Sporadisches Lahmen hinten links - Was kann das sein?

Staffmama

Hallo zusammen,

bei meiner Bibi beobachte ich seit einiger Zeit folgendes:

Wir gehen spazieren oder halten uns ganz normal bei den Pferden auf. Alles ist völlig normal. Bibi springt und tobt, läuft, buddelt etc. - das ganze Program eben.

Nur dann auf einmal kommt sie plötzlich auf drei Beinen mit eingezogener Rute und aufgestelltem Kamm zu mir an und will sich trösten lassen. Das Bein hinten links hält sie dann komplett hoch. Sie scheint in diesem Moment offensichtlich schmerzen zu haben. Am Stall verhält sie sich dann kurz ruhig, beim spazierengehen läuft sie nur gaaaanz langsam weiter.

Fünf Minuten später ist aber alles wieder vorbei. Dann sieht man nichts mehr davon! Toben, Rennen, spielen alles kein Problem mehr, als wenn nichts gewesen wäre!? Das ganze geschieht etwa alle 10 Tage 1 x. Hat jemand eine Idee was das sein kann???

Abtasten, drücken, fühlen und kreisen des Beines lässt sie ohne Reaktion über sich ergehen.

Rätselnde Grüsse!
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Staffmama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Lass mal auf Patella und Kreuzbänder hin checken.

Kann "nur" ne Patella Luxation durch Bänderschwäche sein, die Hunde "schütteln" dann häufig das Beinchen einmal aus und laufen wieder auf allen Vieren.

Wenn es nicht zuverlässig tastbar ist lass röntgen. Bei unserm Spacken stand ein KB-(An)Riss zur Debatte, der sich mangels sicherer Tastbarkeit nach dem Röntgen als Kapselanriss im Knie herausstellte.

Behandlung war Schonung und Traumeel/Zeel. ;)
 
Hi,
meine Hündin hat das auch hinten rechts. Immerwieder zieht sie das bein nach und hinkt.
Bei Ihr ist das jedoch kein Kreuzbandriss oder so, sondern wir haben bei einer Röntgen aufnahme festgestellt, dass sie eine Wirbelsäulen Verletzung hat, sie hat einen Knick in der Wirbelsäule und dadurch leichte Arthrose bekommen im hinteren rechten hüftgelenk. Dadurch zieht sie ab und an das bein nach, das dauert aber nur paar minuten und dann rennt und tobt sie wieder!
Sie hat auch keine schmerzen dabei, nur wenn ihr das bein dadurch mal wieder einschläft!

LG
Kessy
 
Vielen Dank schon mal für die Antworten!

Was meint ihr? Ist es schon untersuchungsbedürftigt? Frage deshalb, weil es ja nur 3 x im Monat vorkommt und Bibi ansonsten ÜBERHAUPT KEINE Probleme hat!?

LG
 
ich würd´s checken lassen, vielleicht kann man jetzt noch was vorbeugendes machen, wenn das Kreuzband erstmal durch ist wird´s richtig schmerzhaft und auch teuer :(
 
ich spreche da aus Erfahrung Tizi hatte das gleiche/ selbe :D Problem :(

wenn ich gewartet hätte, wäre sie um eine OP nicht drum rum gekommen und die hätte min. 1000€ gekostet
 
Muss der TA gleich röntgen oder kann er eine ZUVERLÄSSIGE Diagnose auch ohne stellen? Bin ja in Sachen Tierärzten und falsche Diagnosen ein "gebranntmarktes Kind"... :(
 
was das angeht kann ich dir nur die TK bei Recklighausen Hochmoor empfehlen, wir waren dort super aufgehoben und auch die Preise sind zu bezahlen
 
Ein guter Diagnostiker kann auch ohne Röntgen zuverlässig Patella oder KB-Problematik erkennen (wenn der Hund kooperativ ist ;) ).

Wenn es dann um die Differenz von einigen hundert Euro und ein paar Wochen schonen geht, wie es bei uns der Fall war, würde ich immer die knapp 40 € in ne Röntgenausnahme investieren. ;)
 
Hab heute Nägel mit Köpfen gemacht. JohnBoy musste eh zu einer Nachuntersuchung zum Doc, da hab ich Bibi gleich mit eingepackt.

Der TA hat genau wie ihr auf Patella getippt. Er ist sich sogar sehr sicher. Absolute Klarheit brächte aber natürlich nur eine Röntgenaufnahme. Er sprach allerdings direkt von Hüft- und Knieaufnahmen, sprich Vollnarkose....

Muss denn sowas sein? Nur dann könne man erkennen wie stark der Verschleiss bereits sei und ob ggf. operiert werden muss. Für mich hört sich das direkt wieder so krass an. Vollnarkose, 6 Röntgenaufnahmen sagte er, dann ggf. wieder Vollnarkose und OP. Dabei geht's dem Hund doch eigentlich gut!!!

LG
 
Also die Diagnose haben bei Spiky 2 TA's gestellt, indem sie ihn, ohne sedation, auf die seite gelegt und mit dem daumen seine patella aushebeln konnten, rechts leichter als links.
um auf nummer sicher zu gehen in sachen medikamente, wurden noch aufnahmen von hüfte und knien gemacht (in vollnarkose). seine hüfte ist 1a und er hat noch keine athrosen.
Er humpelte vor allem immer in den ersten 20-30 minuten des spaziergangs, so dass sie ihm zur muskelstärkung anabolika injeziert hat, was 4 wochen her ist und SEHR gut angeschlagen hat. es hat fast aufgehört!
aber das nur nebenbei. Röntgen-aufnahme nur, um zu schauen, ob er schon folgeschäden hat,so hab ichs zumindest verstanden.

Noch gehts deinem Hund gut, aber mit jeder luxation werden der knorpel und die bänder mehr geschädigt. Hätte bei Spiky das Anabolika nicht so gut angeschlagen, hätte ich es auch operieren lassen. vor allem weil er noch keine athrosen hat.
Bei mir haben übrigens 3 Aufnahmen gereicht. Hüfte und die beiden Knie
 
Kommt auf den Schweregrad an, entweder wird die "Kniefurche" vertieft und die Bänder gestrafft oder nur die Bänder gestrafft.
 
Sorry, überfragt. Zwischen 400 und 600 € wirst Du wohl rechnen können. Kommt ja auch drauf an ob sie an den Knochen gehen oder "nur" die Bänder kürzen.

Ich weiß nicht was als Nachsorge noch kommt, was die für's röntgen nehmen, einfacher oder zweifacher Satz etc.

Am besten erkundigst Du Dich in der Klinik die es ggf. durchführen soll.
 
wobei das ne ganz schön heikle kiste ist. Sind die bänder erstmal zu kurz, wird es nicht mehr reparabel sein. Hab bei dem Thema schon von vielen "fehltritten" gehört
 
Rincewind schrieb:
wobei das ne ganz schön heikle kiste ist. Sind die bänder erstmal zu kurz, wird es nicht mehr reparabel sein. Hab bei dem Thema schon von vielen "fehltritten" gehört

Was genau meinst Du damit? Die OP-Methode an sich? Die Erfolgschancen? :verwirrt:

LG
 
dass man da viel falsch machen kann meine ich damit und dass diese fehler zum größten teil entweder nur durch eine weitere op oder überhaupt nicht mehr zu beheben sind. Hab schon reichlich schauermärchen gehört über PL-Operationen
 
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