Tiere in Film und Fernsehen?

Tiere in Film und Fernsehen!

  • Für mich absolut unakzeptabel

    Stimmen: 7 28,0%
  • Gerade noch annehmbar, sofern normale Verhaltensweisen zu Grunde liegen

    Stimmen: 17 68,0%
  • Interessiert mich nicht

    Stimmen: 0 0,0%
  • Finde ich in Ordnung, jeder muß schließlich Geld verdienen

    Stimmen: 1 4,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25

Pontiac

Was haltet Ihr davon, wenn Tiere durch Auftritte in Filmen oder Fernsehserien absichtlich oder auch unabsichtlich einen Trend auslösen? Als Beispiele fallen mir hier Lassie, Flipper, Kommissar Rex, die Ninja Turtles (Schildkröten, die Pizza essen), Findet Nemo (jeder will einen Clownfisch haben), Hundertundeins Dalmatiner (die ein Jahr später zu Hauf im Tierheim zu finden waren) oder auch der neueste Harry Potter Film (wo ein behinderter Anlagehund mit amputierten Forderbeinen mitspielt und die Besitzer ihm antrainiert haben, nur auf den Hinterbeinen zu hüpfen) ein. Mir fällt dabei auf, daß das Spektrum hier von der Vermenschlichung bis hin zur totalen Verunglimpfung verschiedener Spezien reicht und ich möchte wissen, was ihr davon haltet.

Ich halte davon gar nichts.
 
Pontiac schrieb:
ich möchte wissen, was ihr davon haltet.

Nix.

Kriege eben "live" mit, was mit armen Fischen passiert, die die Gören unbedingt gebraucht haben.... :sauer: :sauer: :sauer: (wohl dasselbe wie mit den Meeris davor.....) :sauer:
 
Hüpfender Anlagenhund? Hab ich was verpasst? Welche Szene war das?

Ansonsten:
Wenn dieses Tier der absolute Star des Films/der Serie ist (z.B. auch Unser Charly o.ä.) kann ich es absolut nicht gutheißen. Zumal wenn es Tiere sind, die Otto Normalverbraucher überall bekommen kann - Eben Hunde, Katzen etc.

Läuft ein Tier "so nebenher" im Film mit (z.B. die Jagdhündin vom Forsthaus Falkenau), finde ich das absolut okay.
 
Ja, das mit dem "hüpfenden Anlagehund" habe ich in der Zeitung gelesen, kommt das nicht erst im nächsten Film?
Der Hund ist so geboren, ohne Vorderbeine und sollte eingeschläfert werden. Die Besitzer haben ihm das Hüpfen auf den Hinterbeinen beigebracht, habe in der Zeitung ein Foto des Hundes gesehen, ich fand es ziemlich pervers.
Nun kann man aus der Entfernung natürlich nicht nachvollziehen, wie der Hund sich dabei fühlt, will mir kein Urteil drüber erlauben.

Zur Frage: Ich mag es nicht, wenn den unbedarften Zusehern z.B. hündliche Eigenschaften suggeriert werden, die es so nicht geben kann.
Kommissar Rex ist ein gutes Beispiel dafür.
Find ich einfach nicht in Ordnung, den Leuten sowas vorzumachen. Wohl auch deshalb landen die angeschafften Rexe dann auch oft im TH, weil sie eben nicht soooo "schlau" sind, wie ihr Filmkollege.
Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie Marion, wenn ein Hund zur Handlung des Filmes gehört und nicht die Hauptrolle spielt ist es i.O.
 
Pontiac schrieb:
(wo ein behinderter Anlagehund mit amputierten Forderbeinen mitspielt und die Besitzer ihm antrainiert haben, nur auf den Hinterbeinen zu hüpfen) ein.
Ich halte davon gar nichts.

Ich glaub,den Hund hab ich gesehen... irgendwo in einem Bericht letzte Woche?

Schwierige Geschichte... :verwirrt:
Da ich die Hintergründe usw. nicht kenne, mag ich mir dazu kein Urteil erlauben, ich frag mich aber, wie lange der Hund noch auf den Hinterbeinen läuft, so "hüftmässig" kann das ja nicht toll sein?
Was ich völlig schrecklich finde, dass die Mehrheit der Leute das irgendwie noch lustig findet? :uhh:
 
Birgit schrieb:
Ja, das mit dem "hüpfenden Anlagehund" habe ich in der Zeitung gelesen, kommt das nicht erst im nächsten Film?
Der Hund ist so geboren, ohne Vorderbeine und sollte eingeschläfert werden. Die Besitzer haben ihm das Hüpfen auf den Hinterbeinen beigebracht.
aha? Warum kriegt der dann nicht so einen Rollapparat (weiß jetzt nicht, wie die heißen)?

Also ich finde, es kommt drauf an... erstmal natürlich darauf, wie das Filmtier gehalten wird, und dann darauf, was ihm alles "angedichtet" wird.

Als wir in der Schweiz waren, ist z. B. immer ein Werbespot mit einem Pitbull gelaufen, das fand ich schon schön :).

Aber ich krieg' immer 'nen Anfall, wenn ich einen Schäferhund namens Rex treffe oder einen Dalmatiner namens Pongo! so nach dem Motto "Mein Hund heißt so wie der im Film, also muss er auch so sein wie der im Film." :wut:

Ich hab' meine Tiere auch z. T. nach Filmfiguren benannt. Erik wäre demnach übrigens ein entsteller, psychopatischer Serienkiller :D.
 
Marion schrieb:
Hüpfender Anlagenhund? Hab ich was verpasst? Welche Szene war das?
Ist in dem neuen Film, man hat davon ein paar Auschnitte gezeigt.

Wo ein Tier in Film/Fernsehserie nur nebenher läuft finde ich es auch ok. Sobald jedoch das Tier zum Hauptdarsteller wird, bekommt das Ganze einen bitteren Beigeschmack, den die Tier nachher auszubaden haben.
 
Bine 16 schrieb:
Wo ein Tier in Film/Fernsehserie nur nebenher läuft finde ich es auch ok. Sobald jedoch das Tier zum Hauptdarsteller wird, bekommt das Ganze einen bitteren Beigeschmack, den die Tier nachher auszubaden haben.

Seh ich auch so.

Als Negativbeispiel fällt mir noch "Ein Schweinchen namens Babe" ein, das gab ja anschließend einen Border-Collie Boom.

Gruß
Brinja
 
Wenn im Drehbuch steht "und Frau X kraulte gedankenverloren eine Katze" habe ich nichts dagegen wenn im Film eine lebende Katze tatsächlich gekrault wird.

Erinnert sich jemand an den Film mit den Bären? Der kleine Bär wurde von einem fremden Bären adoptiert und aufgezogen. Ich kann mich nicht erinnern, daß danach alle Kinder plötzlich Bären haben wollten;)
Ich finde, es liegt auch an den Eltern, ob sie ihren Kindern jeden Wunsch erfüllen...
Natürlich auch an den "Zulieferern", also den "Züchtern" der Tiere.
Egal welches Tier es ist, der Interessent sollte schon sehr genau begutachtet werden. Welcher intelligente Mensch verkauft schon lebende Tiere an kleine Kinder???

watson
 
...Du meinst "der Bär".

Also grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, wenn Tiere in Filmen/Werbespota etc mitwirken. Wichtig ist, dass die Ausbildung der Tiere artgerecht ist und dass die Aussage, die dahinter steckt, realistisch ist.

gruß nelehi
 
Ich finde es schlecht, wenn Jauch(e) viel mit Hunden (Borders) wirbt und andererseits in Stern TV über Sokas einseitig und schlecht recherchiert berichtet.
 
hab' hier noch was zu Faith (der zweibeinige Hund) gefunden: Schaut mal die Kommentare an! Ich hab' nicht alle gelesen; die ersten paar reichen mir :wut:. Die machen sich Sorgen, weil das nicht dem Buch entsprechen würde :nee: :wand:!

:grübel:
 
Ich finde das voll in Ordnung. Das diese Sendungen einen Trend auslösen, ist doch nicht die Schuld der Filme sondern der Menschen.
Nach Superman habe ich mir auch kein Cape umgeschmissen und wollte fliegen.
Das Problem ist, das viele Eltern ihre Kinder nicht erziehen und nicht nein sagen können. Die wollen einfach ihre Ruhe haben. Das ist kurzfristig auch erfolgreich.
Das dann die Armen Tiere im Optimalfall ins Tierheim kommen ist dabei sehr schade.
Und trotzdem: Die Filme sind nicht daran Schuld.
Was die Vermenschlichung in Filmen angeht: Wenn ich Findet Nemo sehe, erwarte ich einen lustigen Film und keine Reportage über Clownfische.
 
Ich find das in Ordnung solange das Tier auch als das Tier dargestellt wird, was es wirklich ist.
Lassie, Flipper, Fury etc habe ich schon als Kind nicht geguckt, weil mir die Viecher einfach zu vermenschlicht wurden.

Aber die Filmindustrie schert sich nicht darum. Hauptsache Geld verdienen. Klar sind Tierfilme für Kinder immer schön, und ich kann mich da mit Zeichentrickfilmen ja noch abfinden, aber bei echten Tieren hört der Spass wirklich auf. Man kann auch Kindertierfilme drehen, wo es sich um das Tier dreht, das Tier dabei aber bei seinen normalen Verhaltensweisen bleiben darf.
 
Muß jeder selber wissen für sich :D
 
Ich schaue solche Filme eigentlich ganz gern. Trotzdem finde ich es mehr als daneben, wenn jeder gleich so ein Tier haben muss, wie im Film.
 
Halte nichts davon, s. 101 Dalmatiner, nach dem Film wollte jeder 2 nen süssen kleinen Dalmiwelpen *kotz*

Mathieu
 
übrigens: Ich will demnächst "Zwei Brüder" im Kino anschauen. hab' aber nicht vor, mir dann einen Tiger zu kaufen :D

Bei Wildtieren ist es wohl weniger das Problem, dass hinterher alle Leute so eins haben wollen. Da ist es eher die Sache mit der artgerechten Haltung (Man denke nur an "Free Willy" :(!).

ach ja, und was mir natürlich genauso (wenn nicht noch mehr) durch den Strich geht, wie die "Anpreisung" einer Hundrasse, z. B. DSH oder Dalmatiner, im Film: wenn sie runtergemacht werden, also das Tier den Bösen spielt :sauer:. sieht man auch grad in Kinderfilmen häufig: Wer sind die bösen Hunde, die das arme Schweinchen Babe verfolgen? ein Dobermann und ein Bullterrier... Okay, der Bulli stellt sich dann doch als ganz nett raus, aber er wird "Pitbull" genannt. *schreikrampf krieg*
 
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