Presseinformation
zur Tierschutzaktion von Sonnabend d. 17.08.02 von 10:00 – 16:00 Uhr in Hannover, Fußgängerzone, am Blätterbrunnen (Karmarschstr.)
Am Samstag d. 17.08. führte der Arbeitskreis Tierschutz der SPD Hannover gemeinsam mit 7 Tierschutzorganisationen eine Informationsveranstaltung zu Fragen rund um das Thema Tierschutz durch.
Trotz Urlaubszeit und des sehr sonnigen Wetters, die sich in der Zahl der Passanten doch merklich niedergeschlagen haben, merkte man doch wachsendes Interesse der Bevölkerung für Fragen des Tierschutzes sowie die Erzeugung von Lebensmitteln aus ökologischem Anbau und artgerechter Tierhaltung. Auch die negativen Auswirkungen der Rasselisten in den Hundeverordnungen interessierten nicht nur Hundehalter sondern auch Mitbürger die die Nutzlosigkeit dieser willkürlichen Auslese ebenso erkannt haben wie die Tatsache, das hierdurch verantwortungslosen Hundehaltern nicht wirksam Einhalt geboten wird. Denn wer schon einmal einen Beißvorfall durch einen Hund erlebt hat weiß: das Problem sitzt immer am oberen Ende der Leine.
Teilweise erstaunte Fragen der Passanten, sie hätten gar nicht gewusst das es bei der SPD einen Arbeitskreis Tierschutz (der bereits seit Mai 1994 existiert ! ) gäbe und ob auch andere Parteien so einen Arbeitskreis hätten zeigten, das der nach vielen Tierseuchen und diversen Lebens- und Futtermittelskandalen wachsenden Sensibilität der Bevölkerung für diese Thematik von den Parteien bisher zu wenig Beachtung geschenkt wird.
Folgende Themen wurden am 17.08. vorgestellt:
Der „Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung“ und die „Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung“ stellten Missstände in der Nutztierhaltung dar und sammelten sehr viele Protestunterschriften gegen die derzeitigen Praktiken.
Der Tierschutzverein Barsinghausen informierte über Tierversuche.
Animal-SOS stellte das Elend ausgesetzter Heimtiere dar.
Die Taubenhilfe informierte über die Gefahren für Stadttauben.
Die Katzenrettung Goslar-Werl informierte über den Organisierten Diebstahl von Haustieren die in großem Stiel eingefangen und an Versuchslabors verkauft werden.
Die „Arbeitsgemeinschaft Hund, Hannover“ informierte über den Hund in unserer Gesellschaft und die negativen Auswirkungen der Rasselisten der Hundeverordnungen.
Der Arbeitskreis Tierschutz der SPD, der die Aktion veranstaltet und organisiert hatte, informierte über die Tierschutzgesetzgebung der Bundesregierung sowie die Fortschritte in der Erzeugung von Lebensmitteln aus ökologischem Anbau.
In der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr stand auch MbB Heino Wiese, Tierschutzbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion, den interessierten Passanten Rede und Antwort.
Mit freundlichem Gruß
Arbeitskreis Tierschutz der SPD
Bezirk Hannover