Schweren Herzens: Tierheim tötete Hunde

Eine ehrliche Auskunft zu den Eigenarten des Hundes und eine Vermittlung/Übergabe mit allen Rechten und Pflichten dürften schwerlich unwirksam sein. Wenn man natürlich so blöd ist sich mit unwirksamen Klauseln selbst ins Bein zu schießen nur weil man auch weiterhin eine Hand auf dem Hund haben will ...
 
  • 5. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 13 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Das Leben könnte so einfach sein:

grundlage dieses anspruchs könnte zum beispiel sein, dass es der tierheimmitarbeiter unterlassen hat, den künftigen halter über bekannte vorfälle und somit über eine bekannte, über das allgemeine maß hinausgehende, gefahr hinzuweisen.

da eine verpflichtung hierzu im vertrag nicht enthalten ist, scheidet ein solcher anspruch aus.
http://forum.ksgemeinde.de/1394269-post38.html

und demnach sollte so klappen, wie es auch Jan oben schrieb:

HSH Freund schrieb:
Nicht wenn sich der Vermittler entsprechend absichert. Dazu gehört ua. auch eine ehrliche Auskunft/Einschätzung des Hundes. Das Ganze wird so auch schriftlich festgehalten

Bei einem meiner Hunde stand sowas tatsächlich im Vertrag. Das TH hatte sich abgesichert. Es hat es keine Eigentumsrechte am Hund behalten (sowas würde ich eh aus jedem Vertrag rausstreichen), mir aber mehrmals zugesichert, den Hund zurückzunehmen, falls es nicht geht. Der Hund hatte auch Sedierungsmittel für die Fahrt bekommen, aber nicht weil er SOO aggressiv war, sondern weil er -als Langzeitinsasse- so aufgeregt war. ;)

Nochmal zur Story von wellblechdach - es gibt etliche Threads zum Thema Vermittlungskriterien und -praktiken und leider stellt sich heraus, dass manche Leute, die in der Vermittlung tätig sind, keinen guten Job machen. Es kommt einem manchmal sogar so vor, als wollen sie gar keinen ihrer "Oschi"-Hunde vermitteln, noch nicht mal an langjährige (zahlende) Mitglieder und dies unter Angaben von fadenscheinigen Gründen, wie z. Bsp. das Grundstück (in dem Fall von 4 ha Grösse!) sei ja nicht eingezäunt. :rolleyes: Soviel dazu. Und bei wellblechdach, "ohne Angabe von Gründen" - was soll das? Und dann auch noch den Hund eingeschläfert, obwohl er einen -erfahrenen- Interessenten hatte? Da brauch ich mir die Gegenseite nicht mehr anhören. Sie hat schon deshalb versagt, weil sie den Interessenten im Ahnungslosem lässt. Meine Ansicht.
 
Ohne Angabe von Gründen abgelehnt zu werden ist natürlich sehr eigenartig - der Interessent bekommt gar keine Möglichkeit, die Kritikpunkte eventuell abzustellen bzw. sich Gedanken um diese machen zu können... DAS wirkt dann tatsächlich so, als ob die nicht vermitteln wollen!

Bei Kandidaten, die "berechenbar gefährlich" sind, also in bestimmten Situationen (die vermeidbar oder zu bearbeiten/sichern sind) nach vorne gehen, habe ich Null Verständnis für eine Eutha - da müssten dann auch massenhaft Hunde über die Klinge springen...
Und ein verantwortungsvoller, erfahrener Halter kann diese Hunde ja auch sicher führen.

Zu Hunden, die auch in Privathand in einem "Sicherheitszwinger" sitzen müssten (wie hier kurz diskutiert) kann ich aber verstehen, wenn TH sich schwer tun, diese heraus zu geben.
Selbst, wenn das TH juristisch nicht haftet - was, wenn dieser Hund seinen neuen Besitzer schwer verletzt oder sogar tödlich verletzt? Da stünde sofort FETT in der Presse, welches TH diesen Hund, dessen Gefährlichkeit bekannt war, vermittelt hat....und neben der juristischen Verantwortung gibt es ja auch noch die "gefühlte" Verantwortung.
Klingt jetzt hypothetisch, aber es passiert in seltenen Fällen ja durchaus.....ich erinnere mich an so einige Zeitungsartikel (hier im Forum), denen zufolge die eigenen Besitzer vom Hund getötet oder schwerst verletzt wurden. Dann ist das Geschrei groß, dass das ja klar war, wenn der Hund im Zwinger leben musste bzw. wie das TH DIESEN Hund bloß raus geben konnte.... Im Nachhinein ist dann plötzlich allen "klar", dass das schief gehen musste - siehe auch den Fall des getöteten Mädchens in England.... Der Hund war vorher sogar unauffällig und im Nachhinein heißt es dann, es sei unverantwortlich, einen großen Hund an eine Frau mit Kind zu vermitteln. Demzufolge müssten hier so einige Eltern ihre Hunde sofort abgeben....TH, unbekannte Vorgeschichte... Ist OT, zeigt aber, wie hinterher alle immer schlauer sind.

LG
 
Bei Kandidaten, die "berechenbar gefährlich" sind, also in bestimmten Situationen (die vermeidbar oder zu bearbeiten/sichern sind) nach vorne gehen, habe ich Null Verständnis für eine Eutha - da müssten dann auch massenhaft Hunde über die Klinge springen...
Und ein verantwortungsvoller, erfahrener Halter kann diese Hunde ja auch sicher führen.

Bleibt die Frage, wie lange solche Hunde (ich gehe jetzt von ernsthaft nach vorne gehenden Hunden aus, nicht von denen, die ein bisschen knabbern) im TH sitzen und auf den verantwortungsvollen und erfahrenen Halter warten sollen.


Ich kenn mich ja tierschutzmäßig etwas besser mit Katzen aus aber da gibt es Problemfelle, die sitzen seit über 8 Jahren im TH - für die Katzen in dem Fall jetzt nicht so schlimm, da sie es dort auch gut haben (offene Räumlichkeiten, Aussengehege) - aber wie ist das für einen Hund der 8-10 Jahre im Zwinger hockt?!?
 
Hier stands:

Seh ich jetzt ehrlich gesagt nicht so eng. "Nahe beim Menschen" denke ich, "reicht" dem Hund, der mit Menschen nicht kann, genauso wie es den Strassenhunden auch reicht, die keinen Menschen haben (und auch nicht unbedingt wollen).

was ist denn an einem sicherheitszwinger/-gehege (btw. wieviele menschen haben wohl sowas?) nahe am menschen? die straßenhunde können aber weg, mehr oder minder selbstbestimmt, der eingesperrte hund sitzt da drin und hat nichts anderes...ausser die gleiche stupide hütte, den gleichen stupiden rasen what ever...jeden tag. sowohl der als auch der vorherige vergleich hinkt jedenfalls sehr.
 
Von Sicherheitszwinger war keine Rede. ;)


nö.
aber von einem eingezäunten gelände als voraussetzung für die abgabe.
niemand hat wohl gefordert, die ganzen 4 ha einzuzäunen.
und braunweissnix:
was du dir so unter einem sich.zwinger/-gehege vorstellst, also ich hab da eine ganz andere vorstellung.
keine, die was von "abgeschoben" hat. oder "hockt da drin ohne menschl kontakt etc".
darum bin ich auch,
wenns um bestimmte hunde geht, die so eine auflage haben, durchaus dafür.
denn das umzusetzen - das geht. zum besten für das tier. nur eben nicht überall und bei jedem .
gr
 
Das Leben könnte so einfach sein:

grundlage dieses anspruchs könnte zum beispiel sein, dass es der tierheimmitarbeiter unterlassen hat, den künftigen halter über bekannte vorfälle und somit über eine bekannte, über das allgemeine maß hinausgehende, gefahr hinzuweisen.

da eine verpflichtung hierzu im vertrag nicht enthalten ist, scheidet ein solcher anspruch aus.
http://forum.ksgemeinde.de/1394269-post38.html

und demnach sollte so klappen, wie es auch Jan oben schrieb:

Hättest Du Pete' s Posting ganz gelesen (und auch verstanden), dann hättest Du gewusst, dass es so einfach eben NICHT ist. Sonst hätte er nicht das ganze Post, sondern nur diesen einen Satz raushauen müssen. Die juristische Welt ist nunmal nicht nett zu einfach strukturierten Personen, die nur über selektive Lesefähigkeiten verfügen. :

Es sollte eben NICHT so klappen. Denn wenn es tatsächlich einen Schwerverletzten/Getoeteten geben sollte, könnten findige Anwälte der Geschädigten z. B. auf die Idee kommen, dass das TH eine Art Garantenstellung vor der Vermittlung des Hundes hatte und ihn damit gar nicht herausgeben DURFTE, egal an wen, weder mit schriftlicher Vereinbarung,, noch ohne. Und ob sie mit solch einer Klage Erfolg haben würden, da sind sich
cleverere Leute als Du nicht sicher.

Wo man die Grenze zieht? Nun, das ist wie mit dem zu schnell fahren als Unfallursache. Wann weiß man sicher, dass der Fahrer zu schnell war? Genau: wenn er aus der Kurve fliegt. Wann weiß man sicher, dass der Hund nicht hätte vermittelt werden dürfen? Genau: wenn er Unbeteiligte gebissen hat.
 
Ja stimmt, aber braunweissnix' Post bezog sich auf einen Post von mir und da stand nix von Zwinger drin. Ist hier halt manchmal ein bisschen wie stille Post. Ich schrieb von "Anlagen wie im Tierpark" und meinte damit grosse Gehege (http://forum.ksgemeinde.de/2935927-post58.html) und schwupps wird ein "Zwinger" drausgemacht. :D
 
Sinnlose Diskussion. Vor allem, weil die "Gegner" keine (nicht eine!) gangbare Alternative vorschlagen. Bezeichnend hier einmal wieder, das "sonne Leute" - ausser im INet zu kritisieren - sonst nix sinnvolles und vor allem aktives (!) zum Thema beizutragen haben (z.B. solche Hunde aufzunehmen, zu vermitteln etc. pp.). Komplett fruchtlos. :unsicher:

Auf Wellblechdach trifft das aber nicht zu. Er wollte einen übernehmen und hat ihn nicht bekommen.


und hat schon solche übernommen ,und der auktuelle hat er auch mit neun jahren als problemhund übernommen.
consultani urteile nicht über leute die du nicht kennst.
 
Vielleicht nicht weil er zurück kommen könnte, sondern wegen dem, was passieren könnte, bevor er zurück kommt.

Es geht schlicht und ergreifend um den Schutz Dritter. Lass so einen Hund, der bekanntermaßen gefährlich ist, bei seinem neuen Herrchen/Frauchen ein Kind beißen. Muß nicht das eigene sein, einfach eines, was an ihm vorbeiläuft. In der Haut des Vermittelnden würde ich dann nicht stecken wollen.


ist euch schon mal in den kopf gekommen,das der jenige der denn hund übernimmt, genau weis was auf ihn zukommt und genau danach handelt.
 
Das kann dir aber mit JEDEM Hund passieren, auch mit einem "Das hat er ja noch Nie gemacht ..." Hund. ;)

Natürlich kann das auch mit einem "Normalo"-Hund, passieren, dann kann man dem Vermittler aber keine Fahrlässigkeit unterstellen. Passiert aber etwas mit einem bekanntermaßen bissigen Hund, wird man die Verantwortung dafür immer auch beim Vermittler suchen!
Nicht wenn sich der Vermittler entsprechend absichert. Dazu gehört ua. auch eine ehrliche Auskunft/Einschätzung des Hundes. Das Ganze wird so auch schriftlich festgehalten, dann schaut man sich noch an ob/wie es mit den beiden funktioniert und gut ist´s. Was der Übernehmer später draus macht kann man eh nie wissen oder beeinflussen (auch nicht bei einem "normalo" Hund).


genau so.
 
Ja stimmt, aber braunweissnix' Post bezog sich auf einen Post von mir und da stand nix von Zwinger drin. Ist hier halt manchmal ein bisschen wie stille Post. Ich schrieb von "Anlagen wie im Tierpark" und meinte damit grosse Gehege (http://forum.ksgemeinde.de/2935927-post58.html) und schwupps wird ein "Zwinger" drausgemacht. :D

Nochmal meine Frage: wie lange soll denn ein Hund im TH-Zwinger sitzen, bis irgendwann ein Halter kommt, der solch ein Gehege hat oder der einen Hund, der mit ernsthaften Absichten nach vorne geht händeln kann und auch genau diesen Hund händeln will?

Ich stelle mal die Behauptunga auf, dass es von diesen Personen eher wenige Exemplare gibt, die sich auch nicht mit solchen Hunden dichtballern können...


Wie lange soll dann so ein Hund im TH-Zwinger vor sich hingammeln mit der vagen Aussicht, dass vielleicht irgendwann - vielleicht aber auch nie - ein Halter kommt, der ihm gewachsen ist und Interesse hat?
 
...vielleicht aber auch morgen.

Ja, klar. Das ist die Frage. Ich kenne solche Hunde die wurden innerhalb von TAGEN vermittelt, weil sie einfach Glück hatten. Und andere sind gar nicht schwierig und sitzen Jahre. Ein alter, schwarzer DSH sitzt womöglich länger, als ein junger Hund mit einem Haufen derber Probleme.
Also die Frage der Euthanasie, um einen Hund vor dem jahrelangen Zwingeraufenthalt zu bewahren, stellt sich nicht vorrangig nur bei solchen Hunden.
 
...vielleicht aber auch morgen.

Ja, klar. Das ist die Frage. Ich kenne solche Hunde die wurden innerhalb von TAGEN vermittelt, weil sie einfach Glück hatten. Und andere sind gar nicht schwierig und sitzen Jahre. Ein alter, schwarzer DSH sitzt womöglich länger, als ein junger Hund mit einem Haufen derber Probleme.
Also die Frage der Euthanasie, um einen Hund vor dem jahrelangen Zwingeraufenthalt zu bewahren, stellt sich nicht vorrangig nur bei solchen Hunden.

Sicher nicht nur bei solchen - aber wohl insbesondere.

Und den alten DSH kann man vielleicht wengstens noch durch Sozialkontakte durch Pfleger oder Gassigeher das Leben im Zwinger erleichtern.
 
Und den alten DSH kann man vielleicht wengstens noch durch Sozialkontakte durch Pfleger oder Gassigeher das Leben im Zwinger erleichtern.

...deswegen liest man soviele "gibt sich auf im Zwinger"- Gesuche. ;)
Grade für die alten, eher unproblematischen, reicht das halt auch oft nicht, da grade diese Hunde häufig engen Sozialkontakt gewohnt sind/waren. Wohingegen die "Bratzen" oft so enge Sozialkontakte nie kennengelernt haben und auch nicht so vermissen, oder von ihrem Naturell diese auch gar nicht verlangen.
 
@Jackie,ja solange es von sämtl.Vereinen(egal ob Dissi oder VDH)solch eine nicht artgerechte Haltung akzeptiert wird wird sich da leider nichts dran ändern.
Meine Zuchthündinnen leben genauso wie die Rentner und die Heranwachsenden in der Familie weil es für mich vollwertige Fam.mitglieder sind.Und wir leben alle im Haus und ja:es gibt viel Schlunz und Dreck und das mache ich gerne weg.
Und es liegt an jedem einzelnen Welpenkäufer an dem Elend von Gebärmaschienen etwas zu ändern(etwas anderes sind diese armen Hündinnen in meinen Augen nichts,sie bleiben draussen bei möglichst wenig Aufwand wird gewinnträchtig produziert),wenn die Leute alles genau hinterfragen,unangemeldet kommen und schauen lässt sich auch da die Spreu vom Weizen trennen.
Und sie sollten halt bereit sein aus seriöser Zucht und artgerechter Haltung zu kaufen.Eine Zwingerhaltung ist niemals artgerecht!Genauso wenig das Halten von Gatterwild oder anderen Wildtieren auf zu engen Raum.
Wenn unseriöse Züchter/Vermehrer auf ihren Welpen sitzen bleiben hören sie auf daraus Profit zu schlagen.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Schweren Herzens: Tierheim tötete Hunde“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Luna2111
Bingo...und es ist nur ein E36. Ich liebäugel z.Z. mit nen SLK 60.000km sehr guter Zustand selber Preis finde den aber auch noch zu teuer
Antworten
10
Aufrufe
849
rimini
K
  • Geschlossen
Prima, das ist doch eine gute Lösung! Ich schließe das Thema an dieser Stelle. Die Frage wegen der Pferde stell bitte unter Erziehung/Verhalten. Und bitte mit Absätzen... ;)
Antworten
18
Aufrufe
3K
Marion
S
Ich hab sie tatsächlich komplett um den Nacken getragen, wie so einen Bauchladen, 30kg. Die Hände hatten eigentlich kein Gewicht mehr, haben nur in Position gehalten.
Antworten
18
Aufrufe
2K
MadlenBella
MadlenBella
R
Eventuell die Höhe messen und Breite,- ob der Wuffel reinpasst ❤️
Antworten
6
Aufrufe
1K
Grinschy
Grinschy
Nala
In Kurzform? Nala wurde am 08.06. nach der TTA-Methode operiert. Nach ca. 1,5 Wochen strenger Schonung, Verband usw. hat sich das Implantat vom Knochen gelöst, incl Knochenabsplitterung. Laut dem Operateur muss das durch heftige Bewegungen passiert sein, also Vorwurf, ich hätte den Hund nicht...
Antworten
8
Aufrufe
3K
Nala
Zurück
Oben Unten