Sterbehilfe oder einschläfern???

Hallo Amy


Amy schrieb:
Sorry, aber das klingt für mich nicht so toll. 2 Wochen? Wie lange hat sie nicht gefressen? Und sie hat sie dann doch allein gelassen, um zur Arbeit zu gehen?

Bei 2 Wochen hätte ich da längst Urlaub eingeplant - egal ob ich in der entscheidenden Sekunde dann dabei gewesen wäre oder nicht, aber so stell ich mir das nicht vor.




Wie lange liegt er schon so da?

Ich müßte es selbst sehen um zu entscheiden, aber so wie Du es beschreibst, klingt es für mich nicht ok - es klingt als ob hier Menschen auf Kosten, unter Leiden der Tiere, mit ihren eigenen Schwierigkeiten was das Loslasen angeht, versuchen klar zu kommen. So les ich das.

Zufällig Opiate zur Hand zu haben rechfertigt nicht sowas! Wenn es anders sein sollte, stell es bitte klar! 2 Wochen, ???.


Ich hatte eigentlich erwähnt, das immer Jemand zuhause war, entweder sie oder ihr Freund, also war der Hund natürlich nicht alleine.
Zwei Wochen waren es insgesamt, der Hund hat nur die letzten Tage nicht mehr gefressen.

ich möchte nochmal betonen, das ich mir das alles auch nicht vorstellen kann, deshalb bespreche ich es ja mit euch. Auf der einen Seite würde ich es auch "schöner" finden, wenn sie dabei nicht leiden müssen! und ich weiß einfach nicht, wann sie wirklich leiden und wann es für sie ein akzeptabler Zustand ist, der zum Leben dazugehört.

@ Gotic
sie hatte mir das Medikament genannt, ich habe es aber vergessen. ich werde sie beim nächsten Telefonat nochmal danach fragen. Ich weiß das es aus der Humanmedizin ist und bei höherer Dosierung diese Wirkung auf das Herz hat.

@Knutschmaus
Danke für deinen Beitrag, so ähnlich erscheint es auch meine freundin zu empfinden.


Ihr müsst mal unter google sterbebegleitung beim Hund nachsehen. Steht auch einiges zu diesem Thema. Habe mir aber auch noch nicht alles durchgelesen.

LG Bullimanu
 
Bullimanu schrieb:
Hallo Amy

Ich hatte eigentlich erwähnt, das immer Jemand zuhause war, entweder sie oder ihr Freund, also war der Hund natürlich nicht alleine.
Zwei Wochen waren es insgesamt, der Hund hat nur die letzten Tage nicht mehr gefressen.

Nein, Du hast geschrieben:

Erst am letzten Tag, konnte meine Freundin genau spüren, das es gleich soweit sein wird und dann hat sie sich zu ihr auf die Couch gesetzt sie geknuddelt und ihr lebewohl gesagt und dann mußte sie zur Arbeit. als ihr Freund dann einige Minuten später ins Zimmer kam, war sie tot.

Das heißt sie wurde doch überlang am Leben gehalten, um dann im entscheidenden Moment alleine zu sein, ohne das jemand sah, was sie eigentlich noch wollte - weiterbegleitet werden bis zur letzten Sekunde oder doch alleine sterben.


LG Bullimanu

Mittel aus der Humanmedizin??? Die letzten Tage nicht gefressen (wie lange genau bitte?)??? Tut mir leid, das klingt für mich immer noch, als habe das Tier Schreckliches durchlitten, damit die Leute sich langsam daran gewöhnen können, das es stirbt und geht.

Wenn ein Tier sich nicht bewegen kann, nicht fressen und verdauen über Tage hinweg??? Das ist keine Sterbebegleitung - das ist Sadismus oder absolute, dumme Ignoranz! :eg:
 
Genau meine Worte. Das ist ein grausames dahinvegietieren, habe ich absolut kein Verständnis dafür Sorry:nee: . Wie ich auch schon sagte, was soll das bitte für ein Leben sein, ohne fressen, ohne trinken, ohne gassi gehen nur herumliegen und abwarten? Muss das sein? Vor allem wie lange?
Es ist ein heikles Thema und ich denke, es bringt manche Blutbahnen zur Wallung?
 
Hallo Amy

Amy schrieb:
Mittel aus der Humanmedizin??? Die letzten Tage nicht gefressen (wie lange genau bitte?)??? Tut mir leid, das klingt für mich immer noch, als habe das Tier Schreckliches durchlitten, damit die Leute sich langsam daran gewöhnen können, das es stirbt und geht.

Wenn ein Tier sich nicht bewegen kann, nicht fressen und verdauen über Tage hinweg??? Das ist keine Sterbebegleitung - das ist Sadismus oder absolute, dumme Ignoranz! :eg:


du verwechselst da was, ihre eigene Hündin konnte bis zu letzt noch laufen und hat auch nicht dieses Medikament bekommen. Das ist der Rüde von ihrer freundin, welcher seit zwei tagen nicht mehr laufen kann... er wird es jetzt wohl schon geschafft haben :( denke ich. Er bekommt dieses "Herz"Medikament und zusätzlich homöphatische Mittel.

LG Bullimanu

graysy schrieb:
Genau meine Worte. Das ist ein grausames dahinvegietieren, habe ich absolut kein Verständnis dafür Sorry:nee: . Wie ich auch schon sagte, was soll das bitte für ein Leben sein, ohne fressen, ohne trinken, ohne gassi gehen nur herumliegen und abwarten? Muss das sein? Vor allem wie lange?
Es ist ein heikles Thema und ich denke, es bringt manche Blutbahnen zur Wallung?


Graysy es geht hier auch nicht darum, was für ein Leben das noch ist, sondern um das Sterben ansich und das der Tod genauso zum Leben gehört und das wir dem Tod immer vorraus sind... mit der Spritze :verwirrt: Vielleicht leiden die Tiere nicht in dem Sinne, sondern können den Tod besser annehmen, wenn sie diese Prozedur durchlaufen.... vielleicht. Ich weiß es nicht.

LG Bullimanu
 
Nehmen Wir doch mal zum vergleich das Thema Mensch dazu?

Wieviele Menschen im Enstadium Krebs-Aids....? Bekommen Morphium? Wieviele Menschen betteln darum erlöst zu werden, da es ein endloses dahinvegitieren für Sie ist?
Menschen können aber sprechen und sagen was Ihnen fehlt. Nur man darf Ihnen nicht helfen erlöst zu werden. Einem Tier hingegen schon.Und ich persöhnlich finde man sollte dieses kleine nenn ich's mal Geschenk annehmen. An erster Stelle kommt mein Tier und dann komme ich. Ich hab mich dafür entschieden, dafür Verantwortung zu übernehmen und die sollte ich gerade an dieser Stelle übernehmen. Punkt!
Wie ich schon sagte, Liebe heisst loslassen und zwar im richtigen Moment und der ist für mich dann erreicht, wenn mein Tier leidet egal, ob ich es sehen will oder nicht.
Aber niemals nur weil mir es so reinpasst, oder ich mit der momentanen Situation nicht klarkomme mein Tier unter meiner Einstellung und nicht loslassen können leiden muss.
NIEMALS!
 
Ich habe nur Deine Aussagen kopiert.

Ich habe sie nicht auf den ersten Fall bezogen. Deshalb habe ich doch auch wer weiß wie oft nachgefragt, über welchen Zeitraum sich so eine Sterbebegleitung ziehen soll, und wie lange der Hund dabei unter Opium stehen soll.

Im Eingangsposting klingt es mehr nach einem Fall wie jetzt bei angel z. B.. Sie weiß das Sitarra schwer krank ist und sterben wird, aber Sitarra kann noch teilnehmen am Leben, frißt, geht Gassi und so fort. Natürlich wird sie solange schmerzfrei gehalten und leben, wie es für sie lebenswert und möglich ist. Ist das schon Sterbebegleitung wie Du sie meinst? Das ist für mich etwas so selbstverständliches, das ich hier in diesem Forum nicht über so etwas diskutieren müßte.

Für mich fängt "Sterbe"begleitung erst da an, wenn ich meine TÄ anrufen muss, dass sie zu mir nach Hause kommt.
 
Amy schrieb:
Ich habe nur Deine Aussagen kopiert.

Ich habe sie nicht auf den ersten Fall bezogen. Deshalb habe ich doch auch wer weiß wie oft nachgefragt, über welchen Zeitraum sich so eine Sterbebegleitung ziehen soll, und wie lange der Hund dabei unter Opium stehen soll.

Im Eingangsposting klingt es mehr nach einem Fall wie jetzt bei angel z. B.. Sie weiß das Sitarra schwer krank ist und sterben wird, aber Sitarra kann noch teilnehmen am Leben, frißt, geht Gassi und so fort. Natürlich wird sie solange schmerzfrei gehalten und leben, wie es für sie lebenswert und möglich ist. Ist das schon Sterbebegleitung wie Du sie meinst? Das ist für mich etwas so selbstverständliches, das ich hier in diesem Forum nicht über so etwas diskutieren müßte.

Für mich fängt "Sterbe"begleitung erst da an, wenn ich meine TÄ anrufen muss, dass sie zu mir nach Hause kommt.


für mich ist das auch selbstverständlich, das habe ich weiter oben ja schon erwähnt.

jetzt kam zwar der herzinfarkt dazwischen, aber davon hat sie sich ja auch ganz gut erholt, sieht zumindestens so aus, so das ich eine euthanasie immer noch nicht in betracht ziehe, warum denn dem hund das leben nehmen, wenn er noch spass daran hat? ein mensch muss von einem herzinfarkt auch nicht sterben, viele haben einen und merken es noch nicht mals.

sicher möchte ich der maus einen natürlichen tod ermöglichen, aber nur, wenn sie nicht vorher endlos noch leiden muss, das ist absolut indiskutabel. wenn es nicht anders geht, wird sie eingeschläfert.



liebe grüße
truman :hallo:
 
Eben! Der Tod gehört genauso zum Leben, das vergessen aber leider einige Menschen, mir hätte es auch besser gefallen, wenn mein Hund zu Hause friedlich eingeschlafen wäre, er hätte es sooo verdient, genauso wie Millionen andere auch. Hätte ich auf meinen Mann gehört, hätten Wir ihn nochmals mit nach Hause genommen und ich hätte noch länger Zeit gehabt mich von ihm zu verabschieden. Ein dahinvegitierendes Elend, das im Kopf und Herz klar war. Sicher?Wieviel Zeit benötigt man? Tage,Wochen,Monate?
Ich hab einen Nachmittag lang intensiv Abschied genommen, Nein falsch ich nehme immer noch Abschied, aber ich denke ich hab die Richtige Entscheidung getroffen, das war ich meinem Hund schuldig. Warum sollte er meinetwegen leiden? Woher nehme ich mir das Recht? Ich bin heute froh darüber, diese letzten Stunden mit ihm alleine verbracht zu haben und bei ihm war bis zum letzten Atemzug und ich bin von der Arbeit heim um ihn ja nicht alleine zu lassen, das hätte ich mit meinem Gewissen gar nicht vereinbaren können, selbst wenn mein Mann und meine Tochter auch da gewesen wären. Niemals, aber auch niemals hätte ich das verpassen wollen. Und ich wusste es waren seine letzten Stunden?! Mein Mann wusste das nicht, Sam war der erste Hund für Ihn, er beschäftigt/te sich nie wirklich damit, das ist mein Ding.
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre zur Arbeit gegangen und mein Hund wäre in dieser Zeit gestorben? Nicht auszumalen.
Was ich damit sagen will, du schreibst Spritze:verwirrt: . Ich war und bin froh, dass es in manchen Ausnahmesituationen diese Art von Sterbehilfe gibt.
Und möchte noch hinzufügen, ich bin dankbar für die letzten Stunden die ich mit Sam verbringen konnte,manche haben nichtmal das und andere ziehen es ins Unendliche?

Ich möchte aber nochmals deutlich darauf hinweisen, was ich zu Anfang geschrieben habe.Man muss differenzieren können, zwischen den einzelnen Fällen, auch ich würde alles erdenkliche tun( was ich auch bei all meinen Tieren gemacht habe) um sie am Leben zu erhalten, nicht das der Eindruck erscheint ich bin ein Befürworter der Euthenasie?! Um Gottes Willen, wenn man nicht alles ausgeschöpft hat um seinem Tier zu helfen und dabei weis, es hat keine endlosen Schmerzen und sieht am Verhalten des Tieres, dass es damit klar kommt, sollte man unbedingt alles Erdenkliche unternehmen um diesem zu helfen.
Aber man sollte dabei sich nicht selbst belügen und ehrlich zu sich und seinem Tier sein. Das ist das A-O.
Was hab ich schon Pferde gesehen und betreut mit Kohliken, selbst mein eigenes, was haben Wir Nächtelang durchgemacht, was haben Wir geheult, wenn eins aufgegeben hat und vom Boden nicht mehr aufstehen wollte? Graziöse Tiere, die aufgeben wollten, sich krümmten vor Schmerzen, schwitzen, Todesangst in den Augen hatten? Oh Gott, mir läuft es eiskalt den Rücken runter, Wir kämpften mit den Tieren bis zum umfallen? Es manchmal schafften Sie durchzubringen, aber manchmal auch nicht und der Tierartzt ein zweites Mal kommen musste um es zu erlösen? Und selbst für den TA jedesmal der pure Horror war, dieses zu tun?
Mir mein Pferdedoc. nachdem ich bei Ihm Tränen in den Augen sah, erklärte Wir sind eigentlich da um zu helfen nicht zu töten?
Bei meinem Pferd hatte ich Glück und er hat es geschafft, aber auch dies möchte ich niemals mehr durchmachen müssen, nicht so, es sind endlose Qualen für die Tiere und für die Menschen. Und ein Pferd nimmt man nicht so schnell in den Arm, wie einen Hund. Und das ist wie vom Wind hergeweht, diese Mist Kohliken, das geht ratz-fatz und man hat oftmals nicht genug Zeit um Abschied zu nehmen.
 
ich kann das verstehen.

es ging mir mit meiner ziege lisa genauso, wir haben 14 stunden lang versucht ihr leben zu retten, mit allen erdenklichen methoden und behandlungen, zum schluss lag sie auf der seite fest, hat vor schmerzen geschrien, auf was hätte ich denn da noch warten sollen? sicher wäre sie von alleine gestorben, ganz sicher sogar, aber unter was für qualen und schmerzen? sowas wäre doch tierquälerei und in meinen augen absolut unvertretbar, ich könnte das mit meinem gewissen nicht vereinbaren, das tier in todesqualen und schmerzen einfach da liegen zu lassen und drauf zu warten, das es regelrecht krepiert.
ich habe sie nottöten lassen, mit dem bolzenschuss, es war eine erlösung, für sie und für mich auch, ich hätte diesen anblick nicht mehr ertragen können. es hat mir in der seele weh getan, wie sehr das arme tier gelitten hat.

und genauso würde ich auch bei meinem hund handeln, wenn ich merke er hat schmerzen oder kann auf sonst irgendeine weise nicht mehr. sicher wäre es ein schönerer tod, wenn sie einfach umfallen würde, aber das kann man sich eben nicht aussuchen. aber aus purem egoismus, nur weil ich das geliebte tier nicht gehen lassen kann oder will, würde ich niemals ihr leben verlängern, wenn sie dabei schmerzen hätte oder leiden würde.
ich traue mich kaum aus dem haus, weil ich angst habe, es passiert, wenn ich nicht zuhause bin, das sie mit ihrer angst ganz alleine ist, ich habe echt ein schlechtes gewissen dabei. ich würde sie in dieser situation nicht eine sekunde alleine lassen, das habe ich die ziege auch nicht, ich habe sogar im stall geschlafen.

ein tier hat auch seine würde, und ich finde, man sollte ihm zugestehen, auch in würde zu sterben und nicht elendig zu grunde gehen zu müssen.


liebe grüße
truman :hallo:
 
angel schrieb:
ich kann das verstehen.

es ging mir mit meiner ziege lisa genauso, wir haben 14 stunden lang versucht ihr leben zu retten, mit allen erdenklichen methoden und behandlungen, zum schluss lag sie auf der seite fest, hat vor schmerzen geschrien, auf was hätte ich denn da noch warten sollen? sicher wäre sie von alleine gestorben, ganz sicher sogar, aber unter was für qualen und schmerzen? sowas wäre doch tierquälerei und in meinen augen absolut unvertretbar, ich könnte das mit meinem gewissen nicht vereinbaren, das tier in todesqualen und schmerzen einfach da liegen zu lassen und drauf zu warten, das es regelrecht krepiert.
ich habe sie nottöten lassen, mit dem bolzenschuss, es war eine erlösung, für sie und für mich auch, ich hätte diesen anblick nicht mehr ertragen können. es hat mir in der seele weh getan, wie sehr das arme tier gelitten hat.

und genauso würde ich auch bei meinem hund handeln, wenn ich merke er hat schmerzen oder kann auf sonst irgendeine weise nicht mehr. sicher wäre es ein schönerer tod, wenn sie einfach umfallen würde, aber das kann man sich eben nicht aussuchen. aber aus purem egoismus, nur weil ich das geliebte tier nicht gehen lassen kann oder will, würde ich niemals ihr leben verlängern, wenn sie dabei schmerzen hätte oder leiden würde.
ich traue mich kaum aus dem haus, weil ich angst habe, es passiert, wenn ich nicht zuhause bin, das sie mit ihrer angst ganz alleine ist, ich habe echt ein schlechtes gewissen dabei. ich würde sie in dieser situation nicht eine sekunde alleine lassen, das habe ich die ziege auch nicht, ich habe sogar im stall geschlafen.

ein tier hat auch seine würde, und ich finde, man sollte ihm zugestehen, auch in würde zu sterben und nicht elendig zu grunde gehen zu müssen.


liebe grüße
truman :hallo:

Genau so:zufrieden:
 
Hallo

ich habe hier einen interessanten Link

dort steht

Hallo Katzenmama,
ich habe schon einige Tiere beim sterben begleitet und mich zT auch hilflos dabei gefühlt.
Einfach weil es nicht leicht ist Ihren "natürlichen" tod zu beobachten sobald man den Eindruck hat sie leiden dabei. Heute bin ich klüger aber ich kann Dich hier vor allem in einem zu 100 Prozent bestätigen:
lasse Ihn BITTE nicht einschläfern. Heute weiss ich das Tiere in einem anderen Bewußtseinszustand leben als wir und daher jede chem Beinflussung Ihres Gehirnes GANZ ANDERS erfahren als wir.
Es ist nicht leicht die Wirklichkeit in Wahrheit zu erkennen: das trifft GANZ BESONDERS auf Tiere zu.
Sie fürchten den Tod nicht (im Gegensatz zu uns Menschen) und vertrauen darauf in Frieden sterben zu dürfen.
Das heisst für sie vor allem, Friede im Geist, ohne Beinflussung von uns. Das ist Ihr Recht und jede aufgezwungene "Hilfe" erfahren sie als Zwang.
Ein Tipp: Gefühle sind für Tiere eine wahrnehmbare Realität. Je ruhiger DU SELBST bist um so besser für das Tier.
Lass Ihn in Frieden gehen, auch Tiere fühlen, wenn es uns schwer fällt sie los zu lassen.
Alles Gute
Regina


LG Bullimanu
 
Bullimanu schrieb:
Lass Ihn in Frieden gehen, auch Tiere fühlen, wenn es uns schwer fällt sie los zu lassen.

Ja aber wer läßt gern los ,läßt gern gehen ?
Man kann seine wahren Gefühle vor einem Hund nicht verbergen.
 
Bullimanu schrieb:
lasse Ihn BITTE nicht einschläfern. Heute weiss ich das Tiere in einem anderen Bewußtseinszustand leben als wir und daher jede chem Beinflussung Ihres Gehirnes GANZ ANDERS erfahren als wir.
Es ist nicht leicht die Wirklichkeit in Wahrheit zu erkennen: das trifft GANZ BESONDERS auf Tiere zu.
Sie fürchten den Tod nicht (im Gegensatz zu uns Menschen) und vertrauen darauf in Frieden sterben zu dürfen.
LG Bullimanu


Entschuldige bitte, aber das macht mich sprachlos.

Soll das eine Rechtfertigung zum
Leiden lassen sein? ... sie fürchten den Tod nicht? .... chemische Beeinflussung???

Also doch keine Schmerzmittel?
 
Vielleicht sollte man auch den Ausgangspost zu der von Bullimanu zitierten Antwort posten:

Hallo an Alle,

ich hoffe meine Fragen passen in dieses Forum, aber ich habe kein passenderes gefunden.

Meine Fragen klingen vielleicht ein wenig "merkwürdig" aber ich hoffe / denke das Ihr sie trotzdem ernstnehmen könnt.

Kurz zur Vorgeschichte (es geht um einen meiner Kater:(

Mohrchen (18 Jahre alt) hat uns gesagt (durch Telepatische Tierkommunikation) das er bald sterben wird / will. Er will aber natürlich sterben und nicht eingeschläfert werden.

Ich möchte ihm seinem Wunsch erfüllen und ihn -wenn es soweit ist- in seinen letzten Stunden und Minuten begleiten.

Jetzt zu meiner Frage:
Wisst Ihr welche Edelsteine ihm helfen könnten ?
- beim verlassen seines Körpers
- zum Entspannen
- für die eventuelle Angst vor dem letzten schritt
usw.

Bei der Farbtherapie bin ich schon informiert.
Bachblüten sind auch schon klar.
In Reiki werde ich auch bald eingeweiht.

Habt Ihr noch Ideen was Ihm helfen könnte?

Schon mal Tausend dank für Eure Antworten und viele liebe Grüße

Also mal ehrlich:
Nix gegen Esoteriker - aber DAS ist doch wirklich nicht zu glauben, oder?
Und dass dort dann solche Antworten kommen, wundert mich nicht wirklich :rolleyes:
 
Oh Mann, bei jeder Läufigkeit fleht Amy mich förmlich an, dass sie Babies haben darf.

Bin ich nun ne Rabenmutti, weil ich es ihr nicht erlaube??? Gibt es da auch einen Edelstein der ihr helfen würde? Eine OP kommt nämlich für mich nicht infrage, Chemie auch nicht. Also was? :verwirrt:

Tut mir leid, die moderne Medizin macht es heute möglich ein Tier in Frieden, sanft, in den Armen seines Besitzers, meistens noch im eigenen Zuhause, einschlafen zu lassen, wenn alles andere nichts mehr nützt.

Und dies werde ich meinem Tier, gerade weil ich es liebe, nicht im entscheidenden Moment verweigern und sein Leiden somit hinauszögern - niemals. Denn das hätte mit Liebe zum Tier rein gar nichts zu tun, sondern nur mit purem Egoismus.
 
Amy schrieb:
Und dies werde ich meinem Tier, gerade weil ich es liebe, nicht im entscheidenden Moment verweigern und sein Leiden somit hinauszögern - niemals. Denn das hätte mit Liebe zum Tier rein gar nichts zu tun, sondern nur mit purem Egoismus.

*Unterschrieben*

als es damals mit unserem Akito zu Ende ging war es verdammt hart für mich er war der erste den ich hab einschläfern lassen, aber das zu ertragen war nichteinmal halb so schlimm als wenn ich ihm tägl. in sein Schmerzverzerrtes Gesicht hätte schauen müssen...

und ich weiß es war die richtige Entscheidung :heul:
 
'Fürchten den Tod nicht'...nee, ist klar. Deswegen kämpft auch jedes Wesen bis hin zum kleinsten Insekt verzweifelt um sein Leben.
Schwachsinn sage ich da! Mein angeblich geliebtes Tier unter Drogen (die höchstwahrscheinlich noch dafür sorgen daß das Tier gar nicht mehr 'es selbst' ist) dahinsiechen lassen? SO feige wegen des Abschiedes könnte ich gar nicht sein! Ich finde es schlimm wenn Menschen so etwas angetan wird, bei Tieren sehe ich das nicht anders!

Alexis
 
Es ist schlimm, was einige Menschen an "Wissen" von sich geben und vor allem, daß einige andere Menschen noch daran glauben und dieses "Wissen" umsetzen.

Wenn ein Tier unerträgliche Schmerzen hat, fürchtet es vllt. nicht so bewußt wie wir den Tod, aber es leidet:(

Ich könnte nicht zuschauen, wie ein Tier elendig verreckt.
Ja, für mich ist das nicht ein natürlicher Tod sondern das wissentliche Quälen eines Tieres bis hin zum verrecken.
Dabei finde ich nichts von Würde, eher von Qualen.

watson
 
Sterbebegleitung: Schmerzmittel und Opium vs. "keine Chemie": Edelsteine, Farbtherapie, Reiki... Tierkommunikation???

...wie soll das alles zusammenpassen? Worüber reden wir hier überhaupt???
 
KsCaro schrieb:
Lieben heißt loslassen können.

[...]

...aber den Hund zudröhnen und zu hoffen er stirbt von alleine, nein Danke!

Danke, Caro - Du schreibst mir aus der Seele !!

Es ist einfach unglaublich, was verkappte "Tierliebe" (die ich persönlich als pathologisch bezeichne) anzurichten imstande ist. Selbst der Bauer ist früher mit seinem alten Hofhund auf den Acker gegangen und hat ihn erschossen, wenn es nicht mehr ging. Heute gibt es die humane Euthanasie, mit der man ein Tier ruhig und sanft erlösen kann und wenn ich dieses Geschwätz von "Edelsteinen" und "Farbtherapie" lese, wird mir speiübel.

"Fallbeschreibung":
Vor Jahren (!!!) habe ich morgens bei fast jeder Fahrt ins Büro einen Mann mit einem DSH gesehen. Der DSH konnte nicht mehr laufen und wurde vom Balkon der Etagenwohnung aus dem Erdgeschoß heruntergehievt und vor dem Haus auf dem Rasen abgelegt. Da dachte ich noch: "Mensch, der alte Bursche wird's wohl bald hinter sich haben......." Als ich ihn dann nicht mehr gesehen habe, mußte es wohl soweit gewesen sein.

Vor kurzem hat mich der Schlag getroffen: der Hund "lebt" immer noch !!! Inzwischen um viele Kilos schwerer lag er letztens auf einer Decke auf genau der gleichen Wiese, ca. 5-6 Meter von der Hauptverkehrsstraße entfernt - hechelnd und recht verzweifelt. Herrchen war grad nicht da: macht ja auch nix - weglaufen kann der Hund ja eh nicht. Ich werde den Besitzer am Wochenende zur Rede stellen (ich habe inzwischen herausbekommen können, wer das ist) und wenn er nicht einsichtig ist, bekommt er Besuch vom Vet., denn DAS ist grausamste Tierquälerei - nur damit Herrchen "noch nicht loslassen" muß. Der Hund muß jahrelang von der Couch (oder was auch immer) über den Balkon auf seinen Platz auf dem Rasenstück und wieder zurück getragen worden sein !

Wenn bei meinem Alterchen der Zeitpunkt des Abschiedes gekommen ist, so werde ich seinen Tod ganz sicher nicht als "Sterbeprozess" mit Edelsteinchen und Räucherkerzen so lange zelebrieren, bis er von selbst krepiert. Das bin ich ihm gottverdammt schuldig.

Sab.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Sterbehilfe oder einschläfern???“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Honesty
  • Umfrage
Dafür! Das Gruundgestz besagt, jeder Mensch hat ein Recht auf Leben, und die Würde des Menschen ist unantastbar. Daraus leitet sich für mich auch das Recht auf einen würdigen Tod ab. Und das sollte jeder, der seinen Willen kundtun kann, auch einfordern können
Antworten
40
Aufrufe
4K
Sirikith
Sirikith
T
Ich fände es auch furchbar, monatelang oder länger halbtot an einer Maschine zu hängen und nur noch auf den Tag der Erlösung zu hoffen. Das wäre ein schlimmer Albtraum.
Antworten
15
Aufrufe
887
The Martin
T
Crabat
Laut der Brigitte Bardot Stiftung wird Lobo vom jüngsten Sohn von Delon übernommen.
Antworten
3
Aufrufe
218
Paulemaus
Paulemaus
Crabat
Joa, muss man mit rechnen, dass es Gegenwind gibt, wenn man sowas öffentlich macht. Wir sind da ja schon vorgewarnt durch die KSG.
Antworten
4
Aufrufe
709
IgorAndersen
IgorAndersen
Melli84
kurze prozes, hund einschläfern und dieser affe nie wieder ein hund.
Antworten
16
Aufrufe
1K
toubab
toubab
Zurück
Oben Unten