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Da wird bestimmt einer von den Bullterriern daran gedacht haben, dass er mal beißen könnte!

Oder man hat die Statistik, per Dreisatz, komplettiert um die Population mit ein zu beziehen.
Da es aber keine halben, viertel oder sonst was für Bullterrier gibt, musste man eine theoretische 1 einsetzen und schon hatte man seinen Beißvorfall!

Man bin ich gut! Ich sollte mich anbieten, Statistiken zu fälsch..., ähhh erstellen!
 

Ja, wenn dann richtig! Aber mir ging es erstmal um die einfachste der Fragen, denn wenn die nicht geklärt ist, muss man sich um die restlichen erst gar keine Gedanken machen...

Aber mit einer Statistik zu argumentieren, die man selbst nicht kennt (ist ja scheinbar so, niemand konnte mir meine Frage beantworten...) ist doch etwas unklug, finde ich...


Mir ging es hier gar nicht um die Frage pro/conta Listenhund (!) - ich wollte lediglich wissen, wie es mit diesen Statistiken aussieht, da sie m.M. totaler Schwachsinn sind - um so "blöder" (nicht im Sinne von dumm) finde ich es dann, wenn man mit so einer schwachen Statistik argumentieren will und dann noch nicht einmal deren Hintergründe kennt
 
Also treff ich doch lieber auf einen Bullterrier als auf einen Schäferhund, zumindest wenn ich unversehrt bleiben möchte

Auf einen Bulli triffst du aber selten und die Wahrscheinlichkeit gebissen zu werden geht dann gegen Null

Hier in meiner Gegend sieht man keinen Bulli dort wo sich viele Hunde aufhalten.
 

Ich finde die Lösung, mit einer Statistik zu argumentieren, die so fraglich ist, auch nicht toll.
Aber ich fürchte, für andere Argumente sind die Politiker zu einfach gestrickt.
Zumindest in dieser Hinsicht.

In Meiner Zeit, als Betriebsratsmitglied, haben wir, in einer Verhandlung Sicherheitsschuhe, auch mit Kosten argumentiert. (Die Kosten, die ein Arbeitsunfall verursacht)
Die Vertreter des Arbeitgebers waren sichtlich irritiert, konnten uns aber wenigstens folgen und wir hatten Erfolg!
 


Ich habe hier seit JAHREN keinen Bulli mehr gesehen!

Labbis und DSH treffe ich täglich mehrere...



@Podifan: denkst du denn, dass sich an der Situation überhaupt noch etwas zum positiven ändert? Ich meine das nicht böse, aber meinem Eindruck nach ist die Situation zu verfahren - immer noch tauchen permanent (zumindest hier im Forum) Berichte von bescheuerten Listenhundhaltern auf, die irgendeinen Bockmist gebaut haben, dagegen wiegt doch keine schlechte Statistik, oder?
Denn, das die hinkt erkennt ja ein blinder mit Krückstock...

Ich habe ehrlich gesagt eher das Gefühl, dass auch auf die anderen Halter mehr zukommen wird!
Bisher dachte ich auch immer, ich wohne in einer recht neutralen Gegend - aber nachdem Lucky am Freitag einen anderen Hund auch nur anbellte und ich den Blick der Besitzerin gesehen habe... ich denke, der Trend geht also weiter in den Keller...
 
Ich bin krankhafter Optimist!

Und solange noch gekämpft wird kann auch noch gewonnen werden.
Die Liste, in Niedersachsen ist auch weg und die Wiedereinführung zwei mal verhindert worden.
 
Ich finde die Lösung, mit einer Statistik zu argumentieren, die so fraglich ist, auch nicht toll.
Aber ich fürchte, für andere Argumente sind die Politiker zu einfach gestrickt.
Zumindest in dieser Hinsicht.
Genau genommen wird seit mittlerweile 11 Jahren mit fraglichen Statistiken argumentiert.

Das Ergebnis ist bekannt.

Vielleicht wäre es gar nicht so falsch, über andere/weitere Argumentationen nachzudenken.

Und das meine ich in keinster Weise provokant.
 

Zumindest mich brauchst du nicht zu überzeugen.

Jeder Beißvorfall muss als Einzelfall betrachtet werden, da jeder Hund, jeder Halter, die Umgebung und auch das Opfer einzigartig ist.
Aber dass macht Arbeit und selbst hier, im Forum, scheitert so eine Analyse oft schon im Vorfeld!
 

welche denn? es gibt eigentlich nichts, was noch nicht versucht wurde.
 


Ich bin sehend und noch ohne Krückstock und ich sehe nichts hinken.
Wenn ein Hund einen Menschen schwer verletzt ist es diesem Opfer wohl egal ob ihn einer von Hundert oder einer von Tausend verletzt hat.
Was zählt ist der Schaden.

So und dann gibt es eben den Bullterrier der niemanden verletzt hat und nun trotzdem unwiederlegbar ein gefährliches Tier ist.

Wer ist denn nun normal als gefährlicher zu sehen 10 Beißer von 1000 Hunden oder 0 Beißer von 100 Hunden
 
dogmaster schrieb:
welche denn? es gibt eigentlich nichts, was noch nicht versucht wurde.

Ich persönlich fände es gut, wenn die ganze Argumentation etwas umfassender wäre und sich mehr damit befasst würde, wovor der Otto-Normalo Angst hat / Angst gemacht wurde.

Will meinen (ist aber natürlich nur meine persönliche Sicht der Dinge und muss nicht stimmen), der Otto-Normalo hat z.B. Angst, wenn es um das Thema Artgenossenunverträglichkeit geht. Wenn z.B. ein Hund einer Soka-Rassen einen anderen Hund verletzt oder gar getötet hat, dann macht ihm das Angst (wird ja auch oft gesagt, "wenn es ein Kind gewesen wäre".

Das kommt bei anderen Rassen auch vor, keine Frage - macht Otto-Normalo aber offenbar nicht solche Angst oder verkauft sich weniger gut. Keine Ahnung. Dann heißt es immer wieder gerne "beim nächsten Mal ist's bestimmt ein Kind". Wenn man da z.B. ansetzen würde und eben aufklären würde, dass Hunde, die zum Kampf eingesetzt wurden, zwar andere Hunde nicht mögen mussten, aber eben sehr menschenfreundlich sein mussten. Das ist irgendwie 'ne Argumentationskette, die sich konkret mit den Ängsten auseinandersetzt, also auf dem basiert, wovor die Angst besteht. Ich glaube, dass es wenig nützt, zu sagen "Hunde der Rassen XYZ beißen aber öfter". Das scheint offenbar nicht die gewünschte Wirkung zu bringen. Und ich könnte mir vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass das nicht der Kern dessen ist, was Otto-Normalo beschäftigt.

Beschäftigen/ängstigen tut den das Verhalten von Sokas - das anderer Hunde vielleicht weniger. Wenn man Otto-Normalo erreichen will, muss man sich womöglich konkreter auf Otto-Normalo einstellen.

Also um es mal anders zu sagen: Wenn ich jetzt Angst vorm Fliegen habe, wird es meine Angst vor Autos nicht im Mindesten mindern, wenn mir jemand erklärt, dass im Straßenverkehr noch viel mehr Menschen sterben als beim Fliegen. Meine Angst ist auf Fliegen fokussiert, da müsste man sich schon konkret mit dieser Angst auseinandersetzen, statt über die Gefährlichkeit anderer Tätigkeiten zu berichten.
 
@helki

es gibt m.e. rein gar nichts mehr, was man tun könnte, um in der bevölkerung und bei politikern ein umdenken bzgl. hunden bestimmter rassen zu bewirken.

wie hsh2 schon in einem anderen fred schrieb, hätte man bzgl. der aufklärungsarbeit in der öffentlichkeit einen anderen weg einschlagen sollen und zwar in die richtig, wie du sie oben auch beschrieben hast. die richtung, den leuten zu erklären, für welche zwecke, hunde bestimmter rassen eigentlich gezüchtet und verwendet wurden und wie sie heute in mitten der familie und leider auch in fragwürdigen händen leben bzw. leben müssen.

statdessen wurde alles daran gesetzt, hunde bestimmter rassen zu kuschelschmusern zu deklarieren.

jetzt, nach 11 jahren kampfschmuserpropaganda der bevölkerung die exakte vergangenheit zu erläutern um sich davon ein umdenken zu erhoffen, ist so effektiv, wie eine handvoll männer und frauen an den nordpool zu schicken, um mit schaufel und schubkarre den schnee dort zu beseitigen.
 

Helki wo wir aber bei den Medien wären die alles ganz gut und leicht lenken können.
Aber wo man ja weis leider sehr wenig positives über diese Hunde zu lesen und sehen gibt.

Ich habe hier zb. fast gar keinen Hundekontakt, dies liegt aber jetzt nicht an mir sondern es lässt quasi niemand seinen Hund an meine ran.
Auch wenn ich nur mit einem unterwegs bin ist das nicht anders.
Dann die reinsten Horrorgeschichten die in den Köpfen der Leute sind, ich war die Tage jetzt beim TA und da fragte mich einer was dies für eine Rasse sei.

Als ich sagte es sei ein Bullterrier, ah das sind doch die gefährlichen die können dir mit einem Biss den Arm abbeißen.
Ich versuchte ihn aufzuklären aber glaube nicht das er mir glaubte.

Die Medien haben eine riesige Macht, bsp. meine Frau leitet einen Supermarkt dann Ehec in den Medien, sofort wurde kein Gemüse mehr gekauft.
Was habt ihr denn hier für Gift leigen wurde gesagt, dann in den Medien die Erlösung es waren nicht die Tomaten. Am nächsten Tag wurden die selben Tomaten wieder gekauft.
 
Ich habe vor ca 2 Wochen Tomaten gekauft und nen Typ neben mir meinte, das es sehr schade wäre, das beim Spargel keine EHEC Erreger gefunden wurde. Die Tomaten kosteten ca 40 Cent / kg
 

Bin erstaunt, dass wir echt einer Meinung sind!
Nur, dass es zu spät ist glaube ich immer noch nicht!

Wie gesagt - krankhafter Optimist!
 

Da wir eben nicht wissen, wie viele von wie vielen Hunden Beissvorfälle verursacht haben kann ich dir die Frage nicht beantworten
EXAKT darum geht es mir doch!
Du weißt nicht, wieviele Bullis es gab, als die Statistik erstellt wurden - waren es z.B. nur 5 Tiere, entlastet die statistik diese 5 Tiere nicht automatisch, da man keine 5 Tiere mit mehreren 100ten vergleichen kann

Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist?
Diese Statistik ist so, wie sie hier aufgeführt wird einfach nur fürn Pobbes und sonst garnichts gut!
 
Vor Hunden die es nicht gibt braucht auch die Bevölkerung nicht geschützt werden.
Sei dir sicher das es mehr wie 5 Bullis in Thüringen gibt.
 

denke eher utopist
 

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