Mist, das klingt ja gar nicht gut bislang.
Ganz ähnliche Erfahrungen mussten wir bei der ersten Vermittlung unserer Pflegehündin machen. Sie kam aus dem Tierheim zu uns, saß dort im Einzelzwinger nach einem Zwischenfall, galt als extrem futterneidisch und unverträglich mit Hündinnen. Bei uns hat sie auch versucht, das Zepter in die Hand zu nehmen, allerdings schnell die von uns in dem Fall vorgegebene Rangordnung akzeptiert. Unser Rüde verhielt sich sehr souverän im Umgang mit Provokationen von ihrer Seite und insofern passte alles. Auch Besuchshündinnen wurden mit der Zeit akzeptiert, viele Hundefreundschaften geschlossen und unser Zusammenleben verlief sehr harmonisch.
Nun gab es erste geeignete Interessenten mit einem Rüden als Ersthund. Wir fuhren hin, sie besuchten uns, gingen zusammen Gassi, die Hunde schienen sich zu mögen, alles war reiflich überlegt und sie zog also dort ein. Kaum angekommen, hat sie keine Gelegenheit ausgelassen, den Rüden zu attackieren und verhielt sich überhaupt wie die Axt im Walde. Die neuen Halter waren zunehmend verunsichert und hatten auch Schwierigkeiten bei der Vorstellung, dass ihr Rüde möglicherweise eine rangniedrigere Position einnimmt, und nach mehreren Telefonaten und bereits drei Tagen entschieden wir, dass es besser ist, sie bringen die Hündin früher als später zurück.
Ich weiss, das ist keine aufbauende Geschichte...
Wäre wirklich sehr traurig, wenn das nicht passt mit Robby und Shirley. Wünsche Euch wirklich alles Gute und keine weiteren Zwischenfälle derlei Art.
Hast Du denn jemanden mit Erfahrung an Deiner Seite, der/die sich das Ganze mal anschauen kann?
LG von
Dingo