Bulliene
15 Jahre Mitglied
Klar darfst du
Als erstes kannte er schon, dass in der Wohnung nicht getobt oder gespielt wird. Dann festigten wir das Kommando "Decke". Hierbei zeigten wir immer auf seinen Platz, Körbchen oder ähnliches. Dort schickten wir ihn immer hin und es wurde sein Kommando sich seinen Platz zu suchen oder, durch uns per Fingerzeig vorgegeben, auf einen festen Platz zurückzuziehen. Dies mussten wir am Anfang natürlich öfter wiederholen und ihm klar machen, dass er dort zu bleiben hat. Das hilft uns nun schon seit 8 Jahren. Denn egal wo wir sind, ob Restaurant, Feier, Ferienwohnung oder ähnliches, wenn man eine Decke, Handtuch oder was auch immer auf den Boden legt und sagt "Geh auf deine Decke", ist der Hund glücklich und aufgeräumt.
Auch Gasthunde haben das sehr schnell verstanden und ich würde es meinem zukünftigen Hund ebenfalls beibringen.
Am Anfang haben wir ihn also auf seine Decke geschickt. Hier haben wir ihn dann gestreichelt und massiert. Dies ganz ruhig und gezielt zum herunter kommen und entspannen. Meist, wenn er ganz entspannt auf der Seite lag begleitet durch ein "gaaaaanz ruuuuuhig". Wir haben dies auch meist genutzt seine Muskeln zu Massieren und auch die Verbände zu kontrollieren oder später seine Narbe zu Massieren, damit diese wieder geschmeidig wurde. Diese extra Portion Kuscheleinheit war für ihn natürlich genial. Wichtig ist es selbst ruhe und entspannung auszustraheln. Wenn du mit den Gedanken schon fünf Schritte weiter bist wird es schwerer
Auch haben wir ihn aktiv eingeschränkt, falls er auf die Idee kam in der Wohnung zu viel machen zu wollen. Mein Kind war damals 1,5 Jahre also Aktion gab es genug. Hier war Geduld, Spucke und gutes Timing wichtig. Box war für ihn absolut gar nichts, er brauchte Körperkontakt um runter zu fahren und sich zu entspannen. Auch damit wir früh genug eingreifen konnten um ungewünsches Verhalten (Verband abzupfen, Lecken) zu unterbinden.
Ich denke ja mal, irgendwas wird euer Hund bei euch ja auch schon kennen, sonst würde er ja die Box auseinander nehmen. Darauf würde ich also aufbauen und ein ggf. Ein Wort einbauen, welches er dann mit Entspannen verbindet.
Auch könnt ihr, je nach dem wie alt und charakterlich geeignet, eure Hündin mit einbeziehen.
Ich denke da kennen sich aber andere hier besser aus
