@Gone in a flash : in dem feinen Ökohof fällt das neugeborene Kalb in hartgefrorenen Matsch... Frage mich, wohin es fallen soll bei ganzjähriger Weide-Auslaufhaltung!? Und die Mutter stand bei der Geburt, konnte/wollte sich dazu nicht in den gefrorenen Matsch legen. Das sind die irren Auswüchse der "freien Draußenhaltung", von der ich hier spreche.
@Gone in a flash : in dem feinen Ökohof fällt das neugeborene Kalb in hartgefrorenen Matsch... Frage mich, wohin es fallen soll bei ganzjähriger Weide-Auslaufhaltung!? Und die Mutter stand bei der Geburt, konnte/wollte sich dazu nicht in den gefrorenen Matsch legen. Das sind die irren Auswüchse der "freien Draußenhaltung", von der ich hier spreche.
@Morris: ich hoffe, Du kochst die direkt von der Nachbarkuh geholte Milch vor Trinken kurz ab, weil sie ja nicht oder unzureichend auf TBC untersucht ist...
Ja, klar, wir hassen und misshandeln unsere Kälber grundsätzlich und mit Freude. Alle.Aber da Kälber (und das sicher auch in mehr als einem Biobetrieb) quasi als Abfallprodukte der Milchproduktion behandelt werden, macht man sich die Mühe eher nicht.
Richtig.Das ist also ein menschlich erschaffenes Problem. Das impliziert in keinster Weise das Kühe deswegen wider ihrer Natur in Anbindehaltung fristen wollen.
Schwachsinn.wir haben ja hier mit all den Phantasiesiegeln gelernt, daß BIO und Öko für Industriefabriken ein einträgliches Geschäft ist und sonst nicht das Papier nicht wert ist.
Das habe ich nicht gesagt. Da sie aber quasi "über" sind und nur geboren werden, damit wir an die Milch rankommen, liegt ihr Stellenwert mMn oftmals nicht großartig über dem von Abfall. Und wenn so manchem Agrarmenschen vielleicht auch offiziell das Herz bluten mag, wenn er die Jungtiere zum Händler gibt, macht das für den in der Regel spätestens dann beginnenden Leidensweg der Kälber schlichtweg keinen Unterschied.Ja, klar, wir hassen und misshandeln unsere Kälber grundsätzlich und mit Freude. Alle.
Ja, da sind wir wieder beim Punkt. Es gibt Landwirte, die genau das ändern wollen, die Vermarktungskooperativen bilden, um die Jungtiere, für die sie Verantwortlich sind und sich verantwortlich fühlen, nicht ins Ungewisse zu verkaufen, sondern auszumästen und zu das Fleisch zu vermarkten.Das habe ich nicht gesagt. Dass sie aber quasi "über" sind und nur geboren werden, damit wir an die Milch rankommen, liegt ihr Stellenwert nicht großartig über dem von Abfall. Und wenn so manchem Agrarmenschen vielleicht auch offiziell das Herz bluten mag, wenn er die Jungtiere zum Händler gibt, macht das für den in der Regel spätestens dann beginnenden Leidensweg der Kälber schlichtweg keinen Unterschied.
So war mein Beitrag keinesfalls gemeint.Ja, die Hühner beim Nachbarn oder eine Nebenerwerbs-Mutterkuhhaltung (die du vermutlich meinst, Muttergebundene Aufzucht meint Milchkühe die trotzdem ihre Kälber aufziehen dürfen, was mit einem enormen Aufwand verbunden ist) können durchaus für die Tiere die bessere Wahl sein. Dafür muss man aber eben den Aufwand rein stecken, die Betriebe ernsthaft kennen zu lernen. Wenn man das nicht kann oder will, bieten Bio Siegel wenigstens die festgeschriebene Mindestverbesserung. Da dann lieber wieder konventionell zu kaufen, weil das dann wenigstens billig und Bio ja auch nicht perfekt ist, ist in meinen Augen nur eine willkommene Ausrede, billig einkaufen zu können.
Der zitierte Satz ist genau das - Unwahr und diffamierend. Gegenüber Landwirten, die versuchen etwas besser zu machen, Kontrolleuren die einen wirklich guten Job machen, Menschen, die versuchen Biorichtlinien praxistauglich zu gestalten und trotzdem für Umwelt, Boden, Tiere eine Verbesserung zu erreichen.@Dunni ich mag Dir bei vielen Deiner Argumente gerne Recht geben, weil sie vernünftig sind.
Nur bin ich noch meine Argumente "schwachsinnig"Das ist keine Diskussionskultur. Sorry.
Ich bin lange genug mit den Problemen der Landwirtschaft und Tierhaltung beschäftigt, um hier sicher fachmännisch diskutieren zu können und kämpfe besonders für die Erhaltung bäuerlicher Betriebe und auch gegen hirnrissige EU-Vorschriften und den tw. nicht nachvollziehbaren Fördergeldern für Massentierhalter