nur Kontakt aufnehmen zu wollen, kann er diese zu Fall bringen und verletzen. Und da muss ich als Hundehalter eben geeignete Mittel einsetzen um so etwas zu verhindern. Das kann für einen Hund, der nicht kontrollierbar ist, eben dann auch bedeuten, nicht von der Leine zu kommen, so schade es für den Hund auch ist, wenn sein Mensch sich nicht um seine Erziehung kümmert.
Dann kannst Du mich auch als "besorgte Übermama" benennen. Ich bin Mutter, Oma und HUndebesitzerin und meine Hunde verzichten dort auf ihren Freilauf, wo andere sich von den HUnden bedroht fühlen.
Ich selber kriege eine Krise, wenn bei uns im Park die KInder nicht spielen können, weil
a.) Wege und voll Hundescheiße sind
b.) irgentwelche Spaziersteher die Grünanlage im Rudel zum Quatschen rauf und runter laufen und dabei ihre unerzogenen Köter ohne Aufsicht durch den Park rennen lassen -ohne Rücksicht darauf, dass die Hunde Leute anspringen, Kinder umrennen etc.
Gruß
Bulli
Sehe ich genauso, und das ist es eben leider auch, was sich einprägt. Schade ist es, dass da dann verallgemeinert wird und letztlich alle Hundehalter wieder in einem Topf landen, die verantwortungsvollen genauso wie jene, die es nicht so genau nehmen, ist blöd, lässt sich aber leider wohl nicht vermeiden.
Hab letztens fast Krach mit meiner besten Freundin bekommen, die sich bei mir ausgekotzt hat, dass sie durch einen Hundehalter in ihrer Nähe massiv belästigt fühlt, zu Recht, wie ich sagen muss. Meine Freundin hat nun mal extreme Angst vor Hunden auf Grund von div. sehr sehr schlechten Erfahrungen. Das weiß ich, und stelle mich darauf ein. Aber da hab ich mich dann auch mit in dieser Schublade wieder gefunden, obwohl eben diese Freundin speziell mit meinen Hunden kein Problem hat, da sie sowohl die Hunde, als auch meinen Umgang mit den Hunden kennt. Was ich eigentlich damit sagen will, ist, dass wenn man sich von einer Personengruppe oder Situation extrem beeinträchtigt fühlt, dann geht vielen eben irgendwann die Hutschnur hoch und es wird verallgemeinert. Da wird dann aus einigen rücksichtslosen Hundehaltern eben die rücksichtslosen Hundehalter. Das muss man nicht gut finden, ist aber menschlich und manches Mal auch ein Stück weit nachvollziehbar.