Und natürlich muss ein Hund von einem solchen Tiermarkt weder verhaltensgestört noch krank sein. Auch müssen die Elterntiere nicht schlecht gehalten werden.
Wenn man russisches Roulette spielt, heißt dass ja auch nicht zwangsläufig, dass man verlieren muss.
Hallo Lana,
aber man sieht ja auf so einem Markt, was das für ein Verkäufer ist.
Es war wirklich so. Ich lüge hier nichts vor. Der Welpenverkäufer hat mich ausgefragt wie vor einem Eignungstest. Er wollte wirklich sicher sein, daß der Welpe in ein gutes zu Hause kommt. Ich glaube nicht, daß er ihn uns sonst verkauft hätte. Er wollte wissen, ob wir uns vorher ausreichend über die Bedürfnisse eines Hundes informiert haben, ob jemand Zeit für den Hund hat und ob wir berufstätig sind, ob ein Garten vorhanden ist, ob wir auch in 10 Jahren noch Zeit für den Hund haben und alles sowas.
Als wir uns entschlossen haben, einen Hund zu kaufen, hat er sich sehr viel Zeit genommen und uns viel über Hunde erzählt. Und er hat uns auch Futter mitgegeben und uns erklärt, falls wir ein anderes Welpenfutter nehmen, daß wir das dann langsam umstellen sollen und vieles mehr.
Ich möchte ja nicht abstreiten, daß alle anderen Verkäufer da genauso sind. Aber das waren nunmal meine Erfahrungen. Und wenn man einen Hund kauft, dann erkennt man doch, ob das ein seröser oder ein unseriöser Züchter ist, wenn man das Geschehen da mal längere Zeit beobachtet. Ich muß zugeben, manche Züchter haben das Geld genommen und den Hund dem Käufer in den Arm gedrückt, ohne irgendwas zu besprechen oder Name vom Käufer oder Verkäufer aufzuschreiben. Aber bei so einem Menschen braucht man ja auch nicht kaufen. Aber hier wird einfach so gesagt, alle Verkäufer sind unseröse Züchter und alle Käufer sind unverantwortliche Hundehalter.
Naja, das ist alles fast 20 Jahre her. Ich habe zwar von Leuten gehört, daß die Zustände da schlimmer geworden sind, aber keine Ahnung. Kann ja sein.
