Hallo Yve,
ich bin der Meinung, dass das eigentlich jeder verstehen müsste.
Du weißt, dass ich deiner Aussage Shirley evtl. zurück zu geben anfangs sehr skeptisch gegenüberstand, hab ich dir ja im ICQ gesagt und ich habe sehr dazu geraten, es zu probieren und nicht die flinte ins Korn zu werfen.
Viel zu viele Hunde werden meiner Meinung nach zu früh zurück gegeben, ohne den Hunden Zeit zu geben oder sich proffessionell beraten zu lassen. Mir wurde das anfangs auch geraten, Lilou nicht zu behalten, aber ich hab es eben doch gut in den Griff bekommen, daher bin ich immer ganz ganz vorsichtig mit Aussagen wie: "Gib den Hund lieber zurück, das klappt nicht".
Aber so wie du es schilderst - und das sage ich nicht oft - hat es wirklich keinen Sinn.
Entweder Shirley eigenet sich generell nicht als Zweithund oder aber sie braucht zumindest einen ebenbürtigen, besser noch ihr überlegenen Partner, der ihr die Schranken aufzeigt. Robby scheint dazu viel zu sehr der Opfertyp zu sein und anstatt sich dann damit zufrieden zu geben, dass sie eben ranghöher ist, duldet sie ihn gar nicht neben sich. Das scheint mir schon ein ernstes Problem im Sozialverhalten zu sein, was weit über die normalen Zwistigkeiten bei der Rudelzusammenführung hinaus geht.
Ich bin - anders als Amy - nicht der Ansicht, dass es einem Ersthund generell nicht zuzumuten ist, sich einem Zweithund in der Rangfolge unterzuordnen. Aber in Angst sollte kein Ersthund wegen eines Zweithundes leben müssen. Daher denke ich, dass deine Entscheidung die richtige ist.
Schade, aber vielleicht hast du mehr glück beim nächsten Zweithund.