Tiertafel... es kotzt mich an...

Ich verstehe das ganze hier nicht.Ist ja nicht so das da einer was schnorrt,der jetzt übermäßig Geld hat.

Jemand, der jeden Morgen nen Bollerwagen mit Alk rumfährt, hat vielleicht nicht übermäßig Geld, aber doch sicher genug für bißchen Futter am Tag.

Klar,da hast Du Recht.Hier gibt es so was für Bedürftige Kinder,die bekommen dort Mittagessen.Viele der Eltern trinken auch.Soll man jetzt sagen,ihr bekommt hier nichts mehr,eure Eltern können ja weniger trinken?
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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In der heutigen Zeit weiß JEDER, was Alkohol macht, und ihnen dann auch noch Puderzucken in den Hintern pusten, "du armer, armer Kranker", ist mehr als lächerlich.
Deine Argumetation ist etwas arm, sowohl menschlich als auch sachlich.

Du könntest auch jeden Lungenkrebskranken als Sozialschmarotzer hinstellen wenn er
auf Kosten der Solidargemeinschaft medizinisch behandelt wird.
Vielleicht würdest Du ja ne gnädige Ausnahme machen wenn einige nachweisen das sie in ihrem Leben nie ne Zigarette geraucht haben.

Fakt ist nunmal Zig Millionen Menschen geniessen es völlig harmlos in ihrer Freizeit mal Alkohol zu trinken. Und bei ein paar anderen Millionen ist irgendwann essig mit Geniessen und sie verrecken elendig an ihrer Sucht.
Nur weil Du das nicht verstehst (ich übrigens auch nicht) brauchst Dich nicht gleich wie der moralische Oberrichter ausdrücken.
 
... mit Alkoholika gefüllten Bollerwagens mitwirkt, vermutlich auch definitiv krank ist - alkoholkrank nämlich.
Oh geil! Ich bin also demnach auch nicht "süchtig", sondern nur Nikotinkrank?! Cool, dann brauchen wir die bekloppten Gesetze ja nicht, denn für eine "Krankheit" kann man ja nichts und andere müssen das verstehen und Rücksicht drauf nehmen :unsicher:

Kurz OT:

Streng genommen leidest du vermutlich an Psychischen und Verhaltensstörungen durch Tabak (Abhängigkeitssyndrom), kurz Tabakabhängigkeitssyndrom - Diagnose F17.2 laut ICD10 ("International Classification of Diseases and Related Health Problems" zu deutsch: "Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" (ICD)).

Dein Nachbar dürfte an Psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (Abhängigkeitssyndrom) leiden, kurz Alkoholabhängigkeitssyndrom - Diagnose F10.2 laut ICD10 ("International Classification of Diseases and Related Health Problems" zu deutsch: "Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" (ICD)).
 
Jemand der so krank ist durch Alkohol, Tablette, u. ä. sollte keine Tiere haben.
Und das Beispiel mit dem Lungenkrebskranken finde ich daneben. Das kann man nicht vergleichen.
Tiertafel ist gedacht den Armen und deren Tieren zu helfen.
Genauso sehe ich es auch mit Kindern, die gehören nicht in einen "Säuferhaushalt" wenn ich es mal so nennen darf.
Es gibt tausend Wege in die Sucht zu rutschen, aber es gibt auch Hilfsangebote.

Die Ansichten in diesem Thema gehen zu weit auseinander als das man auf einen Nenner kommen könnte. Und seine Meinung sollte man sagen können ohne zerrissen zu werden.

Sabine
 
Bei der Tiertafel muss man doch nachweisen, dass man bedürftig ist und den Bescheid über die Sozialhilfe (oder wie immer das jetzt heißen mag) vorlegen. Oder sehe ich das falsch?

Das kann er also offensichtlich nachweisen, somit ist die Tafel doch eben u.a. auch für ihn und seinen Hund da... Der Vorwurf, er würde sich da was erschleichen, stimmt doch demnach genau genommen eigentlich gar nicht.

Ich finde auch, dass er sein Geld lieber in den Hund denn in Alkoholika anlegen sollte, sofern er dazu in der Lage ist. Dennoch scheint er doch die Voraussetzungen für den Bezug von Futter durch die Tafel zu erfüllen.
 
Jemand der so krank ist durch Alkohol, Tablette, u. ä. sollte keine Tiere haben.
Und das Beispiel mit dem Lungenkrebskranken finde ich daneben. Das kann man nicht vergleichen.
Tiertafel ist gedacht den Armen und deren Tieren zu helfen.
Genauso sehe ich es auch mit Kindern, die gehören nicht in einen "Säuferhaushalt" wenn ich es mal so nennen darf.
Es gibt tausend Wege in die Sucht zu rutschen, aber es gibt auch Hilfsangebote.

Die Ansichten in diesem Thema gehen zu weit auseinander als das man auf einen Nenner kommen könnte. Und seine Meinung sollte man sagen können ohne zerrissen zu werden.

Sabine
Jo das Leute die nicht für sich selber sorgen können, keine abhängigen Schutzbebefohlenen haben sollten ist ein Argument-egal ob Hunde oder Kinder.
Ist großteils auch meine Meinung.

Der Lungenkrebskranke ist nur die Fortführung von Klopfers Argumentation "In der heutigen Zeit weiss doch jeder..."
Sicher weiss auch jeder das Rauchen ein hohes Lungenkrebsrisiko birgt-
aber ich persönlich kenne niemanden der jemand mit einem Karzinom auf der Lunge
ins Gesicht sagt : selber Schuld! hat Dich niemand gezwungen zu Rauchen (und wenn doch hätte ich ihn die längste Zeit bgekannt)

"Tiertafel ist gedacht den Armen und Ihren Tieren zu helfen"
Richtig nur unter den Armen findest Du nunmal ne Menge Kranker und Verhaltensauffälliger bringt das wohl so mit sich das Armsein.
Natürlich gibts auch noch Bilderbucharme bei denen es nix zu meckern gibt.
Wie etwa die Rentner die 40-50Jahre gearbeitet haben und jetzt die Wahl haben-
abgelaufenes Essen von der Tafel oder Praxisgebühr und Medikamentenzuzahlung.
Beides gibts nicht bei Grundversorgung-wir sind halt ne starke Solidargemeinschaft.
geht ja im Kleinen schon los-******* Alki selber Schuld wieso darf der n Hund haben wenn der nicht arbeitet.

"Und seine Meinung sollte man sagen können ohne zerrissen zu werden."

Das sehe ich auch so-ich hoffe es wurde noch keiner zerrissen nix mitbekommen davon.
 
Du könntest auch jeden Lungenkrebskranken als Sozialschmarotzer hinstellen wenn er auf Kosten der Solidargemeinschaft medizinisch behandelt wird.

Diesen Vergleich finde ich - um es einmal vorsichtig auszudrücken - "gewagt" ...
 
Wer süchtig ist, ist krank.

Oder meinetwegen hat er vielleicht auch nen Defekt irgendwo im Gehirn (also, schon vor dem Saufen gehabt, meine ich), ist also eher "behindert". Ob man dazu neigt oder nicht, ist keine (oder nur am Rande eine) Frage von Willenskraft und Erziehung. Sondern es hängt davon ab, wie belohungssensitiv das Gehirn ist: Je belohungsensitiver, also je größer die Begeisterung, die von der Belohung oder vielmehr der Erwartung derselben ausgelöst wird, desto anfälliger ist man dafür, süchtig zu werden. Von was, hängt dann eher von den Lebensumständen ab. Und noch ein bisschen vom genetischen Hintergrund (der etwa bestimmt, wie gut oder schlecht man prinzipiell Alkohol verträgt - je schlechter, desto weniger wahrscheinlich wird man davon süchtig, weil das erste Erlebnis dann meist gleich ein unangenehmes ist. :p)

Das Dumme ist - ob man von etwas süchtig wird, weiß man vorher nicht. Und Alkohol IST gesellschaftlich akzeptiert, diverse Leute trinken ihn regelmäßig, ohne Schaden zu nehmen. Nur jemand, der die Veranlagung zur Alkoholsucht hat (und die ist erblich), dürfte das eigentlich nicht. Nur steht ihm das nicht auf die Stirn geschrieben, und wenn es auffällt, ist es zu spät.

Was am unsozialen Verhalten sehr vieler fortgeschrittener Alkoholiker allerdings nix ändert... wenn mir einer davon in der Bahn auf die Schuhe reihert, sag ich mir sicher nicht: "Der arme Mann kann ja nix dafür!", sondern bin angemessen angenervt.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich weiß, dass er seinen Zustand von selbst ohne Hilfe vermutlich nicht mehr ändern kann.

Ich bin sehr, sehr froh, dass ich von dieser Problematik bisher verschont geblieben bin.
Ich habe offensichtlich das genaue Gegenteil eines belohnungssensitiven Hirns. Es gibt nichts, was mich in unkritische Begeisterung versetzen kann, sodass ich sämtliche Einwände vergesse, die mir sonst egal bei was ständig durch's Hirn geistern.

Ich betrachte das als großes Glück - aber nicht als Verdienst, der mich irgendwie über die anderen stellt. Ich habe nix dazu getan, so zu sein. Dessen bin ich mir ziemlich sicher. ;)
 
@Klopfer: Ich finde es eher beruhigend, dass Dein Nachbar trotz Alkoholismus soviel Verantwortungsgefühl aufbringt, sich einmal pro Woche auf den Weg zur Ausgabestelle zu machen und 4 Tagesrationen Futter für seinen Hund zu holen. Dafür muss er sich immerhin von Nord auf den Weg nach Altona machen und die Tiertafel hat auch nur 3 h einmal pro Woche geöffnet. Es ist ja nicht so, dass den Leuten alles abgenommen wird. Er kümmert sich also um seinen Hund und darum geht es doch.

LG von
Dingo
 
Ich betrachte das als großes Glück - aber nicht als Verdienst, der mich irgendwie über die anderen stellt. Ich habe nix dazu getan, so zu sein. Dessen bin ich mir ziemlich sicher. ;)

Du besitzt die Fähigkeit der Selbstreflektion - was ein gewisses Mass an Intelligenz voraussetzt. Kannste vielleicht nur am Rande (durch Förderung, Weiterentwicklung, Lernen etc.) was dafür - aber unterbewerten würde ich diesen Punkt auf keinen Fall. ;)

Auch wenn folgenes Zitat von Wikipedia kommt, so halte ich persönlich diese "Zusammenstellung" von möglichen Gründen für eine Sucht (welcher Art auch immer) für am realistischsten:

Seit den 80er Jahren betrachtet man Abhängigkeit/Sucht als multifaktoriellen Prozess, bei dem biologische, psychische, soziale und gesellschaftliche Faktoren zusammenwirken.

Ob ein Mensch für seine Sucht aktiv "verantwortlich" ist oder nicht, scheint mir von der Wissenschaft nicht eindeutig geklärt. Meine persönliche Meinung halte ich hier lieber mal zurück. ;)
 
Der Grundgedanke der Tafeln - seien sie für Menschen oder für Tiere - ist doch gerade nicht danach zu fragen, ob eine Notsituation irgendwie selbstverschuldet ist (das tun Andere - Behörden - zur Genüge und strafen mit Leistungssperre) sondern einfach und unbürokratisch zu helfen. Die Menschen, die die Tafeln in Anspruch nehmen, müssen gerade nicht erklären, warum sie das denn nun nötig haben. Sie haben es nötig und damit ist gut! Bewertet wird darüber hinaus nicht. Ich finde das den richtigen Ansatz!

LG, Struppel
 
Mir ist es egal ob der sich Tod säuft oder nicht hauptsache den Hund geht es gut.
Liebe Grüße siegfried:rot:
 
Mir ist es egal ob der sich Tod säuft oder nicht hauptsache den Hund geht es gut.
Liebe Grüße siegfried:rot:
Ich bin ja auch wirklich kein Menschenfreund so generell, aber an solchen Stellen fällt mir immer ein Satz von Eugen Drewermann ein(von dem halt ich auch nicht viel).

"Solange die Menschen sich gegenseitig schlachten, haben die Tiere keine Chance auf Besserung."

In diesem Sinne wünsch ich dem Mann das er vielleicht noch den Dreh findet und von seiner Alkoholsucht wegkommt. Solange man lebt ist ja fast alles möglich.
 
Klopfer, ich kann nur für Dich hoffen das Du, oder jemand der Dir nahe steht, nie in die Situation einer Abhängigkeit (wie auch immer die aussehen mag) rutscht.

Und bevor Du weiter Sachen behauptest die so schlicht und einfach falsch sind, informiere Dich einfach mal.

Ich finde die von Dir beschriebene Situation auch nicht toll.... ganz im Gegenteil.

Aber Dein "Abwatschen" von Süchtigen und Deine Respektlosigkeit stossen mir persönlich noch übler auf.
 
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