Selbstmord ...

snowtiger schrieb:
Veilchen,nimm mir das bitte nicht übel und es ist auch ganz sicher nicht böse gemeint... ;)
Aber manchmal frage ich mich beim Lesen deiner Beiträge,ob du nicht mal psychologische Hilfe in Anspruch nehmen solltest :verwirrt: Nicht weil du balla balla bist,sondern weil ich den Eindruck habe,daß du wirkliche Probleme hast.
Wie gesagt,ich kenne dich nicht nur so ein Gedankengang von mir....

Nene keine Sorge es geht mir gut ;) Wollte auch keine Diskussion auslösen, hab sehr lange überlegt ob ich überhaupt posten soll, aber warum den Mund halten ?

Veilchen
 
  • 3. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi veilchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist es nicht fürchterlich und sehr besorgniserregend, dass in der heutigen Zeit so viele Menschen so allein und einsam oder traurig sind, dass sie entscheiden, dass ihr Leben nicht lebenswert ist ???
Sollte nicht jeder ein wenig mehr versuchen den Anderen wieder wahrzunehmen ???
Ich finde diese Welt teilweise so erschreckend gefühlskalt - versucht mal einen Tag bewusst die Menschen freundlich anzulächeln oder ein freundliches "Guten Tag" rauszuhauen (auch "Fremden" gegenüber) - die Leute reagieren nur selten, sind zum Teil geschockt was Du Ihnen wohl andrehen willst und nur wenige lächeln zurück. Auch krass finde ich beispielsweise das Verhalten vieler Kunden an Supermarktkassen - die Verkäuferinnen müssen sich teils unsichtbar fühlen: ein Lächeln oder ein Guten Tag bekommen sie fast nie.
Naja, und in dieser Kommerz-Zeitdruck-Welt gehen halt vielen Leuten die positiven Gedanken verloren oder die Fähigkeit sich über die schönen lebenswerten Dinge, wie z.B. Sonnenaufgänge, Regenbogen, singende Vögel, wundervolle Sternhimmel zu freuen....und wenn man dann mit sich selbst nicht zufrieden ist und niemanden hat der einem das Gefühl gibt etwas Besonderes zu sein (nicht jeder weiss, das er an sich schon etwas besonderes ist) !
Es ist für mich nachvollziehbar, dass viele Menschen für sich keinen Ausweg mehr sehen - Selbstmord aus Angst vor Strafe betrachte ich allerdings auch als Feigheit, andererseits wenn man mit einer schlimmen Schuld nicht mehr leben kann und meint sein eigenes Leben verwirkt zu haben...schwieriges Thema!
 
So, ich habe mir jetzt mal so die verschiedenen Beiträge zu meinem "post" durchgelesen und einige haben mich wirklich betroffen gemacht. Auf der einen Seite gibt es viele die die Menschen verstehen die den Freitod wählen, auf der anderen Seite gibt es welche die diese Menschen verachten. Es ist schwer darauf wirklich etwas richtiges zu schreiben, ich wollte einfach mal so die Meinung der verschiedenen Mitglieder zu diesem Thema hören weil es mich in letzter Zeit doch sehr beschäftigt hat. Auf er der einen Seite der Tod eines Kollegen beim Tsunami, dann der Tod des Nachbarn meiner Tante der sich erhängte, der Freitod meines Bekannten beschäftigt mich noch immer, ... Es passiert so viel und ich kann es nicht beeinflussen. Ich habe letztens zu diesem Thema bzw. zum Thema "Freundschaft" und "auf andere eingehen" eine Email erhalten, eine Rundmail die nicht unbedingt wahren Gegebenheiten entsprechen mag, aber sie hat mich betroffen gemacht (leider hab ich sie nur in Englisch aber ich stell sie mal rein:


One day, when I was a freshman in high school,
I saw a kid from my class was walking home from school. His name was Kyle. It looked like he was carrying all of his books.I thought to myself, "Why would anyone bring home all his books on a Friday? He must really be a nerd."

I had quite a weekend planned (parties and a football game with my
friends tomorrow afternoon), so I shrugged my shoulders and went on.

As I was walking, I saw a bunch of kids running toward him.
They ran at him, knocking all his books out of his arms and tripping
him so he landed in the dirt.

His glasses went flying, and I saw them land in the grass about ten
feet from him.

He looked up and I saw this terrible sadness in his eyes
My heart went out to him. So, I jogged over to him and as he crawled
around looking for his glasses, and I saw a tear in his eye.
As I handed him his glasses, I said, "Those guys are jerks.
They really should get lives.
" He looked at me and said, "Hey thanks!"
There was a big smile on his face.
It was one of those smiles that showed real gratitude.
I helped him pick up his books, and asked him where he lived.
As it turned out, he lived near me, so I asked him why I had never
seen him before.
He said he had gone to private school before now.
I would have never hung out with a private school kid before.
We talked all the way home, and I carried some of his books.

He turned out to be a pretty cool kid. I asked him if he wanted to play a little football with my friends He said yes. We hung out all weekend and the more I got to know Kyle, the more I liked him, and my friends thought the same of him. Monday morning came, and there was Kyle with the huge stack of books again. I stopped him and said, "Boy, you are gonna really build some serious
muscles with this pile of books everyday!
" He just laughed and handed me half the books.

Over the next four years, Kyle and I became best friends.
When we were seniors, we began to think about college.
Kyle decided on Georgetown, and I was going to Duke.
I knew that we would always be friends, that the miles would never be
a problem.
He was going to be a doctor, and I was going for business on a football scholarship.
Kyle was valedictorian of our class.
I teased him all the time about being a nerd.

He had to prepare a speech for graduation.
I was so glad it wasn't me having to get up there and speak
Graduation day, I saw Kyle. He looked great.

He was one of those guys that really found himself during high school.
He filled out and actually looked good in glasses.
He had more dates than I had and all the girls loved him.
Boy, sometimes I was jealous. Today was one of those days.

I could see that he was nervous about his speech.
So, I smacked him on the back and said, "Hey, big guy, you'll be
great!"

He looked at me with one of those looks (the really grateful one) and smiled.
"Thanks," he said.A s he started his speech,
he cleared his throat, and began
"Graduation is a time to thank those who helped you make it through
those tough years. Your parents, your teachers, your siblings, maybe a coach...but mostly your friends... I am here to tell all of you that being a friend to someone is the best gift you can give them. I am going to tell you a story."
I just looked at my friend with disbelief as he told the story of the first day we met.
He had planned to kill himself over the weekend.
He talked of how he had cleaned out his locker so his Mom wouldn't have
to do it later and was carrying his stuff home.
He looked hard at me and gave me a little smile.

"Thankfully, I was saved.
My friend saved me from doing the unspeakable."


I heard the gasp go through the crowd as this handsome, popular boy
told us all about his weakest moment.
I saw his Mom and dad looking at me and smiling that same grateful
smile.
Not until that moment did I realize it's depth.
Never underestimate the power of your actions.
With one small gesture you can change a person's life

For better or for worse.
God puts us all in each other's lives to impact one another in some
way.
Look for God in others.

Zu der These: die Leute tun es nur um anderen zu schaden ... dazu kann ich etwas sagen ... ich habs damals auch nicht versucht um anderen zu schaden, die anderen waren mir egal ... ich wollte es damals tun damit die seelischen Schmerzen die ich in mir trug endlich aufhören und ich nicht mehr damit konfrontiert werde was alles war. Als es aber so weit war und ich meinen Entschluss gefasst hatte (ich habe NIEMANDEN davon informiert!!!) habe ich die Notbremse gezogen und bei einem Psychologen angerufen und habe mich mit ihm darüber unterhalten. Lange Sitzungen hatten wir bis das Thema vom Tisch war. Und damals habe ich sicherlich nicht darüber nachgedacht ob ich meiner Familie Schaden zufüge oder ob jemand traurig sein könnte daß ich weg bin, nein, DA ging es mir nur um mich - ohne einen Gedanken an andere zu verschwenden ...

Ich will kein Mitleid oder scharfe Kritik für das was ich geschrieben habe, es ist ein Teil von mir, es ist ein Abschnitt in meinem Leben, er gehört dazu und ich kann ihn nicht rückgängig machen. Und ich habe das nicht gepostet um mich damit irgendwie in den Vordergrund zu spielen, das ist mir absolut unwichtig.
Ich will damit einfach nur zeigen daß ich die Leute die so verzweifelt sind durchaus versehen kann und die sich das Leben sicher nicht nehmen weil sie anderen Schaden wollen. Klar, in dem Moment denken sie nur an sich, sind egoistisch, denken nicht an die Hinterbliebenen bzw. die Menschen die sie lieben und die sie zurücklassen, aber ganz ehrlich? In DEM MOMENT ist es demjenigen EGAL ... so traurig es auch klingen mag und ist.
 
Hey....

Wenn ich ehrlich sein soll, ja ich habe auch mir diesem Gedanken gespielt und ja ich wollte es, und ich stand schon 2 mal wirklich sehr stark davor...
Eine freundin meinte zu mir" Ich hätte nicht das Recht zu gehen" und sie hat recht... viele von euch wissen auch das ich Ritze...
Manchmal sinkt man so tief das man keinen anderen Ausweg mehr sieht, das man denkt alles und jeder ist gegen einen. Man denkt man sei alleine, keiner wäre für einen da, man sucht den Sinn, den sinn deines Lebends.. und man findet ihn nicht. Alles geht schief und man fragt sich wieso man so bestraft wird.
Man denkt das man mit dem Leben bestraft wird.
Ich denke mittlerweile schon das ist feige ist wenn man einfach geht, das man vor seinem Leben wegläuft... aber ich weiss auch wie man sich fühlt wenn man nicht "mehr kann"
Man denkt immer das man alleine ist, aber das ist man nicht das habe ich in meiner Schweren Zeit gemerkt, es wussten nicht viele aber Gute freunde merken wenn es einem schlecht geht.
Ich habe lange Zeit NIE geredet, ich habe mich zurück gezogen und wollte andere Leute nicht mit meinen Problemen "nerven"
Ich konnte auch nicht reden... habe mich lieber Wochen und Monate zurück gezogen.
Mittlerweile weiss ich das ich Freunde habe auf die ich zählen kann, das ich nicht alleine bin, das sie immer für mich da sind egal was ist. Und ich habe auch begriffen das ich sie nicht nerven sondern das sie für mich da sind.
Denn mit meinen Eltern oder Bekannten kann ich nicht reden.
Ich kann Leute verstehen die sich das Leben nehmen wollen..wenn man so eine Leere in sich hat und einem das Leben nicht mehr viel Wert ist!
Darum bitte ich euch für eure Freunde da zu sein, denn nur einfach da ein das Hilft so sehr.
Ich finde es schlimm das so viele vorallem junge menschen sich das leben nehmen... manchmal sogar nur wegen Liebeskummer.., wegen sachen die sich nach einer gewissen zeit wieder einrenken würden,- es ist erschreckend!

Manchmal denke ich auch noch so, sitze hier und denke über alles nach... dann denke ich auch manchmal das ich mit dem Leben bestraft wurde...man wird geboren um zu sterben.

Mir wurde mal gesagt das man irgendwo das Licht sieht, und dann wird wieder alles Gut... so langsam sehe ich das Licht:

- Das Ritzen hat nach gelassen
- Bin besser in der Schule geworden
- Bekomme meine eigene wohnung
- Der stresss hat nach gelassen
- Ich habe für Robby gekämpft und gewonnen....

Es gibt so viele Sachen für die es einfach lohnt zu leben/zu kämpfen, auch wenn es mal schwer wird.... irgentwann...erblickt das das Licht....
 
Alex im Büro schrieb:
Ist es nicht fürchterlich und sehr besorgniserregend, dass in der heutigen Zeit so viele Menschen so allein und einsam oder traurig sind, dass sie entscheiden, dass ihr Leben nicht lebenswert ist ???
Sollte nicht jeder ein wenig mehr versuchen den Anderen wieder wahrzunehmen ???
Ich finde diese Welt teilweise so erschreckend gefühlskalt - versucht mal einen Tag bewusst die Menschen freundlich anzulächeln oder ein freundliches "Guten Tag" rauszuhauen (auch "Fremden" gegenüber) - die Leute reagieren nur selten, sind zum Teil geschockt was Du Ihnen wohl andrehen willst und nur wenige lächeln zurück. Auch krass finde ich beispielsweise das Verhalten vieler Kunden an Supermarktkassen - die Verkäuferinnen müssen sich teils unsichtbar fühlen: ein Lächeln oder ein Guten Tag bekommen sie fast nie.
Naja, und in dieser Kommerz-Zeitdruck-Welt gehen halt vielen Leuten die positiven Gedanken verloren oder die Fähigkeit sich über die schönen lebenswerten Dinge, wie z.B. Sonnenaufgänge, Regenbogen, singende Vögel, wundervolle Sternhimmel zu freuen....und wenn man dann mit sich selbst nicht zufrieden ist und niemanden hat der einem das Gefühl gibt etwas Besonderes zu sein (nicht jeder weiss, das er an sich schon etwas besonderes ist) !
Es ist für mich nachvollziehbar, dass viele Menschen für sich keinen Ausweg mehr sehen - Selbstmord aus Angst vor Strafe betrachte ich allerdings auch als Feigheit, andererseits wenn man mit einer schlimmen Schuld nicht mehr leben kann und meint sein eigenes Leben verwirkt zu haben...schwieriges Thema!

Ach weißt Du, die Menschen nehmen sich ja noch nicht mal Zeit für sich, den Partner oder die Kinder. Wen wunderts, das noch nicht mal ein Lächeln für einen Fremden bleibt. Manchmal glaube ich der Mensch an sich, liebt sich selbst zu wenig, kann sich nicht annehmen. Wenn sie sich schon nicht mögen, wie sollen sie dann andere mögen ? Jemanden mögen heißt auch, ihn an sich ran zu lassen...Jemanden an sich ranlassen, heißt ihm vertrauen. Ich erwarte ja dann von ihm das er meine Schwächen, die ich ihm offenbare, nicht gegen mich einsetzt. Einen Menschen zu finden, der mich gerade wegen meiner Schwächen mag und akzeptiert ist zur heutigen Zeit mehr als selten.
Ps.: schönes Post von Dir
 
Ja es stimmt die meisten Leuten mögen sich selber auch nicht, so war es auch immer bei mir!
 
@alex: Danke Dir !
Aber Du hast Recht - ich glaube auch, dass fast jeder aufgrund "schlechter" Erfahrungen oder Missverständnissen Probleme mit dem Vertrauen und ranlassen hat - dabei wäre man mit Ehrlichkeit und offenen Gefühlen viel besser beraten. Merke es bei uns im TH-Team: sehr unterschiedlichen Charaktere (und alles Mädels) wachsen langsam zusammen und wir geben uns echt Mühe aufeinander Rücksicht zu nehmen und wenn mir jemand anvertraut, warum es ihm schlecht geht oder warum er z.B. z.Zt. keine Energie oder gute Laune hat kann man viel besser damit umgehen und ihn evtl. sogar erheitern.

Liebe Grüße
 
Hast Du mal versucht auf die Frage "wie gehts ?", zu Antworten: "nicht gut weil....". Dann trollen sich die meisten ganz schnell, denn sooooooooooooooooo genau wollten sie`s garnicht wissen :unsicher:

Ich bin schon ganz oft auf die Nase gefallen. Hab mich in Menschen geirrt, bin verar** und ausgenutzt worden. Wird mir wohl auch weiterhin passieren, da ich oft ein wenig dusselig bin. Macht aber nix, ich kann das schon ab.
 
whitevelvet666 schrieb:
Ich bin schon ganz oft auf die Nase gefallen. Hab mich in Menschen geirrt, bin verar** und ausgenutzt worden. Wird mir wohl auch weiterhin passieren, da ich oft ein wenig dusselig bin. Macht aber nix, ich kann das schon ab.

Das kenne ich. Mir gings damals so schlecht weil ich auch nach kurzer Zeit einem Menschen all mein Vertrauen geschenkt hatte. Ich hatte viel Pech mit Männern, hab immer gemerkt daß ich auch Interesse an Frauen habe, habe mich dann auch auf eine Frau eingelassen und bin nach vier Wochen bitter enttäuscht worden - die Frau hat mich mit ihrer besten Freundin betrogen und es mir nachts per SMS mitgeteilt ... für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Ja, das fast typische ... Liebeskummer ...
Aber auch ich hatte ihr blind vertraut. Es hat lange gedauert bis ich überhaupt wieder vertrauen konnte.
Seit dem Tag hatte ich ehrlich gesagt allem den Kampf angesagt. Mir selbst, anderen Menschen, Vertrauen war nicht möglich, ... ich wollte mich selbst zerstöhren. Wenns schon net klappt sich seiner selbst zu entledigen, dann probier ich es anders. Fressen - kotzen - fressen - kotzen ... auch hier hat mein Psychologe mir geholfen, aber es hat lange gedauert ...
Jetzt bin ich glücklich, ich bin zwar nicht so wirklich im Reinen mit mir, aber ich habe einen starken Partner an meiner Seite der mir Kraft gibt und mich aufbaut wenn es mir schlecht geht. Das mit der Frau hat sich erledigt, obwohl sie genau ein Jahr später wieder vor meiner Tür stand und ich überlegt hatte sie zurück zu nehmen, .. gut daß ich es nicht getan hatte, ... einige Monate später trat mein Schatz in mein Leben ... jetzt ist das alles kein Thema mehr ....

Aber auch bei "Besten Freundinnen" hatte ich immer Pech. Geben, geben, geben - sonst mag die andere einen ja vielleicht nicht mehr, alles von sich geben was man hat um dem anderen zu gefallen ... du, kannst du mich hier und da hin fahren / abholen - ich sofort ins Auto und los ... du, mach mal das und das für mich - ich habs gemacht ... und wenn dann alles nicht mehr so war und ich Mucken gemacht habe, dann wurde ich schnell abgesägt und durch ne andere ersetzt, aber ich habs mit mir machen lassen .... selber schuld, aber jedes mal mußte ich aufs neue auf die Nase fallen und es wird sicher noch öfter passieren ...
 
AngelBlueEyes schrieb:
... habs mit mir machen lassen .... selber schuld, aber jedes mal mußte ich aufs neue auf die Nase fallen und es wird sicher noch öfter passieren ...
dass du es erkennst und lernst, damit umzugehen, ist schon ein riesiger
schritt in die richtige richtung.
dein post kam mir sehr bekannt vor ... .
es dauert lange, bis man sich getraut, "nein" zu sagen.
auch wenn es nicht immer gelingt, man wächst auch an den fehlversuchen.
und was sogen. freunde betrifft : da trennt sich die spreu vom weizen und
das ist gut so.
 
Leider ist man schon so darauf fixiert zu sagen, es ginge einem gut, daß man auch nicht immer unterscheiden kann, wen es ernsthaft interessiert. Wenn ich jemanden frage, meine ich es ernst und bin auch immer bereit zu helfen. Aber wie soll man das unterscheiden von welchen, die das als Floskel nutzen?! Ist mir auch schon passiert: "Wie geht es Dir?" "Im Moment nicht so gut, weil ...!" "Ach, dann ist es ja gut."
 
Ja, leider ist so vieles einfach nur dahingesagt. Aber ab und an .... ;)
 
Ja Alexis, ich habe da eine ganz harte und eigene Meinung.
In der heutigen Zeit bekommt jeder Hilfe der sie braucht, er muss sie nur annehmen.

Ich gebe zu, wenn ich was von Selbstmord lese oder höre, legt sich bei mir ein Schalter um. Der Typ den ich kannte, das war der bester Freund meiner Schwester und ihres Mannes. Seine Freundin war alleine im Urlaub, hat wen kennen gelernt, ist fremd gegangen. Ist nach dem Urlaub heim, sie hat es ihm erzählt, die beiden wollten jedoch zusammen bleiben.
An einem Abend, sie haben lecker gekocht und gegessen, dann getanzt (nach dem Lied "der letzte Bolero") das ER ausgesucht hat, ging er in den Garten um nach der Katze zu schauen und gab sich dort die Kugel! Was soll ich für so einen Menschen empfinden, außer Verachtung?

Veilchen, Du bist noch sehr jung, Deine Worte machen mir Angst!
Ich weiß nicht was da bei Dir quer gelaufen ist, aber ändere was es zu ändern gilt und Dir wird es ganz schnell besser gehen.

Ne, einen Link zu der Seite mit dem Nahtod habe ich nicht, habe mich kreuz und quer durchs Web gelesen.....

LG
Sandra
 
SandramitVienna schrieb:
Ja Alexis, ich habe da eine ganz harte und eigene Meinung.
In der heutigen Zeit bekommt jeder Hilfe der sie braucht, er muss sie nur annehmen.
... nicht jeder bekommt hilfe - leider - und wenn, muss man sie
... annehmen können - und das ist leider leichter gesagt als getan
 
Könnt ihr euch noch erinnern als ich hier geschrieben habe als es um das Ritzen ging.. ich sollte hilfe annehmen aber ich konnte es nicht. Denn das ist ziehmlich schwer und man will lieber alleine sein, will sich nicht fremden menschen offenbaren.... man zieht sich zurück in seine Welt und versucht das beste draus zu machen.
 
whitevelvet666 schrieb:
Hast Du mal versucht auf die Frage "wie gehts ?", zu Antworten: "nicht gut weil....". Dann trollen sich die meisten ganz schnell, denn sooooooooooooooooo genau wollten sie`s garnicht wissen :unsicher:
.

Genau dies Verhalten fand ich früher bei den Amis " hi, how are you?? so doof und inzwischen ist es auch hier genauso :(
 
SandramitVienna schrieb:
Veilchen, Du bist noch sehr jung, Deine Worte machen mir Angst!
Ich weiß nicht was da bei Dir quer gelaufen ist, aber ändere was es zu ändern gilt und Dir wird es ganz schnell besser gehen.

Für mich gibt es da nichts mehr zu ändern, die Zeit kann man leider nicht zurückdrehen oder kannst du das ?
Ich habe schon alles versucht, schon seit Jahren ;)
Und Hilfe die brauch ich nicht, ich vertraue nicht (mehr) auf andere Menschen.

LG Veilchen
 
Nein Sandra, zuallererst muß man auch um Hilfe bitten können, und das ist nicht jedem gegeben. Ebenso wie das Ganze dann auch anzunehmen bzw. umzusetzen.
Eine solch einseitige und fast arrogante Einstellung (sorry, ich empfinde es so) werde ich niemals nachvollziehen können. Und das will ich auch nicht. Tunnelsicht liegt mir nicht.

Alexis
 
@SandramitVienna - Deine Meinung bzw. Haltung zu diesem EINEN Menschen kann ich nachvollziehen ... irgendwie ... aber das auf alle Menschen umzulegen die sich aus freien Stücken das Leben nehmen, das ist etwas unfair. Aber gut, es ist deine Meinung und die wird sich durch diesen Vorfall nicht ändern.

Hilfe annehmen ist schwer. Wenn man sich nur verkriecht und eigentlich von keinem Menschen mehr was hören oder sehen will, dann kann man auch keine Hilfe annehmen. In dem Moment verkriecht man sich und da kommt keiner an einen ran.
Auch das Thema Psychologe ist nicht wirklich einfach, ich hatte damals Glück daß meiner noch einen Platz frei hatte und ständig neue Patienten aufnimmt.

@Yve, das Thema Ritzen hatte ich bei einer Freundin auch mal ... sie hat das noch in jüngeren Jahren gemacht, wir hatten uns damals aus den Augen verloren, es gab Streit in der Clique, sie wurde nur noch von einer "gemocht" ähm - ausgenutzt - die sie damals so gepolt hat wie sie es wollte. Die Schule lief schlecht, sie hatte niemand mehr, ihre Eltern hatten nur ihre Schwester und den Hund im Kopf, wie es ihr ging war egal. Sie mußte in nem kleinen Zimmer hausen, ihre Schwester bekam ein großes Zimmer, ... irgendwann konnte sie nicht mehr und fing an zu ritzen. Sie hat mir gesagt damit hat sie nen stärkeren Schmerz um den den sie in sich fühlt zu übertönen, ... Ihre Unterarme sahen wirklich schlimm aus und sie tat mir damals so leid. Nur mit meinen 15Jahren konnte ich ihr irgendwie nicht helfen und wir haben uns dann total aus den Augen verloren, heute weiß ich nicht was mit ihr ist und ob sie es überstanden hat. Sie hat wohl eine Ausbildung beendet und arbeitet jetzt in einem Büro. Das tat mir damals so leid.
 
Nein, arrogant bin ich nicht, sorry wenn es so rüber kommt.
Ich finde, es hat auch nichts mit Tunnelblick zu tun, jeder hat sodoch seine eigene Meinung zu einem Thema.....

Ich war auch mal ganz unten, dann bin ich über einen Einzeiler gestolpert

"Gestern noch stand ich am Abgrund, heute bin ich einen Schritt weiter".

danach ging es mir besser.

Veilchen: die Vergangenheit ist ein Teil von Dir, aber Dein Leben ist die Zukunft!
Die Zukunft Dein Leben! ;)
 
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